The other side(Uki & Nat)

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    • The other side(Uki & Nat)

      @Ukizilla

      Vorstellung der Charaktere


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      Wieder war es soweit. Ein gewöhnlicher Montagmorgen auf dem Campus der Bunkyo Universität.
      Es war wie immer viel los. Die Studenten fanden sich zu kleinen wie auch großen Gruppen zusammen, sprachen miteinander, lernten auf dem Campus oder gingen schon mal zu den Studienfächern die sie eben als erstes betreten müssten. Kikaru selbst befand sich wie immer in der Nähe eines Brunnens der leise vor sich hinplätscherte, während er die anderen Stimmen ignorierte, die ihn umgaben. Er selbst hatte die Augen geschlossen und schien ganz in sich gekehrt. Immer wieder erntete er Blicke, wenn er irgendwo rumsaß, in der Wiese, wie ein Penner und das auch oft noch ohne Schuhe. Oftmals überquerte er den Campus in der Wiese einfach so anstatt ordentlich wie jeder andere normale Student hier einfach über den gemeißelten Weg zu laufen und das dazu noch mit Schuhen. Er war ein Verrückter, ein Hippie, ein Träumer und ein Idiot. Irgendwie war er alles nur nicht das, was er wirklich war.

      Das Geflüster über ihn hörte er schon gar nicht mehr und wenn er es hören würde, so würde er es belächeln wie wenn er etwas Besseres wäre oder sich für so etwas halten würde. "Sein ewiger Dauer Grinser geht mir schon so auf den Senkel.." murrte eine junge Blondine mit den falschen Fingernägeln. "Ach, lass dich nicht von dem Kerl ärgern, der ist einfach nur arrogant.. " bestätigte ihr eine andere Freundin. "Vielleicht steht er ja auch auf dich und sitzt deswegen immer hier wo wir sind.." dabei mussten die Mädchen kichern. "Ja was denn sonst, aber nicht mal in seinen Träumen kann er mich haben, der Looser" dabei fingen alle an Lauthals zu lachen. Mara, Kima und Saki waren einige der hübschesten und beliebtesten Mädchen hier auf dem Campus. Doch eine schöne Hülle macht nicht immer gleich ein schönes Wesen aus.

      Marasample-706c7f603e904606e56b7e30c10f49a7.jpg22905c59264b40856622883f611adaba.jpgSaki0f013a00c1178ea7d37bbdf4ddb2f2af.jpgKima


      "If youre lover you gotta be a fighter
      because if you don't fight for your love ... what kind of love do you have?"

      - Keanu Reeves -

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    • An sich war Mei ganz anders als ihre Freundinnen, doch die junge Frau hatte so viel Angst vor Ablehnung, dass sie sich lieber von allem und jedem fern hielt, der nicht dazu gehörte. Es macht etwas herzlos klingen, doch dies war sie gar nicht, sie hatte nur zu viel Angst selbst abgelehnt zu werden.
      So war es natürlich auch normal für sie, dass sie irgendwie mit der Clique der beliebten Mädchen mit schwamm, die es hier an der Bunkyo Universität gab. Es war noch früh am Morgen und sie war mit den drei Mädchen auf dem Campus. Auch ihr Blick huschte zu Kikaru, doch anders als die Drei war sie eher neidisch darauf, dass er scheinbar machte was er wollte. Dennoch lauschte sie den Worten und stimmte in das Lachen mit ein. „Als ob der mit einer Frau wie dir was anfangen könnte.“, meinte Mei, nur um auch etwas zu sagen und nicht ganz außen vor zu sein, auch wenn sie eigentlich nicht der Meinung war und die war, die sicher von ihnen allen am wenigsten Erfahrungen mit Männern hatte. Doch dies würde sie auch so nie zugeben.
      Als sie Mara, Kima und Saki kennengelernt hatte, hatte sie sich extra interessant gemacht um ja Anschluss zu finden. Sie hatte sich einen Ex ausgedacht, der ihr noch immer nachtrauerte und sowieso war sie sehr flexibel damit umgegangen was sie mochte und was nicht. Erneut blickte sie zu Kikaru. Wie konnte man nur so entspannt sein und sich nicht darum kümmern was andere Leute von einem dachten? Früher hatte sie es sich anders vorgestellt, wenn sie zur Uni ging, doch in der großen Stadt waren die Leute anders drauf als in ihrem Heimatdorf und dies hatte Mei schnell merken müssen und sich eben neu erfunden.
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.
    • Natürlich hörte Kikaru auch die Worte der jungen Frau. Er konnte mit solch einer Frau gar nicht anfangen und dabei musste er dem Mädel sogar zustimmen. Mit Mara konnte er so viel anfangen wie mit Rest der Bagage auch diesem Campus. Jedoch belächelte er eher ihre Art und Weise, wie sie mit ihrer Unsicherheit die sich tief in ihrem Inneren wohl verbarg umging. Wenigstens hörte man nun endlich die Glocke auf dem Campus, die alle zu ihren Studiengängen rief. Somit erhob sich auch der junge Mann, den die meisten so komisch fanden und schulterte er seinen Rucksack. Was er studierte, war Musik. Möge man es glauben oder nicht, war er ziemlich musikalisch doch das wusste hier wohl kaum einer. War einfach auch der Grund, dass er nicht wie andere damit hausieren ging. Am liebsten würde er ja Geige lernen, aber da diese sehr schwer war, würde er wohl zuerst mit etwas einfacheren Beginnen. Doch natürlich, war es auch ein Saiteninstrument, die gute alte Gitarre. Gerade blickte der junge Mann nochmal zu der Mädchenbande, bis es ihm kalt den Rücken runterfuhr. Ein richtiger Schauer war es und seine Augen weiteten sich leicht, als er den Grund dafür erkannte. Etwas hatte sich angeschlichen an die verrückten Hühner und hatte sich an eine von ihnen dran gehangen. Es war eine dunkle Gestalt. Oftmals sah er solche Dinge, aber gerade wusste er nicht ob er da wirklich helfen wollte oder sollte, deswegen wandte er sich etwas unschlüssig ab.


