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Die morgendliche Sonne war gerade am Horizont von Southampton aufgegangen und die Stadt erwachte gerade erst zum Leben. Lichter in Wohnungen und Häuser durchdrangen die Dämmerung, während abseits der bald hektischen Stadt nahe eines Waldes ein paar kleine Häuser standen, in denen sich, laut der Menschen der beschäftigten Stadt, Leute aufhielten, die anders waren. So anders, dass man sie lieber meiden wollte. Man bezeichnete sie als Chaoten, schlampig und als Messis. Doch nichts davon beschrieb auch nur ansatzweise die tatsächliche Wahrheit um diese Menschen. Denn in diesen wenigen kleinen Häusern lebten Menschen mit magischen Kräften, die sie zwar vor den nicht-magischen Bevölkerung zu verbergen versuchten, doch so unauffällig verhielten sie sich leider doch nicht. Die Morgans waren für ihre seltsam große Hundezucht bekannt und dafür dass sie recht aggressiv werden konnten, sollte man sich deren Grundstück auf 10 Fuß auch nur nähern. Angeblich weil ihre Hunde Fremde nicht ausstehen könnten. Gleichzeitig vergaßen diese normalen Menschen schnell wieder, dass sie überhaupt zu den Morgans gewollt hatten, seien es nun Kinder oder Erwachsene gewesen. Auch ihre Nachbarn waren Zauberer, die tagtäglich, wie auch die Morgans, in Herrgotts Frühe ihre Grundstücke verließen, in ein gemeinsames Auto stiegen und davon fuhren. Waren sie jedoch zu spät dran, nahmen sie auch gerne mal einen unkonventionellen Weg zur Arbeit nach London, wovon die restliche nicht-magische Bevölkerung - auch Muggel genannt - natürlich nichts mitbekam.
Auch an diesem Morgen machten sich die Familien früh genug fertig, doch hatte dies einen vollkommen anderen Grund. Bald würde das neue Jahr der Schule ihrer Kinder beginnen und sie hatten noch etliche Einkäufe zu erledigen. Davon jedoch abgesehen war das Haus der Familie Morgan nicht nur ausschließlich mit deren eigenen Kindern gefüllt. Über die Sommerferien hinweg, zumindest die letzten 2-3 Wochen hatten die besten Freunde ihres ältesten Sohnes die Familie besucht und seitdem herrschte immer ein reges Treiben. Schon während Sirius - der benannte Sohn - seiner Mutter beim Versorgen der Crups draußen half und sein eigener ihn stolz an der Seite begleitete und jeden Welpen oder Jüngling zurecht wies, der sich daneben benahm, wurde im Inneren des Hauses bereits viel Lärm veranstaltet. "Mamiiiiiiiiiiiiii! Ich finde mein Piggy nicht! Mein Piggy ist weeeeg! Mamiiiiiiiii! Wo ist mein Piggy?! Ich hab mein ganzes Zimmer abgesucht!", rief die Jüngste der Familie und polterte schluchzend die Treppen herunter. "Wasn' los?", murmelte Louis, während er gähnend seinen Kopf aus der Tür steckte, hinter der er mit Sirius, James und Fred geschlafen hatte. Doch das Mädchen rauschte mit wehenden dunkelblonden Haaren einfahc an ihm vorbei. "Gott... seine Schwester ist vielleicht nervig. Am frühen Morgen..", knurrte er verstimmt, begab sich zurück zu dem rechts an der Wand stehenden Doppelstockbett und warf sich auf das zerwühlte untere Bett, aus dem er wohl eben aufgestanden war. Obwohl das Mädchen längst im unteren Stockwerk angekommen war, hörte man bis zu ihnen hoch noch ihr Getrampel und Gelärme, als ob sie das ganze Haus auseinanderzunehmen versuchte. Unfassbar! Wie konnte ein einziges Mädchen von gerade mal 10 Jahren oder 11.. so einen höllischen Lärm veranstalten? Sein Blick wanderte langsam herüber zu dem anderen Doppelstockbett. Über ihm selbst schlief James oder war bereits wach, er war nicht sicher. Aber wer könnte bei dem Krach, den dieses Mädchen veranstaltete noch friedlich weiterschlafen? Mit Ausnahme wohl von Fred, der ihm genau gegenüber lag und friedlich vor sich hinzuschnarchen schien. Grummelnd warf er diesen mit einem Kissen ab. "Schnarch leise, du Sägewerk! Hier wollen noch welche schlafen ..oder es wenigstens versuchen."
