Vorstellung
@medusa

Isleen Young
In vielen Kulturen wird angenommen, dass Wasser Emotionen, Erinerungen und Worte speichert, aufbewahrt und überträgt.
Das war der letzte Satz, an den Isleen sich erinnern konnte, bevor sie - wie zu oft- viel zu spät eingeschlafen war.
Isleen konnte nichts mehr hören, bis auf ein statisches Rauschen. Es war nicht so schön, wie das rauschen des Meeres, oder gar das ähnliche Rauschen aus einer Muschel. Dieses Rauschen zerstach ihren Kopf auf dem von sich aus schon ein unendlicher Druck lag. Die Schmerzen in Isleens Kopf, überschatteten beinahe die Schmerzen die ihr restlicher Körper ausstrahlte. Ihr Magen war leer, und doch war ihr so Übel, wie sonst nie in ihrem Leben. Ihre Gelenke fühlten sich geborsten an, ohne, dass sie diese Bewegen konnte.
Langsam versuchte Isleen die Augen aufzuschließen, doch alles was sie erkannte war blendendes weiß. Panik überkam sie. Wo war sie? Ihr Atem ging schnell, und er raschelte unangnehm. Sie versuchte zu reden, doch kein Wort kam aus ihrem trockenen Mund, in dem das Feuer sein Unwesen treibte. Isleen versuchte ihre Hände zu heben, doch bekam es nicht. Isleen bekam das gefühl zu Ersticken und schnappte wie ein Fisch außerhalb seines Lebensraumes nach Luft.
Ganz plötzlich berührte sie jemand sanft am Arm, doch Isleen erschreckte bei dieser Berührung so sehr, dass sie glaubte ihr Herz bliebe stehen.
Und das war jedes mal wieder der Moment in dem Isleen schwer atmend aus ihrem Traum erwachte. Verwirrt blinzelte sie, um zu erkennen wo sie sich gerade befand. Und zu ihrer Erleichterung, war es ihr kleines Zimmer. Ihr neues Zuhause. Vorsichtig blickte Isleen zu ihren Wecker, und dieser zeigte ihr 06:43 Uhr an. Leise seufzte Lyn, und strich sich vorsichtig über ihr verschwitzes Gesicht. Sie hätte gut noch zwei Stunden schlafen können, und wäre selbst noch dann zu früh für ihre erste Lesung wach gewesen. Sobald Isleen jedoch aus ihren fürchterlichen Träumen erwachte, brachte sie so schnell kein Auge mehr zu. So konnte Lyn sich also gleich fertig machen, und vielleicht fand sie nach einer erfrischenden Dusche auch noch die Motivation, eines der empfohlenen Bücher für ihre Kurse zu lesen. Zumindest wenige Seiten. Mühsam richtete sich Isleen auf, und bemerkte, dass ihre Beine noch immer etwas zitterten. Das musste an diesen Alptraum liegen, doch sie konnte sich jetzt schon kaum mehr an diesen erinnern. Ihr blieb nur noch das flüchtige Gefühl der Kopfschmerzen, doch dieses würde auch in wenigen Stunden verfliegen. So war es bisher immer gewesen.
