[2er Rpg] Aura Guardian

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    • "Nando?", fragte Kiro noch einmal nach, aber er reagierte einfach nicht. So wedelte er kurz mit seiner Hand vor dem Gesicht des Rothaarigen herum. Als dies dann scheinbar aber auch nichts brachte, folgte er dem Blick seines Freundes. Warum kam die Frau dort eigentlich nicht vom Fleck...? Sollte er ihr eventuell versuchen irgendwie zu helfen? Vielleicht würde Nando dann ja so wieder zu sich kommen und ihn überhaupt bemerken?
    • Auch Kiro beobachte die Szene nun kurz. Die Frau starb und kurz darauf begann alles von neuem... Aber zumindest hatte Nando so weit auf ihn reagiert, das er ihn zurück gehalten hatte.
      Kurzerhand stellte sich der goldene Wächter von den Rothaarigen. "Hey, sag doch mal etwas... Ich bin extra wegen dir hier her gekommen. Ich wollte dich wieder zurück holen, doch du ignorierst mich einfach."
    • Nando sah ihn kurz an.
      Dann ging er über das Schlachtfeld.
      Kiro würde ihm schon folgen.
      "Mein Vater", sagte er und deutete auf einen mann, der gleich darauf getötet wurde.
      "Mein Onkel."
      Wieder passierte das Gleiche.
      "Und meine Cousins. Meine Großeltern. Mein älterer Halbbruder."
      Kaum deutete er auf die Personen schon wurden sie getötet.
      "Das war nicht nur ein Clan. Das war meine Familie. Wir waren vier Familien. Wir waren miteinander verwandt. Und wegen mir wurden sie alle getötet..."
    • Natürlich folgte der Hellblonde Nando. Immer wieder irgendwelche Morde zu sehen, waren auf dauer ganz sicher nicht gut. Ehrlich gesagt hatte Kiro wirklich keine Lust einen weiteren Tod zu sehen. Und schon gab wieder der Rothaarige sich die Schuld an allem. "Das mit deiner Familie tut mir wahrhaftig Leid, Nando...", meinte der Junge Wahrheitsgemäß. Das alles hätte eigentlich nicht sein müssen, aber Kiro konne es jetzt auch nicht mehr ändern. Dazu war er einfach nicht in der Lage. "Die anderen Clans waren es die beschlossen hatten, sie umzubringen, nicht du."
    • "Wieso sagst du dann, es sei nicht meine Schuld? Denn genau das war es."
      Er wandte sich von Kiro ab und ging weiter über das Schlachtfeld.
      Das massaker tobte weiter und begann immer wieder von neuem.
      Nando blieb neben einem Baum stehen, der in voller Blüte stand.
      Zwischen den Bäumen, die sich vor ihm erstreckten konnte man den letzten goldenen Wächter erkennen.
      Kiros Vorgänger, Nandos alter Meister.
      Er hatte gerade seine Kräfte entdeckt, war erst seit einem halben Jahr der goldene Wächter.
      Und doch hatte er dafür gesorgt, dass Nandos Clan und Familie vernichtet wurde.
      Als er das das erste mal gesehen hatte, hatte er seinen Glauben an alles verloren.
      So auch seine Lust, weiterzuleben.
      Das war der seelische Schaden, von dem die Dunkelheit geredet hatte.
    • Wieder folgte Kiro ihm. Und immer wieder, wiederholte sich die Szene um ihnen herum. Als er seinen Vorgänger sah blickte er wieder zu Nando. Er wusste ja, wie viel diesem sein alter Meister bedeutet hatte.
      "Er hätte das nicht tun sollen, aber am Ende hat er seinen Fehler wohl dann auch eingesehen. Es muss ihm bewusst geworden sein, was er wohl schlimmes angerichtete hat. Immerhin hat er dich dann gerettet, wenn gleich es aber seine Schuld nicht ungeschehen macht. Aber das alles lässt sich nicht mehr ändern. Außerdem...", sagte Kiro und machte eine kurze Pause. "...ich brauche dich! Ich werde ganz sicher keinen Freund im Stich lassen. Wer rettet mich sonst, wenn mir wieder etwas passiert? Nando bitte, die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern, aber die Zukunft..."