Außerhalb des Hauses jedoch sah die Mutter bereits auf, während der Vater es sich gerade mit einer Tasse Kaffee bei ihnen auf der Terrasse gemütlich machen und den Beiden beim Hundeverpflegen zusehen wollte. Denn das Gekreische drang auch zu ihnen heraus. Ungerührt nippte der Vater allerdings an der Tasse, während Sirius nur seufzend weiter den Hunden ihr Essen gab. "Was ist denn wieder los, Schatz?", fragte die Mutter das nun rausstürmende Mädchen mit wellenden Haaren, die deutlich Tränen in den Augen aber dennoch einen ziemlich bockigen Blick drauf hatte. "Piggy! Ich find' Piggy nicht mehr! Ohne Piggy kann ich mir doch nichts in der Winkelgasse später kaufen! Ihr habt gesagt, dass ich mir danach was kaufen darf! Aber Piggy ist einfach weg!" Daraufhin warf sie Sirius einen vorwurfsvollen Blick zu. "Du hast Piggy nicht genommen oder? Oder einer deiner Freunde? Da war mein ganzes gespartes Geld drin! Ich sag dir, wenn du das hast, beiß ich dir den Kopf bei meiner nächsten Verwandlung ab!" - "Meinen Kopf? Reicht nicht auch ein Ohr, wie bei Freds Dad? Dann stech' ich wenigstens aus der Menge hervor und vielleicht kommt das bei den Mädchen gut an, so ein verwundeter Held~ Jetzt komm mal runter, Siri. Du hast es sicher nur wieder verlegt. Wär nicht das erste Mal. Und wenn du dich weiter benimmst wie ein Kleinkind, dann glaub ich nicht, dass du da viele Freunde finden wirst." Im nächsten Moment zischte nur haarscharf ein blechernder Eimer an seinem Kopf vorbei, den er erschrocken zurückzog und seine Schwester entsetzt ansah, die wiederum mit zornfunkelnden Augen in sein Gesicht starrte. "Halt bloß deine Klappe! Ich finde mehr und viel bessere Freunde als du, wirst sehen! Und ich werde wesentlich beliebter, als du es je sein wirst! Im Quidditch bin ich eh schon viel besser als du!" Sirius lachte auf. "Na, klar doch, Schwesterchen. Immer doch. Du kannst gerade mal passabel fliegen, das war's dann auch schon." - "Und wenn die mich dieses Jahr aufnehmen, wie bei dem Vater deines Freundes damals? Was sagst du dann? Dann guckst du doof! Und ich sag dir, das wird mir auch passieren! Und dann dräng ich dich aus dem Rampenlicht!" Zornig wollte sie gerade auf dem Absatz Kehrt machen, als sie aus der Küche, in die sie gerade zurückgehen wollte, Lärm hörte und schnell hinlief. Dort, zwischen Stühlen, Tisch und Kamin klopften sich drei Menschen den Ruß von der Muggel ähnlichen Kleidung. Doch es waren definitiv keine Muggel, sie sahen nur wie welche aus - warum auch immer. Es waren die Eltern von einem der Freunde von Sirius. Es war dieser berühmte Harry Potter, seine Frau und dessen Tochter. Aber waren sie nicht etwas sehr früh dran? Sollte James nicht eigentlich mit ihnen einkaufen gehen später? "Na, das ist ja eine Überraschung. So früh?", fragte Sirenas Vater, der hinter ihr reingekommen war und zurück über die Schulter raus rief: "Sirius. Hol mal James. Seine Eltern sind da." - "Was?" Sofort flitzte Sirius in die Küche zu den anderen