Jackson Lynley
Wie lange er hier im Türrahmen zwischen Gang und Schlafzimmer gestanden hat um seine Frau, welche vor ihrem gemeinsamen Kleiderkasten stand, zu beobachten, konnte der Kommissar nicht sagen. Vermutlich waren es nur ein paar Minuten gewesen aber ihm kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Es war einerseits echt schön gewesen sie wieder hier stehen zu sehen aber andererseits auch merkwürdig. Beide waren nicht mehr die Personen gewesen, welche sie vor dem Fall waren. Selbst die Beziehung zwischen ihnen hatte sich vollkommen verändert gehabt und trotzdem liebten sie sich noch. War es überhaupt noch die selbe Liebe, die sie sich seit Jahren schenkten? Oder war es einfach nur die Einsamkeit, die sie erlebten und nun versuchten zusammen zu vergessen? Trotzdem.....sie war hier und schien sich wohl selbst unsicher zu sein. Aber was war der Grund? Der Anblick, dass selbst nach einem halben Jahr immernoch ihre Sachen im Schrank lagen oder, weil sie dachte, dass ihr sowieso alles nicht mehr passte, weil sie der Überzeugung war abgenommen zu haben? Jackson konnte ja verstehen und es ihr auch ein wenig ansehen, dass sie an Gewicht verloren hat. Nach einer Gefangenschaft wo nicht gerade ein 3 Sterne Menü angerichtet wurde war es sowas wie ein normaler Prozess. Man hatte Glück wenn man eine Scheibe Brot bekam um nicht zu sterben. Wer wusste außer sie selbst, was sie alles zu Essen bekam. Oder gab es noch einen anderen Grund? War ihr all das hier zuviel? Das Haus? Ihre Klamotten? Seine Anwesenheit? Wundern würde es ihn auf jeden Fall nicht.
Als er schließlich die Stille unterbrach und meinte, dass die Klamotten nicht von selbst raushüpfen würden und, dass das Essen fertig sei, konnte sich Isabella den kleinen Scherz von ihm ebenfalls nicht verkneifen indem sie drauf einging und meinte geglaubt zu haben, dass es vielleicht doch irgendwie ginge. Kurz darauf sprach sie auch schon gleich zu kommen und sich umziehen zu wollen. Da er schon wusste, dass sie ihm diesen Anblick eher ersparen wollte, nickte er ihr verständnisvoll zu, drehte sich um und wollte sich gleich wieder zurück in die Küche aufmachen als sie plötzlich davon sprach, dass er all ihre Klamotten aufbewahrt hatte. Jackson hielt an, blieb aber mit dem Rücken zu ihr für einen kurzen Moment stehen um über diese Worte nachzudenken geschweige denn darüber nachzudenken was genau er darauf erwidern soll. Richtig Zeit ihre Sachen zu entsorgen oder überhaupt sich damit auseinander zu setzen hatte er nicht wirklich gehabt. Schließlich war er nach dem Krankenhausaufenthalt hierher gefahren, hat seine Tasche gepackt und war gleich darauf spurlos verschwunden. Niemand wusste wohin genau er ging oder wann bzw. ob er überhaupt zurückkommen würde. Dies alles wollte er ihr aber nicht offenbaren. Zumindest nicht jetzt. Sie waren beide mit komplett anderen Sorgen beschäftigt gewesen und dies auch noch auf die Tragflächen ihrer Schultern zu legen war nicht seine Absicht. Jack drehte sich etwas zu ihr um und sah selbst auch kurz auf den Kasten "Ja", erwiderte er kurz, entschloss sich aber dazu weiter zu erklären "Ich hatte durch einige Dinge noch keine Zeit gehabt es auszusortieren", eigentlich war es ja sozusagen die Wahrheit gewesen. Er hatte wirklich andere Dinge zu tun gehabt. "Wie es aussieht war es aber auch gut so. Sonst hättest du jetzt ein kleines Problem", lächelte er leicht, probierte es zumindest. "Lass dir Zeit. Ich warte", mit diesen Worten legte er seine Hand auf die Türschnalle und schloss hinter sich das Schlafzimmer sodass Isabella sich in Ruhe umziehen konnte ohne zu glauben, dass er sie dabei heimlich beobachten würde. Er akzeptiere es, dass sie es so wollte. Irgendwann kämen sie entweder nicht daran vorbei oder es würde sowieso niemals dazu kommen. Beide Optionen waren offen. Die nächsten Handlungen von beiden Seiten würden bestimmen in welche Richtung es ging. Während Jackson auf sie wartete, begann er zumindest schon mal das Essen auf die leeren Teller zu geben und ihnen etwas zu trinken einzuschenken bevor er sich an den Tisch setzte und seinen Blick raus in den Garten wandern ließ. Der Schnee hatte schon eine gewisse Menge auf den Boden liegen lassen. Vermutlich müsste er die Ausfahrt noch frei schaufeln müssen um überhaupt vom Fleck kommen zu können.
Wie lange er hier im Türrahmen zwischen Gang und Schlafzimmer gestanden hat um seine Frau, welche vor ihrem gemeinsamen Kleiderkasten stand, zu beobachten, konnte der Kommissar nicht sagen. Vermutlich waren es nur ein paar Minuten gewesen aber ihm kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Es war einerseits echt schön gewesen sie wieder hier stehen zu sehen aber andererseits auch merkwürdig. Beide waren nicht mehr die Personen gewesen, welche sie vor dem Fall waren. Selbst die Beziehung zwischen ihnen hatte sich vollkommen verändert gehabt und trotzdem liebten sie sich noch. War es überhaupt noch die selbe Liebe, die sie sich seit Jahren schenkten? Oder war es einfach nur die Einsamkeit, die sie erlebten und nun versuchten zusammen zu vergessen? Trotzdem.....sie war hier und schien sich wohl selbst unsicher zu sein. Aber was war der Grund? Der Anblick, dass selbst nach einem halben Jahr immernoch ihre Sachen im Schrank lagen oder, weil sie dachte, dass ihr sowieso alles nicht mehr passte, weil sie der Überzeugung war abgenommen zu haben? Jackson konnte ja verstehen und es ihr auch ein wenig ansehen, dass sie an Gewicht verloren hat. Nach einer Gefangenschaft wo nicht gerade ein 3 Sterne Menü angerichtet wurde war es sowas wie ein normaler Prozess. Man hatte Glück wenn man eine Scheibe Brot bekam um nicht zu sterben. Wer wusste außer sie selbst, was sie alles zu Essen bekam. Oder gab es noch einen anderen Grund? War ihr all das hier zuviel? Das Haus? Ihre Klamotten? Seine Anwesenheit? Wundern würde es ihn auf jeden Fall nicht.
Als er schließlich die Stille unterbrach und meinte, dass die Klamotten nicht von selbst raushüpfen würden und, dass das Essen fertig sei, konnte sich Isabella den kleinen Scherz von ihm ebenfalls nicht verkneifen indem sie drauf einging und meinte geglaubt zu haben, dass es vielleicht doch irgendwie ginge. Kurz darauf sprach sie auch schon gleich zu kommen und sich umziehen zu wollen. Da er schon wusste, dass sie ihm diesen Anblick eher ersparen wollte, nickte er ihr verständnisvoll zu, drehte sich um und wollte sich gleich wieder zurück in die Küche aufmachen als sie plötzlich davon sprach, dass er all ihre Klamotten aufbewahrt hatte. Jackson hielt an, blieb aber mit dem Rücken zu ihr für einen kurzen Moment stehen um über diese Worte nachzudenken geschweige denn darüber nachzudenken was genau er darauf erwidern soll. Richtig Zeit ihre Sachen zu entsorgen oder überhaupt sich damit auseinander zu setzen hatte er nicht wirklich gehabt. Schließlich war er nach dem Krankenhausaufenthalt hierher gefahren, hat seine Tasche gepackt und war gleich darauf spurlos verschwunden. Niemand wusste wohin genau er ging oder wann bzw. ob er überhaupt zurückkommen würde. Dies alles wollte er ihr aber nicht offenbaren. Zumindest nicht jetzt. Sie waren beide mit komplett anderen Sorgen beschäftigt gewesen und dies auch noch auf die Tragflächen ihrer Schultern zu legen war nicht seine Absicht. Jack drehte sich etwas zu ihr um und sah selbst auch kurz auf den Kasten "Ja", erwiderte er kurz, entschloss sich aber dazu weiter zu erklären "Ich hatte durch einige Dinge noch keine Zeit gehabt es auszusortieren", eigentlich war es ja sozusagen die Wahrheit gewesen. Er hatte wirklich andere Dinge zu tun gehabt. "Wie es aussieht war es aber auch gut so. Sonst hättest du jetzt ein kleines Problem", lächelte er leicht, probierte es zumindest. "Lass dir Zeit. Ich warte", mit diesen Worten legte er seine Hand auf die Türschnalle und schloss hinter sich das Schlafzimmer sodass Isabella sich in Ruhe umziehen konnte ohne zu glauben, dass er sie dabei heimlich beobachten würde. Er akzeptiere es, dass sie es so wollte. Irgendwann kämen sie entweder nicht daran vorbei oder es würde sowieso niemals dazu kommen. Beide Optionen waren offen. Die nächsten Handlungen von beiden Seiten würden bestimmen in welche Richtung es ging. Während Jackson auf sie wartete, begann er zumindest schon mal das Essen auf die leeren Teller zu geben und ihnen etwas zu trinken einzuschenken bevor er sich an den Tisch setzte und seinen Blick raus in den Garten wandern ließ. Der Schnee hatte schon eine gewisse Menge auf den Boden liegen lassen. Vermutlich müsste er die Ausfahrt noch frei schaufeln müssen um überhaupt vom Fleck kommen zu können.
"We are only small chess pieces in a big game.
Dead but alive at the same time!"