NaNoWriMo 2023

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    • NaNoWriMo 2023

      I always come back (William Afton)
      Es ist mal wieder soweit! Preptober ist hier und ja, ich bin schon wieder am druchdrehen! Fun Fact: Theoretisch hat Preptober schon im September angefangen, wenn man der NaNo Website Glauben schenken darf. Die machen nämlich einen sechswöchingen “Kurs” in Sachen Vorbereitung für NaNo. Hat also ein bisschen was vom Oktoberfest, dass ja auch irgendwie drei Wochen im September und nur eine Woche im Oktober ist. Warum auch immer. Für mich ist Preptober aber einhergehend mit Oktober, daher starte ich ganz brav am 01.10. des Jahres. Call me old school, I don’t care xP
      Worüber genau ich dieses Jahr posten werde, weiß ich noch nicht so genau. Letztes Jahr habe ich ja ordenlich mit meinen Weisheiten um mich geworfen und ich hab irgendwie das Gefühl, dass es schwer wird, das zu wiederholen oder gar zu toppen. Ich werd’s versuchen, aber es gibt nur so viele (allgemeine) Dinge über die ich reden kann, you know? Man möge es mir also bitte nachsehen, wenn die Posts für dieses Jahr nicht ganz so praktisch veranlagt sind.

      But he could not choose… (Candy Cadet)
      Dieses Jahr sehe ich mich einem recht interessanten “Problem” gegenüber: Vor etwa zwei Monaten wurde ich mit einer neuen Idee beseelt und machte mich sogleich daran, sie ein bisschen auszubauen, in der Hoffnung, einen ruhigen und entspannten Oktober zu haben, weil ich einen Großteil der Vorarbeit bereits geleistet habe. Da es sich bei dieser Idee um eine kompliziertere Story handelt, war es mein Plan, mich einzig und allein mit der Outline zu beschäftigen, sobald Oktober auftaucht. Soweit, so gut. Ich habe die Charaktere so gut wie fertig, ich habe meine Sets, ich habe sogar schon ein paar Szenen gebrainstormed, die ich schreiben will. And then tragedy hit. Vor etwa zwei Wochen hat sich mein Hirn dazu entschieden, eine kleine Reise zu machen. Alles begann, als ich eine meiner Comfort Shows geguckt habe. Und dann hat einer meiner Lieblingsschauspieler als einer meiner Lieblingscharaktere in besagter Serie eine einzelne Bewegung gemacht - I kid you not, he just turned around - und BOOM!!! Neue Idee. Also hole ich mein trusty trusty Notizbuch raus und schreib mir die Idee auf, nicht viel davon erwartend. Aber die Idee aufzuschreiben hat nicht geholfen. Sie war immer noch da, hat sich in die Tiefen meiner Hirnwindungen gefressen wie ein parasitärer Wurm aus Australien. Also habe ich, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, beschlossen, dem Ding ein eigenes Dokument zu widmen. Drei Tage später hatte ich, ohne große Anstregung, genug zusammen, um es als viable option für NaNo zu sehen. Long story short: ich bereite diesen Preptober zwei Projekte vor und werde mich erst am ersten November für eine von beiden entscheiden. Das geht aber nur (bzw, das erlaube ich mir aber nur), weil ich eine dieser beiden Ideen praktisch schon fertig vorbereitet habe und dadurch überhaupt erst die Zeit habe, noch eine zweite zu bearbeiten.
      Watch me do the insane thing of writing two 50k projects in November just because I could not choose (roll credits!)

      The n-nightmare is j-just beginning. (Nightmarionne)
      Ich habe noch keinen genauen Plan, was ich alles erledigen muss, daher gibt es auch noch keine fancy schmancy Tabelle, mit der ich diesen Post hätte starten können. Die gibbet dann nächste Woche :3 Und nahcdem ich mich jetzt ordentlich als Five Nights At Freddy’s Fan geoutet habe, verlasse ich euch einmal mehr, um mich in meiner Schreiberlingshöhle zu verschwinden. See y’all next week winkewinke

      ~ Pumi

      Reminder: Wir haben eine ARC Gruppe auf der NaNo Website, wenn also jemand joinen will, schreibt mich einfach an^^
      Last Round: NaNoWriMo 2022
    • Wer kommt denn immer nur darauf solche Sachen in den Herbst zu legen? Ich meine: Habt ihr alle keine Dinge vorzubereiten für Weihnachten? Und den Herbst-Blues kennt scheinbar auch niemand….

      Ich beneide Pumi für sein Talent und sein Durchhaltevermögen. Ich hingegen habe es letztes Jahr versucht und bin kläglich gescheitert dank einem Kreatief. Ich bin gefühlt sowieso nur noch eine wandelnde Katastrophe und dennoch…. Ja, dennoch versuche ich es dieses Jahr wieder und hoffe, dass mich mein lieber Pumi, und wer vielleicht noch dazukommen mag, aufbauen werden.

      Aber selbst heute bei diesem Text rattert mein Hirn und vorab: Es geht mir ähnlich, Pumi. Ich hatte dir ja schon in der SB gesagt, dass ich eigentlich wusste was ich machen wollte. Leichte Kost und no fantasy, aber dann kam mir eine alte angefangene Gruppenidee mit viel Fantasy in den Sinn und nun bin ich auf der hängen geblieben aka werde sie wohl nehmen. Zu 100% bin ich mir noch nicht sicher, aber ja x.x

      Dies bringt mich zu meinem eigentlichen Grund mich hier zu Wort zu melden: Ich weiß nicht, ob und wie viel man wirklich vorplanen sollte. Ich gehöre auch bei RPGs zu den Menschen, die sich eher treiben lassen und sehen was kommt. Und ich bin mies in Beschreibungen von Umgebungen. Wenn ich mir nur auf der Website bei denen ansehe was für Fragen ich mir zu meinem Charakter und den Nebenleuten stelle sollte/kann, dann wird mir ganz übel. Woher soll ich wissen was sich in deren Kühlschrank befindet und wird dies je wichtig und mich weiterbringen? Man sieht: Ich will nicht zu viel machen (#faul), aber ich will auch nicht so kläglich scheitern wie letztes Jahr und dadurch eine gute Idee nachher gar hassen und nur in der Schublade verstauben lassen…

      Also: Deren Vorlagen und Tipps schön und gut, aber @Insane Pumpkin hast du deine eigenen Charakter-Bögen oder so? Weil ich habe welche im Netz gefunden, doch wie immer bin ich nie zu 100% happy damit.

      PS: Dann steht mir sogar noch das Worldbuilding bevor, auch wenn ich grob die Richtung weiß. T.T
    • Uuuuuhhhhhh BABAY!!! Die Diskussion von Pantser/Plantser/Plotter ist leider ein Ding, dass immer noch viel zu ernst genommen wird. Man sollte die Leute einfach machen lassen, meiner Meinung nach. Ich persönlich lasse mich von meinen Ideen leiten, wie viel Planung ich brauche. Ich hatte Stories, die ich durch Zerodrafting kennengelernt habe, ich habe Stories (wie eines meiner Projekte dieses Jahr), die viel Planung brauchen, weil sie so viele Schichten haben. Ich persönlich identifiziere mich als Plantser (jemand der sowohl nach Herzenslaune schreibselt, als auch plant) aber nicht unbedingt im herkömmlichen Sinne. Ich mache es wirklich von der Story abhänging und habe daher kein festes System, um an Dinge heranzugehen.

      Was ich allerdings habe, sind tatsächlich meine eigenen tried and tested Infosheets. Ich habe eigene Charakterbögen, ja, aber selbst die sind wandelbar, je nachdem, was die Story verlangt. Ich brauche keine Rubrik für "Powers" wenn kein einziger Charakter in der Story irgendwelche hat, duh.
      Was diese ganzen detaillierten Werke auf der NaNo Site angeht... die finde ich auch ein bisschen zu extrem in den meisten Fällen und - meiner Meinung nach - sind die ausschließlich für Contemporary gedacht. Wenn eine Information keine Rolle für die Story spielt, lasse ich sie raus. Ich muss nicht wissen, was mein Charakter im Kühlschrank hat. Aber wenn dieser Charakter beispielsweise oft mit Freunden in einem Coffeeshop rumhängt, dann überlege ich mir schon, ob die Kaffeebestellung wichtig ist. Wenn's einfach nur ein Kaffee ist, dann ist die Info vollkommen egal. Aber wenn der Char beispielsweise ausschließlich Tee trinkt und sich damit von den anderen abhebt, kann das ein netter Punkt an Charakterisierung sein. Aber auf dieses Level zoome ich nur, wenn ich es brauche - was meistens erst in der Story selbst passiert, wenn ich sie schreibe - es sei denn, der Punkt hat Auswirkungen auf die Handlung. Nehmen wir den Teetrinker, der regelmäßig mit Freunden im Coffeeshop rumhängt: vllt macht ein neuer Teeladen auf und dieser Charakter überzeugt deren Freunde, mal dahin zu gehen. Vllt entdeckt einer dieser Freunde Tee für sich? Vllt trifft unser Teetrinker da auf einen cuten Barista und eine kleine Lovestory entwickelt sich? Vllt sucht der Char nach Arbeit und punktet mit deren Wissen über Tee und fängt da an zu arbeiten? You see where I'm going with this?