und staunte ebenfalls nicht schlecht. "Harry! Ginny! Oh, und Lily auch? Uhm.. James schläft aber noch..", erklärte der Junge etwas irritiert, während sein Vater ihnen mit der Hand anbot sich zu setzen. "Wollt ihr vielleicht mit uns frühstücken? Dauert aber noch. Wir sind eben erst aufgestanden." - "Das ist sehr lieb von euch, aber leider haben wir dafür keine Zeit. Familiärer Notfall, wisst ihr. Sirius, holst du bitte James runter?" Dieser nickte nur, wenn auch misstrauischen Blickes und schlurfte eher langsam die Treppe hoch. Er hörte nur noch wie seine Mutter, die ebenfalls nun in die Küche zurückkam, fragte: "Familiärer Notfall? Doch nichts Schlimmes?" - "Nein, nein.." Daraufhin wurden die Stimmen durch die hinter hm schließende Türe verschluckt und er trat zurück in sein Zimmer, dass seine Familie schon im ersten Schuljahr so hergerichtet hatte, dass seine Freunde jederzeit und so lange und so oft sie wollten hier schlafen könnten. Doch kaum war er drin herrschte bereits wortwörtlich Chaos. Lous und Fred schienen zu streiten über irgendeine Art von Kissen- oder Schnarchproblem, während James wohl einfach versuchte dies so gut es ging zu ignorieren. Während Sirius die Leiter zu seinem Freund hochstieg, kläffte Ricky, sein Crup ein paar Male sehr laut, sodass die beiden Streithähne zusammenzuckend verstummten. Einen Crup sollte man echt nicht reizen, wenn er den Frieden seines Heimes in Gefahr sah. Und unnötige Streitereien gehörten definitiv dazu. "Hey, James.", begann der Braunhaarige und zog an James' Wange. "Deine Familie ist da. Familiäre Probleme oder sowas. Sollst runterkommen." - "Was? Die sind echt schon da? Heißt wohl, dass wir nur zu 4. Schulkram einkaufen, was?", erklang plötzlich die weibliche Stimme Loreans von der Tür her und ein Blick zurück zeigte ihm, dass sie gähnend und mit verschränktem Blick an dem Türrahmen lehnte. "Zu blöd auch. Aber Familie geht vor. Apropos Familie: Was hat deine Schwester geschluckt, dass sie dermaßen abgeht!? Es ist 7 Uhr morgens! Kennt die nicht das Wörtchen 'durchschlafen', oder was?" Sirius' Mundwinkel zuckten entschuldigend. "Sie hat wohl ihr Taschengeld verlegt und ist gerade die Megazicke hier." - "Taschenge-- Ohh....", erwiderte Lorean, als ob ihr ein Licht aufgegangen wäre. "Ich hab Nathy schon vermisst. Also hat er sich mit ihrem Geld irgendwohin gestohlen und glaubt nicht erwischt zu werden. Dieser Schlingel! Ich such ihn sofort, bevor sie noch zu einem ausbrechenden Vulkan wird. Und du James: Komm aus den Federn. Ich höre schon wie deine Eltern ungeduldig unten werden." - "Wie kannst du das hö-" - "Sirius? Ist James endlich wach?" - "Okay, vergiss die Frage..", murmelte Sirius bei dem Rufen seines eigenen Vaters. "Ja, ist er", rief das bleichhaarige Mädchen herunter an seiner Stelle, ehe sie auch schon wieder verschwand, wohl um ihren Niffler zu suchen und diesem die Leviten zu lesen. Was bei einem kleinen Baby wohl doch schwerer war, als bei einem erwachsenen Tier.
