Vorstellung --> A Dash of Luck [Asuna feat. Pumi]
Von seinem Platz in der Ecke aus konnte er die gesamte Veranstaltung gut im Blick behalten. Profiler nannten solche Ecken "Paranoia-Plätze", weil man nicht überrascht werden konnte. Dane würde jetzt nicht unbedingt von sich behaupten, paranoid zu sein - man müsste schon ziemlich blöd sein, um ihn überfallen zu wollen. Er hatte lieber alles im Blick um die Kontrolle zu behalten. Wenn ihn nichts überraschen konnte, konnte er sie auch nicht verlieren. Manchmal ging ihm diese Eigenart seiner selbst gehörig auf den Zeiger. Allerdings war sie auch mit dafür verantwortlich, dass er heute war, wo er war: In einem Raum voller reicher Leute, die alle mit ein bisschen Geld um sich warfen, um ihr Image zu polieren. Mit anderen Worten: Dane war auf seinem Lieblingsspielfeld.
Er stellte sein leeres Champagnerglas auf das Tablett eines vorbeilaufenden Kellners, ohne den Blick von seiner nächsten Beute zu nehmen. Die Frau war schon ein bisschen in die Jahre gekommen, trug ihr knallrotes Cocktailkleid aber immer noch mit Bravour. Schulterfrei schien ihr allerdings nicht zu schmeicheln, weswegen sie einen fetten, fluffigen Schal aus Straußenfedern um ihren Hals trug. Mit dem Ding spielte sie geradezu Staubwedel bei den alten Herren, die sie umringten - wahrscheinlich mit dem gleichen Ziel, das Dane verfolgte. Die Frau war so reich, dass sie ihr gesamtes Vermögen in drei Lebzeiten nicht hätte ausgeben können. Sie war einer der größten Fische auf dieser Gala. Und Dane hatte vor, sich diesen weißen Wal zu schnappen, bevor es irgendjemand sonst tat.
Er setzte sein charmantestes Lächeln auf, strich sein maßgeschneidertes Jackett noch einmal glatt, dann durchquerte er den Raum, um sich seinen Fang zu holen. Die älteren Männer teilten sich wie das Meer vor Moses, als er auftauchte und der aufgesetzt höfliche Gesichtsausdruck der Dame wandelte sich in ehrliche Begeisterung, als sie Dane erblickte. Natürlich gehörte sie zu dem Schlag Mensch, die sich gern etwas jüngeres angelten, um ihr eigenes Ego zu polieren. Das war genau der Vorteil, auf den Dane am heutigen Abend setzte.
"Mrs. Arnold! Schön sie heute hier anzutreffen", begrüßte er die Frau.
Er ergriff ihre Hand, beugte sich vor, und platzierte einen gezielten, sanften Kuss auf ihren Handrücken. Unter all dem Make-Up, das sie trug, war gerade so noch zu erkennen, dass sie ein bisschen rot wurde. Perfekt.
"Ach, Dane, mein Guter", grüßte sie zurück und hakte sich direkt bei ihm unter, "Rette mich vor diesen Verehrern."
"Mit dem größten Vergnügen. Gentlemen."
Mit einem Nicken verabschiedete sich Dane von den Männern, die er bislang nicht eines Blickes gewürdigt hatte. Er führte Mrs. Arnold zurück zu seinem kleinen Paranoia-Plätzchen und angelte ihnen beiden gleich darauf ein paar frische Champagner-Gläser. Dann startete er die Charmeoffensive, die ihm innerhalb der nächsten Stunde hoffentlich einen Batzen Geld einbringen würde. Geld, das bereits zu einhundert Prozent verplant war. In seinem Büro lagen stapelweise Tabellen herum, in die er nur noch die entsprechenden Zahlen eintragen musste. Das Geld würde in insgesamt vier seiner größeren Projekte fließen, damit er die Bücher sauberhalten konnte, wenn er Geld am anderen Ende dieser Projekte herausnahm, um damit in gleichen Teilen den Harpyien-Fonts zu füllen und das Land des neuen Wolf-Shifter Rudels zu kaufen. Die Aufforstung, die das Rudel betreiben wollte würde wiederum den Lebensraum für einige Dryaden erneuern, die in den letzten Jahren sehr gelitten hatten. Dane hatte sie in einem Park in Sicherheit bringen können. Die Dryaden dort waren so nett gewesen, ihre Schwestern aufzunehmen, aber auf Dauer war das keine Lösung. Dryaden sollten sich nicht um kleine Büsche kümmern. Sie sollten Bäume haben, die sie über Jahrhunderte versorgen konnten! Allein der Gedanke an die Ungerechtigkeit, die so vielen Lebewesen entgegengebracht wurde, nur weil der Mensch die Angewohnheit hatte, alles zu vernichten, was er nicht verstehen konnte, wollte Dane irgendetwas anzünden. Stattdessen beschränkte er sich darauf, den reichsten Menschen so viel Geld aus der Tasche zu ziehen, wie er nur konnte. Er mochte vielleicht ein Dämon sein, aber er hatte seine Prinzipien.