      Worldbuilding ist ein gänzlich anderer Schuch. Paar Schuhe actually. Welp... anderer Schuhladen. An dieser Stelle biete ich dir gern meine Hilfe an, Uki ;)
      Allerdings habe ich in der SB auch gesehen, dass an dem Thema größeres Interesse besteht, also werde ich in meinen kommenden Posts ein bisschen mehr darauf eingehen^^
    • Something New
      Aufgrund von fehlender (oder zu vieler) Kreativität, ändere ich meine Herangehensweise für diese Posts dieses Jahr ein bisschen. Keine Panik, es wird immer noch mein semi-informativer Nonsens sein, ich strukturiere ihn nur a wee bit differently. Unter anderem mache ich das, weil sich hier im Forum - wie bereits erwähnt - ein verstärktes Interesse an Worldbuilding gezeigt hat, ich dieses Jahr für meine Projekte aber überraschend wenig davon betreiben muss. Ich werde also über Worldbuilding reden, ohne dabei zwangsläufig von meinen diesjährigen Projekten auszugehen.

      Something Old
      Fangen wir doch ganz “old school” an mit einem Update: Was habe ich in der ersten Woche Preptober so angestellt? Mehr als jeder (inklusive mir) erwartet hätte!
      Mein erstes Projekt (das schon zwei Monate alt ist) habe ich komplett links liegen lassen. Stattdessen habe ich mich ausschließlich auf mein “neues” Projekt konzentriert. Auch das habe ich nicht bei Null angefangen, sobald es am 01.10. Mitternacht schlug. Für meinen Main Cast gab es schon Namen und grobe Ideen, wer die sind und was die so machen. Dazu hatte ich natürlich meine ursprüngliche Idee. Von da aus habe ich einfach weiter gearbeitet. Und dann setzte der Wahnsinn ein.
      Meine ursprüngliche Idee war eine kleine cutsie Lovestory. Nichts Wildes, nichts was eine Oma ins Grab schicken könnte oder einen Uniabschluss erfordert, um es zu verstehen. Me being me muss da natürlich ein Hauch Magie mit rein, aber auch das ist realtiv leicht zu verstehen. Und da das ganze ein Romance Projekt wird, liegt der Fokus auch sehr viel eher auf, well, der Romanze dahinter und weniger auf dem funky worldbuilding. Zumal ich das ganze auch noch in ein Contemporary Setting packe. Wo ist der versprochene Wahnsinn? Let me tell you:
      Die ursprüngliche Story drehte sich zum zwei Hauptcharaktere, die sich ineinander verlieben. Beide bekamen jeweils zwei supporting Charaktere in Form von Freunden und/oder Kollegen. Sechs Charaktere, zwei Perspektiven, BOOM, done, moving on. Or so I thought. Die Freunde von dem einen Charakter wollten plötzlich auch eine Lovestory. Die Kollegen von dem anderen haben sich dann auch noch reingehängt. Und plötzlich hatte ich nicht eine Story mit sechs Charakteren, sondern sechs Stories. I AM NOT DONE YET. Diese Stories brauchten dann natürlich auch noch einen supporting cast und diese Bitches hatten doch tatsächlich die AUDACITY auch nach der Liebe zu suchen! Long Story short: Ich plane diesen Monat nicht zwei, sondern elf Stories… Wie gut, dass ich mit einer schon fertig bin [insert violent eye-twitch here].
      Ist das genug Wahnsinn?

      Something Borrowed
      Buch 1 von diesem whacky Projekt habe ich tatsächlich schon fertig mit Outline versehen. War überraschend einfach, aber das war zu erwarten. Romance folgt einem sehr simplen Outline-Schema. Weswegen ich mich dazu entschieden habe, die anderen Bücher auch mit einer Outline zu versehen - mal gucken wie viele ich bis Ende Oktober hinbekomme. Das Schema muss ich ja eigentlich nur copy und pasten und dann an die Charaktere anpassen, die in dem entsprechenden Buch die Hauptrolle spielen.
      Finde es schon ein bisschen unhöflich, wie leicht es ist, eine Romanze zu planen, verglichen mit meinen sonstingen Fantasy exploits und Political Dramas… Erklärt aber auch, warum Romancelandia so explodiert und jeder Autor / jede Autorin in dem Genre einen meterlangen Backlog-Katalog hat.

      Something Blue
      Am Anfang war das Meer.
      BOOM, ich habe gerade Worldbuilding betrieben. Die Frage ist jetzt: wo führt dieser eine, kleine Satz jetzt hin? Ist das ein Schöpfungsmythos? Ist das der Anfang einer Dokuserie narrated by David Attenborough? Dieser kleine Satz hat so unglaublich viel Potenzial in meinen Augen. Wir können da gern eine kleine Übung draus machen: Nimm den Satz und schreibe einen kleinen Absatz. Egal worüber, mach einfach. ich mach das jetzt mal:

      Am Anfang war das Meer. Das sagen zumindest die Bücher und die Lehrer. Laut ihnen war das Meer aus Wasser. Es füllte die großen Trockenebenen und war voller Leben. Ist ziemlich schwer, sich das vorzustellen, wie kleine, geschuppte Tiere wie Vögel durch die steilen Canyons fliegen. Fische, so nennen die Lehrer diese nicht-Vögel. Schwimmen, so nennen sie das, was diese Fische tun. Nicht fliegen. Schwimmen. Angeblich hat das Meer den größten Teil unseres Planeten bedeckt. Wir haben die Trockenebenen und die Canyons, ja, aber trotzdem. Sowas wie das Meer kann doch gar nicht existieren, oder? So viel Wasser gibt es gar nicht! Aber so unrealistisch wie die Geschichten über das Meer auch klingen, manchmal, wenn ich auf der Trockenebene stehe, lasse ich meine Hand durch den feinen Sand gleiten und frage mich, wie die Welt mit so viel Wasser wohl aussehen würde. Wie viel einfacher das Leben wäre, wenn wir nicht ständig danach suchen müssten. Aber das sind nur Träume. Denn sowas wie das Meer gibt es nicht.

      Bin mir ziemlich sicher, dass ihr jetzt ein gutes Bild von dieser kleinen Welt habt, die ich mir da gerade aus dem Arsch Ärmel gezogen habe. Wir haben hier einen Charakter, der in einer Welt ohne Meer geboren wurde. Es gab wahrscheinlich mal eins (oder, wenn ich super gemein bin, gab es nie eins und das sind alles nur Geschichten), aber irgendwas ist passiert, und jetzt ist es komplett ausgetrocknet. Aber es hat das Leben auf diesem Planeten nicht zerstört, nur sehr viel schwerer gemacht. Das Leben in dieser Welt wird geprägt von der Suche nach Wasser. Das allein informiert schon viele Handlungen, die unsere Charaktere in der kommenden Geschichte treffen: sie müssen aktiv Zeit darauf verwenden, Wasser zu finden und zu rationieren. Wasser ist ein wichtiger Punkt in dieser Geschichte. Das Fehlen des Meeres formt die Welt auf einem physischen Level, das Fehlen von wichtigem Trinkwasser formt die Welt auf einem sozialen Level. Vielleicht ist Wasser eine Währung in dieser Welt? Vielleicht gibt es Kriege, die sich einzig und allein um eine natürliche Wasserquelle drehen? Vielleicht ist das Leben in diesen Canyons schwerer als in großen Städten, die Wasser mit riesigen Maschinen aus der Luft ziehen können. Vielleicht warten alle darauf, dass ein Wassergott wiedergeboren wird, um das Wasser zurückzubringen? Mit diesem kleinen Absatz kann man so unendlich viel anfangen.
      Worldbuilding, für mich, ist hauptsächlich erstmal eine Reihe an “Was wäre wenn?”-Fragen. Einem inneren Drang für Logik folgend stellen sich dann auch Fragen, die wichtig sind für die Story selbst. Neben wir mein fehlendes Meer als Beispiel: wie schaffen es unsere Charaktere, nicht zu verdursten? Wichtige Frage, die es zu beantworten gilt bevor die Story überhaupt losgeht, einfach weil sie so viele Konsequenzen für die Story selbst nach sich zieht. Ich werde ein bisschen mehr auf Worldbuilding Techniken und so in den kommenden Wochen eingehen, aber für den Anfang kann ich erstmal nur Brainstorming empfehlen. Sucht euch einen kleinen Punkt, eine kleine Sache, die anders funktioniert als in unserer Welt und nutze das als Ausganspunkt. Kotze alle Ideen, egal wie dämlich, groß oder klein, in ein Dokument und versuche zu erklären, warum die Dinge so sind, wie sie sind.
    • Before we start: Let’s have a word from our sponsor.
      Der heutige Post is brought to you by einer massiven Erkältung (inklusive leichtem Fieber), den Resten von Vic MediNight auf meiner Brust und dem Soothers Butter-Menthol Bonbon, an dem ich gerade lutsche, damit ich schlucken kann, ohne in Flammen aufzugehen. So get ready for a possibly very wild ride.


      Progress Update
      Welp… sagen wir’s mal so: meine Woche hat stark angefangen und ist dann stark in die Binsen gerasselt. Montag und Dienstag waren herausragend. Ich habe mein Momentum von letzter Woche beibehalten, habe Punkt um Punkt in meiner Vorbereitung abgearbeitet und hatte meinen Spaß dabei. Und dann hat mich die Bazillenkeule erwischt und mich komplett ausgeschaltet. Ich rede hier nicht von einer Männergrippe. Ich stecke Erkältungen normalerweise eigentlich ganz gut weg. Ich trete kürzer und ertränke mich in Tee, dann geht das schon. Aber nicht dieses Mal. Dieses Mal sind meine Symptome in den Overdrive gegangen und haben mir bislang keine Pause gegeben. Heute ist legit der erste Tag, an dem ich ein bisschen progress mit diesem Biest sehe. Minimaler progress, mind you. As in: ich kann sitzen, ohne dass sich die Welt dreht. Entsprechend langweilig war der Rest meiner Woche, den ich verbuddelt unter einem Haufen Hunde verbracht habe. Entsprechend wenig ist in meinen Projekten passiert. Much sad.

      Back to Worldbuilding
      Worldbuilding, meiner bescheidenen Meinung nach, ist eine ähnlich persönliche Sache, wie das Schreiben einer Story selbst. Ich kann daher keine feste, funktioniert immer und überall Methode aufschlüsseln, die all eure Probleme lösen wird. Die müsst ihr selbst finden (Spoiler: die gibt es nicht, irgenwas werdet ihr immer an eure Story anpassen müssen). Ich kann euch aber sagen, wie ich an Dinge herangehe und vielleicht findet ihr darin ja ein paar Nuggets of Wisdom, die euch weiterhelfen. But here’s the thing: Ich hab auch keine feste Herangehensweise xP Ich versuche trotzdem mal, meine Arbeitsweise runterzubrechen.
      Mein Worldbuilding passiert auf eine von zwei Arten: need-based und/oder want-based. Die Begriffe kommen aufmerksamen Leser*innen jetzt vielleicht bekannt vor, aber nein, die haben nichts mit Charaktermotivation zu tun, I promise xD Ich benutze hier “want” und “need”, weil das gute Beschreibungen sind, für was ich da eigentlich tue.
      Need-based Worldbuilding ist der Begriff, den ich benutze, wenn ich Worldbuilding aufgrund der Story gebrauche. Dinge wie “Ich will, dass diese Story in einer Hafenstadt spielt” ziehen nach sich, dass ich eine Hafenstadt brauche. “Phil geht zu einem Alchemisten, um eine semi-legale Medizin für seine kleine Schwester zu besorgen” zieht nach sich, dass ich a) einen Laden für Alchemie brauche, und b) ich mir zumindest grob überlegen muss, was “Alchemie” eigentlich bedeutet (sollte Alchemie ein großer Teil der Story sein - bespielsweise lernt Phil, diese Medizin selbst zu machen - dann muss ich mir natürlich auch die Regeln für Alchemie überlegen. Einmal mehr Beweis dafür, wie leicht Worldbuilding-Spirals entstehen können). Need-based Wolrdbuilding passiert parallel zum planen meiner Story und ist basically character-driven. Der Vorteil hierbei ist, dass man sich nie zu weit von der eigentlichen Sotry wegbewegt und nicht unbedingt auf G.R.R. Martin Leveln agiert (der Mann hat LITERALLY ein Geschichtsbuch in seiner Welt geschrieben. You can buy it. Die Story ist erzählt von einem Historiker, der einen anderen Historiker auseinander nimmt, der sich mit dem Stammbaum und der Geschichte der Tagaryens beschäftigt. Schulbuch whomst?! xD) Nachteil dieser Art des Worldbuildings: wenn man nicht aufpasst, dann widerspricht man sich sehr leicht selbst und die Welt kann ein bisschen bland enden, weil man wirklich nur das bare minimum bastelt.
      Want-based Worldbuilding ist der Begriff, den ich benutze, wenn ich Worldbuilding mache, weil ich Shit basteln will. Diese Art von Worldbuilding hat nichts mit der Story oder den Charakteren zu tun und funktioniert vollkommen losgelöst davon. She’s her own woman; she don’t need no man. Diese Art von Worldbuilding bietet sich für die großen Projekte im Fantasy und Sci-Fi Bereich an, wo man wortwörtlich eine neue Welt baut. Und genau da liegt das Problem: wenn man eine ganze Welt bauen muss/will, dann kann man sich leicht darin verlieren. Einerseits darin, dass man den Walt vor Lauter Bäumen nicht sehen kann. Andererseits steht man am Waldrand und weiß nicht, wohin man gehen soll. Eine Welt zu bauen birgt vor allem erstmal die Frage: Wo zum Geier fange ich an?! An dieser Stelle würde ich gern einen Tipp geben, der damit helfen kann. Das Problem ist nur, dass es dafür keinen gibt. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, kannst du nichts anderes tun, als einfach anzufangen. Es hilft, wenn du eine Story-Idee hast: need-based Worldbuilding ist eine gute Guideline. Aber das ist nicht immer der Fall, das weiß ich. Wenn du wirklich eine ganze Welt baust, versuch dich an einem Kontinent und den Nationen auf besagtem Kontinent. Und dann zoomst du einfach immer weiter rein: Kontinent und dessen Geografie → Nationen und deren Grenzen → drei bis fünf (das ist meine persönliche Komfortzone) größere Städte oder Points of Interest pro Nation → grober Abriss der Kultur jeder Nation → Beziehungen zwischen den Nationen (politisch & ökonomisch) → die wichtigsten drei bis fünf Personen, deren Namen jeder kennt pro Nation und warum man die kennt (idealerweise sind das KEINE historischen Figuren, sondern noch am Leben. Think: Angela Merkel, Dieter Bohlen, Susanne Daubner, etc.). Diese Liste allein sollte genug Grundlage geben, um damit weiterzuarbeiten. Wenn du stecken bleibst, dann zerschlag einfach das Glas von dem roten Notfallkasten und bewaffne dich mit den W-Fragen: Warum? Wie? Wofür?
      Wenn man need-based und want-based zusammenwirft, sollte man irgendetwas produzieren können, dass Sinn macht und sich lebendig anfühlt. Und das ist der wichtigste Punkt: es muss sich lebendig anfühlen. Wenn ein Charakter Dorfstadt verlässt, um in Burgort was zu erledigen, dann will ich als Leser das Gefühl haben, dass Dorfstadt nicht einfach despawned, um Speicherplatz zu sparen. Die Leute, die da leben, gehen auch weiterhin ihrem Leben nach. Es sollte sich so anfühlen, als könnten wir jederzeit zurück zu dem Dorf kommen und sehen, dass Dinge passiert sind. Mach den Dr. Frankenstein und make it live!

      What’s next?
      Noch eine Tasse Tee und vielleicht ein bisschen Suppe zum Mittagessen. Ich kann wirklich keine Prognose darüber machen, was ich in Sachen Preptober so erledigen werde. Ich bin der Gnade meiner Rotznase vollkommen ausgeliefert, was das angeht. Ich wrde mich bemühen, nächste Woche trotzdem einen Post zu basteln, kann aber sein, dass der (ähnlich wie diese Woche) ausschließlich aus Worldbuilding Wisdom besteht. Wenn’s irgendwas Bestimmtes gibt, womit ihr Hilfe braucht oder über das ich schreiben soll, dann könnt ihr mir das gern auf die ein oder andere Weise mitteilen. Ich selbst habe dieses Jahr, wie bereits gesagt, nicht viel Worldbuilding zu betreiben, daher fehlen mir meine Springboards so ein bisschen. Ich stehe auch gern zum Brainstorming zur Verfügung. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nichts besseres gibt, als einen Brainstorm-Partner, wenn man feststeckt.
    • Disclaimer: Wir sind immer noch prime real estate für eine Erkältung, so be warned: der Wahnsinn ist eventuell ein bisschen stärker als sonst :3

      The Gospel Truth
      Raaaaaatet mal, wer absolut gar keinen Fortschritt gemacht hat, weil er zu 95% wie eine Seegurke auf der Couch gelegen hat? Korrekt. Ich. Wobei das nicht ganz die Wahrheit ist. In einem spontanen Anfall von überwältigender Motivation, angefeuert von fünf Tagen absoluter Langeweile, habe ich zumindest ein paar Charakter Profile ausgefüllt, bevor mein Kopf explodiert ist und ich aufhören musste. Ich habe also nicht Nichts getan! Habe aber auch sonst nicht viel gerissen :/

      A whole new wooorld~
      Ich habe Worldbuilding Techniken versprochen, richtig? Welp, wirkliche Techniken gibt’s dafür eigentlich gar nicht. Aber ich werde - genau wie letzte Woche - mein Bestes geben, um euch meinen Prozess zu erklären. Ob man das dann “Technik” nennen kann, müsst ihr selbst entscheiden. Alles, was ich in diesem Post in Terms of Worldbuilding mache, bezieht sich auch weiterhin auf die Welt ohne Meere, die ich in den letzten beiden Posts gebastelt habe. Kleiner Blick hinter die Kulissen: Ich habe nichts davon vorbereitet, ich habe nichts davon editiert. Ich schreibe diese Posts einfach runter mit kleinen Unterbrechungen, in denen ich blöd in die Gegend starre, während ich auf einen Gedanken warte. Heißt: alles an Worldbuilding, was ich hier mache ist basically live? Ihr lest es wahrscheinlich schneller, als es aus meinen Fingerspitzen sprudelt xD
      Okay. Let’s get down to business.
      Wir haben bereits klargestellt, dass unser Charakter in einer Welt lebt, in der es keine Meere gibt und Wasser eine seltene Resource. Das Leben ist also verständlicherweise schwer. Wir wissen, dass es diese gigantischen Canyons gibt, die vielleicht, vielleicht auch nicht der frühere Meeresboden waren. Wir wissen, dass unser Charakter noch nie einen Fisch gesehen hat, und dass das Konzept von Schwimmen keinen Sinn macht. Soweit, so gut. An diesem Punkt würde ich persönlich mich erstmal fragen, was für eine Story ich eigentlich erzählen will. Also müssen wir kurz Pause im Worldbuilding drücken und zum Storycrafting wechseln. Wir brauchen eine Prämisse. Was ist eine Prämisse? Ganz einfach: eine Zusammenfassung dessen, was in der Story passiert, die nicht länger als ein, zwei Sätze ist. Sagte ich einfach? HA! Ich elender Lügner! Eine Prämisse zu formulieren ist so. unendlich. schwierig. Sofern man damit jemandes Interesse wecken will. Wenn man aber nur eine braucht, um dem Worldbuilding in einem Beispielpost Sinn zu geben, dann geht’s eigentlich :3

      “In einer Welt ohne Wasser entdeckt ein Mädchen die Geheimnisse der Ozeane.”