Hogwarts will always be our home
Fantasy | Romance | Comedy | Drama | Thriller | School Life
Back to our roots
@Sayuri sato
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Sirius & Sirena Morgan | Louis WeasleyFantasy | Romance | Comedy | Drama | Thriller | School Life
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Die morgendliche Sonne war gerade am Horizont von Southampton aufgegangen und die Stadt erwachte gerade erst zum Leben. Lichter in Wohnungen und Häuser durchdrangen die Dämmerung, während abseits der bald hektischen Stadt nahe eines Waldes ein paar kleine Häuser standen, in denen sich, laut der Menschen der beschäftigten Stadt, Leute aufhielten, die anders waren. So anders, dass man sie lieber meiden wollte. Man bezeichnete sie als Chaoten, schlampig und als Messis. Doch nichts davon beschrieb auch nur ansatzweise die tatsächliche Wahrheit um diese Menschen. Denn in diesen wenigen kleinen Häusern lebten Menschen mit magischen Kräften, die sie zwar vor den nicht-magischen Bevölkerung zu verbergen versuchten, doch so unauffällig verhielten sie sich leider doch nicht. Die Morgans waren für ihre seltsam große Hundezucht bekannt und dafür dass sie recht aggressiv werden konnten, sollte man sich deren Grundstück auf 10 Fuß auch nur nähern. Angeblich weil ihre Hunde Fremde nicht ausstehen könnten. Gleichzeitig vergaßen diese normalen Menschen schnell wieder, dass sie überhaupt zu den Morgans gewollt hatten, seien es nun Kinder oder Erwachsene gewesen. Auch ihre Nachbarn waren Zauberer, die tagtäglich, wie auch die Morgans, in Herrgotts Frühe ihre Grundstücke verließen, in ein gemeinsames Auto stiegen und davon fuhren. Waren sie jedoch zu spät dran, nahmen sie auch gerne mal einen unkonventionellen Weg zur Arbeit nach London, wovon die restliche nicht-magische Bevölkerung - auch Muggel genannt - natürlich nichts mitbekam.
Auch an diesem Morgen machten sich die Familien früh genug fertig, doch hatte dies einen vollkommen anderen Grund. Bald würde das neue Jahr der Schule ihrer Kinder beginnen und sie hatten noch etliche Einkäufe zu erledigen. Davon jedoch abgesehen war das Haus der Familie Morgan nicht nur ausschließlich mit deren eigenen Kindern gefüllt. Über die Sommerferien hinweg, zumindest die letzten 2-3 Wochen hatten die besten Freunde ihres ältesten Sohnes die Familie besucht und seitdem herrschte immer ein reges Treiben. Schon während Sirius - der benannte Sohn - seiner Mutter beim Versorgen der Crups draußen half und sein eigener ihn stolz an der Seite begleitete und jeden Welpen oder Jüngling zurecht wies, der sich daneben benahm, wurde im Inneren des Hauses bereits viel Lärm veranstaltet. "Mamiiiiiiiiiiiiii! Ich finde mein Piggy nicht! Mein Piggy ist weeeeg! Mamiiiiiiiii! Wo ist mein Piggy?! Ich hab mein ganzes Zimmer abgesucht!", rief die Jüngste der Familie und polterte schluchzend die Treppen herunter. "Wasn' los?", murmelte Louis, während er gähnend seinen Kopf aus der Tür steckte, hinter der er mit Sirius, James und Fred geschlafen hatte. Doch das Mädchen rauschte mit wehenden dunkelblonden Haaren einfahc an ihm vorbei. "Gott... seine Schwester ist vielleicht nervig. Am frühen Morgen..", knurrte er verstimmt, begab sich zurück zu dem rechts an der Wand stehenden Doppelstockbett und warf sich auf das zerwühlte untere Bett, aus dem er wohl eben aufgestanden war. Obwohl das Mädchen längst im unteren Stockwerk angekommen war, hörte man bis zu ihnen hoch noch ihr Getrampel und Gelärme, als ob sie das ganze Haus auseinanderzunehmen versuchte. Unfassbar! Wie konnte ein einziges Mädchen von gerade mal 10 Jahren oder 11.. so einen höllischen Lärm veranstalten? Sein Blick wanderte langsam herüber zu dem anderen Doppelstockbett. Über ihm selbst schlief James oder war bereits wach, er war nicht sicher. Aber wer könnte bei dem Krach, den dieses Mädchen veranstaltete noch friedlich weiterschlafen? Mit Ausnahme wohl von Fred, der ihm genau gegenüber lag und friedlich vor sich hinzuschnarchen schien. Grummelnd warf er diesen mit einem Kissen ab. "Schnarch leise, du Sägewerk! Hier wollen noch welche schlafen ..oder es wenigstens versuchen."