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      - Keanu Reeves -
    • Die schnatternde Gruppe von Mädchen beachtete nun schon Kikaru gar nicht mehr. Er war für sie, wie für alle anderen Leute, nur eine Randnotiz. Noch vor ihrer Unizeit hätte sich Mei vielleicht mit dem etwas seltsamen Jungen unterhalten, denn sie versuchte sich immer mit Menschen zu vertragen, doch nun war sie irgendwie mit diesen Dreien befreundet und schwamm mit. Es war erst die Glocke, die nun ihre Unterhaltung unterbrach, wenn auch nur für einen Moment.
      "Ich habe keinen Bock zum Unterricht zu gehen.", kam es nun von Kima und die Anderen stimmten mit ein. Leider schwänzten die Mädchen recht oft und Mei hasste es. Manchmal machte sie mit, eben wegen dem Gruppenzwang, doch heute hatte sie keine Lust und außerdem nahm sie ihr Studium ernster als die Anderen, deren Eltern alles bezahlten.
      Schnell hatte die Gruppe entschieden, dass sie heute wirklich blau machen würden, doch Mei schaffte es sich raus zureden mit einer Notlüge, dass ihr Professor Listen führte. Auch wenn die Anderen etwas angepisst waren, so nahmen sie es hin und Mei ging nun alleine zu ihrer Klasse. In der ersten Stunde hatte sie einen übergreifenden Kurs, den verschiedenste Studiengänge besuchten, so auch sie mit ihrem Lehramt, worüber sich die Anderen auch immer noch lustig machten.
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    • Dieser Kurs, war einfach so eine Art Universalkurs und deswegen musste auch Kikaru ihm besuchen um seinen Abschluss positiv zu absolvieren. Egal ob er daran Freude hatte und diese Kurs an unsinnig empfand oder nicht. Der junge Mann war ja so oder so der Ansicht, dass alles aus einem Grund heraus passierte und nichts einfach so im Leben war. Doch so etwas rum zu erzählen, was natürlich bei seinem Stand ein rotes Tuch. Vor allem musste er es ja nicht jedem auf die Nase binden. Würde er danach gefragt werden, würde er seine Ansichten aber sich nicht leugnen nur um akzeptiert und gemocht zu werden. Würde ihn wirklich jemand verstehen wollen, so würde er dies annehmen und ordentlich nachfragen. Gerade als sich Ki gesetzt hatte, spürte er einen angenehme Energie in seiner Nähe und blickte nun hoch zu einem blonden Mädchen, dass neben ihm stand. Vor ihr ging diese Aura aus. "Hallo, lernst du hier?" fragte diese und somit nickte er junge Mann nur leicht. "Ja, das tu ich.. und warum bist du noch hier?" das junge Mädchen sah sich im Studienraum um und seufzte kurz während sie sehnsüchtig an die Tafel starrte. "Ich hätte so gerne meinen Abschluss gemacht..aber dann hatte ich dieses Aneurysma.." fuhr sie betrübt fort, während Ki ruhig und verständnisvoll nickte. "Ich kann verstehen, dass du dich unglücklich fühlst und alles vermisst, was du dir aufgebaut hast..aber.. das hier ist nicht mehr die Welt in der du existent bist.." dabei blickte der junge Man auf seinen Notizblock hinunter und begann mit seinem Kugelschreiber etwas zu zeichnen. Es musste von außen hin komisch und merkwürdig wirken, wie der der hübsche Mann da so saß und begann mit sich gruselige Selbstgespräche zu führen. Nachdem diese beendet waren, war auch das junge Mädchen verschwunden und in den Himmel aufgefahren. Kikaru hatte also wieder einen für ihn sichtbaren Geist erlöst und niemand anderer hatte mitbekommen, was er getan hatte, außer mit sich selbst zu reden wie ein komplett Geisterkranker. natürlich hatte sich deswegen auch keiner zu ihm gesetzt. Aber das war der junge Mann mehr als nur gewöhnt. Solche Dinge mussten einem erstmal egal werden um an sich selbst wachsen zu können.


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    • Nachdem sich Meiko von der Gruppe getrennt hatte, hatte sie ihr weg noch mal zu dem Getränkeautomaten geführt, wo sie sich einen Kaffee geholt hatte. Mit diesem würde sie die Stunde schon überstehen können, so hoffte sie zumindest. Dadurch kam sie erst später zu dem Klassenraum, wo sie erstmal am Türrahmen stehen blieb und ihr Blick auf Kikaru fiel, der sich mit sich selbst unterhielt. Irgendwie war sie verwirrt davon, wie wohl alle anderen auch, doch andererseits kam sie nicht umhin zu bemerken wie gut er doch eigentlich aussah und wie wohlklingend seine Stimme war. Irgendwie fasziniert und verwirrt zeitgleich starrte sie ihn an und erkannte erst viel zu spät, dass dies der Fall war. Zum Glück hatte sie so gestanden, dass er sie nicht hatte sehen können, doch als sie aus dieser Starre wieder wach wurde und sich umsah war der Raum schon recht voll.
      Schnell machte sie sich auf die Suche nach einem Platz, doch überall wo sie fragte, bekam Mei eine Absage, dass sie noch auf wen warteten. Nun war nur noch der Platz direkt neben Kikaru frei und sie machte sich zögerlich auf den Weg dorthin. „H-hallo. Ist hier noch frei? Kann ich mich zu dir setzen?“, frage sie höflich und doch hörte man die Unsicherheit raus. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet, dass sie sich mit Kikaru unterhalten würde und auch noch neben ihm sitzen. Wenn er nun ablehnen würde, dann wüsste sie nicht wohin und doch fragte sie sich, ob er sie lassen würde, ebenso wie die Frage in ihrem Kopf auftauchte, ob er überhaupt Freunde hatte. Nervös umklammerte ihre Hand den Henkel ihrer Tasche, die sie geschultert hatte, noch fester und wartete auf seine Antwort.
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    • Nachdem das junge Mädchen verschwunden war und die eigenartigen Gespräche endeten, konnte sich Kikaru endlich darauf konzentrieren seinen Block aufzuschlagen um die wichtigsten Sachen, die er hören würde für sich selbst aufzuschreiben und zu verinnerlichen. Vielleicht gab es ja dieses mal etwas interessantes, was er mitnehmen konnte. Gerade als er mit dem Block die leere Seite aufschlug, wurde er angesprochen. Natürlich war er kein Hellseher, somit blickte er nun doch etwas überrascht zu der jungen Frau auf, die sich vorhin bei den anderen Mädchen befunden und sich über ihn lustig gemacht hatten. Eigentlich wäre er ein nachtragender Mensch gewesen, doch irgendwie hatte er gelernt, solchen Leuten einfach zu vergeben und deren Schwächen, die sie zu dem machten, was sie waren. Entweder würden sie daraus lernen, oder auch eben nicht. Doch die Frage, die das Mädchen stellte, dessen Namen er vergessen hatte, war mehr als eigenartig. Sie wollte sich also hierher setzen? Etwas sah sich der junge Mann mit den grünlichen Strähnchen im Haar um und scannte den Raum. "Ah, es ist also kein anderer Platz mehr frei..." gab er von sich, aber eigentlich sprach er das eher zu sich als zu der hübschen Frau die sich zu ihm gesellen wollte. Dann erschien auf dem bis jetzt gerade noch ernsten und verwunderten Blick ein warmherziges und aufrichtiges Lächeln. "Setz dich ruhig." neben Kikaru wollte ja so oder so niemand sitzen, da sich die meisten von ihm gruselten und nicht mit ihm gesehen werden wollten, weil er ja keinen guten Ruf hatte. All' das war ihm bewusst und dennoch, bot er seinen Platz an. Gerade als der Lehrer den Raum betrat und der junge Mann seinen Stuhl wie auch seine Schreibutensilien richtete und nach vorne zum Vortragenden sah, kam aus seinem Mund ein eigenartiger Satz. "Dir ist bewusst, dass du nach dieser Stunde das Campusgespräch bist?" fragte er nun vorsichtig nach und so leise, dass sie es hören konnte nur all die anderen natürlich nicht.


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    • Sie hatte es wirklich getan und den seltsamen Jungen angesprochen, doch was sollte sie machen. Der Lehrer war ziemlich streng und wenn sie noch stand und neben ihm ein Platz frei wäre, dann würde er sie sowieso auffordern sich zu setzen. Als sich Kikaru nun jedoch erstmal im Raum umsah wurde Mei etwas nervös und die dann folgende Bemerkung, dass kein Platz mehr frei sei ließ sie leicht rot werden vor Verlegenheit. War es ihm etwa unangenehm, wenn sich jemand zu ihm setzte? Mei war sich unschlüssig, ob er dies damit meinte oder es ihm einfach bewusst war, dass sie sich sonst nie im Leben neben ihn setzen würde. Doch als der seltsame Kerl sie nun anlächelte lächelte die junge Frau auch automatisch, denn er hatte ein sehr nettes Lächeln. Langsam ließ sie sich auf dem Stuhl neben ihm nieder und war noch immer etwas unsicher, ob sie das Richtige hier tat, weshalb Mei noch etwas zögerte die Tasche auszupacken, ehe sie es dann doch schnell machte, weil der Lehrer den Raum betrat. Sie wollte ja keinen Ärger bekommen, denn immerhin hatte sie hierfür abgesagt mit ihren Freundinnen in die Stadt zu gehen. Die Brünette wollte sich nun auf die Stunde konzentrieren als sie erneut die Stimme von Kikaru hörte und ihn verwundert ansah. Er wusste also um seinen Ruf und was sie erwarten würde. Mei überlegte wie sie antworten sollte und ob es fair wäre die Wahrheit nun schon zu sagen, dass sie sicher abstreiten würde was mit ihm zu tun zu haben. „Mag sein, dass du Recht hast und wir sind ja keine Freunde, aber dies hier ist nun mal der einzige Platz. Aber was ich nicht verstehe: Wenn du um deinen Ruf weißt, wieso machst du nichts dagegen?“ Auch sie flüsterte möglichst leise und unauffällig, doch irgendwie hatte es sie schon immer interessiert wieso er nicht verhinderte so zum Ziel zu werden.
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    • Der junge Mann schrieb schon mal ein paar Sachen auf während er an die Tafel sah, an der der Lehrer begann schon mal die Überschrift aufzuschreiben, die auch Kikaru gleich auf seinen Block übertrug. Ohne irgendwie seine Konzentration zu unterbrechen oder auch nur einmal Mei einen Blick zu schenken kam aus seinem Mund nun etwas, was man nicht erwartet hätte. "Ich lege keinen Wert auf die Meinung von Leuten, die mich nicht wirklich kennen.." es war ihm also egal, wie er gesehen wurde und das am ganzen Campus? Es war ihm also egal, dass alle hinter seinem Rücken tuschelten und er kaum jemanden hatte den er hier vertrauen konnte? Er hatte also wirklich soviel Selbstbewusstsein um das einfach so wegzustecken? Das war wirklich bemerkenswert? Nun, der junge Mann hatte sich damit abgefunden. "Ich finde meinen Ruf bestimme ich selbst.." irgendwie hatte er sogar Recht. Denn wem bitteschön auf dieser Welt gab es denn das Recht über einen anderen zu richten ohne ihn überhaupt jemals wirklich kennen gelernt zu haben? Er hatte wirklich eine eigene Ansicht auf die Dinge, die in der Gesellschaft für wichtig erklärt worden waren.