      BOOM! Prämisse. Ist es eine gute? Keine Ahnung. Ich persönlich bin eher mäßig zufrieden damit. Aber wir machen hier keine Do-Overs, also muss ich jetzt damit leben. Arbeiten kann ich damit allemal, allein schon, weil sich dieser Satz selbst widerspricht: die Welt hat kein Wasser, wie kann dann jemand das Geheimnis des Ozeans entdecken? Diese Frage bringt uns wieder zurück zu unseren Worldbuilding efforts: Wir brauchen einen Ozean und der braucht ein Geheimnis. Was für ein Geheimnis? Keine Ahnung, das finden wir später gemeinsam raus.
      Wir haben wasserlose Canyons, was machen wir damit? Wir brainstormen! Ich will, dass diese Canyons tatsächlich der Meeresboden sind. An dieser Stelle kann man sich ein bisschen in Google Suchen verlieren, um ein grobes Bild der Umgebung zu bekommen - kann später sehr mit Beschreibungen helfen, gerade wenn man ein visueller Denker ist. Ich will auch, dass es mehrere Dörfer gibt, die als kleine Hubs für Zivilisation fungieren. Wo positioniere ich diese Dörfer? Hydrothermale Quellen bieten sich an. Die haben wenig mit dem Ozean zu tun, da sie vulkanischen Ursprungs sind, die können also auch ohne Wasser existieren. Da gibts es so lustige Sachen wie Schwefel, die man abbauen kann. Ich beschließe also auch, dass es einen regen Schwefelhandel gibt, der einige dieser Dörfer am Leben erhält und dafür sorgt, dass die auch Sinn machen. Wir schmeißen noch ein paar Dörfer rein basierend auf der Tatsache, dass Unterwassermienen ein Ding in unserer Welt sind. Wir nehmen das Konzept und entfernen das Wasser wie einen dämlichen Instagramfilter. Fällt euch irgendwas auf? Die Art wie ich diese Dörfer “baue” macht Sinn. Alles hängt zusammen. Alles hat einen Grund zu existieren. Und das ist wichtig. “Warum?” ist eines der wichtigsten Tools in jedem Worldbuilding-Kit. Wenn man diese Frage nicht beantworten kann, dann macht das Worldbuilding keinen Sinn und demnach leidet die Immersiveness, was wiederum die Story stört.
      Jetzt habe ich so viel Zeit auf diese Canyons veschwendet, also lasse ich meine Story auch genau dort passieren. Unsere Protagonistin - let’s call her Cansu - lebt in diesen Canyons. Sie ist zumindest ein bisschen zur Schule gegangen - Schulen existieren also auf die ein oder andere Weise - und kennt die Geschichten über die Meere, glaubt aber nicht daran. Wahrscheinlich, weil sie den Struggle kennt, Wasser zu finden. Wir verstärken diesen Zynismus ein bisschen, indem wir ihr ein Leben verpassen, dass sich außerhalb der Dörfer abspielt - und demnach noch schwerer ist, weil sie keinen Zugang zu großen, stationären Wasserfängern hat. Und siehe da: mehr Worldbuilding. Was sind Wasserfänger? Warum würde jemand freiwillig außerhalb der Reichweite eines solchen Wasserfängers leben? Welche Skills hat Cansu, um da draußen zu überleben, die jemand aus einem Dorf oder einer Stadt nicht hat? Und wie kann sie diese Skills in der Stadt benutzen? Da ist schon wieder was, was euch auffallen sollte: viele dieser Fragen bauen auch Cansu als Charakter auf, nicht nur die Welt. Again: alles hängt zusammen. Die Welt informiert die Charaktere, die Charaktere zeigen uns, wie die Welt funktioniert.
      Let’s say, Cansu ist a hunter. Als Jägerin ist sie dazu gezwungen, lange Zeit außerhalb der Zivilisation zu leben und ihre Beute durch die Canyons zu verfolgen. Stellt sich die nächste Frage: welche Lebensformen haben sich in einer Welt ohne Meer entwickelt? Was lebt in diesen Canyons? Haben sich Fische schnell genug angepasst und wir haben eine Dinosaurier = Vögel Geschichte am Abgehen, oder sind Tiere in die Canyons gezogen und haben sich an das Leben dort angepasst (siehe Schnabelform für verwandte Vögel in unterschiedlichen geografischen Gebieten)? Beides setzt voraus, dass diese Story in unserer oder in einer uns verwandten Welt spielt. Spätestens hier stellt sich die Frage nach Genre. Für eine solche Story bieten sich die folgenden an: Dystopian/Post Apocalyptic, Sci-Fi, Fantasy. Fantasy lässt am meisten Platz für whacken shit, also aufpassen, dass alles schön Sinn macht. Dystopian/Post Apocalyptic ist mir zu nahe dran an unserer Welt (das ist reine Gefühlssache, Sinn würde es ja machen). Also nehmen wir Sci-Fi. Stellt sich jetzt die Frage: unsere Welt nur anders oder anderer Planet? Ich nehme unseren Planeten. Warum? Weil das hier mein Post ist und ich machen kann, was ich will xP Wir sind also in einer distant future ohne Meere, Menschen existieren noch irgenwie und wir müssen uns Gedanken um Lebewesen aus dem Ozean machen. Okidoki. Fangen wir klein an: Plankton & Algen. Die entwickeln sich schnell, also sagen wir einfach, dass es patches gibt, die mit seltsamem Gras bewachsen sind. Vielleicht gibt es eine Planktonart, die jetzt wie Moos funktioniert, aber nur an bestimmten Stellen der Canyons, weil es da ein Mineral gibt, von dem die sich ernähren? Plankton und Algen werden von Fischen gefressen, also ist das unser nächster Punkt. Let’s say die meisten Fischarten sind einfach gestorben. Aber es gibt bestimmte Fische, die einen headstart hatten, was ihre Evolution angeht. Der Mudskipper zum Beispiel kann ohne Wasser überleben. Also nehmen wir den und expandieren das Konzept. Wir schmeißen auch noch ein bisschen Wüstenlogik rein: unterirdisch lebt es sich besser in einer solchen Umgebung. BOOM! Wolrdbuilding: die meisten Lebewesen verbuddeln sich tagsüber, um der Hitze zu entgehen, und wenn die Sonne untergeht, dann tauchen sie auf, um Wasser aus der Luft zu ziehen. Einmal im Jahr wandern die meisten Lebewesen zu diesen Grasoasen, machne bauen sich kleine Höhlen in den Felswänden wo das Moosplankton wächst (hat was von Holzwürmern, nur eben mit Stein). Kleine Sachen werden von großen Sachen gefressen. Let’s talk Haie. Haie müssen wir nicht groß verändern, wie geben denen einfach Beine und verändern ihre Haut so, dass sie hitzeresistent sind. Vielleicht haben sie dicke Schuppen entwickelt, die von ihrer Haut abstehen wie Stacheln, damit sie a) Hitze ableiten können und b) Wasser (via Tau) aus der Luft ziehen können. BOOM! Worldbuilding. Was ist mit Walen? Gute Frage. Die sind immer noch gigantisch und haben sich auch nur wenig verändert. Sie ernähren sich von Planktonsporen, während sie mit offenem Maul durch die Canyons wandern. Ihre Mäuler sind dabei so groß, dass sie auch genug Wasser aufnehmen können.
      Ich könnte ewig so weiter machen (the dangers of Worldbuilding), aber für den Moment habe ich genug. Ich weiß, dass Cansu eine Jägerin ist, sie kennt diese Tiere also und weiß, wie sie sie erwischen kann. Es bietet sich an, die Story mit einer Jagd zu starten. Das introduced Cansu als Charakter und die Welt selbst. Das kann sogar direkt an den ersten Absatz anschließen:

      Am Anfang war das Meer. Das sagen zumindest die Bücher und die Lehrer. Laut ihnen war das Meer aus Wasser. Es füllte die großen Trockenebenen und war voller Leben. Ist ziemlich schwer, sich das vorzustellen, wie kleine, geschuppte Tiere wie Vögel durch die steilen Canyons fliegen. Fische, so nennen die Lehrer diese nicht-Vögel. Schwimmen, so nennen sie das, was diese Fische tun. Nicht fliegen. Schwimmen. Angeblich hat das Meer den größten Teil unseres Planeten bedeckt. Wir haben die Trockenebenen und die Canyons, ja, aber trotzdem. Sowas wie das Meer kann doch gar nicht existieren, oder? So viel Wasser gibt es gar nicht! Aber so unrealistisch wie die Geschichten über das Meer auch klingen, manchmal, wenn ich auf der Trockenebene stehe, lasse ich meine Hand durch den feinen Sand gleiten und frage mich, wie die Welt mit so viel Wasser wohl aussehen würde. Wie viel einfacher das Leben wäre, wenn wir nicht ständig danach suchen müssten. Aber das sind nur Träume. Denn sowas wie das Meer gibt es nicht.
      Ich brachte meine Gedanken zurück in die Gegenwart, weg von all den Träumereien über Wasser, als sich vor mir etwas im Sand bewegte. Der Sandläufer war nicht besonders groß, aber es war besser als gar nichts. Ich wartete, beobachtete, wie sich der lose Sand verschob, als das kleine Tier sich vorsichtig hindurchschob. Der Fleck rostroter Algen war nicht besonders groß, und sah auch nicht besonders gesund aus, aber hier draußen nahm man, was man kriegen konnte. Der Sandläufer streckte seinen Kopf vorsichtig in die Höhe, suchte die Umgebung nach einem größeren, gemeineren Jäger ab. Als er sich sicher war, dass er nicht sofort den Tod finden würde, kletterte er aus dem losen Sand heraus und begann, an einem der trockenen Blätter zu knabbern, die so groß waren wie er selbst. Sobald sein Blick abgewandt war, erhob ich mich langsam von meinem Platz. Ich nahm mir Zeit, auf das Tier zu zielen. Ich konnte es mir nicht leisten, schon wieder einen entkommen zu lassen. Ich hatte kaum genug, um mich selbst zu versorgen, geschweige denn etwas, um es gegen Wasser einzutauschen. Und mir gingen die Resourcen aus, um noch viel länger hier draußen herumzuwandern.
      Mit der Wucht meiner Frustration warf ich mein Messer. Der Sandläufer quietsche kurz auf, als ihn die Klinge erwischte und auf den Boden pinnte. Ich eilte zu dem Tier und brach ihm das Genick, um ihn nicht länger leiden zu lassen, als notwenig. Aus der Nähe betrachtet war er kleiner als ich erwartet hatte. Er war kaum mehr als Haut und Knochen.
      “Verdammt,” fluchte ich leise.
      Trotzdem hängte ich ihn zu seinen nicht viel größeren Artgenossen an meinem Gürtel. Bevor ich ging, sammelte ich noch ein paar der Algenblätter ein, bevor ich mich auf den Rückweg machte. Mein Abendessen würde heute wohl wieder vegetarisch ausfallen.


      Again: Ich könnte das noch eine ganze Weile weiterschreiben. Wie Cansu ins Dorf kommt, wie die Dynamiken da sind, wie sie sich Wasser besorgt, bla bla bla. Ich könnte mit genug Zeit auch das Bisschen, was ich jetzt habe, ein bisschen besser ausarbeiten und hübscher klingen lassen, aber wir machen ja keine Do-Overs.

      Der Post ist jetzt doch ein bisschen lang geworden und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob der so hilfreich ist, wie ich gehofft habe, aber das ist, was mein Hirn ausspuckt, also müsst ihr damit leben. Wie gesagt: wenn ihr spezifische Fragen habt, dann stellt sie mir (sei es hier, sei es als DM, sei es als Chat Nachricht, etc.) und ich werde versuchen, sie zu beantworten. Nächstes Mal gehe ich ein bisschen auf SoCiEtY ein und wir Zivilisationen funktionieren. Das ist auch sehr wichtig für Stories, weil wir wollen ja nicht in einem Vakuum existieren (was bei RPGs btw oft der Fall ist). Bis dahin: viel Erfolg in euren Vorbereitungen! Wir haben noch eine Woche [insert eye-twitch here]
    • Jo ich melde mich mal, ich hätte eine Frage die vielleicht eher philosophischer Natur ist, weil ich nicht erwarte, dass es darauf überhaupt eine richtige Antwort gibt.

      Ich beschäftige mich oft mit Storytelling und oft auch mehr mit Filmen als mit Büchern (Ich lese echt nicht viel, was ich ändern sollte...) Es gibt dann oft so ewig lange Analysen, die ich mir gerne ansehe, wo es dann nicht einmal unbedingt um die Story geht, sondern die Substory, das was zwischen den Zeilen steckt und so weiter.

      Am Meisten interessieren mich Geschichten (ob jetzt in Buch oder Film Form ist in dem Kontext denke ich egal) die auch ganz andere Themen ansprechen, die nicht Hauptteil der Story sind, aber trotzdem da und gut ausgearbeitet sind. Du hast dann eine Abenteuergeschichte, aber es geht nicht nur darum einen Schatz zu finden, sondern es geht auch um Rassismus, Trauerbewältigung, Mental Illness, whatever you want,...

      Oft, wenn ich selbst etwas schreiben will das kein RPG ist (das ist bei mir total getrennt RPG = Fun, I do whatever I want, Alleine = Mega hohe Standards und ich brauche Meaning und ein Ziel und mega viel Stress und deswegen bekomm ich nix fertig), frage ich mich wie andere Autoren es schaffen so viel Meaning in eine Geschichte zu packen. Ist das beabsichtigt? Von Anfang an? Sehen sie sich die Stufen der Trauerbeweltigung an und bauen eine Abenteuergeschichte mit dem selben Stufenverlauf, oder kommen die Autoren nachher auf die Idee, dieses Thema weiter in der Geschichte auszubauen? Vermutlich passiert beides, wie gesagt, keine richtigen Antworten. (Ich hab mal gelesen dass der Autor von Watership Down sich immer von allen Analysen und Hidden Meanings Geschichten distanziert hat und meinte er wollte eigentlich nur eine Geschichte über Hasen schreiben, fertig aus.)

      Eventuell stelle ich eher eine andere Frage (ich schreib auch nur auf was mir in den Kopf kommt ohne zurück zu gehen und alles zu löschen oder zu bearbeiten :P). Ich persönlich komme mit World und Character Building gut zurecht, ich finde das oft gar nicht anstrengend, das passiert einfach weil ich im Bus sitze, oder im Bett liege und ich Szenarien durchspiele und das kommt einfach in meinen Kopf. Aber ich komme nicht darüber hinaus. Sagen wir ich habe meine Wasserlose Welt, meine Heldin, ihre Freunde und sogar ein paar Plot Punkte. Irgendwas das ich sie unbedingt erleben lassen will und vermutlich habe ich auch eine Idee wie ich die Heldin dort sinnvoll hinbekomme, ohne dass es sich zu gezwungen anfühlt. Ich bin dann meistens an dem Punkt an dem ich mich dann frage... aber was bedeutet das? Ich schätze es ist mir einfach nicht genug 'nur' eine Geschichte über eine wasserlose Welt mit einer starken Heldin zu schreiben und ich weiß irgendwie nicht, wie ich diese Hürde überspringen soll. Ich schätze meine Fragen zielen irgendwo in die Richtung 'Braucht eine Geschichte eine Bedeutung, ein Ziel, eine Moral? Wie komme ich da hin? Sollte ich mir das vorher überlegen? Oder muss ich mir selbst einfach nur sagen, dass die Geschichte keine Existenzberechtigung braucht und eine Geschichte über Hasen einfach nur das ist und 'trotzdem' enjoyed wird?' (Trotzdem ist das falsche Wort, viel zu negativ, but you know what I mean^^)
    • Round that corner, man hiding in the trash can | Something's waiting now to pounce and how you'll scream
      It’s me. I’m the trash can man. AND NANO IS WAITING RIGHT AROUND THE CORNER!!! AAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!
      Anyways, Zeit für ein kleines Update. Durch die liebevolle Behandlung von vier Hunden (mit jeweils 25kg Eigengewicht oder mehr) und dem besten Ehemann der Welt, habe ich meine Nasennebenhöhlen endlich zurückerobert und die Erkältung meines Körpers verwiesen. Long story short: ich bin wieder gesund! Und das habe ich direkt ausgenutzt und mich wieder an die Planung meines NaNo Projektes gesetzt. Würde ich sagen, wenn ich denn tatsächlich von der Motivation beseelt worden wäre. But do not fret, my dear friend: Ich bin tatsächlich bereit für NaNo! Mein diesjähriges Projekt ist “leicht” genug, dass ich alles an Vorbereitung bereits in der ersten Woche erledigt bekommen habe (zumindest bis zu dem Punkt, an dem ich damit eine funktionierende 50k Story zusammenschreibseln kann). Alles, was ich jetzt noch mache, ist bloß extra, was mir unterwegs helfen wird. Die Option hinter der Pflicht und so. NaNo kann kommen (watch me regret saying this in approximately 48h)!

      Come with us and you will see | This, our town of Halloween
      Ich habe SoCiEtY Worldbuilding versprochen, richtig? Dann machen wir das jetzt doch gleich mal! Meiner Meinung nach, ist das einer der einfachsten Teile im Worldbuilding. Dazu sei aber gesagt, dass ich den Scheiß studiert habe und damit einen kleinen unfairen Vorteil habe xP Aber selbst ohne das bin ich davon überzeugt, dass das hier einer der leichteren Punkte ist. Warum? Weil man das alles googlen kann und dann nur die Blanks einfügen muss. Literally. Google it, I dare you. “Soziale Strukturen”, “Formen der Gesellschaft”, “Arten von Regierungen”, etc.. Kann man alles googlen und direkt übernehmen. Ich würde allerdings allen empfehlen, sich ein bisschen tiefer als 6. Klasse Geschichte in diese Sachen einzulesen, einfach nur, um das ganze Ding in der Story besser zu nailen und damit die Immersion in der Story besser zu machen. It’s all about that realism, you know?
      Als resident Fantasy Writer / Enjoyer liegt mein Fokus bei sowas immer auf den gleichen Verdächtigen: Religion, Politik, Gesellschaft. Natürlich wird mein Fokus dabei von der Story gelenkt, damit ich nicht zu viel Zeit auf den Teil verschwende, den ich gar nicht brauche. Ich muss mir zum Beispiel keine Gedanken um die Grenzkonflikte zwischen zwei Nationen machen, wenn meine Hauptcharaktere Diebe in der Unterstadt sind. Vielleicht bemerken die einen Unterschied in der Menge an Soldaten in der Stadt, aber wenn der Konflikt nicht in der Story vorkommt, warum sollte ich mich mit der Politik und Logistik davon beschäftigen? You catch my drift? Ich gebe euch trotzdem mal ein paar Fragen, von denen aus man loslegen kann, sollte man diese Punkte trotzdem brauchen:

      - Religion: polytheistisch (mehrere Gottheiten) oder monotheistisch (eine einzelne Gottheit)? Haben wir Tempel/Kirchen? Wie wichtig ist / Welchen Einfluss nimmt die Religion im alltäglichen Leben? Existieren die Gottheiten tatsächlich und interagieren sie mit der Welt (Wenn nicht, warum nicht?)
      - Politik: Welches System (Demokratie, Monarchie, Theokratie, etc.)? Wer hat das Sagen und warum? Wie bleiben die Leute up top an der Macht? Wo liegen die Schwächen des Systems und wer könnte diese ausnutzen?
      - Gesellschaft: akzeptierte Verhaltensweisen, “exotische” Verhaltensweisen, Traditionen und wo die herkommen, herrscht ein Klassensystem (wenn ja, definiere the living shit out of it (welche Klassen, wie funktionieren die, kann man die wechseln, wie stabil ist das System, etc.))