Er schob die Gedanken an seine vielen Baustellen beiseite und konzentrierte sich voll und ganz auf Mrs. Arnold. Die Frau einzuwickeln war ein Leichtes, er hatte es schon mehrfach getan. So gesehen war sie eine seiner besten Geldgeberinnen. Er hatte keinen Zweifel daran, dass ihm das auch heute gelingen würde.
Er stellte sein leeres Champagnerglas auf das Tablett eines vorbeilaufenden Kellners, ohne den Blick von seiner nächsten Beute zu nehmen. Die Frau war schon ein bisschen in die Jahre gekommen, trug ihr knallrotes Cocktailkleid aber immer noch mit Bravour. Schulterfrei schien ihr allerdings nicht zu schmeicheln, weswegen sie einen fetten, fluffigen Schal aus Straußenfedern um ihren Hals trug. Mit dem Ding spielte sie geradezu Staubwedel bei den alten Herren, die sie umringten - wahrscheinlich mit dem gleichen Ziel, das Dane verfolgte. Die Frau war so reich, dass sie ihr gesamtes Vermögen in drei Lebzeiten nicht hätte ausgeben können. Sie war einer der größten Fische auf dieser Gala. Und Dane hatte vor, sich diesen weißen Wal zu schnappen, bevor es irgendjemand sonst tat.
Er setzte sein charmantestes Lächeln auf, strich sein maßgeschneidertes Jackett noch einmal glatt, dann durchquerte er den Raum, um sich seinen Fang zu holen. Die älteren Männer teilten sich wie das Meer vor Moses, als er auftauchte und der aufgesetzt höfliche Gesichtsausdruck der Dame wandelte sich in ehrliche Begeisterung, als sie Dane erblickte. Natürlich gehörte sie zu dem Schlag Mensch, die sich gern etwas jüngeres angelten, um ihr eigenes Ego zu polieren. Das war genau der Vorteil, auf den Dane am heutigen Abend setzte.
"Mrs. Arnold! Schön sie heute hier anzutreffen", begrüßte er die Frau.
Er ergriff ihre Hand, beugte sich vor, und platzierte einen gezielten, sanften Kuss auf ihren Handrücken. Unter all dem Make-Up, das sie trug, war gerade so noch zu erkennen, dass sie ein bisschen rot wurde. Perfekt.
"Ach, Dane, mein Guter", grüßte sie zurück und hakte sich direkt bei ihm unter, "Rette mich vor diesen Verehrern."
"Mit dem größten Vergnügen. Gentlemen."
Mit einem Nicken verabschiedete sich Dane von den Männern, die er bislang nicht eines Blickes gewürdigt hatte. Er führte Mrs. Arnold zurück zu seinem kleinen Paranoia-Plätzchen und angelte ihnen beiden gleich darauf ein paar frische Champagner-Gläser. Dann startete er die Charmeoffensive, die ihm innerhalb der nächsten Stunde hoffentlich einen Batzen Geld einbringen würde. Geld, das bereits zu einhundert Prozent verplant war. In seinem Büro lagen stapelweise Tabellen herum, in die er nur noch die entsprechenden Zahlen eintragen musste. Das Geld würde in insgesamt vier seiner größeren Projekte fließen, damit er die Bücher sauberhalten konnte, wenn er Geld am anderen Ende dieser Projekte herausnahm, um damit in gleichen Teilen den Harpyien-Fonts zu füllen und das Land des neuen Wolf-Shifter Rudels zu kaufen. Die Aufforstung, die das Rudel betreiben wollte würde wiederum den Lebensraum für einige Dryaden erneuern, die in den letzten Jahren sehr gelitten hatten. Dane hatte sie in einem Park in Sicherheit bringen können. Die Dryaden dort waren so nett gewesen, ihre Schwestern aufzunehmen, aber auf Dauer war das keine Lösung. Dryaden sollten sich nicht um kleine Büsche kümmern. Sie sollten Bäume haben, die sie über Jahrhunderte versorgen konnten! Allein der Gedanke an die Ungerechtigkeit, die so vielen Lebewesen entgegengebracht wurde, nur weil der Mensch die Angewohnheit hatte, alles zu vernichten, was er nicht verstehen konnte, wollte Dane irgendetwas anzünden. Stattdessen beschränkte er sich darauf, den reichsten Menschen so viel Geld aus der Tasche zu ziehen, wie er nur konnte. Er mochte vielleicht ein Dämon sein, aber er hatte seine Prinzipien.
Er schob die Gedanken an seine vielen Baustellen beiseite und konzentrierte sich voll und ganz auf Mrs. Arnold. Die Frau einzuwickeln war ein Leichtes, er hatte es schon mehrfach getan. So gesehen war sie eine seiner besten Geldgeberinnen. Er hatte keinen Zweifel daran, dass ihm das auch heute gelingen würde.
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