*Vorstellung*
@ShadowBean
Haru Motosowa
Heute war wieder einer dieser Tage, die man am liebsten vergessen würde. Ausgerechnet an einem Montag war der Todestag seiner Eltern. Schlimmer konnte seine Woche nun wirklich nicht starten. Die halbe Nacht wälzte er sich in seinem Bett hin und her und nur das dröhnende Klingeln seines Weckers lies ihn aufwachen. Haru setzte sich im Bett auf, den Kopf auf seine Hand gestützt. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn, denn wieder einmal hatte er Alpträume.. Jedes Mal wenn der Todestag seiner Eltern anstand, so quälten ihn jegliche schreckliche Gedanken und Träume bis in die Morgenstunden hinein.
Manch einer denkt sicherlich das mittlerweile schon wenige Jahre vergangen sind, als der tödliche Unfall stattfand, doch bei Haru war es anders..
Er war hautnah dabei..
Aus dem Bett geschleppt ging er ins Badezimmer wo er vor dem Waschbecken inne hielt und sich im Spiegel betrachtete. Seine Augenringe waren kaum zu übersehen.. Er seufzte und drehte den Wasserhahn auf um sein Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen..
Er zog sich sein Schlafshirt aus und betrachtete seinen Körper.. All die Narben die zu sehen waren stammten von dem Tag X... Haru schluckte etwas schwer, doch unterdrückte jegliche Träne. Zu viele Tränen vergoss er die Zeit nach dem Unfall.. doch bis er es damals überhaupt realisiert hatte was passiert war, vergingen schon einige Monate.
Doch an dem Tag an dem jegliche Erinnerungen zurückkamen war er nicht mehr er selbst. Alles war leer um ihn herum.. Viele Jahre plagte er sich mit Schuldgefühlen herum.. Doch er fand sich wieder.. Denn er fasste den Entschluss Menschen zu helfen und Arzt zu werden. Denn seinen Eltern konnte er damals nicht helfen..
In seiner Ausbildung konnte er in die verschiedensten Bereiche schnuppern was ein Krankenhaus zu bieten hatte, doch keines sprach ihn persönlich an.
Eines Tages traf er bei einem Meeting auf einen Arzt der Autoimmunerkrankungen behandelt und therapiert. Sofort war Haru hell auf begeistert und widmete sich dann diesem Studium. Er schrieb seine Doktorarbeit und machte sich selbstständig. Familie hatte der heute 30 jährige nicht..
Aber auch wenn er seinen Job über alles liebte, so würde auch er gerne wissen wie sich wahre Liebe anfühlt..
Er würde gerne mit einer Frau prahlen.. doch es blieb kaum Zeit dafür.
Auch heute würde er wieder voll und ganz in der Praxis tätig sein. Doch am Nachmittag würde er das Grab seiner Eltern einen Besuch abstatten, denn auch wenn sie schon viele Jahre nicht mehr da sind, so werden sie immer in seinen Herzen bleiben.
Nachdem er sich frisch gemacht hatte und etwas bequemes anzog huschte er in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Auf seinem Handy gab es neben ein paar News nur ein paar Nachrichten aus einer Datingapp. Er hatte dieser Sache eine Chance gegeben. Wenn er schon nicht ausgehen konnte, so wollte er wenigstens über das Internet eine Bekanntschaft schließen.. Doch so ganz erfreut über einige Nachrichten war er nicht.. Jede von ihnen war gleich.. und sie hatten noch dazu die selben Absichten.
Genervt steckte er sein Handy in die Hosentasche. "Typisch." Keine von ihnen viel dem jungen Mann auf.. Er nippte am Kaffee und sah nach Draußen. Mittlerweile wurde es hell und die Straßenlaternen gingen aus.
Sein Kaffee trank er aus und stellte die Tasse in die Spüle.
Haru schlüpfte in seine Schuhe, schnappte sich seine Jacke und Tasche und verließ das Haus.
Auf dem Weg zur Praxis hielt er noch bei einem Bäcker an um sich etwas für die Arbeit mitzunehmen.
Der Weg bis zur Praxis war nicht weit, nur ein paar Häuserblöcke entfernt.
Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm das es kurz nach 6 Uhr war. Er hatte also noch genügend Zeit sich vorzubereiten und Ordnung zu machen.
Den Schlüssel drehte er im Schloss um und öffnete die Tür um dann die Lichter im Eingangsbereich und der Rezeption einzuschalten.
In seinem Büro stellte er seine Tasche ab und hängte seine Jacke an den Haken um sich dann seinen weißen Kittel drüber zu ziehen.
Im Wartezimmer legte er die Zeitschriften und Informationsblätter sorgfältig an ihren Platz und die Kinderecke räumte er auch auf.
Langsam trudelten auch die Sekretärin und James Maison ein.
James war ebenfalls ein Spezialist für Autoimmunerkrankungen, aber da er in einem guten Alter war, konnte er nicht mehr so viel praktizieren. Er war froh das er Haru kennengelernt hatte und er ihn einige Aufgaben abgenommen hatte.
"Einen wunderschönen Guten Morgen James!" Haru kam freudestrahlend aus dem Büro. "Oh Hanna sie sind auch da." "Guten Morgen Haru", sprachen sie beide zu ihm.
"Startklar für den heutigen Tag?" "Es geht schon." James sah Haru an das er nicht wirklich fit war. "Junge geht es dir gut? Nicht das du mir noch krank wirst, ohne deine Hilfe bin ich aufgeschmissen." Haru schüttelte mit dem Kopf. "Alles gut.. Ich bin nur etwas durcheinander, hab nicht viel geschlafen." "Dann mache ich euch beiden einen Kaffee und bringe ihn euch", fügte Hanna hinzu. Auf sie war wirklich immer verlass.. Und Haru war froh das sie da war.. Er lächelte sanft und ging in sein Büro zurück.
"Dann wollen wir Mal." Der Zeiger sprang auf 7 Uhr und schon hörte man wie die Tür der Praxis auf und zu ging. Langsam war ein reges Treiben zu hören und auch wenn dieser Tag eher zum wegwerfen war, so hoffte er das ihn die Arbeit etwas ablenkt.
@ShadowBean
Haru Motosowa
Heute war wieder einer dieser Tage, die man am liebsten vergessen würde. Ausgerechnet an einem Montag war der Todestag seiner Eltern. Schlimmer konnte seine Woche nun wirklich nicht starten. Die halbe Nacht wälzte er sich in seinem Bett hin und her und nur das dröhnende Klingeln seines Weckers lies ihn aufwachen. Haru setzte sich im Bett auf, den Kopf auf seine Hand gestützt. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn, denn wieder einmal hatte er Alpträume.. Jedes Mal wenn der Todestag seiner Eltern anstand, so quälten ihn jegliche schreckliche Gedanken und Träume bis in die Morgenstunden hinein.
Manch einer denkt sicherlich das mittlerweile schon wenige Jahre vergangen sind, als der tödliche Unfall stattfand, doch bei Haru war es anders..
Er war hautnah dabei..
Aus dem Bett geschleppt ging er ins Badezimmer wo er vor dem Waschbecken inne hielt und sich im Spiegel betrachtete. Seine Augenringe waren kaum zu übersehen.. Er seufzte und drehte den Wasserhahn auf um sein Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen..
Er zog sich sein Schlafshirt aus und betrachtete seinen Körper.. All die Narben die zu sehen waren stammten von dem Tag X... Haru schluckte etwas schwer, doch unterdrückte jegliche Träne. Zu viele Tränen vergoss er die Zeit nach dem Unfall.. doch bis er es damals überhaupt realisiert hatte was passiert war, vergingen schon einige Monate.
Doch an dem Tag an dem jegliche Erinnerungen zurückkamen war er nicht mehr er selbst. Alles war leer um ihn herum.. Viele Jahre plagte er sich mit Schuldgefühlen herum.. Doch er fand sich wieder.. Denn er fasste den Entschluss Menschen zu helfen und Arzt zu werden. Denn seinen Eltern konnte er damals nicht helfen..
In seiner Ausbildung konnte er in die verschiedensten Bereiche schnuppern was ein Krankenhaus zu bieten hatte, doch keines sprach ihn persönlich an.
Eines Tages traf er bei einem Meeting auf einen Arzt der Autoimmunerkrankungen behandelt und therapiert. Sofort war Haru hell auf begeistert und widmete sich dann diesem Studium. Er schrieb seine Doktorarbeit und machte sich selbstständig. Familie hatte der heute 30 jährige nicht..
Aber auch wenn er seinen Job über alles liebte, so würde auch er gerne wissen wie sich wahre Liebe anfühlt..
Er würde gerne mit einer Frau prahlen.. doch es blieb kaum Zeit dafür.
Auch heute würde er wieder voll und ganz in der Praxis tätig sein. Doch am Nachmittag würde er das Grab seiner Eltern einen Besuch abstatten, denn auch wenn sie schon viele Jahre nicht mehr da sind, so werden sie immer in seinen Herzen bleiben.
Nachdem er sich frisch gemacht hatte und etwas bequemes anzog huschte er in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Auf seinem Handy gab es neben ein paar News nur ein paar Nachrichten aus einer Datingapp. Er hatte dieser Sache eine Chance gegeben. Wenn er schon nicht ausgehen konnte, so wollte er wenigstens über das Internet eine Bekanntschaft schließen.. Doch so ganz erfreut über einige Nachrichten war er nicht.. Jede von ihnen war gleich.. und sie hatten noch dazu die selben Absichten.
Genervt steckte er sein Handy in die Hosentasche. "Typisch." Keine von ihnen viel dem jungen Mann auf.. Er nippte am Kaffee und sah nach Draußen. Mittlerweile wurde es hell und die Straßenlaternen gingen aus.
Sein Kaffee trank er aus und stellte die Tasse in die Spüle.
Haru schlüpfte in seine Schuhe, schnappte sich seine Jacke und Tasche und verließ das Haus.
Auf dem Weg zur Praxis hielt er noch bei einem Bäcker an um sich etwas für die Arbeit mitzunehmen.
Der Weg bis zur Praxis war nicht weit, nur ein paar Häuserblöcke entfernt.
Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm das es kurz nach 6 Uhr war. Er hatte also noch genügend Zeit sich vorzubereiten und Ordnung zu machen.
Den Schlüssel drehte er im Schloss um und öffnete die Tür um dann die Lichter im Eingangsbereich und der Rezeption einzuschalten.
In seinem Büro stellte er seine Tasche ab und hängte seine Jacke an den Haken um sich dann seinen weißen Kittel drüber zu ziehen.
Im Wartezimmer legte er die Zeitschriften und Informationsblätter sorgfältig an ihren Platz und die Kinderecke räumte er auch auf.
Langsam trudelten auch die Sekretärin und James Maison ein.
James war ebenfalls ein Spezialist für Autoimmunerkrankungen, aber da er in einem guten Alter war, konnte er nicht mehr so viel praktizieren. Er war froh das er Haru kennengelernt hatte und er ihn einige Aufgaben abgenommen hatte.
"Einen wunderschönen Guten Morgen James!" Haru kam freudestrahlend aus dem Büro. "Oh Hanna sie sind auch da." "Guten Morgen Haru", sprachen sie beide zu ihm.
"Startklar für den heutigen Tag?" "Es geht schon." James sah Haru an das er nicht wirklich fit war. "Junge geht es dir gut? Nicht das du mir noch krank wirst, ohne deine Hilfe bin ich aufgeschmissen." Haru schüttelte mit dem Kopf. "Alles gut.. Ich bin nur etwas durcheinander, hab nicht viel geschlafen." "Dann mache ich euch beiden einen Kaffee und bringe ihn euch", fügte Hanna hinzu. Auf sie war wirklich immer verlass.. Und Haru war froh das sie da war.. Er lächelte sanft und ging in sein Büro zurück.
"Dann wollen wir Mal." Der Zeiger sprang auf 7 Uhr und schon hörte man wie die Tür der Praxis auf und zu ging. Langsam war ein reges Treiben zu hören und auch wenn dieser Tag eher zum wegwerfen war, so hoffte er das ihn die Arbeit etwas ablenkt.