      Und immer schön dran denken: alles ist miteinander verbunden. Denkt nur an die Tudor Dynastie unter Henry VIII: der Mann war ein Monarch, aber kein Absolutist wie Louis XIV in Frankreich später; der Mann hat sich selbst an die Spitze der Kirche gesetzt, weil der Papst ihm keine Scheidung schenken wollte und später kamen dann auch noch die Protestanten dazu, was wiederum einen klitzekleinen Volksaufstand ausgelöst hat (mal ganz von den diversen Krankheitsausbrüchen abgesehen). In der Zeit war Religion, Politik und Gesellschaft nicht voneinander zu trennen. Ist es immer noch nicht (looking at you CHRISTLICH demokratische Union). Und wenn ihr denkt, Religion hat einen verminderten Einfluss auf die Gesellschaft dieser Tage: Worauf freuen sich alle Kiddos jeden Winter? WEIHNACHTSferien. OSTERferien im Frühling. Christie Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam. Alles Feiertage der christlichen Kirche, die der Gesellschaft zugute kommen, egal, welcher Religion man angehört. Ich persönlich bin nicht religiös, habe Aschermittwoch aber immer ausgenutzt, um zwei Schulstunden schwänzen zu können. Wo wir es gerade von Schule haben: Religionsunterricht ist immer noch in den meisten Bundesländern mandatory bis zum Schulabschluss UND wird in katholisch, evangelisch, sonstige getrennt. Ich halte mich jetzt mal davon ab, in eine Grundsatzdiskussion abzuschweifen, aber ich denke, ich habe meinen Punkt klargemacht: alles ist miteinander verbunden; alles informiert mindestens eine weitere Kategorie. Es bietet sich also an, diese Fragen zu bedenken, wenn man eine Fantasy Society bastelt.
      An dieser Stelle kann ich euch nur den YouTube Channel “Hello Future Me” empfehlen. Der hat alles, was man so an Worldbuilding braucht. Seine Videos gibt es auch in Buchform: On Writing and Worldbuiding I & II by Timothy Hickson, die ich beide nur wärmstens empfehlen kann (ich besitze sie selbst und liebe sie innig; the husbae is lowkey jealous).

      This is Halloween, everybody scream | Won't you please make way for a very special guy
      And that’s it. Für Preptober zumindest. Selbstverständlichst werde ich allen hier mit NaNo Updates auf den Sack gehen ;) Aber für den Moment war’s das erstmal. Ich werde heute (hoffentlich) noch ein bisschen Planung auf die Reihe bekommen und mich dann auf meinen Geburtstag freuen :3
      An dieser Stelle weise ich noch einmal darauf hin, dass wir eine ARC Schreibgruppe auf der NaNo Site haben (auch wenn mir nie jemand in dem Chat antwortet…) und dass ich immer für alle möglichen Fragen und Brainstorming Sessions offen bin. Ich bin mindestens genauso excited darüber, Leuten mit ihren Stories helfen zu können, wie ich es bin, wenn es um meine eigenen geht. Zögert also nicht, ihr könnt mich gar nicht nerven xP Aggressive Positivity only in this house!
      Also dann. Lasset den Wahnsinn beginnen! May the words be ever in your favor!

      ~ Pumi
    • @Earinor

      Uh! Das ist eine wundervolle kleine (große) Frage!
      Ich denke, dass muss man für sich selbst entscheiden. Ich kenne Leute, die damit anfangen, dass sie eine Geschichte über ein "heftiges" Thema schreiben wollen und alles andere ist dann bloß der Rahmen dafür. Ich kenne aber auch Leute, die einfach nur ihre Story schreiben und ein Element davon ist einfach ein "heftiges" Thema. Gerade im Fantasy Genre kommt das oft einfach Hand in Hand vor.
      Ich persönlich schreibe meine Stories, weil ich Stories erzählen will. Die Untertöne kommen dann - wenn sie denn auftauchen - von ganz allein. Wie gut oder schlecht man das dann handhabt kommt immer auf Schreiberling und Leserling an. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jede Geschichte das Recht hat, erzählt zu werden, ob da nun eine wichtige Message drinsteckt oder nicht.

      Um deine Frage zu beantworten: Nein, eine Story braucht keinen tieferen Sinn, um existieren zu dürfen. Wenn das aber etwas ist, was du schreiben willst, dann versuche doch einfach mal, diesen tieferen Sinn ins Zentrum deiner Story zu stellen. So ein tieferer Sinn muss kein Subtext sein; der muss nicht zwischen den Zeilen stehen. Wahlweise - und das hängt ganz von dir ab - kannst du auch einfach drauflos schreibseln und findest dann in den Edits heraus, dass du die ganze Zeit einen tieferen Sinn hattest, woraufhin du dann entscheiden kannst, ob du den ausbauen willst oder nicht.

      Dieses Thema verhält sich ein bisschen wie Kunst (as in paintings and shit): Van Gogh malt eine Sonnenblume. Harcore Art Critics behaupten, es sei eine Kritik an der Gesellschaft oder ein Kommentar über die natürliche Schönheit, die vom Menschen ruiniert wird, bla bla bla. Aber was, wenn Van Ghogh einfach nur eine hübsche Blume malen wollte? Nicht alles hat einen tieferen Sinn, auch wenn Leute vielleicht was anderes behaupten. Siehe dein Beispiel von Watership Down. Das ist eine Story über Hasen und irgendwelche Kritiker haben angefangen, da irgendwas reinzuinterpretieren. Such is the nature of art. Deswegen ist meine Devise: einfach machen. Die Menschen sehen in deiner Kunst, was sie in deiner Kunst sehen wollen, vollkommen egal, was es für dich bedeutet. Viele Autoren sagen sogar: schreibe für dich, nicht für deine zukünftigen Leser*innen (oder gar den Markt, aber das ist eine ganz andere Kiste voller Ratten).

      Und falls dich das alles immer noch nicht davon überzeugt hat, einfach zu schreiben: C.S. Lewis hat mehrere Bücher veröffentlicht, die mit voller Absicht keinen Sinn machen, the man just wrote words on paper and it took off. Leute wie Coleen Hoover veröffentlichen absoluten Bullshit und haben trotzdem eine Fanbase. FanFiction wird links und rechts zu Büchern und dann sogar zu Filmen. Cassandra Clare kann völlig ungehindert Plagiate veröffentlichen. 9/11 gave us Twilight AND Fifty Shades of Grey! Die Welt der Literatur macht keinen Sinn, also warum zwingst du dich dazu?
      In the wise words of Shia LaBeof: JUST DO IT!!!
    • Gay Math!
      DATE
      TARGET
      ACTUAL
      ARC BONUS
      30.10.
      --
      --
      1.503
      31.10.
      älter werden
      älter geworden
      --
      01.11.
      1.667
      1.720
      --
      02.11.
      3.333
      4.775
      --
      03.11.
      5.000
      6.431
      --
      04.11.
      6.667
      9.296
      --
      05.11.
      8.333
      10.603
      --


      All aboard the Crazy Train
      Choo choo, my lovlies! Lasset den Wahnsinn beginnen! NaNoWriMo Laws are in full affect! Die Tasten glühen, die Hirne schmelzen, die Tränendrüsen wissen nicht, welche chemische Zusammenstellungen sie für die Tränen raushauen sollen, weil man viel zu schnell zwischen Freude und Frustration wechselt! Ich pesönlich sah in den letzten Tagen aus wie die typische Theatermaske: eine Hälfte meines Gesichts war fröhlich, die andere niedergeschlagen. Bin mir ziemlich sicher, ich hatte einen Schlaganfall. Wer weiß? Vielleicht wird dieser Post gerade von meinem Geist geschrieben? You’ll never know!!! HAHAHAHAHAHAHA!!!!!!

