Andvari
Als die Heilerin - Viola - sein Zelt verließ grinste er bösartig in Richtung der Wachen, die noch einige Sekunden verharrten. Ihr seid die Nächsten, ihr kleinen...
Seine Augen leuchteten und es dauert nicht lange, da schmeckte er erneut Furcht im Zelt aufkommen. Die Stimmung verdüsterte sich merklich, nachdem die Heilerin fort war und die Soldaten erwiesen sich mehr als zuverlässig denn wirklich folgsam. NAch einiger Zeit, Andvari wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, sahen sich die beiden Soldaten vielsagend an und flüsterte zwei, drei Worte miteinander. Das Rauschen der Ohren nach einer Schlacht war diesmal besonders stark, sodass der Elf nicht alles vernehmen konnte, was gesprochen ward, aber letztlich zeigten ihm die folgenden Handlungen, dass er zumindest nicht falsch lag.
Sie fürchteten sich.
Es dauerte nicht allzu lange, da kam einer der beiden auf ihn zu und sprach in groben, schnellen Worten mit ihm. Andvari beschloss, die Rolle zu spielen, die diese Männer ihm zugedachten. Eben die Rolle eines eingesperrten Tieres. Und so gab er ein fauchendes, tiefes Knurren von sich, das den Soldaten zurückweichen ließ. Die Hand des Mannes huschte zu seinem Schwert, ehe der Elf begann, kehlig zu lachen.
Stümper.
Kein Vergleich zu den Palastwachen, die ihn jahrelang malträtiert hatten.
Dennoch kam der Zweite und legte ihm strenge Fesseln an. Zunächst band er nur ein Seil um seine Hände, die der Elf nach einigen Sekunden des stummen Betrachtens beinahe mühelos auseinander drückte. Die starke Kordel bekam bereits Risse und die Fasern lösten sich beinahe auf, ehe der Soldat schaltete. Nach wenigen weiteren Minuten kehrte er ins Zelt zurück und legte dem Elfen Metallschellen an, die mti einer Kette verbunden waren. Andvari betrachtete das Schmiedewerk und grinste innerlich. Genau, was er wollte. Mitleid erregen, täuschen und tarnen. Die perfekte Grundlage für eine einfache Flucht.
Er wusste nicht, wie lange er dort so saß, aber die HEilerin kam nach einer gefühlten Ewigkeit ins Zelt zurück. Die Soldaten hatten ihn zwischenzeitlich alleine gelassen, offenbar in dem Bewusstsein, dass er sich noch nicht bewegn konnte. Sie war sauber gewaschen und dieses Feuerhaar hing ihr über die Seite. Wenn es etwas faszinierendes an der Frau gab, dann war es diese Farbe der Haare, die genauso ungewöhnlich wie seine eigene war. Ob sie auch gehasst und verspottet wurde?
Sie reichte ihm eine Schale mit Wasser und einem Tuch. Die Menschen fanden offenbar Gefallen an Leinen oder kannten Seide nicht, so cviel stand fest.
Doch dies Wasser würde nicht ausreichen. Dazu kamen diese jämmerlichen Zeichensignale, die sie ihm verständlich machte. Als ob er nicht wüsste wofür Wasser war. Andvari beschloss, es einstweilen zuzulassen und nahm das Tuch aus der Schale. Sacht tränkte er es in der Heißen Flüssigkeit und wusch sich das Blut aus dem Gesicht. Mit jedem Streich des Tuchs hinterließ es eine Spur aus sauberer Haut, die im starken Kontrast zu seinem staubigen, blutigen Selbst stand. Die Haut darunter war beinahe elfenbeinfarben und ebenmäßig, mit Ausnahme der Stellen, an denen die Tätowierungen lagen. Nachdem er sein Gesicht, den Hals (an dem sich die Tätowierungen über seinen kompletten Oberkörper mit Ausnahme der Arme fortsetzten), gesäubert hatte, tauchte er seine Haare kurzerhand kopfüber in die Schüssel, um dort auf den größten Dreck hinauszuwaschen.
Erst als er sie wieder herauszog, schimmerten sie wieder schneeweiß, mit Ausnahme weniger Schmutz und Blutreste.
Er sah die Kleidung an, auf die Viola gezeigt hatte und nickte.
"Girion...", brummte er. "Euch verletzen?"
Als die Heilerin - Viola - sein Zelt verließ grinste er bösartig in Richtung der Wachen, die noch einige Sekunden verharrten. Ihr seid die Nächsten, ihr kleinen...
Seine Augen leuchteten und es dauert nicht lange, da schmeckte er erneut Furcht im Zelt aufkommen. Die Stimmung verdüsterte sich merklich, nachdem die Heilerin fort war und die Soldaten erwiesen sich mehr als zuverlässig denn wirklich folgsam. NAch einiger Zeit, Andvari wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, sahen sich die beiden Soldaten vielsagend an und flüsterte zwei, drei Worte miteinander. Das Rauschen der Ohren nach einer Schlacht war diesmal besonders stark, sodass der Elf nicht alles vernehmen konnte, was gesprochen ward, aber letztlich zeigten ihm die folgenden Handlungen, dass er zumindest nicht falsch lag.
Sie fürchteten sich.
Es dauerte nicht allzu lange, da kam einer der beiden auf ihn zu und sprach in groben, schnellen Worten mit ihm. Andvari beschloss, die Rolle zu spielen, die diese Männer ihm zugedachten. Eben die Rolle eines eingesperrten Tieres. Und so gab er ein fauchendes, tiefes Knurren von sich, das den Soldaten zurückweichen ließ. Die Hand des Mannes huschte zu seinem Schwert, ehe der Elf begann, kehlig zu lachen.
Stümper.
Kein Vergleich zu den Palastwachen, die ihn jahrelang malträtiert hatten.
Dennoch kam der Zweite und legte ihm strenge Fesseln an. Zunächst band er nur ein Seil um seine Hände, die der Elf nach einigen Sekunden des stummen Betrachtens beinahe mühelos auseinander drückte. Die starke Kordel bekam bereits Risse und die Fasern lösten sich beinahe auf, ehe der Soldat schaltete. Nach wenigen weiteren Minuten kehrte er ins Zelt zurück und legte dem Elfen Metallschellen an, die mti einer Kette verbunden waren. Andvari betrachtete das Schmiedewerk und grinste innerlich. Genau, was er wollte. Mitleid erregen, täuschen und tarnen. Die perfekte Grundlage für eine einfache Flucht.
Er wusste nicht, wie lange er dort so saß, aber die HEilerin kam nach einer gefühlten Ewigkeit ins Zelt zurück. Die Soldaten hatten ihn zwischenzeitlich alleine gelassen, offenbar in dem Bewusstsein, dass er sich noch nicht bewegn konnte. Sie war sauber gewaschen und dieses Feuerhaar hing ihr über die Seite. Wenn es etwas faszinierendes an der Frau gab, dann war es diese Farbe der Haare, die genauso ungewöhnlich wie seine eigene war. Ob sie auch gehasst und verspottet wurde?
Sie reichte ihm eine Schale mit Wasser und einem Tuch. Die Menschen fanden offenbar Gefallen an Leinen oder kannten Seide nicht, so cviel stand fest.
Doch dies Wasser würde nicht ausreichen. Dazu kamen diese jämmerlichen Zeichensignale, die sie ihm verständlich machte. Als ob er nicht wüsste wofür Wasser war. Andvari beschloss, es einstweilen zuzulassen und nahm das Tuch aus der Schale. Sacht tränkte er es in der Heißen Flüssigkeit und wusch sich das Blut aus dem Gesicht. Mit jedem Streich des Tuchs hinterließ es eine Spur aus sauberer Haut, die im starken Kontrast zu seinem staubigen, blutigen Selbst stand. Die Haut darunter war beinahe elfenbeinfarben und ebenmäßig, mit Ausnahme der Stellen, an denen die Tätowierungen lagen. Nachdem er sein Gesicht, den Hals (an dem sich die Tätowierungen über seinen kompletten Oberkörper mit Ausnahme der Arme fortsetzten), gesäubert hatte, tauchte er seine Haare kurzerhand kopfüber in die Schüssel, um dort auf den größten Dreck hinauszuwaschen.
Erst als er sie wieder herauszog, schimmerten sie wieder schneeweiß, mit Ausnahme weniger Schmutz und Blutreste.
Er sah die Kleidung an, auf die Viola gezeigt hatte und nickte.
"Girion...", brummte er. "Euch verletzen?"
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell