[2er RPG] Hungry Monster

Kyle lies ihn ohne ein weiteres Wort ziehen. Er ignorierte ihn sogar.
Frey beendet ihre 'Freundschaft' und meinte er seihe ihm egal. Dennoch behauptete er, er würde ihn nicht sterben lassen...
Was ging ihm das überhaupt noch dann an?
Wieder löste Kyle all die Gerätschaften, an denen er hier hing. Dann versuchte er sich etwas mehr zu bewegen, wurde aber wegen dieses Versuchs dann mit Schmerzen bestraft.
Dennoch wollte er hier nur noch Weg.

Was auch immer der Andere tat - war ja vollkommen egal. Diese Freundschaft war vorüber und damit auch der meiste Teil von Freys Selbstkontrolle. Das Biest hatte nun wieder eine Schwachstelle ausgegraben, mit welcher den Schwarzhaarigen nerven konnte - wenn nicht ihn gleich ins Grab bringen könnte. Das Biest hatte nun alles in den Krallen, was es brauchte. Einen hungrigen, wütenden und zerstreuten Frey - mehr bedurfte es nicht.

Alles, wofür beide gearbeitet hatten, was mit dieser Sache zu Nichte gemacht worden.
Aber Kyle interessierte es nicht. Es war nicht mehr seine Sache. Zumal er nicht würde ändern können oder wollen.
"Hey...", sprach er in die Stille seines Zimmers, in dem er allein war. "Bist du wirklich weg? Haha... Ich dachte, ich würde ewig mit dir leben müssen... Was soll ich jetzt nur machen... Es ist Sinnlos..."

Frey hatte sich entschieden, einen Stein vor seinen Füßen hin und her zu treten, bis ihm etwas in den Sinn kam. Auch wenn Kyle ihm mkmentan wirklich am Arsch vorbeiging, vielleicht sollte er wenigstens etwas tun, damit jener sich nicht aufführte wie eine pubertierende Zicke. Wie wäre es, wenn er diese dumme Kuh suchte die dafür verantwortlich war, dass seine Kräfte nicht mehr da waren? Na dann also los... Immerhin hatte er nicht mehr lange.

Eine Antwort erhielt Kyle nicht. Er war also tatsächlich allein... Also musste er warten.
Woher sollte er wissen, was Frey plante. Ob es ihm überhaupt gefallen würde?
Sicher war, im Augenblick konnte er nichts tun.
Doch würde Frey die gesuchte Person überhaupt finden und dann auch noch überreden können ihm zu helfen?

Nun, wenn er sie nicht finden konnte, dann sei es drum und er würde Volma suchen gehen und sie dazu befragen. Es war nur eine Sache der Zeit und solange Kyle sich nicht selbst umbrachte war alles okay, oder? Nun, die netten Zeiten waren vorbei. Eine Freundschaft war gestorben und noch einmal aufblühen könnte sie nur unter fragwürdigen Umständen - aber so wie Kyle jetzt war würde sich Frey einen Teufel antun um sich wieder mit ihm zu verstehen.

Fraglich ob Volma wusste, wo sich jene befand... Aber wer wusste schon, ob sie das zufällig doch nicht wusste. Sonst könnte Frey versuchen sie auch anhand seines Geruchssinn oder anderem zu finden.
Einen Weg würde er schon finden, auch wenn er sich beeilen musste. Denn sonst würde seine Zeit immer weiter ablaufen...

Frey dachte nach, als er sie nicht fand, entschied sich dann aber, seinen Geruchssinn einzusetzen. Dieser war nämlich ein Fall für sich und ganz ehrlich nicht der schlechteste. In letzter Zeit wurde er aber dumpfer. Schlechter als vor 10 Tagen und somit hatte er kein allgemeines Bild von der Umgebung. Er rannte herum wie der letzte Volltrottel um nach Gerüchen zu suchen, die denen der Frau ähnelten... Gefunden!

Vermutlich hatte Frey verdammt viel Glück. Er fand tatsächlich die junge Frau, welche ein wenig an der Wandgelehnt trank. Sie benahm sich vollkommen unauffällig.
Nun zumindest bis sich Frey erblickte und das Gesicht verzog.

Da war die Irre ja! Frey raste ja beinahe auf sie zu und packte sie am Kragen. "Also jetzt mal im Klartext - du hilfst mir das Biest von Kyle zurückzuholen oder ich fresse dich in einem Stück!", zischte er unzufrieden, einer wütenden Schlange ähnelnd. Wehe die Rothaarige würde sich jetzt irgendein dumme Kommentar leisten das sowieso wieder in die Hose ging. Würde sie den Schwarzhaarigen auch nur irgendwie angreifen, dann solle ihr versichert sein, dass sie es bereuen würde.

Sie zog die Augenbrauen herausfordernd hoch. "Pfoten weg, du kleiner Fisch...", knurrte sie wütend. "Wieso sollte ich? Er ist nicht mehr von Bedeutung. Ich habe versagt, er wird so oder so sterben und ich werde meinen Fehlschlag ausbaden. Außerdem könnte ich an seiner Situation, selbst wenn ich wollte, nichts mehr ändern. Ich kann immerhin niemanden zu einem wie uns machen."
Schon hob sie die Hand und löste seine Hand von ihrem Kleidungsstück. "Herrlich, jetzt hast du den Ausschnitt nur noch vergrößert!", grollte sie unzufrieden. Schien so, als würde sie sich was neues besorgen müssen...