    • "die Zukunft wird nicht anders sein", fiel Nando ihm ins Wort.
      "Die Auslöschung meiner Familie war bloß der Anfang. Alles geht den bach runter. Die Prophezeihung erfüllt sich doch. Das Gleichgewicht wird zerstört, weil die Clans sich bekriegen. Erst, wenn sie sich alle gegenseitig getötet haben, wird es wieder Frieden geben."
      Und Nando hatte nicht vor, diesem Krieg beizuwohnen.
    • "Aber sie bekämpfen sich doch gerade nicht...", meinte der Hellblonde leicht verwirrt. Und in Zukunft würde es auch nicht passieren, immerhin würde er es als goldener König ganz sicher versuchen zu verhindern. Doch schon spürte Kiro wieder leicht seine Kopfschmerzen... Lange würde eventuell nicht mehr hier bleiben können. "Was in der Zukunft passiert liegt in unseren Händen, wir können sie verändern, sie neu schreiben! Es liegt an uns, ob ein Krieg passiert oder nicht...", versuchte er es weiter. "Und was ist nun, willst du wirklich so sehr sterben? Hast jemals daran gedacht, was anderes dabei denken, wenn du jetzt hier aufgibst?"
    • Das reichte jetzt langsam doch wirklich! Zum ersten Mal, seid Nando Kiro konnte wurde dieser langsam wütend. "Die ganze Zeit über habe ich das Gefühl, dass du dein Leben so sehr hasst und dir wünschst Tod zu sein! Hast je einmal daran gedacht, das du nicht der einzige bist der so viel Leid in seinem Leben erlebt hat?! Außerdem interessiert es sich einen Dreck, wie andere darüber denken würden, wenn du hier uns jetzt stirbst! Ich habe dich doch schon einmal gesagt, dass, wenn du damals auch gestorben wärst, sich Garnichts geändert hätte! Verflucht, verstehe das doch endlich mal! Du bist nicht der einzige...!", sagte der Wächter zu seinem Freund und drehte sich um.
      Er hatte jetzt dich nicht etwas wirklich seine Kontrolle über seine Wut und sonstigen Gefühlen verloren?! Mist... Der goldene Wächter ging ein paar Schritte von dem Rothaarige weg, um sich wieder etwas zu beruhigen und in den Griff zu bekommen.
    • Kiro traf ins Schwarze.
      Nando ließ das Ganze erstmal sacken.
      Dann ging er zu Kiro.
      "Es tut mir Leid."
      Er schubste ihn einen Schritt nach vorn und schon war Kiro wieder in diesem schwarzen Raum.
      Nando selbst starrte in die endlose Dunkelheit über ihm.
      Er war sich immer noch nicht sicher, ob er wirklich wieder zurück wollte.
    • Er hatte wohl wegen der vielen Morde und sonstiger Leidensbilder so weit seine Fassung verloren, dass er wütend geworden war.
      Gerade hatte er sich zu Nando noch einmal umdrehen wollen, um sich bei diesem für seinen Zorn gerade so weit zu entschuldigen, da fand er sich auch schon in der Dunkelheit wieder. Er blickte den Rothaarige an und bemerkte dessen Unsicherheit. Kurzerhand streckte ihm der Hellblonde seine Hand hin. "Komm, lass uns wieder zurück gehen. Flint und Scot machen sich vielleicht schon Sorgen..." Ein leichtes Lächeln erschien auf den Zügen des Wächters.
    • "Nun, ich habe sie um Hilfe gebeten und sie hatten nichts dagegen.", erklärte Kiro. Wahrscheinlich war Scut ganz zufrieden damit hier her gekommen zu sein, da dieser nun ja auch ein interessantes Rätsel zu lösen hatte.
      Der goldene Wächter war den bedien für ihre Unterstützung wirklich Dankbar. Vielleicht könnte er sich später dafür dann ja auch irgendwann einmal erkenntlich zeigen?
    • Für Nando musste das wirklich ungewöhnlich sein, wenn der so reagierte... "Es ist doch normal, dass Freunde sich untereinander helfen und unterstützen.", meinte der Hellblonde und wartete. "Freunde helfen sich gegenseitig und sind für einander da. Darum werde ich dir auch weiter helfen und dich nicht im Stich lassen, komme was wolle."
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