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    • Auch Mei hatte inzwischen ihre Unterlagen vor sich ausgebreitet und fing an sich Sachen zu notieren, während sie mit Kikaru sprach. So ganz verstand sie nicht wieso sie ihn nicht einfach ignorierte, denn immerhin wusste sie, dass er Recht hatte und es ihrem Ruf nicht gut tun würde und doch war es ihr grade egal. Was nun jedoch kam ließ Mei ihn direkt ansehen und für einen Augenblick vergessen wo sie sich befanden und auch, dass sie sich eigentlich von ihm fernhalten wollte. Es klang so falsch und doch so richtig. Wie bei einem weisen Charakter in einem Film, der schon so eine entspannte Sicht auf die Dinge hatte, dass es ihm egal war. "Das mag sein, aber kein Mensch will alleine sein. Der Mensch ist ein Gruppenwesen und jeder braucht ab und zu mal eine Schulter zum Anlehnen. Also... all deine Sachen mögen stimmen, doch an wen kannst du dich wenden, wenn du Hilfe brauchst?" Sogleich biss sie sich auf die Lippe, dass sie so viel zu ihm gesagt hatte und so dumme Fragen stellte, die sie nichts angingen. Doch dies fragte sie sich bei jedem Menschen. Es waren diese Unterschiede zwischen Freunden und Bekannten, die sie immer mehr bemerkte. Ihre sogenannten Freundinnen waren auch eigentlich mehr nur Bekannte und nicht wirklich für sie da, wenn sie in der Scheiße sitzen würde.
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    • Kurz musste Kikaru schmunzeln. "Ich habe immer jemanden zum Reden.." wie er das genau meinte, wusste man nicht wirklich, aber vielleicht hatten sogar so verkorkste Leute wie dieser komische Kauz Freunde. Nachdem diese Aussage nun dem jungen Mann mit dem gefärbten Haaren kam blickte der Lehrer kurz von seinem Buch hoch aus dem gerade vorgelesen wurde. "Ah, Herr Suzuki, können Sie vielleicht fortfahren, wenn Sie schon so vertieft in ihre Selbstbespräche sind, dann könnten diese ja auch Ihnen sagen wo wir gerade waren?" - Der hübsche Junge blickte zu dem Lehrer auf, der sich in Sicherheit wog, denn Kikaru hatte ja nicht aufgepasst, wie es schien. Doch dieser nickte nur, bereitwillig, erhob sich nun von seinem Platz, nahm sein Buch in die Hand und legte seinen Finger an die richtige Stelle im Buch und las genau dort weiter, wo der andere Schüler beendet hatte. Das war eigentlich schier unmöglich, doch es war wirklich so und somit war selbst der strenge Herr Taro Hitami überrascht, wie auch die meisten seiner Studenten. Es klingelte nun bald und schon packte der junge Mann nun seinen Rucksack um dann endlich aufzubrechen in die nächste Stunde. Doch zuvor bemerkte der Geistflüsterer noch eine komische Energie die sich um seine baldige Sitznachbarin breit machte. Wieder mal hatte sich um seinen Banknachbarn viel Negative Energie aufgestarrt und er konnte sie fühlen. Es war so klar, dass wieder jemand schlecht über sie reden und sie somit verfluchen würde und das nur weil sie neben ihm gesessen hatte und das nicht mal ganz freiwillig. Deswegen sah sich der junge Mann anstatt zu helfen erstmal im Raum um. Ein anderes Mädchen, fragte Mei. "Alles okay? Geht es dir nicht gut?" denn es waren ganz normale anzeichen von Schwindel, oder sonstige kleinen Wehwehchen, die ein dämonisches Wesen auslösen konnte, dass von einem Fluch nun von Mei zehrte und das nur weil sie neben ihm gesessen und jemand schlecht über sie gesprochen hatte.