"Was hast du überhaupt mit ihm zu tun!? Und als ob! Du kannst alles tun und wenn es sein muss bringe ich dich dazu!" Wie ein Wolf bleckte er seine Zähne, und sah nun einmal etwas dumm aus - aber ein wütender Frey durfte so dumm aussehen wie er wollte. "Er wird nicht so oder so sterben - eher bin ich es, der so oder so stirbt! Ich gebe dir sogar mein Leben wenn du damit etwas verrichten kannst!" Dann blickte er auf den Ausschnitt der Frau vor ihm und knurrte unzufriedene Worte des Hasses. "Ich besorg dir was Neues."

Sie zischte. "Unser... 'Retter' verlangte sein Kind zu sehen. Dafür wurde ich geschickt. Mehr steckt da nicht hinter.", erklärte sie ihm unzufrieden.
Wie konnte er wagen ihr überhaupt zu drohen? "Ich sagte dir doch, ich kann da nichts tun! Ich kann ihm nicht wieder zu dem machen, was er war! Allein der, der ihm dazu gemacht hat, kann dies."

"Dann bring mich zu dieser... was weiß ich Fotze damit ich ihm in die Fresse schlagen kann und ihn zum kooperieren zwingen kann.", brummte er vollends unzufrieden. Das würde ihn, wenn er Glück hatte, 'nur' sein Leben kosten. Das wäre es eigentlich wert - oder? Vielleicht, vielleicht auch nicht - das würde sich schon zeigen wenn es soweit war - und mal ganz ehrlich - etwas schlimmeres als der Tod konnte ihn wohl kaum erwarten.

Sie funkelte ihn an, lächelte schließlich dann doch. "Wie du willst... Zu deinem Glück befindet er sich nicht all zu weit entfernt...", sprach sie und lächelte leicht. "Entweder er wird Mitleid mit dir haben und dir helfen oder... er wird dich fressen."
Dann übernahm sie auch schon die Führung. Läge ganz an Frey ihr zu folgen. "Oh und vergesse das versprochene Shirt nicht!", erinnerte sie ihn auf dem Weg noch. "Falls du überlebst, solltest du vorbei kommen und es mir geben."

Da hatte er ja noch ein ganz kleines bisschen Glück gehabt. "Wenn es nicht so kalt wäre hätte ich dir ja meine Jacke angeboten, aber nein danke." Was Frey eventuell nicht wusste war, dass es alles andere als kalt war. Deswegen lief die Frau auch so leicht bekleidet herum - immerhin war es trotz fehlender Sonnenstrahlen stickig. "Ich vergesse es ja schon nicht!"

"Du bist ein seltsames Kerlchen. Es ist warm!", erwiederte sie und schenkte ihm tatsächlich ein schiefes Lächeln. "Bevor ich es vergesse zu erwähnen, mir magst du drohen können... Bei ihm wirst du das aber nicht machen." Sonst würde man Frey sofort töten.

Er zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. "Willst du mich verarschen? Wenn das warm ist bin ich wohl aus Afrika. Es ist eisig kalt!" Entweder Frey hatte jetzt schon eine vollkommen verdrehte Vorstellung des Wetters oder sein Körper und das Biest wirkten sich gegen das Wetter aus. Was auch immer das nun zu bedeuten hatte und wie es enden würde - er wollte es nicht wissen und noch besser gar nicht erst erfahren. "Alles klärchen, Gingerhead. Keine Beleidigungen deinem Boss gegenüber - immer schön formell bleiben. Krieg ich hin.", lachte er. Als ob. Sein Kopf würde dann rollen, wenn er es für richtig hielt. Benehmen war schwer aber uneigentlich machbar, nicht?

Sie seufze. Wie dumm konnte der Mensch nur sein?
Moment mal...! "Gingerhead?!", fauchte sie und funkelte ihn an. "Hat dir niemand beigebracht, dass man so nicht mit einer jungen Schönheit umgeht?!"
Wenn Frey es da allmählich nicht drauf anlegte sein Leben los zu werden...
Doch schon erreichten sie ein Wohnhaus am Rande der Stadt. Eine art nettes Hotel... Hier also sollte sich der Typ, dieser 'Retter' befinden...

"Neh, die einzige Frau die ich kenne war meine Schwester und die hab ich gefressen, Gingerhead. Außerdem kenne ich deinen Namen nicht, wie soll ich dich also sonst nennen?", fragte er nach, die Ohren spitzend. Vielleicht fiel für ihn jetzt wertvolle Information ab, wenn er genau zu hörte. Bevor er aber eine Antwort erreichen konnte, schienen sie ihr Ziel erreicht zu haben. Jetzt strahlte er auch schon vor Freude und packte die Frau an der Hand, welche er sogleich küsste. "Danke dir~!", summte er mehr als nur zufrieden. Er hatte ihr eigentlich nicht getraut, aber naja.