Neu
Ezra
Ezra verfolgte die kurze Rückfrage nach Amys Vater mit einem unguten Gefühl im Magen. Amys Antworten waren ausweichend, aber er konnte sich denken, was ungefähr passiert sein musste. Andrew offensichtlich auch, weil er kurzerhand aufstand und ihr in der Küche folgte. Obwohl es wohl eher für Amy sprach, dass sie hier saßen und nicht ihr Vater. Vielleicht war das auch der Grund, warum Alex eben so offen mit ihnen gewesen war, ohne einen zweiten Gedanken dabei zu haben. Irgendwie beruhigend.
Zum Glück verließen Amy und Andrew die Küche mit lächelnden Gesichtern, weshalb Ezras Sorgen sofort ein wenig kleiner wurden. Dafür hoffte er jetzt wirklich, dass Amy und George sich über ihren kleinen Date-Abend freuen würden, während sie sich um die Kinder kümmerten. Sie hatten es sich wohl auf jeden Fall verdient. Er warf Andrew einen kleinen Seitenblick zu, als er sich wieder neben ihn setzte und fragte ein leises "Alles okay?", während Ada, die die seltsame Stimmung offensichtlich ebenfalls gemerkt hatte, sich an Amy wandte.
"Wir haben uns gerade über eure wunderschöne Deko unterhalten und jetzt sieht die Vorspeise schon so aus, als hättet ihr ein fünf Sterne Restaurant in der Küche. Gibt es auch irgendwas, worin ihr schlecht seid?", beschwerte sich die Rothaarige mit einem kleinen Seufzen. So, wie Ezra sie kannte, war ihr Komplimente-Konto damit für diese Woche leer. Obwohl er ihr im Stillen dafür dankte, das Gespräch sofort wieder auf eine etwas neutralere Ebene zu bringen. Zum Glück konnte er sich bei sowas auf sie verlassen. Auch, wenn sie ihm unauffällig - und vollkommen unnötig - gegens Schienbein trat, als sie ihre Beine übereinander schlug.
"Du hast vergessen, das hübsche Kleid und das passende Hemd zu erwähnen", pflichtete Ezra bei. Was sich komisch anfühlte. Normalerweise hatten sie diese Komplimente-Taktik immer nur dann zusammen verwendet, wenn sie ein bisschen mehr Geld für Diebesgut rausschlagen wollten, als der Pfandleiher anbot. Es war ein deutlich schöneres Gefühl, in diesen Rhythmus zu verfallen, um jemandem ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Jetzt musste er Ada nur noch abgewöhnen, ihn zu treten, als ob er seinen Einsatz nicht kennen würde. "Das gute Aussehen muss eindeutig in der Familie liegen", schloss er mit einem Zwinkern in Andrews Richtung. Eigentlich war ihm alles andere an diesem Abend irgendwie auch vollkommen egal. Ihn hier neben sich sitzen zu haben war eindeutig das Highlight.
Ezra verfolgte die kurze Rückfrage nach Amys Vater mit einem unguten Gefühl im Magen. Amys Antworten waren ausweichend, aber er konnte sich denken, was ungefähr passiert sein musste. Andrew offensichtlich auch, weil er kurzerhand aufstand und ihr in der Küche folgte. Obwohl es wohl eher für Amy sprach, dass sie hier saßen und nicht ihr Vater. Vielleicht war das auch der Grund, warum Alex eben so offen mit ihnen gewesen war, ohne einen zweiten Gedanken dabei zu haben. Irgendwie beruhigend.
Zum Glück verließen Amy und Andrew die Küche mit lächelnden Gesichtern, weshalb Ezras Sorgen sofort ein wenig kleiner wurden. Dafür hoffte er jetzt wirklich, dass Amy und George sich über ihren kleinen Date-Abend freuen würden, während sie sich um die Kinder kümmerten. Sie hatten es sich wohl auf jeden Fall verdient. Er warf Andrew einen kleinen Seitenblick zu, als er sich wieder neben ihn setzte und fragte ein leises "Alles okay?", während Ada, die die seltsame Stimmung offensichtlich ebenfalls gemerkt hatte, sich an Amy wandte.
"Wir haben uns gerade über eure wunderschöne Deko unterhalten und jetzt sieht die Vorspeise schon so aus, als hättet ihr ein fünf Sterne Restaurant in der Küche. Gibt es auch irgendwas, worin ihr schlecht seid?", beschwerte sich die Rothaarige mit einem kleinen Seufzen. So, wie Ezra sie kannte, war ihr Komplimente-Konto damit für diese Woche leer. Obwohl er ihr im Stillen dafür dankte, das Gespräch sofort wieder auf eine etwas neutralere Ebene zu bringen. Zum Glück konnte er sich bei sowas auf sie verlassen. Auch, wenn sie ihm unauffällig - und vollkommen unnötig - gegens Schienbein trat, als sie ihre Beine übereinander schlug.
"Du hast vergessen, das hübsche Kleid und das passende Hemd zu erwähnen", pflichtete Ezra bei. Was sich komisch anfühlte. Normalerweise hatten sie diese Komplimente-Taktik immer nur dann zusammen verwendet, wenn sie ein bisschen mehr Geld für Diebesgut rausschlagen wollten, als der Pfandleiher anbot. Es war ein deutlich schöneres Gefühl, in diesen Rhythmus zu verfallen, um jemandem ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Jetzt musste er Ada nur noch abgewöhnen, ihn zu treten, als ob er seinen Einsatz nicht kennen würde. "Das gute Aussehen muss eindeutig in der Familie liegen", schloss er mit einem Zwinkern in Andrews Richtung. Eigentlich war ihm alles andere an diesem Abend irgendwie auch vollkommen egal. Ihn hier neben sich sitzen zu haben war eindeutig das Highlight.