      Next Stop: Romancelandia
      Findige Leser*innen werden sich jetzt vielleicht fragen, was ich denn eigentlich schreibe. Ich war ja doch recht kryptisch in meinen vorangegangenen Posts. Während der Planung meines zweiten Projekts hat sich relativ schnell herauskristalisiert, dass ich an ebenjenem Projekt arbeiten werde - und das tue ich auch. Damit strecke ich das erste Mal meine Fühler in Richtung Contemporary Romance aus (selbstverfreilich mit einer guten Prise Fantasy, auch wenn das tatsächlich eher nebensächtlich ist). Wohlgemerkt: Contemporary Romance ist mir nicht fremd, ich habe das schon das ein oder andere Mal hier im Forum fabriziert. Allerdings ist es mein erstes Mal, ohne dass mir jemand die Hand hält und ich versuche, das ganze zumindest semi-professionell anzugehen (remember children: NaNoWriMo = Quantity > Quality!). Ich arbeite also an einer cutsie lil’ love story :3 Fußnote: es besteht durchaus die Gefahr, dass das zwei oder gar drei cutsie lil’ love stories werden, weil ich aktuell MASSIVST underwrite. Ich erreiche Plotpunkte weit abseits des empfohlenen Wordcounts für das Genre. Like… I’m currently 15k short… Aber keine Sorge: Ich habe alles bis Buch 9 grob geplant [insert eye violent eye twitch emoji here].

      Welcome to Struggle City
      Mein Wordcount mag es vielleicht nicht verraten, aber diese Story bleibt mir praktisch im Halse stecken wie meine Erkältung letzten Monat. Ich weiß nicht, was es ist. Ich weiß nicht, warum mir das passiert. Aber jedes einzelne meiner bisherigen 10k Worte war eine einzige Qual. Or so I think. Cuz here’s the thing: All diese Worte sind in einer, vielleicht zwei Sessions am Tag passiert. Ich hatte keine Probleme mit meinem Fokus (was an ein Wunder grenzt, bedenkt man, dass ich mein ADHD rawdogge), ich hatte keine längeren Denkpausen (according to my stats schreibe ich 21 Worte pro Minute, was meine übliche Schreibselrate ist), ich bin in keine großen Uppsies gerannt, die ich bei der Planung übersehen habe (abgesehen von Namen für absolut uninteressante Hintergrundcharaktere, aber die hat man ja schnell rausgesucht). Theoretisch ist also alles gut. Auf dem Papier ist alles perfekt (abgesehen von den 15k die technisch gesehen fehlen). Und trotzdem habe ich mein Geschreibsel noch nie so sehr gehasst. Bisher habe ich immer gedacht, mein Zeug ist zumindest passable, aber nicht so dieses Jahr. Ich habe das Gefühl, die Qualität meiner Arbeit ist so drastisch gesunken, dass ich das ganze Projekt am Liebsten aus dem Fenster schmeißen will. Klar, das ist vielleicht nur mein innerer Kritiker, der da wieder am Meckern ist, aber normalerweise habe ich kein Problem, den zu ignorieren. Was mir so ein bisschen den Eindruck vermittelt, dass wirklich was nicht stimmt. Dass es wirklich furchtbar ist, was ich da schreibe. Natürlich mache ich weiter. NaNo Law verbietet es mir, nach hinten zu gucken und den Kram nochmal zu lesen oder gar - ich will es gar nicht sagen - zu editieren.
      Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, woran das liegen könnte. Vielleicht ist es das mir unbekannte Genre, vielleicht ist es das Fehlen von Tod und Mordschlag (was sonst immer in meinen Stories mit drin ist), maybe it is me. Maybe I’m the problem. Bislang hat mich dieses Gefühl (das mich btw schon seit Tag eins verfolgt) noch an nichts gehindert. Ich hoffe das bleibt so. Als Beifahrer darf es gern mitfahren, aber wenn es anfängt am Radio rumzuspielen, dann kriegen wir Ärger miteinander! Here’s to a better week!
    • Gay Math!
      DATE
      TARGET
      ACTUAL
      ARC BONUS
      06.11.
      10.000
      12.601
      686
      07.11.
      11.667
      14.453
      --
      08.11.
      13.333
      16.797
      --
      09.11.
      15.000
      17.840
      --
      10.11.
      16.667
      19.040
      --
      11.11.
      18.333
      20.369
      --
      12.11.
      20.000
      22.646
      --


      The NaNo Menace
      Ich bin ja ein bisschen stolz auf mich, dass ich noch keinen Tag unter 1k geschreibselt habe. War das leicht? HAHAHAHAAHA! Nein. Habe ich trotzdem meine äußerst attraktiven Arschbacken zusammengekniffen und es erledigt? Selbstverfreilich! Warum? Weil ich eine sture Bitch bin, of course :* Ich lass mich doch nicht von NaNoWriMo kleinkriegen! Wo kommen wir denn hin, wenn mich ein Konzept besiegen kann?! HA! Soweit kommt's noch -..- Allerdings musste ich noch nicht wirklich um irgendwelche sozialen Verpflichtungen herumnavigieren. Das kommt dann diese Woche... Aber wenn ich in einem Restaurant sitzend an meinem Handy schreiben muss, um auf die notwendigen Worte zu kommen, dann schreibe ich auch in einem Restaurant an meinem Handy! There is a badge for that and I'm not above taking it! YOU CAN'T STOP ME!!!

      A New Hope
      Nachdem die erste Woche ein absoluter Krampf war und ich mir jedes Wort beinahe wortwörtlich aus meinen Rippen schneiden musste, war Woche zwei eigentlich ganz entspannt. Die Ideen kamen ein bisschen leichter aus meinem Hirn heraus und haben sich in kleine Buchstabensammlungen in meinem Dokument verwandelt. Die machen langsam sogar Sinn! Und gut klingen sie auch noch! Naja, gut würde ich sie jetzt nicht nennen, aber auf jeden Fall besser als was auch immer da letzte Woche aus meinen Fingern gesprudelt ist. I'm getting more comfortable with this story! Me likey!
      Die 50% Marke kommt immer näher, sowohl die meines Wordcounts, als auch die von NaNo overall. Noch schiebe ich keine Panik. Noch. Aber ich kann die ersten Ausläufer bereits schmecken. Ich kann es auf der Herbstbrise riechen. Es in meinen Wänden kratzen hören. It is coming for me....

      The Return of Act 2
      Der Geschmack, der Geruch und das Geräusch der anstehenden Panik wurde in dem Augenblick lauter, in dem ich Akt 1 fertig geschrieben hatte. Das war gestern Abend. Und jetzt steht Akt 2 an. Mein Erzfeind. Und schlimmer noch: Aufgrund meiner Erkältung kam ich nicht dazu, meine Scenecards fertig zu machen. Ich habe noch zwei Kapitel auf diese Weise geplant, danach fliege ich mehr oder weniger blind. Ich habe also nicht nur mit Akt 2 zu kämpfen, sondern auch noch damit, dass ich keine Lifeline habe. Klar habe ich meine grobe Outline, die mir hoffentlch ein bisschen da durch hilft, aber other than that muss ich den Scheiß freeballen. AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!! Wünscht mir Glück! Und Hirnzellen! (Wenn hier nächste Woche kein Post auftaucht, dann hat Akt 2 gewonnen und ich bin tot :) )
    • Gay Math!

      DATE
      TARGET
      ACTUAL
      ARC BONUS
      13.11.
      21.667
      23.706
      927
      14.11.
      23.333
      25.713
      --
      15.11.
      25.000
      26.664
      --
      16.11.
      26.667
      30.858
      --
      17.11.
      28.333
      32.235
      587
      18.11.
      30.000
      33.008
      1.380 (in a single post?!)
      19.11.
      31.667
      33.871
      1.354




      One Teaspoon full of Arsenic
      Was eine Rollercoaster-Woche für mich. Ich weiß noch nicht, ob ich den Trip gut fand oder nicht, aber immerhin waren die Wartezeiten akzeptabel! Ich hab gar nicht mehr im Kopf, wo ich mit Dingen angefangen habe und wo Dinge mit mir aufgehört haben xD Ein Hoch auf meine unerbittliche Angewohnheit, zu journaln (Ich habe vier :3 ) So let's find out what I was up to seit dem letzten Update in diesem hier Forum meiner Wahl. Oh, ja, I remember: ICH HABE MICH AUF ZWEI DRITTEL ZU MEINEM ZIEL DURCHGEARBEITET!!! Aktueller Stand sind 68%, babay!!! Außerdem hatte ich meinen (mit Abstand) besten Wordcount-Day yet mit 4.194 words written am Donnerstag! Und ich hatte meinen schlechtesten Wordcount-Day mit mickrigen 773 Worten am Samstag... zu meiner Verteidigung sei gesagt, dass das an einem Tag war an dem ich a) praktisch keine Zeit hatte, b) wenige geschlafen habe und mit einem Kater aufgewacht bin, weil ich vielleicht ein kleines bisschen Spaß bei einer Theaterpremiere meiner Freunde hatte, und c) ich alle meine Worte in eines meiner RPGs hier gepumpt habe (you're welcome, Codren :* ). Like I said: Rollercoaster!