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    • Kurz verengten sich Meis Augen verwundert als der junge Mann neben ihr meinte, dass er immer jemanden zum Reden hatte. Es ergab nicht wirklich Sinn, hatte sie ihn doch immer nur alleine gesehen, doch vielleicht meinte er auch seine Familie und er konnte diese immer anrufen. Mei beschloss es erstmal unkommentiert zu lassen und dies rettete sie wohl grade vor Ärger, denn der Lehrer hatte sie erwischt und es mitbekommen, dass die Beiden redeten. Zum Glück wurde aber nun Kikaru ermahnt und aufgefordert zu lesen und Mei seufzte tonlos vor Erleichterung, während sie schnell versuchte die passende Zeile selbst zu finden, denn immerhin würde sicher sie gleich auch gefragt werden, wenn der Dunkelhaarige nicht antworten könnte. Zu ihrer Verwunderung konnte er dies aber. Er fand die wohl passende Textzeile und fing an zu lesen und der Lehrer, ebenso wie alle anderen, sahen ihn überrascht an. Danach beschloss Mei sich nicht mehr hineinziehen zu lassen, auch wenn sie noch immer neugierig war was er gemeint hatte. Dennoch schwieg sie und versuchte zumindest so zu tun als würde sie dem Unterricht folgen, während sie eigentlich ihren Gedanken nach hing wer genau dieser seltsame Kerl neben ihr war. Als nun die Klingel sie erlöste fühlte sich Mei plötzlich ziemlich mitgenommen. Sie versuchte aufzustehen und musste sich gleich wieder hinsetzen, denn ihr Kreislauf machte nicht mit. Die Brünette überlegte gleich wann sie zum letzten Mal was gegessen hatte und ob dies vielleicht der Grund sein könnte, doch heute hatte sie das Frühstück nicht ausgelassen. Sogleich kam eine Bekannte von ihr und den Mädels an und fragte nach, ob alles okay war und Mei zwang sich zu einem Lächeln, auch wenn ihr grade nicht danach war. "Ja, alles gut. Mir ist nur ein bisschen schwindelig. Ich denke, dass ich gleich mal was essen sollte." Etwas gezwungen lachte sie leise und wank dem Mädchen als diese wohl damit als Antwort zufrieden war. "So ein Mist. Was ist nur los mit mir?", murmelte sie zu sich selbst und versuchte gleich noch mal aufzustehen, kam aber wieder ins Schwanken.
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    • Es gab vieles, was die anderen Leuten nicht wussten. Etwas, dass man nicht fassen oder begreifen konnte und was Kikaru einfach geheim hielt. Ja, selten sah man ihn mit jemanden reden und wenn es so war so war es dann oftmals so, dass diese Person dass aus bloßer Neugierde gefragt wurde, was dieser denn zu erzählen hatten. Denn er merkte, die Menschen so zog das Geheimnisvolle sehr wohl an, jedoch traute keiner sich diesem zu nähern, aus Angst ausgestoßen und verachtet zu werden. War ja fast wie damals im Mittelalter. Es war ihm schon öfter aufgefallen. Oftmals fühlte er sich gleich eines Hexenmeisters, der von der Masse gemieden und nur selten von jemanden besucht wurde. Irgendwie ein lustiger Vergleich, denn eigentlich war er ja nur ein einfacher Typ. Kaum einer kümmerte sich wirklich um sie. Gerade ein Mädchen hatte nachgefragt ob bei ihr alles in Ordnung sei, aber ob dies ernst gemeint war, war die andere Frage. Denn diese junge Frau schritt gleich wieder von Dannen, obwohl sie doch sehen konnte, dass es dem Mädchen hier, dass hier saß nicht besonders gut ging. Gerade als Kikaru seine Sachen packte, da erblickte er ihn. Den kleinen Fluch, der sich an das Mei gehangen hatte und sie so sehr belastete, dass sie nun in diesem Zustand war. Er war ja doch viel zu gutmütig als dass er sie da einfach so ihrem Schicksal überlassen konnte. Irgendwann legte sich die blassen und zierliche Hand des junge Mannes doch auf ihre Schulter und er flüsterte ihr zu. "Das Schlechte haftet an dir.. du solltest dich dagegen schützen.. und dich erden.." zu ihr runter gebeugt schienen nun plötzlich Worte zu folgen, die eigentlich für die hübsche Frau keinen großen Sinn ergeben durften. "Im Namen meiner, erbitte ich, als Schaf des Herr'n..." doch weiter sprach Kikaru nicht. Oftmals wurden diese Gebete dann im Kopf fortgeführt, denn sie wurden ja doch nicht von den Menschen ernst genommen. Erst nachdem er einige Sekunden mit der hübschen Frau so ausgeharrt hatte, atmete er tief aus, als wollte er seinen kompletten Atmen loswerden und jetzt zog er sich auch schon zurück. Mei selbst dürfte nun bemerkt haben, während dieser Stillezeit, dass sich etwas in ihr abgespielt hatte. Wie ein kleiner Kampf und nun doch hatte ihre Gesundheit gesiegt so zu sagen. Das sich Kikaru nur wie immer ruhig und friedlich abwandte, seinen Rucksack schulterte und einfach gehen wollte, war für ihn eine komplett übliche Handlung. Denn nach solch einem Hexeritual wie es alle hier nannten, oder besser gesagt: Verrücktenritus wäre Mei noch mehr verschrien.


