Renera fiel von Tokiv's Rücken - oder eher fielen sie beide. Sie schlug schmerzhaft auf dem Rücken auf und zwang sich abzurollen, was aus dem erhöhten Fall gar nicht so einfach war und erst recht nicht gut funktionierte, nachdem sie so schlecht gefallen war. Sie schaffte es dennoch in einer - wie sie fand - angemessenen Zeitspanne wieder auf den Beinen und in Wasserhaltung zu stehen.
Tokiv klappte in sich zusammen wie ein morscher Baum. Er fiel nicht nur, seine Füße gaben schlichtweg unter ihm nach, als das Blut aus den zwei unnatürlichen Schlitzen spritzte, die an seinen Knöcheln klafften. Beide Füße drehten sich unter dem erzwungenem Fall und er landete auf ihnen, bevor seine Beine sie von selbst befreiten. Ein Schrei drang aus seiner Kehle, der Renera bis ins Mark erschütterte. Es gab nichts menschliches an diesem Geheul, das von blankem Schmerz erfüllt war, dem Geschrei eines Tieres, das seine Umgebung vor dem warnte, was ihm Todesqualen bescherte. Es drang in jede Faser von Renera ein und erfüllte sie mit einer instinktiven Furcht, die ihr sämtliche Haare aufstellen ließ. Leider war sie nicht die Art von Mensch, die bei drohender Gefahr den Kampf anstrebte, und so erstarrte sie in einer Haltung des Grauens, die Augen weit aufgerissen und auf Tokiv gerichtet, den starken, unbezwingbaren Jungen, der nun am Boden lag wie ein verwundetes Tier und ein Geschrei von sich gab, das kein Mensch hätte fähig sein können von sich zu geben. Unter seinen Füßen bildete sich eine zunehmende Blutlache dunkelroten Blutes, die Renera schon oft gesehen hatte, in Erathis vor zwei Jahren, doch damals waren die Menschen unter den Fängen der Kreaturen gestorben und als blutende Leichen zu Boden gefallen. Tokiv lebte noch und er brüllte um zwei Füße, die ihn nicht mehr trugen und stattdessen den Boden mit ihrem Blut düngten. Er brüllte die Schmerzen heraus, die die offenen Wunden ihm bescherten und das war viel schlimmer als einfach zu sterben. Das hatte sie nicht gewollt, das hatte sie ganz sicher nicht gewollt.
Der Lärm lockte schließlich doch noch die Menschen an, die auf den Ort zuströmten, an dem Renera und Aradan immer noch neben dem blutendem Tokiv standen. Sie wusste nicht, was sie aus ihrer starren Trance geweckt hatte, doch sie nahm endlich den Blick von dem Verletzten und sah zu Aradan, der noch immer das Messer hielt.
Tokiv klappte in sich zusammen wie ein morscher Baum. Er fiel nicht nur, seine Füße gaben schlichtweg unter ihm nach, als das Blut aus den zwei unnatürlichen Schlitzen spritzte, die an seinen Knöcheln klafften. Beide Füße drehten sich unter dem erzwungenem Fall und er landete auf ihnen, bevor seine Beine sie von selbst befreiten. Ein Schrei drang aus seiner Kehle, der Renera bis ins Mark erschütterte. Es gab nichts menschliches an diesem Geheul, das von blankem Schmerz erfüllt war, dem Geschrei eines Tieres, das seine Umgebung vor dem warnte, was ihm Todesqualen bescherte. Es drang in jede Faser von Renera ein und erfüllte sie mit einer instinktiven Furcht, die ihr sämtliche Haare aufstellen ließ. Leider war sie nicht die Art von Mensch, die bei drohender Gefahr den Kampf anstrebte, und so erstarrte sie in einer Haltung des Grauens, die Augen weit aufgerissen und auf Tokiv gerichtet, den starken, unbezwingbaren Jungen, der nun am Boden lag wie ein verwundetes Tier und ein Geschrei von sich gab, das kein Mensch hätte fähig sein können von sich zu geben. Unter seinen Füßen bildete sich eine zunehmende Blutlache dunkelroten Blutes, die Renera schon oft gesehen hatte, in Erathis vor zwei Jahren, doch damals waren die Menschen unter den Fängen der Kreaturen gestorben und als blutende Leichen zu Boden gefallen. Tokiv lebte noch und er brüllte um zwei Füße, die ihn nicht mehr trugen und stattdessen den Boden mit ihrem Blut düngten. Er brüllte die Schmerzen heraus, die die offenen Wunden ihm bescherten und das war viel schlimmer als einfach zu sterben. Das hatte sie nicht gewollt, das hatte sie ganz sicher nicht gewollt.
Der Lärm lockte schließlich doch noch die Menschen an, die auf den Ort zuströmten, an dem Renera und Aradan immer noch neben dem blutendem Tokiv standen. Sie wusste nicht, was sie aus ihrer starren Trance geweckt hatte, doch sie nahm endlich den Blick von dem Verletzten und sah zu Aradan, der noch immer das Messer hielt.