      Half a Teaspoon full of Strychnine
      Mein epischer Kampf der Superlative mit Akt 2 ist bislang ausgeblieben. Was mich irgendwie nervös macht? It's giving Ruhe vor dem Sturm, Stille bevor der Serienkiller mit dem Messer um die Ecke springt kinda vibes. Ich vertraue dieser casualness nicht einen Meter weit. Aber es ist NaNoWriMo und stehenbleiben ist nicht erlaubt. Gotta write write wirte write write write (Alexa, play Work by Rihanna).
      Ein faszinierender Blick in meinen Arbeitsprozess: diese Story schreibe ich zu einer komplett anderen Tageszeit, als ich es sonst tue. Normalerweise schreibe ich meine Sachen für NaNo nachmittags, aber diese Runde arbeite ich hauptsächlich nach zehn am Abend? Weird. Aber irgendwie auch on point für dieses Projekt, bei dem ja alles anders ist for some reason. Bei mir gibbet Fantasy zum Tee, und Romance als Mitternachtssnack, apparently (ist das ein innuendo? who knows [insert eyebrow wiggle here]). Außerdem werden meine Kapitel länger (wir starteten mit kaum 1k pro chapter, jetzt sind wir bei fast 3k pro chapter) und meine Worte sind nicht mehr alle absoluter Bullshit. Ist fast so, als ob ich mich warmgeschrieben hätte xD Noch so eine faszinierende Sache.
      Remember how I said I'm running low on Outline? Ja, about that: ich verballere so viel Zeit darauf, weitere Scene Cards zu machen, wie ich darauf verwende, meine Kapitel zu schreiben. In einem Anime würde es jetzt Filler Episoden geben, damit ich Zeit habe, das alles weiter zu planen, aber ich bin kein Animationsstudio in Japan, so Pain and Suffering it is... I love my job [insert eye twitch emoji here].

      And just a Pinch of Cyanide
      Zehn Tage.... Wir haben noch zehn Tage Zeit, um auf die 50k zu kommen. Spürt ihr's schon? Den Stress? Die Competitiveness? Den Perfektionismus? Ich tu's. Das Datum blinkt mir rot entgegen, die Sirenen dröhnen. Willkommen im letzten Drittel dieses Monats voller Wahnsinn! Anything goes! Cue the Siren from The Purge!!! Who needs logic when you can have ANARCHY?!?!?!?!?!?!?!?!? HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    • Gay Math!

      DATE
      TARGET
      ACTUAL
      ARC BONUS
      20.11.
      3.3333
      34.665
      2.742
      21.11.
      35.000
      37.134
      1.489
      22.11.
      36.667
      37.135
      807
      23.11.
      38.333
      39.224
      --
      24.11.
      40.000
      40.497
      --
      25.11.
      41.667
      41.973
      1.692
      26.11.
      43.333
      43.827
      626




      With a howlin’ storm and a ragin’ fire
      Can you see the struggle? Diese Woche war wirklich ein absoluter Krampf in Sachen NaNoWriMo dank einer massiven Migräne, die mir sämtliches Leben ausgesaugt hat - und nicht auf die nice Art wie ein sexy schmexy morally gray Vampire das gemacht hätte. Einmal mehr war jedes Wort ein absoluter Krampf und wie meine schicke Tabelle da oben zeigt habe ich mich viel mehr für meine RPGs interessiert als dafür, diesen vermalledeiten Akt 2 zu schreibseln. Dienstag auf Mittwoch war, ganz eindeutig, mein bester Tag bisher mit einem glorreichen Wort (es war ein Name, um die Perspektive in dem kommenden Kapitel klarzustellen). Aber irgendwie habe ich es trotzdem geschafft, nicht einmal hinter den täglichen NaNo Goals zu liegen, so I take that win.

      I’ll see it through, this fool desire
      Drei Tage sind noch übrig und auch meine Story neigt sich ihrem Ende zu. Das ist das erste Mal, dass ich meinen First Draft tatsächlich mit rund 50k fertig bekomme (normalerweise schreibe ich nichts unter 90k...). Ich kann im Augenblick nicht wirklich sagen, was mich mehr antreibt: Das wissen, dass wir uns in den letzten 72 Stunden von NaNoWriMo befinden, oder die Tatsache, dass ich mein Buch fast fertig geschrieben habe. Zwei Ziellinien und beide sind in Sicht. How the f**** did that happen?! Spielt ja eigentlich auch gar keine Rolle, denn ich werde sowohl das eine, als auch das andere Ziel erreichen and y'all can't stop me xP

      It’s a hope that feeds this funeral pyre
      Just diesen Morgen habe ich - bevor ich mich in die Kälte und Nässe des aktuellen Wetters begeben habe, um meine Hundis auszuführen - die letzten Reste meiner Outline fertig geschrieben. Noch so ein Punkt, der meinen Willen, diese Story zu beenden und NaNoWriMo zu gewinnen, anfeuert. Ich lasse mich doch nicht von einem Konzept besiegen! Soweit kommt's noch! Ich bin viel zu competitive für sowas xD
      Die Tatsache, dass wir aber so gut wie fertig sind, heißt aber auch, dass dieser Blog (falls man meine Ramblings hier überhaupt so nennen kann) sich einmal mehr in Richtung Winterschlaf (Sommerschlaf?) begibt. Wie immer werde ich einen letzten Beitrag verfassen und dabei so tun, als reflektierte ich irgendwas und sei voll weise und so, bevor ich mich vollständig verabschiede.
      Bis dahin: Haut nochmal ordentlich in die Tasten und zeigt dem Universum den Mittelfinger!

    • (overall progress)


      (daily wordcount)

      Another chapter opens
      NaNoWriMo ist zu Ende. Alle mal Hände hoch; wer ist noch am Leben? Ich bin es noch und mein Hirn will mit keine Pause lassen: ich arbeite bereits am Fundament für ein neues Projekt (mind you: Projekt, nicht Buch in meinem mehrteiligen NaNoWriMo 2023 Projekt...). The grind never stops, I guess.
      Nun beginnt die wundervoll stressfreie Phase der Festlichkeiten, sei es nun Weihnachten, Chanukka, Kwanzaa, Diwali, Yule oder irgendwas anderes, während der man sich mit der nervigen Familie, den nervigen Nachbarn und den nervigen Songs auseinandersetzen muss.
      Ich für meinen Teil werde mich in den Tiefen meiner Bücherregale verlieren und meinen Fokus nach zwei Monaten mal wieder ein bisschen auf Lesen verlegen und mich entspannen, soweit es die Umstände erlauben. Ich habe noch einige angefangene Bücher rumliegen, die vor Ende des Jahres beendet werden wollen, aufdass ich das neue Jahr mit einem blank slate starten kann.

      But our hero isn't sure
      Nachdem ich über einen Monat mit Tonnen an Planung verbracht, und dann einen Monat lang jeden Tag den Grind meines Lebens hingelegt habe, fühlt es sich seltsam an, immer noch Energie zu haben. Mehr als vorher sogar, aus irgendeinem Grund. Vertraue ich diesem Gefühl? Nicht einen Meter. Ich kenne mich und ich weiß, dass ich nach den letzten drei Monaten eine Pause brauche. Also zwinge ich mich dazu, nicht zu arbeiten (oder zumindest nicht so viel, remember: I'm a writer by profession, so I kinda still need to do stuff). Der aktuelle Schub an Energie, den ich habe, ist schwer zu ignorieren. Er kommt mit einer Idee nach der anderen für bestehende Projekte meinerseits und für vollkommen neue. Aus Erfahrung kann ich sagen: Ideen aufschreiben und dann ignorieren ist die beste Medizin. Wenn sie gut sind, kann ich sie auch noch nächsten Monat (JaNoWriMo *wink wink*) entschlüsseln. Kann ich das nicht, dann waren diese Ideen ihre Zeit nicht wert und ich habe mir den autistic burnout gespart. Und das ist, worauf ich hinaus will: selbst wenn ihr keine 50k zusammengebastelt habt, habt ihr immer noch Dinge erreicht und darauf solltet ihr stolz sein. Ich bin es, ob ihr wollt oder nicht. You did good (looking at you Uki)! Ihr habt euch eine Pause verdient. Und Pause heißt nicht zwangsläufig, dass ihr gar nichts machen sollt. Füllt den kreativen Brunnen eures Hirns wieder auf! Guckt eine neue oder alte Serie, versinkt in einem Buch, hört einen neuen Song, starrt Gemälde an, bla bla bla. Man muss den Tank füllen, um fahren zu können. Und das ist genau das, was ich im Dezember mache^^

      If the pattern is unbroken
      Ich habe dieses Thema mit voller Absicht nicht während des Monats angesprochen, aber ich will es nicht ungesagt lassen. Ich persönlich bin nicht in den Foren der NaNo Website unterwegs, die sind mit zu chaotisch. Daher habe ich diese Informationen nur von anderen und wiederhole hier, was von Leuten gesagt wurde, die in der Materie drin sind, weil sie Verbindungen zu Personen hinter den Kulissen haben oder es selbst miterlebt haben.
      TW: mentions of child grooming and abuse of power
      In den NaNo Foren war wohl seit einer Weile ein Moderator unterwegs, der Teenager aus dem Jugendprogramm von NaNo abused hat. Und die higher ups von NaNoWriMo haben das sechs Monate lang ignoriert, sodass besagte Teenager selbst die Beweise sammeln mussten. Ich werde hier nicht weiter ins Detail gehen, aber diese Sache ist nicht harmlos (das FBI ist mittlerweile involviert). Dieser Moderator hatte kompletten Zugang zu sensiblen Daten - von allen Menschen, die einen Account auf der Website haben, inklusive all der Minderjährigen.

      Es wird empfohlen, dass man sein Passwort ändert. Ich persönlich werde diese Sache weiter im Auge behalten, um eine informierte Entscheidung darüber zu treffen, ob ich die Services dieser Website auch weiterhin nutzen möchte. Aktuell sieht es eher nicht danach aus. Wir werden sehen.

      Has he penned this page before?
      And that's it, folx. Das ist meine persönliche Erfahrung mit NaNoWriMo 2023 gewesen. Keine Ahnung, wie viele sich mein Gebrabbel hier angetan haben, aber ich persönlich hatte Spaß, diese kleinen, wöchentlichen Zusammenfassungen zu schreiben. War mal was anderes als das, was ich sonst so mache. And guess what: Imma do it all over again in a year!

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