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    • Alles passierte relativ schnell und Mei wusste nicht mal genau wie ihr geschah. Sicher hatte das Mädchen nachgefragt, doch scheinbar eher um ihr eigenes Gewissen zu beruhigen und nicht, weil sie sich wirklich Sorgen um Mei gemacht hatte, denn sonst wäre sie bei ihr geblieben. Mei hatte sich wieder setzten müssen und hörte nur wie der Raum immer leerer wurde, da fast alle möglichst schnell weiterwollten. Sie selbst kam aber grade nicht mehr hoch und dachte dran, dass sie nun doch mal zum Arzt sollte, denn immerhin war es nicht das erste Mal in den letzten Tagen, dass es ihr so schlecht ging, doch gefühlt wurde es mit jedem Tag schlimmer. Die junge Frau schloss nun die Augen und versuchte sich wieder zu fangen. Was um sie herum passierte bekam sie erst mit als sie die Hand von Kikaru auf ihrer Schulter spürte und für einen Moment zusammenzuckte. Seltsamerweise nicht, weil es ihr unangenehm war, sondern weil sie nicht damit gerechnet hatte. Noch seltsamer wurde es aber erst durch seine Worte, die sie ihn nun ansehen ließen. Jedoch lagen keine Abscheu oder Furcht in ihrem Blick, sondern eher eine Neugier gepaart mit Verwirrung. Seine Worte endeten und doch schien da noch etwas zu sein, so zumindest fühlte es sich für sie an und als er seine Hand wegnahm und ausatmete kam sie nicht umhin zu bemerken, dass es ihr besser ging. So voller Kraft und Elan hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt und sie starrte einen Augenblick vor sich hin um zu begreifen was hier grade passiert war. Als Mei wieder zu sich kam, da war Kikaru fast weg oder zumindest hatte er seine Sachen gepackt. Die Brünette vergaß all ihre Sorgen Außenseiterin zu sein und ihren Zwang sich anzupassen. Sie warf ihre Sachen in die Tasche, schnappte sich diese einfach irgendwie und fasste Kikaru schon im nächsten Augenblick am Unterarm. „Das…“, setzte sie an und doch fehlten ihr so recht die Worte. „Das war magisch.“, flüsterte sie leise und sah ihn mit einem kleinen und doch sehr ehrlichen Lächeln an. Ihre Augen leuchteten etwas im Licht und sie war sehr aufgekratzt, aber im guten Sinne. Magie war unwirklich gewesen für sie und doch hatte ein Teil von ihr daran geglaubt und gehofft. Sicher kannte sie seinen Ruf, doch das hier war ganz anders als man es ihm nachsagte. Noch immer hielt sie ihn am Arm fest ohne es wirklich zu merken. „Ich… mir fehlen die Worte, aber danke.“ Sie verstand, dass es ihr besser ging nachdem er was gesagt hatte und dies war grad alles was zählte. All ihre Sorgen waren weg und die junge Frau war einfach das gute und ehrliche Mädchen zu dem ihre Eltern sie erzogen hatten. „Kann ich dich zum Dank zu einem Kaffee einladen?“ Ohne nachzudenken verließen diese Worte ihren Mund, denn sie war noch immer zu fasziniert von den Ereignissen.
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    • Gerade als der junge Mann seinen Rucksack geschultert hatte und sich umwandte um zu gehen, da zuckte er auch kurz etwas verwundert zusammen, als er einen Griff an seinem Unterarm spürte. Was war das nur? Sofort fiel sein verwunderter Blick auf ein Mädchen, das gerade in die wahre Realität eingetaucht war, eine, die er geheilt hatte vor dem Fluch, der auf der Erde lastete. Dass es magisch war, wusste er, aber kurz erwiderte Kikaru nur ruhig, als würde er so etwas öfter tun. “Das ist keine Magie, das ist das Leben.." er meinte das also ernst? Er vertrat den Standpunkt, dass DAS, was er gerade abgezogen hatte, wirklich wahrhaftig der Realität entsprang? Er war doch sicher nur ein junger Mann mit einer Gabe, aber er war da anderer Meinung. Jetzt schoss dem hübschem Mann mit der gefärbten Haarsträhne doch eine leichte, rosige Verlegenheit ins Gesicht. “Bitte?” kam nun ungläubig von ihm. Er hatte schon so lange nicht mehr so intensiv mit einem Menschen beschäftigt außer die zu ‘heilen’, dass er gar nicht mehr war wie es war mit einem anderen Menschen ernsthafte Unternehmungen anzustreben. “Das musst du nicht..” lehnte er vorsichtig ab. “Ich hab doch nur meine Aufgabe erfüllt..” dabei versuchte sich Kikaru nun etwas unsicher aus ihrem Griff zu schälen um langsam loszugehen. Doch irgendwie hatte er im Gefühl, dass das hübsche Mädchen ihn so schnell nicht in Ruhe lassen würde. “Hmhm.. die wird dich nicht so schnell in Ruhe lassen, du..” - “Halt den Mund” kam von Ki sofort zurück zu dieser Stimme in seinem Kopf die von seinem Schutzengel herrührte.