Außerhalb des Hauses jedoch sah die Mutter bereits auf, während der Vater es sich gerade mit einer Tasse Kaffee bei ihnen auf der Terrasse gemütlich machen und den Beiden beim Hundeverpflegen zusehen wollte. Denn das Gekreische drang auch zu ihnen heraus. Ungerührt nippte der Vater allerdings an der Tasse, während Sirius nur seufzend weiter den Hunden ihr Essen gab. "Was ist denn wieder los, Schatz?", fragte die Mutter das nun rausstürmende Mädchen mit wellenden Haaren, die deutlich Tränen in den Augen aber dennoch einen ziemlich bockigen Blick drauf hatte. "Piggy! Ich find' Piggy nicht mehr! Ohne Piggy kann ich mir doch nichts in der Winkelgasse später kaufen! Ihr habt gesagt, dass ich mir danach was kaufen darf! Aber Piggy ist einfach weg!" Daraufhin warf sie Sirius einen vorwurfsvollen Blick zu. "Du hast Piggy nicht genommen oder? Oder einer deiner Freunde? Da war mein ganzes gespartes Geld drin! Ich sag dir, wenn du das hast, beiß ich dir den Kopf bei meiner nächsten Verwandlung ab!" - "Meinen Kopf? Reicht nicht auch ein Ohr, wie bei Freds Dad? Dann stech' ich wenigstens aus der Menge hervor und vielleicht kommt das bei den Mädchen gut an, so ein verwundeter Held~ Jetzt komm mal runter, Siri. Du hast es sicher nur wieder verlegt. Wär nicht das erste Mal. Und wenn du dich weiter benimmst wie ein Kleinkind, dann glaub ich nicht, dass du da viele Freunde finden wirst." Im nächsten Moment zischte nur haarscharf ein blechernder Eimer an seinem Kopf vorbei, den er erschrocken zurückzog und seine Schwester entsetzt ansah, die wiederum mit zornfunkelnden Augen in sein Gesicht starrte. "Halt bloß deine Klappe! Ich finde mehr und viel bessere Freunde als du, wirst sehen! Und ich werde wesentlich beliebter, als du es je sein wirst! Im Quidditch bin ich eh schon viel besser als du!" Sirius lachte auf. "Na, klar doch, Schwesterchen. Immer doch. Du kannst gerade mal passabel fliegen, das war's dann auch schon." - "Und wenn die mich dieses Jahr aufnehmen, wie bei dem Vater deines Freundes damals? Was sagst du dann? Dann guckst du doof! Und ich sag dir, das wird mir auch passieren! Und dann dräng ich dich aus dem Rampenlicht!" Zornig wollte sie gerade auf dem Absatz Kehrt machen, als sie aus der Küche, in die sie gerade zurückgehen wollte, Lärm hörte und schnell hinlief. Dort, zwischen Stühlen, Tisch und Kamin klopften sich drei Menschen den Ruß von der Muggel ähnlichen Kleidung. Doch es waren definitiv keine Muggel, sie sahen nur wie welche aus - warum auch immer. Es waren die Eltern von einem der Freunde von Sirius. Es war dieser berühmte Harry Potter, seine Frau und dessen Tochter. Aber waren sie nicht etwas sehr früh dran? Sollte James nicht eigentlich mit ihnen einkaufen gehen später? "Na, das ist ja eine Überraschung. So früh?", fragte Sirenas Vater, der hinter ihr reingekommen war und zurück über die Schulter raus rief: "Sirius. Hol mal James. Seine Eltern sind da." - "Was?" Sofort flitzte Sirius in die Küche zu den anderen und staunte ebenfalls nicht