Einige Stunden später, befand sich Lyn in dem Gebäude der City University of London, und war ein wenig überfordert mit der Größe. Und wie stiril hier alles wirkte. Die besten Doktoren, und Buisness Männer und Frauen dieses Landes. Was die wenigsten jedoch wussten, war das die City auch ein wundervolles Program für Ethnologie hatte, mit einen großen Reichtum an interessanten Kursen. Schon seit vielen Jahren wollte Isleen in diesen Hallen studieren, und nun bekam sie endlich die Möglichkeit dazu. Und sie hatte es sich verdient. Sie hatte vier Jahre lang viele Stunden geschufftet, um sich ihre Bücher und die Semesterkosten decken zu können. Sie hatte auf so viel verzichtet um genug Geld auf der Seite zu haben, um ihre kleine Wohnung ein wenig einzurichten, um ihre Kaution zu bezahlen und die ersten Monatsmieten. Zu ihrem Glück hatten ihre Eltern jedoch angeboten die Miete zu zahlen. Es kam sie anscheinend billiger, als wenn Isleen ganz bei ihnen lebte. Als sie diese Worte gehört hatte, hatte es zwar ein wenig geschmerzt, doch sie konnte es irgendwie verstehen. Kinder waren nicht billig, vor allem nicht in einer Stadt wie London. Es war schon ein großes Glück, dass Isleen so eine preiswerte Wohnung
finden konnte. Es war nicht nur das große Gebäude, sondern auch die vielen Studenten, die hier alles unübersichtlich wirken liesen. Ein wenig verunsichert blickte Isleen auf den Saalplan, und wohin sie denn nun genau musste. Gerade wollte sie ein wenig näher an ihren Plan heran zoomen, da schloss sich die Seite einfach. "So ein Mist", grummelte Lyn vor sich hin. Vielleicht sollte sie es doch auf die altmodische Art versuchen? Isleen stellte sich auf ihre Zehenspitzen und versuchte über die Menge an Studenten hinweg zu blicken. Sie musste nur weiter gerade ausgehen, und dann befand sich dort ein Schalter, mit Menschen die so wirkten als würden sie sich auskennen. Die Braunhaarige drängte sich durch die Menge, und rempelte dabei einige Personen an. "Tut mir leid... Sorry... Entschuldigen Sie bitte? Ich muss hier durch!", ging es die ganze Zeit. Isleen konnte es nicht unbedingt leiden, so unhöflich zu sein, da konnte sie sich ja wohl entschuldigen, wenn sie es schon tat. Irgendwann kam sie dann doch bei dem Schalter an, musste sich ein wenig auf die Zehenspitzen stellen, um gut darüber schauen zu können, und auch um gut gehört zu werden. "Entschuldigen Sie? Wissen sie wie ich in den Saal N324 komme? Griechische Philologie." Eine junge Frau mit blonden Haar sah von ihrem Computer auf, und sah Lyn fragend an. Also wiederholte sie einfach diese Frage. Die Blonde nickte kurz, und tippte dann irgendetwas ein. "Sie müssen in den dritten Stock, und dann in den linken Flügel. Der letzte Saal in diesem Gang." Und dann wandte sie sich ab, und hörte vermutlich kaum noch Lyns "Danke".
@medusa

Isleen Young
In vielen Kulturen wird angenommen, dass Wasser Emotionen, Erinerungen und Worte speichert, aufbewahrt und überträgt.
Das war der letzte Satz, an den Isleen sich erinnern konnte, bevor sie - wie zu oft- viel zu spät eingeschlafen war.
Isleen konnte nichts mehr hören, bis auf ein statisches Rauschen. Es war nicht so schön, wie das rauschen des Meeres, oder gar das ähnliche Rauschen aus einer Muschel. Dieses Rauschen zerstach ihren Kopf auf dem von sich aus schon ein unendlicher Druck lag. Die Schmerzen in Isleens Kopf, überschatteten beinahe die Schmerzen die ihr restlicher Körper ausstrahlte. Ihr Magen war leer, und doch war ihr so Übel, wie sonst nie in ihrem Leben. Ihre Gelenke fühlten sich geborsten an, ohne, dass sie diese Bewegen konnte.
Langsam versuchte Isleen die Augen aufzuschließen, doch alles was sie erkannte war blendendes weiß. Panik überkam sie. Wo war sie? Ihr Atem ging schnell, und er raschelte unangnehm. Sie versuchte zu reden, doch kein Wort kam aus ihrem trockenen Mund, in dem das Feuer sein Unwesen treibte. Isleen versuchte ihre Hände zu heben, doch bekam es nicht. Isleen bekam das gefühl zu Ersticken und schnappte wie ein Fisch außerhalb seines Lebensraumes nach Luft.
Ganz plötzlich berührte sie jemand sanft am Arm, doch Isleen erschreckte bei dieser Berührung so sehr, dass sie glaubte ihr Herz bliebe stehen.