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    • Ruhig wartete Mei auf eine Antwort von Kikaru, doch was er nun sagte vom Leben und dass dies keine Magie sei legte sie den Kopf schief und sah ihn verwirrt an. Sie verstand nicht so ganz was er meinte und doch wollte sie nicht, dass er ging und sich noch weiter mit ihm unterhalten. An seine und vor allem an ihren Ruf dachte sie grade nicht. Als sie nun auf seine Aussage eingehen wollte, dass er doch nur seine Aufgabe erfüllt hatte, da kam auch schon seine Aussage, dass sie den Mund halten sollte, so zumindest kam es bei ihr an. Mei zuckte leicht zusammen und ließ ihn nun endlich los. "Ich... Entschuldigung, dass du scheinbar mit niemanden reden willst, aber ich wollte mich nun mal nur bedanken.", meinte sie nun energischer und sah ihn dabei etwas böse an. Sie wusste, dass sie ihn nicht nett behandelt hatte, wie alle anderen hier, doch nun hatte sie nett versucht ihn einzuladen, weil er ihr scheinbar geholfen hatte und die Studentin verstand nicht wieso er sie so anging. "Da kann man zumindest nett sein und mitgehen oder sich einfach freundlich rausreden mit einem anderen Termin." Leicht zog sie nun eine Schnute und schmollte ihn nun fast an. Sie wusste nicht mal wieso sie so sauer war, dass er gar nicht ihr geantwortet hatte.
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    • Das Mei, die sonst so ruhige und schüchterne Mei richtig ungehalten und etwas kaltschnäuzig wurde, verwirrte Kikaru etwas, ehe sein Blick zwischen ihr und der mutmaßlichen Leere wechselte und das nicht gerade langsam. Der Schutzengel löste sich leicht schmunzelnd neben dem jungen Mann mit den gefärbten Haaren auf und ließ diesen somit mit dieser misslichen Lage alleine. Was sollte er nun nur tun? Er hat schon so lange nicht mehr mit Leuten ernsthafte Konversationen geführt. “Aber nein, das war doch nicht an dich gerichtet." Wieso sollte er der jungen Frau einfach so sinnlos den Mund verbieten? “Entschuldige, ich spreche oftmals nicht mit dem, der mir gegenüber ist..” klärte er sie kurz und knapp auf. Soso, sie wollte also Kikaru als Dank einladen. Das blasse Gesicht lächelte nur sanftmütig und seine hellen Augen musterten sie ungeniert, ehe er seinen Rucksack nun doch schloss. “Jaaa.. eigentlich ja gerne, aber ich weis nicht recht..” sprach er nun etwas unschlüssig. “Mit mir gesehen zu werden würde.. deinem Ruf schaden.. wenn dann sollte das wirklich irgendwo sein wo keiner hingeht.. oder spät in der Nacht..” das hieß also er nahm ihre Art sich zu bedanken an, aber machte sich sorgen darum, wie sie bei den anderen dastand? So etwas hatte man ja noch nie erlebt. “Vor allem, musst du dich nicht bedanken ähm..” dabei sah er nun plötzlich an ihr flüchtig vorbei ehe sein Blick den ihren traf. “Sh-shiwasu” somit erhob er nun lächelnd seine Hand und ging nun doch in die Jungentoilette. Als er gerade dabei war seine Hände nach den Toilettengang zu waschen, weitete er nun leicht die Augen als ihn plötzlich jemand in seinen Kopf anschrie. “Hey! Wie kann man so eine reizende Lady wie meine Meiko einfach abweisen?” genervt verzog Kikaru das Gesicht. “Oh nein.. und du bist?” fragte er nun die ältere Frau neben sich. “Shiwasu Owa, Mei’s Großmutter!” dabei seufzte der junge Mann nur leicht schwer lächelnd. “Ich kann mich nicht und will mich nicht mit jedem unterhalten…” kam von Ki als er dabei war die Toilette zu verlassen- “Ich habe doch nur eine bitte junger Mann!” rief Meikos’ Großmutter hinter ihm her und der junge Mann blieb stehen und fragend zu ihr sah. “Ihr habt doch sicher diese schrecklichen Mädchen gesehen, die sich ihre Freunde schimpfen..” - “Ja?” - “Bitte befreit sie davon und sucht ihr richtige Freunde, das ist mein letzter wille. Mei hat keine richtigen Freunde, weil sie immer mit diesen.. diesen.. Mädchen rumläuft” - “Also…ich wies nicht..” kam nachdenklich von Kikaru. “Ich bitte euch” - “Wenn ihr dann ins Licht geht..” der Blick des jungen Mannes wurde starr und Mei’s Großmutter nickte zaghaft. “Oh ich danke euch!” kurz strich sich Kikaru durch die Haare, blickte in den spiegel dabei und verließ die Toilette. Er war auf der Suche nach Meiko und also er sie dort an Spint fand sprach er sie nochmal an“Also… wegen .. dem Kaffee..steht das noch? Schließlich muss ich dir ja auch irgendwie einen ausgeben..schätze ich?


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      because if you don't fight for your love ... what kind of love do you have?"

