[2er RPG] The Demonsword

Leicht lachte der Dämon. "Ihr Menschen seid einfach unglaublich... Aber dann erfülle ich dir mal deinen Wunsch...", meinte der Weißhaarige, dessen Lächeln sich nun in ein grausames verwandelt hatte.
Schon machte er eine Bewegung mit dem Schwert, um Daichis Leben zu beenden. Das Schwert sauste durch die Luft und...
Erstarrte.
Verblüffen spiegelte sich fast sofort im Gesicht des Weißhaarigen wieder.

Daichi blickte den verblüfft wirkenden Dämon ungläubig an, denn dieser erstarrte, einfach so, ohne jegliche Vorwarnung.
"Was ist nun?", fragte der Schwarzhaarige mit leicht schief gelegtem Kopf.

Der Weißhaarige knurrte irgendetwas in einer unverständlichen Sprache vor sich hin, was man wohl als Fluch deuten konnte. Er machte seinen Schritt zurück, blickte kurz seinen Schwert an, ehe er es noch einmal versuchte. Wieder erstarrte die Klinge kurz vor ihrem Ziel in der Luft.
Und dies gefiel dem Dämonen überhaupt nicht.
"Misch dich nicht ein...", knurrte er leise vor sich hin und funkelte allmählich wütend Daichi an.

Verwirrt konnte er den Dämon einfach nur mehr anstarren, wollte dieser ihn nicht töten oder was war das für ein unnützes Theater das er da veranstaltete?
Der Schwarzhaarige legte den Kopf leicht schief, denn er konnte nicht verstehen was sich hier abspielte.
Er fand es lediglich verwirrend, warum der Dämon ihn nicht einfach umbrachte, denn dieser hätte ein wirklich leichtes Spiel.

So machte der Dämon zwei Schritte zurück und schloss die Augen, um sich auf irgendetwas zu konzentrieren oder so.
Irgendewas lief hier wohl nicht ganz so nach dem Willen des Dämonen. Zumindest schien das den Eindruck zu machen. Und darum kümmerte er sich wohl gerade.
Doch dann ging alles schnell...
Bevor der Weißhaarige auch nur di Augen öffnen oder gar etwas sagen konnte, rammte sich das Schwert in seine Brust.
"Du verdammter Bastard, Du...", schrie der Weißhaarige sofort darauf.

Daichi war nun mehr als verwirrt, bis er endlich verstand, was denn los war und so sein Schwert wieder vom Boden aufhob. Ob dies funktionieren würde, was er sich nun dachte war mehr als fraglich, denn wenn Akira und der Dämon nun im selben Körper waren, würde es dann funktionieren lediglich den Dämon zu töten?
Wohl eher nicht, doch war es einen Versuch wert, und sollte dieser nicht gelingen, könnte er sich dann immerhin noch immer selbst umbringen.

Der Dämon beendete gerade seine Beschimpfungen und versuchte möglichst Schmerzfrei das Schwert aus dem Körper zu bekommen. Dabei hatte er die Zähne auf einander gebissen, während er langsam voran kam und sich die Kleidung rund um der Stelle rot färbte.

Das Schwert richtete Daichi auf den Dämon, mit einem doch freundlichen Lächeln im Gesicht.
"Nun habe ich verstanden, die Person die ich töten soll ist nicht Akira. Das bist einzig und allein du, Dämon.", diese Worte sprach er in einem komisch klingendem, freundlichen Ton aus, als er den zweiten Satz jedoch begann, wurde die Stimme rauer und unfreundlicher, während der Blick düster und das Lächeln zu einem Grinsen wurde, das Unheil verhieß.

Der Weißhaarige hob den Blick, um zu Daichi zu sehen. "Wag es nicht, Menschlein...", knurrte er mit funkelnden Augen. Die Wut schien zu bewirken, dass er kaum noch Ähnlichkeiten mit dem Blonden hatte.
Seine Schwert hatte er unterdessen so gut wie vollständig heraus bekommen.

"Warum sollte ich nicht? Nenne mir einen Grund. Außerdem bin ich noch immer ein Mensch, kein Menschlein.", wieder kicherte er in einem irren Ton.
Er war von keinem Dämon besessen, noch war er verrückt, also warum verhielt er sich dann so komisch? Was steckte dahinter?

Endlich war er das Schwert los bekommen aus dem nervigen, schwachen Körper.
"Vielleicht, weil man keinen Dämonen herausfordert?", grollte er und richtete nun seinerseits seine Waffe auf Daichi.
Er wollte diesen nur noch töten.

Auch Daichi richtete sein Schwert suf den Dämonen und grinste dabei weiterhin. "Weißt du, du kannst noch so stark sein, mir ist es egal. Entweder ich bringe dich um, ohne Akira dabei umzubringen oder du bringst mich um bevor ich dir dein Leben nehmen kann."

Sein Gesichtsausdruck blieb so oder verfinsterte sich sogar. "Dann lassen wir lieber der zweiten Möglichkeit eine Chance."
Schon griff er schnell und erbarmungslos an. Er wollte das wirklich beenden.

Natürlich versuchte Daichi allem so gut es ging auszuweichen, es abzublocken oder den Dämon zu verletzen. Der Kampf war aussichtslos und der Tod für Daichi, nicht?
Er konzentrierte sich nur mehr auf sein momentanes Ziel, welches ihm wieder äußerst wichtig war...

Der Kampf ging immer weiter und es war endeutig klar, wie das alles wohl ausgehenwürde. Immerhin war der Dämon ein richtiger Schwertmeister wie es schien.
Schon erwischte er Daichi leicht am Arm, doch kurz darauf schwächelte sein Körper etwas, auf Grund der eigenen Verletzung.

Der Schwarzhaarige ließ sich von dieser weiteren Verletzung nicht aufhalten, so lange die Wunden in keinem kritischen Bereich wie des Herzens waren, so war es egal wie lange er weiterkämpfte.
"Was willst du eigentlich damit bezwecken? Ich meine, du könntest genau so gut in deinem Schwert bleiben, dann würde dich eben ein anderer armer Tropf finden, dessen Körper du dir leichter zu nutze machen kannst."

"Was denkst du, habe ich vor...?", antwortete er. Eigentlich wollte er ja nur zurück in sein schwert, aber das Ritual verbot ihm das bis jetzt noch. Doch nicht mehr lange... Bald wäre die Zeit vorbei und er könnte endlich wieder zurück in sein Schwert.
Doch Akira würde er nicht weiter am Leben lassen.

Gab es denn einen weiteren anderen Weg als das zu sagen, was er nun sagte?
"Lass Akira wenigstens leben, wenn es dir recht ist kannst du meinen Körper nehmen. Nur, lass ihn am Leben.", einen anderen Ausweg sah er nun wirklich nicht mehr, denn der Kampf den sie austrugen, er war nun wirklich sinnlos geworden.
Der Dämon würde so oder so gewinnen.

Er knurrte. "Warum sollte ich? Er nützt mir nichts mehr! Und mit doir kann man ja auch nichts groß anfangen."
Die Wunde war doch Kräftezerrender als erwartet und dies konnte sich somit etwa zu Daichis Gunsten auswirken.

"Du hast recht, warum solltest du, naja... Dann gute Nacht!", lachte er und platzierte das Schwert in der Nähe des Herzens, das konnte nur noch schiefgehen...
Doch hoffentlich würde es dies nicht.