Und das war jedes mal wieder der Moment in dem Isleen schwer atmend aus ihrem Traum erwachte. Verwirrt blinzelte sie, um zu erkennen wo sie sich gerade befand. Und zu ihrer Erleichterung, war es ihr kleines Zimmer. Ihr neues Zuhause. Vorsichtig blickte Isleen zu ihren Wecker, und dieser zeigte ihr 06:43 Uhr an. Leise seufzte Lyn, und strich sich vorsichtig über ihr verschwitzes Gesicht. Sie hätte gut noch zwei Stunden schlafen können, und wäre selbst noch dann zu früh für ihre erste Lesung wach gewesen. Sobald Isleen jedoch aus ihren fürchterlichen Träumen erwachte, brachte sie so schnell kein Auge mehr zu. So konnte Lyn sich also gleich fertig machen, und vielleicht fand sie nach einer erfrischenden Dusche auch noch die Motivation, eines der empfohlenen Bücher für ihre Kurse zu lesen. Zumindest wenige Seiten. Mühsam richtete sich Isleen auf, und bemerkte, dass ihre Beine noch immer etwas zitterten. Das musste an diesen Alptraum liegen, doch sie konnte sich jetzt schon kaum mehr an diesen erinnern. Ihr blieb nur noch das flüchtige Gefühl der Kopfschmerzen, doch dieses würde auch in wenigen Stunden verfliegen. So war es bisher immer gewesen.
Einige Stunden später, befand sich Lyn in dem Gebäude der City University of London, und war ein wenig überfordert mit der Größe. Und wie stiril hier alles wirkte. Die besten Doktoren, und Buisness Männer und Frauen dieses Landes. Was die wenigsten jedoch wussten, war das die City auch ein wundervolles Program für Ethnologie hatte, mit einen großen Reichtum an interessanten Kursen. Schon seit vielen Jahren wollte Isleen in diesen Hallen studieren, und nun bekam sie endlich die Möglichkeit dazu. Und sie hatte es sich verdient. Sie hatte vier Jahre lang viele Stunden geschufftet, um sich ihre Bücher und die Semesterkosten decken zu können. Sie hatte auf so viel verzichtet um genug Geld auf der Seite zu haben, um ihre kleine Wohnung ein wenig einzurichten, um ihre Kaution zu bezahlen und die ersten Monatsmieten. Zu ihrem Glück hatten ihre Eltern jedoch angeboten die Miete zu zahlen. Es kam sie anscheinend billiger, als wenn Isleen ganz bei ihnen lebte. Als sie diese Worte gehört hatte, hatte es zwar ein wenig geschmerzt, doch sie konnte es irgendwie verstehen. Kinder waren nicht billig, vor allem nicht in einer Stadt wie London. Es war schon ein großes Glück, dass Isleen so eine preiswerte Wohnung
finden konnte. Es war nicht nur das große Gebäude, sondern auch die vielen Studenten, die hier alles unübersichtlich wirken liesen. Ein wenig verunsichert blickte Isleen auf den Saalplan, und wohin sie denn nun genau musste. Gerade wollte sie ein wenig näher an ihren Plan heran zoomen, da schloss sich die Seite einfach. "So ein Mist", grummelte Lyn vor sich hin. Vielleicht sollte sie es doch auf die altmodische Art versuchen? Isleen stellte sich auf ihre Zehenspitzen und versuchte über die Menge an Studenten hinweg zu blicken. Sie musste nur weiter gerade ausgehen, und dann befand sich dort ein Schalter, mit Menschen die so wirkten als würden sie sich auskennen. Die Braunhaarige drängte sich durch die Menge, und rempelte dabei einige Personen an. "Tut mir leid... Sorry... Entschuldigen Sie bitte? Ich muss hier durch!", ging es die ganze Zeit. Isleen konnte es nicht unbedingt leiden, so unhöflich zu sein, da konnte sie sich ja wohl entschuldigen, wenn sie es schon tat. Irgendwann kam sie dann doch bei dem Schalter an, musste sich ein wenig auf die Zehenspitzen stellen, um gut darüber schauen zu können, und auch um gut gehört zu werden. "Entschuldigen Sie? Wissen sie wie ich in den Saal N324 komme? Griechische Philologie." Eine junge Frau mit blonden Haar sah von ihrem Computer auf, und sah Lyn fragend an. Also wiederholte sie einfach diese Frage. Die Blonde nickte kurz, und tippte dann irgendetwas ein. "Sie müssen in den dritten Stock, und dann in den linken Flügel. Der letzte Saal in diesem Gang." Und dann wandte sie sich ab, und hörte vermutlich kaum noch Lyns "Danke".
"Sleep doesn't help, if it's your soul that's tired. "