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    • Noch immer zog Mei ein sehr ernstes Gesicht als sie weiter zuhörte was er nun meinte. so ganz schlau wurde sie daraus nicht als er meinte, dass er nicht immer mit dem sprach, der vor ihm stand. Eine merkwürdige Art sich raus zureden wie sie fand. als er nun auch noch meinte, dass sie wenn dann nun nur nachts gehen sollten war sie kurz davor ihn anzufauchen, dass er es eh vergessen konnte. Mei bereute schon fast ihn gefragt zu haben und doch war immer noch da diese kleine Stimme in ihrem Hinterkopf, die ihr sagte, dass es richtig war und sie ihn näher kennenlernen sollte. „Dann …“, setzte sie an und wollte grade sagen, dass sie es dann eben so machen könnten, auch wenn sie es albern und noch zwielichtiger fand sich so mit ihm zu treffen als er auch schon seine Hand hob und sich entschuldigte. Perplex stand die junge Frau nun da und seufzte schließlich.
      Wütend schnappte sie sich nun ihre Tasche und warf sich diese über die Schulter, ehe sie sich auf den Weg zu ihrem Spind machte. Sie hätte doch lieber mit den Anderen mitgehen sollen, doch dann fiel ihr wieder ein, dass er ihr geholfen hatte und wie viel besser sie sich nun fühlte. Mei streckte sich kurz und setzte nun wieder ein Lächeln auf.“Positiv bleiben.“, murmelte sie zu sich selbst und hatte nun den Spind erreicht um ihre Bücher zu wechseln. Da nun überwiegend nur oberflächliche Bekannte auf dem Campus waren und eher Freunde von den anderen Drei rechnete sie nicht damit angesprochen zu werden und um so mehr erschrak sie als er doch passiere. Die Studentin zuckte zusammen und sah Kikaru mit großen Augen an. „Hast du sie noch alle mir so einen Schrecken einzujagen?, fragte sie sogleich und fing an leise zu lachen darüber wie leicht sie heute aus der Fassung zu bringen war. „Eigentlich schuldest du mir was, aber da du mir auch geholfen hast würde ich fast sagen, dass wir quitt sind.“, kam von ihr und sie wollte grade sich umdrehen und gehen, doch dies war nicht ihre Art. Es war eher was, dass sie von den anderen gelernt hatte. So zickig war sie nicht weshalb ihre innere Stimme ihr sagte, dass sie bleiben sollte. So drehte sie sich doch wieder zu den seltsamen Jungen um. „Aber ja, die Einladung steht noch. Ich habe nun noch eine Stunde Mathe und danach habe ich den Tag frei.“ Mei biss sich auf die Lippe. Wieso sagte sie es und vor allem ließ sie es so klingen als würde sie ein Date vereinbaren. Der Junge interessierte sie irgendwie, weil er doch so anders war.
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.
    • Kikaru selbst war etwas erleichtert, dass er sie nicht gleich wieder verjagt hatte. Meistens hatte er sich damit abgefunden, dass die meisten nach solchen Aktionen nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten und ihn für einen Spinner hielten. Warum er so war wie er war konnte er nicht erklären und für sie war es vielleicht noch etwas zu früh das alles zu erfahren, oder sollte er es ihr wirklich sagen? Als ob ihm jemand wirklich glauben würde oder gar seiner Gabe glaubte. Doch es gab ja doch einen Hoffnungschimmer am Ende des Tunnels. Es hatte ja mittlerweile zwei Menschen in seinem Leben gegeben, die ihm Glauben und Vertrauen geschenkt hatten und die er nun zu seinen einzigsten Freunden zählte. Natürlich waren die beiden auch nicht wirklich beliebt in dieser Welt voller hirnloser Irrer wie einer seiner Freunde die anderen normalen Leute nannte, die sie einfach nur als Aluhutträger abstempelten. "Dann.. warte ich schätze mal .. einfach mal.." dabei hob er vorsichtig mit großen, grünblauen Augen leicht seine Hand und deutete mit seinem Zeigefinger in Richtung Brunnen. "Dann viel Spaß in Mathematik, Shiwasu-san." er nickte ihr leicht zu und verschwand nun noch in den nächsten Kurs. Woher wusste der junge Mann denn überhaupt ihren Namen? Hatte sich Meiko ihm eigentlich vorgestellt? Gerade als sich die beiden voneinander trennten, holte Saki, Meiko ein. "Was warn das eben?" fragte sie nun die kleinere und hob dabei fragend die Braue. "Schon klar ich finde ihn auch heiß.. aber er hat einen Dachschaden.. einen gewaltigen.. " dabei verdrehte die Blondine nur leicht ihre Augen als sie mit Meiko gemeinsam in den Matheunterricht ging.


      "If youre lover you gotta be a fighter
      because if you don't fight for your love ... what kind of love do you have?"

      - Keanu Reeves -
    • Alles was Kikaru tat war so ruhig und langsam als wäre er in seiner eigenen Welt und hätte seinen ganz eigenen Rhythmus. Es war seltsam und doch auch irgendwie faszinierend für die junge Frau, denn grade in der heutigen Zeit hatten immer alle keine davon und ließen sich sehr von ihrem Umfeld stressen. So zeigte er nur auf den Brunnen und meinte, dass er warten würde. So eine einfache Geste und doch sagte sie alles aus was wichtig war und Meiko nickte auch nur. „Bis dann.“, murmelte sie und war noch immer hingerissen von seinen Augen, denen sie bis eben keine Beachtung geschenkt hatte. Diese sahen wirklich außergewöhnlich aus und mit einem Lächeln wollte sie nun schon los gehen, auch wenn sie noch immer leicht verwirrt war davon, dass er ihren Namen so genau wusste, als auch schon Saki ankam. Sogleich verspannte sich Mei wieder und setzte ihr Fake-Lächeln auf, dass sie bei ihren Freunden trug. „Ach…“ Kurz überlegte sie, aber die Wahrheit würde ihr eh niemand glauben. Mei tat es ja selbst kaum und verstand es noch weniger, wie sollte sie es da jemanden erklären. So musste eine Notlüge her und zum Glück war niemand sonst mit in ihrem Kurs eben gewesen, der sie besser kannte. „Der Prof hat uns für eine Gruppenarbeit zusammengesteckt.“ Gespielt rollte sie mit den Augen. „Und deshalb treffe ich mich nach der Stunde mit ihm.“ So würde keine ihrer Freundinnen Verdacht schöpfen können und sie hatte einen Grund sich mit ihm zu treffen. „Aber nun lass und beeilen, sonst kommen wir noch zu spät.“ Schnell lachte sie und ging mit ihr los.

      Nach der Stunde verabschiedete sie sich von Saki und machte sich schnell auf den Weg zum Brunnen, jedoch stets drauf bedacht nicht zu enthusiastisch zu wirken, damit niemand Verdacht schöpfen konnte.
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.