schlecht. "Harry! Ginny! Oh, und Lily auch? Uhm.. James schläft aber noch..", erklärte der Junge etwas irritiert, während sein Vater ihnen mit der Hand anbot sich zu setzen. "Wollt ihr vielleicht mit uns frühstücken? Dauert aber noch. Wir sind eben erst aufgestanden." - "Das ist sehr lieb von euch, aber leider haben wir dafür keine Zeit. Familiärer Notfall, wisst ihr. Sirius, holst du bitte James runter?" Dieser nickte nur, wenn auch misstrauischen Blickes und schlurfte eher langsam die Treppe hoch. Er hörte nur noch wie seine Mutter, die ebenfalls nun in die Küche zurückkam, fragte: "Familiärer Notfall? Doch nichts Schlimmes?" - "Nein, nein.." Daraufhin wurden die Stimmen durch die hinter hm schließende Türe verschluckt und er trat zurück in sein Zimmer, dass seine Familie schon im ersten Schuljahr so hergerichtet hatte, dass seine Freunde jederzeit und so lange und so oft sie wollten hier schlafen könnten. Doch kaum war er drin herrschte bereits wortwörtlich Chaos. Lous und Fred schienen zu streiten über irgendeine Art von Kissen- oder Schnarchproblem, während James wohl einfach versuchte dies so gut es ging zu ignorieren. Während Sirius die Leiter zu seinem Freund hochstieg, kläffte Ricky, sein Crup ein paar Male sehr laut, sodass die beiden Streithähne zusammenzuckend verstummten. Einen Crup sollte man echt nicht reizen, wenn er den Frieden seines Heimes in Gefahr sah. Und unnötige Streitereien gehörten definitiv dazu. "Hey, James.", begann der Braunhaarige und zog an James' Wange. "Deine Familie ist da. Familiäre Probleme oder sowas. Sollst runterkommen." - "Was? Die sind echt schon da? Heißt wohl, dass wir nur zu 4. Schulkram einkaufen, was?", erklang plötzlich die weibliche Stimme Loreans von der Tür her und ein Blick zurück zeigte ihm, dass sie gähnend und mit verschränktem Blick an dem Türrahmen lehnte. "Zu blöd auch. Aber Familie geht vor. Apropos Familie: Was hat deine Schwester geschluckt, dass sie dermaßen abgeht!? Es ist 7 Uhr morgens! Kennt die nicht das Wörtchen 'durchschlafen', oder was?" Sirius' Mundwinkel zuckten entschuldigend. "Sie hat wohl ihr Taschengeld verlegt und ist gerade die Megazicke hier." - "Taschenge-- Ohh....", erwiderte Lorean, als ob ihr ein Licht aufgegangen wäre. "Ich hab Nathy schon vermisst. Also hat er sich mit ihrem Geld irgendwohin gestohlen und glaubt nicht erwischt zu werden. Dieser Schlingel! Ich such ihn sofort, bevor sie noch zu einem ausbrechenden Vulkan wird. Und du James: Komm aus den Federn. Ich höre schon wie deine Eltern ungeduldig unten werden." - "Wie kannst du das hö-" - "Sirius? Ist James endlich wach?" - "Okay, vergiss die Frage..", murmelte Sirius bei dem Rufen seines eigenen Vaters. "Ja, ist er", rief das bleichhaarige Mädchen herunter an seiner Stelle, ehe sie auch schon wieder verschwand, wohl um ihren Niffler zu suchen und diesem die Leviten zu lesen. Was bei einem kleinen Baby wohl doch schwerer war, als bei einem erwachsenen Tier.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Juvia ()