A Romeo and Juliet Affair - ⁆Shio & Alea⁅

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Neu

      Immer wieder sah sich Micaela um und drehte sich dabei auch in jede Richtung, damit sie ihren Kater nicht übersah, der sich überall hätte verstecken können. So bemerkte sie auch nicht richtig, wie eine Person aus dem Laderaum des Transporters schlüpfte und nun vor diesem stand. "Oh. Wirklich nicht?" wollte sie sichergehen und klang dabei recht enttäuscht.
      Micaela ging nicht davon aus, dass diese Frau ein Feind sein könnte, zumal ihr Bruder Alex sie eh aus seinen ganzen Geschäften heraushielt. Sie kannte auch nicht jeden seiner Leute, nur die vertrautesten so wie Nick.
      "Hast du vielleicht gerade Zeit, mit mir Nero zu suchen? Also nur, wenn ich dich wirklich nicht von deiner Arbeit abhalte. Ich bin übrigens Micaela, die kleine Schwester von Alex. Aber das weißt du bestimmt schon." stellte sich die Schwarzhaarige der jungen Frau vor. "Und wie heißt du? Ich kenne leider nicht alle Leute hier." fragte sie entschuldigend nach dem Namen ihres Gegenübers.

      Alexander und Nick tranken derweil einen Whisky und Alex fing auch schon an herumzutelefonieren, damit die verschiedenen Waren abgeholt werden konnten. Dabei musste er immer wieder mal an die junge Frau denken. Ob er zu grob zu ihr gewesen war? Quatsch! Er sollte sich keine Sorgen um eine Fremde machen. Vor allem nicht, wenn sie den Sudden Deaths angehörte. Die Telefonate beendet, legte Alex kurz seinen Kopf in den Nacken und massierte sich mit zwei Fingern den Nasenrücken. Er fand, das war für heute genug Aufregung. Er wollte lieber zu seiner Mutter oder Schwester gehen, die ihn dabei halfen, wieder in die Normalität etwas abtauchen, eine kleine heile Welt, ohne Gefahr, Waffen und der Fehde zwischen den beiden Clans. Alex würde noch diesen Drink mit Nick fertig trinken und dann seine Schwester aufsuchen und sie über ihr Arbeit etwas ausfragen. Etwas über unaufgeregten Schulalltag zuhören war etwas, dass er gerade brauchte.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


      Quelle