Ein Lichtsprung war etwas gefährliches.
Das, geneigter Leser, wäre an sich nichts ausgefallenes zu beschreiben, jedoch sei an dieser Stelle bemerkt, dass eine Beschleunigung eines Leibes auf das maximalste einer Geschwindigkeit ohne nennenswerten Aurenschutz Quetschungen in einem übermenschlichen Maße zur Auswirkung hatte. Und auch Wenn Andvari all dies bewusst war, war der Sprung seine letzte Rettung. Bereits nach der Verschmelzung mit dem Licht wusste er, dass er die Schmerzen kaum aushalten würde.
Der Druck presste seinen Brustkorb zusammen und der erste Knochen brach in der Sekunde, als er absprang. Zu wissen, dass er so noch viele Meilen aushalten musste, war ihm ein Graus und gleichzeitig die Gewissheit, dass er den Sprung nicht überleben würde.
Die Schmerzen waren unbeschreiblich.
Obschon Andvari seinen Arm und seine Brust nicht mehr spüren konnte, presste ihm der Druck die Luft aus den Lungen und die krachenden Geräusche in seinem Leib ließen ihn mit dem letzten Rest seiner Hirnleistungen an dem Plan zweifeln. WIe hatte ihn seine Mutter genannt? Einen Draufgänger. Das war er eindeutig. Er WÜRDE draufgehen, wenn er nicht bald den festen Boden des Tempels...
Ein Knall erfüllte die Luft des Tempels.
Lauter als ein Kanoneneinschlag hallte er an den bemoosen Mauern zurück und geschulte Augen vermochten ein leichtes Zittern der Statue zu erkennen, als ein Leib wie ein nasser Sack Kartoffeln auf den Boden prallte und eine ganze Weile lang herum kugelte. Mit einem weiteren schweren, dumpfen Geräusch kam Andvaris Leib zum Stehen und nichts als ein Stöhnen entrang sich seiner Lippen. Seine Arme waren gebrochen, so viel ließ sich sagen. Eines seiner Beine mit Sicherheit auch, bedachte man den Winkel, in dem es abstand. Und seinem Brustkorb nach zu urteilen, der sich nur schwerlich hob und senkte, waren sämtliche Rippen zu einem Brei zerquetscht. Seine Mutter hatte ihm immer gesagt, es sei eine schlechte Idee ohne Aura zu springen. Und sie hatte Recht behalten.
Andvari konnte die Augen nicht öffnen aber er hörte die Stimme unter dem dumpfen Rauschen seines Kopfes. Eine Stimme, die er vermisst hatte. Doch nicht einmal die Kälte in seiner Brust ließ zu, dass er ihren Namen sagte. Er konnte es schlichtweg nicht.
Indes hatte sich Sylvar in dem Moment in Bewegung gesetzt als er Violas Aufschrei gehört hatte.
"Nicht, dass ich viel dazu beitragen könnte", murmelte er und eilte heran, den Stock beinahe vergessend. "Was ist denn hier-"
Ein erschrockener Blick glitt zur Heilerin, die gerade auf den Brustkorb ihres Liebsten drückte. Alleine an den Bewegungen ließ sich erkennen, dass die Knochen nicht mehr Knochen waren.
"Heiles Elchblut, sofort aufhören!", rief Sylvar. "Nicht anfassen!"
Eilig trat er an ihre Seite und sah auf den geschundenen Leib seines Bruders hinab.
"Das Gift ist zumindest eingedämmt. Viel wichtiger ist jedoch: Andvari hat einen Lichtsprung durchgeführt. Und das ohne den Schutz seiner magischen Aura. Ich vermute, dass er aufgrund einer Schwächung nicht mehr in der Lage war, beides aufrecht zu erhalten. Das heißt, sein Leib wird nur noch durch wenige Knochen aufrecht erhalten. Ein falscher Druck und du durchbohrst sein Herz mit einer Rippe. Geh davon aus, dass alles in seinem Leib Muß ist."
Ruhig sah sich der Zauberer um, ehe ihm eine Idee zu kommen schien. Eine Idee, die mit dem Wasser zusammen hing, aus welchem Viola die Phiolen abgefüllt hatte.
"In Ordnung. Eine Idee!", sagte er. "Schleif diesen Wahnsinnigen zum Wasserbecken. Du hast das Gift eindämmen können, aber gelöst wird es nur durch gezielte Behandlung. Um deine Aura mit Druck und Stärke durch den Leib fließen zu lassen, brauchen wir heile Knochen. Also wirf ihn in das Becken. Wichtig ist, dass du in der Sekunde, in welchem die Heilung einsetzt, deine Aura in ihn fließen lässt um das Gift weiterhin aufzuhalten. Danach überlegen wir uns wie wir es neutralisieren können."
Das, geneigter Leser, wäre an sich nichts ausgefallenes zu beschreiben, jedoch sei an dieser Stelle bemerkt, dass eine Beschleunigung eines Leibes auf das maximalste einer Geschwindigkeit ohne nennenswerten Aurenschutz Quetschungen in einem übermenschlichen Maße zur Auswirkung hatte. Und auch Wenn Andvari all dies bewusst war, war der Sprung seine letzte Rettung. Bereits nach der Verschmelzung mit dem Licht wusste er, dass er die Schmerzen kaum aushalten würde.
Der Druck presste seinen Brustkorb zusammen und der erste Knochen brach in der Sekunde, als er absprang. Zu wissen, dass er so noch viele Meilen aushalten musste, war ihm ein Graus und gleichzeitig die Gewissheit, dass er den Sprung nicht überleben würde.
Die Schmerzen waren unbeschreiblich.
Obschon Andvari seinen Arm und seine Brust nicht mehr spüren konnte, presste ihm der Druck die Luft aus den Lungen und die krachenden Geräusche in seinem Leib ließen ihn mit dem letzten Rest seiner Hirnleistungen an dem Plan zweifeln. WIe hatte ihn seine Mutter genannt? Einen Draufgänger. Das war er eindeutig. Er WÜRDE draufgehen, wenn er nicht bald den festen Boden des Tempels...
Ein Knall erfüllte die Luft des Tempels.
Lauter als ein Kanoneneinschlag hallte er an den bemoosen Mauern zurück und geschulte Augen vermochten ein leichtes Zittern der Statue zu erkennen, als ein Leib wie ein nasser Sack Kartoffeln auf den Boden prallte und eine ganze Weile lang herum kugelte. Mit einem weiteren schweren, dumpfen Geräusch kam Andvaris Leib zum Stehen und nichts als ein Stöhnen entrang sich seiner Lippen. Seine Arme waren gebrochen, so viel ließ sich sagen. Eines seiner Beine mit Sicherheit auch, bedachte man den Winkel, in dem es abstand. Und seinem Brustkorb nach zu urteilen, der sich nur schwerlich hob und senkte, waren sämtliche Rippen zu einem Brei zerquetscht. Seine Mutter hatte ihm immer gesagt, es sei eine schlechte Idee ohne Aura zu springen. Und sie hatte Recht behalten.
Andvari konnte die Augen nicht öffnen aber er hörte die Stimme unter dem dumpfen Rauschen seines Kopfes. Eine Stimme, die er vermisst hatte. Doch nicht einmal die Kälte in seiner Brust ließ zu, dass er ihren Namen sagte. Er konnte es schlichtweg nicht.
Indes hatte sich Sylvar in dem Moment in Bewegung gesetzt als er Violas Aufschrei gehört hatte.
"Nicht, dass ich viel dazu beitragen könnte", murmelte er und eilte heran, den Stock beinahe vergessend. "Was ist denn hier-"
Ein erschrockener Blick glitt zur Heilerin, die gerade auf den Brustkorb ihres Liebsten drückte. Alleine an den Bewegungen ließ sich erkennen, dass die Knochen nicht mehr Knochen waren.
"Heiles Elchblut, sofort aufhören!", rief Sylvar. "Nicht anfassen!"
Eilig trat er an ihre Seite und sah auf den geschundenen Leib seines Bruders hinab.
"Das Gift ist zumindest eingedämmt. Viel wichtiger ist jedoch: Andvari hat einen Lichtsprung durchgeführt. Und das ohne den Schutz seiner magischen Aura. Ich vermute, dass er aufgrund einer Schwächung nicht mehr in der Lage war, beides aufrecht zu erhalten. Das heißt, sein Leib wird nur noch durch wenige Knochen aufrecht erhalten. Ein falscher Druck und du durchbohrst sein Herz mit einer Rippe. Geh davon aus, dass alles in seinem Leib Muß ist."
Ruhig sah sich der Zauberer um, ehe ihm eine Idee zu kommen schien. Eine Idee, die mit dem Wasser zusammen hing, aus welchem Viola die Phiolen abgefüllt hatte.
"In Ordnung. Eine Idee!", sagte er. "Schleif diesen Wahnsinnigen zum Wasserbecken. Du hast das Gift eindämmen können, aber gelöst wird es nur durch gezielte Behandlung. Um deine Aura mit Druck und Stärke durch den Leib fließen zu lassen, brauchen wir heile Knochen. Also wirf ihn in das Becken. Wichtig ist, dass du in der Sekunde, in welchem die Heilung einsetzt, deine Aura in ihn fließen lässt um das Gift weiterhin aufzuhalten. Danach überlegen wir uns wie wir es neutralisieren können."
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell