[2er RPG] Das magische Portal

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    • Leise vor sich hin brabbelnd, wie falsch diese Welt doch war, folgte Dante dem Fremden.
      Als dieser plötzlich stehen blieb wartete auch er.
      "Was... was machst du?", fragte er und blickte sich ein wenig paranoid um.
      Glücklicherweise fand er langsam zu sich selbst zurück. Das Wackeln seiner Knie hatte aufgehört und auch sein Körper hatte aufgehört vor Angst zu zittern.
    • "Ich überprüfe bloß wie frisch die Spuren meiner Angreifer sind.", antwortete er Dante und erhob sich wieder. Ein paar Stunden. Gut, denn dies hieß, dass sie nicht mehr glaubten, dass er sich noch hier in der Nähe befand. Wahrscheinlich nahmen sie an, er seihe in den Fluss gefallen und die Strömung hatte ihn mit sich davon getragen. Währe auch nicht undenkbar. Jiro setzte sich wieder in Bewegung. Man konnte spüren, dass es ihm um einiges besser ging als vorher. Während des Weges zupfte er etwas an seinem Verband rum. Es störte ihn einfach und eine Heilung mit Magie währe ihm wirklich um einiges lieber gewesen. Doch ändern könnte er dies jetzt nicht mehr. Schon kam die steinernde Treppe in Sicht.
    • Der Schwarzmarkt war ihm sehr wohl ein bekannter Begriff. "Also ob ich so etwas tun würde. So weit muss es wirklich noch kommen das ich meine Feder verkaufen würde." Da könnte er ja gleich ein Schild sich um hängen wo draufsteht 'An alle Drachenjäger, ich bin ein Drache!' "Was meine Angreifer angeht, sie sind die Diener des brutalen Tyrannen dieses Landes und da ich mich weigerte sein Sklave zu werden waren die natürlich hinter mir her. Wegen einer falschen Information, welche wohl von einem Verräter unter uns kommt, sind wir in eine Falle von ihnen Getappt. Es war ein ausgeklügelter Plan, der mir, wie du sicherlich mitbekommen hast, fast das Leben gekostet hätte. Ohne das Tor dort währe ich sicherlich nicht mehr am Leben." Seine Stimme klang nicht wirklich erschrocken darüber. Auch die gewisse Angst oder Sorge fehlte. "Nebenbei für den Tyrann hier bin ich wohl so etwas wie ein Schwerverbrecher, obwohl ja eigentlich er der Schwerverbrecher unter und beiden währe."
    • DAs alles waren viel zu viele Informationen für Dante.
      Normalerweise wäre es kein Problem gewesen, das alles zu verstehen. Wäre er nicht in einer gottverdammten Paralellwelt, die ihn umbringen wollte!
      Das war doch Irrsinn. So etwas konnte gar nicht existieren! Oder doch?
      Dantes Kopf explodierte förmlich. Seine Gedanken rasten von einer Merkwürdigkeit zur nächsten.
      "Wundervoll für dich und deine Freunde. Aber ich will einfach nur nach Hause, okay? Dahin, wo es keine Schattendinger gibt, die einen auffrassen wollen oder Menschen, die mit Feuer um sich werfen."
      Langsam wurde das alles ein bisschen viel für ihn.
    • "Komm wieder Runter. Ich werde dich schon zurückbringen. Immerhin hast du mir ja das Leben gerettet und so wäre es nur Fair, wenn ich dich jetzt auch wieder zurück in deine Welt bringe.", sagte Jiro zu Dante und machte sich an den Aufstieg. Es ging um Stufe und Stufe immer höher. Neben einem war bloß die gähnende Leere in die Tiefe, welche mit jedem Schritt wuchs. Doch der Drache besaß keine Höhenangst, im Gegensatz zu dem Mann hinter sich. Nach dem der Weißhaarige bei seinen verbündeten vorbei geschaut hatte, würde er wahrscheinlich genug Kraft haben um sich ohne Gefahr zu verwandeln. Und hoffentlich hätte sich der Mensch bis dahin auch wieder soweit beruhigt. Dann würde Jiro ihn durch das Tor wieder in seine Welt befördern, das ganze Abenteuer vergessen und wieder zurück zu seinem alten Leben kehren. So war zumindest der Plan.
    • Warum ausgerechnet eine Schlucht?
      Dante tastete sich vorsichtig an der felswand nach oben und starrte immer in die Tiefe, obwohl er sich selbst immer wieder sagte, er solle es lassen.
      "Wie hoch ist diese Schlucht denn noch?", fragte er hilfe suchend.
      Er hatte absolut keine Lust mehr auf diese Welt.
      Konnte er nicht einfach aufwachen, einen Kaffee trinken und in die nächste Vorlesung eilen? Das wäre so viel einfacher!
    • "Nicht mehr lange und wir sind Oben.", lautete bloß die Antwort des anderen.
      Nach einigen weiteren Metern erreichten sie endlich die letzte Stufe und waren nun oben. Hinter ihnen ersteckten sich Berge aus schwarzem Gestein, an dessen Spitzen sich weiß der Schnee hervor hob. Die Landschaft auf der anderen Seite wirkte etwas karg. Ein sandiger Gesteinsboden bedeckte fast das ganze Land vor ihnen. An machen stellen wuchsen spärliche, fremdartig aussehenden Pflanzen. Ganz weit in der Ferne waren die ersten Ausläufer eine Stadt zu erkennen.
      Jiro machte sich kurz auf die Suche nach dem Platz, wo man die überrascht hatte. Als er den Punkt erreichte konnte man noch das vertrocknete Blut sehen und sogar noch ein paar Leichen waren erhalten. Ein schlimmer Anblick. "Komm lieber nicht näher als nötig.", meinte der Drache zu dem Menschen und kniete sich vor eine Liche. Kurz darauf ging der Körper, der früher einem seiner verbündeten gehört hatte in Flammen auf. Dies wiederholte der Weißhaarige auch bei den anderen Leichen.
    • "Es war ein Hinterhalt...", wiederholte der junge Drache. "Sie überraschten uns, als wir am wenigsten damit gerechnet hatten." Er beendete in diesem Augenblick seine Arbeit, stand auf und wand sich von den Feuern ab. Er forderte den Mann mit einem kurzen: "Komm.", auf, ihm zu folgen. Gemeinsam entfernten sie sich weiter von diesem Platz und zogen in Richtung Schwarzgebirge. Es währe einfach zu gefährlich der Stadt zu nähren, wenn gleich nicht wirklich leicht währe dieses Gebirge ohne Ausrüstung und Versorgung zu durchqueren. Als Drache hätte er in kürzester Zeit sein Ziel erreicht, aber seine Flügelverletzung erlaubte er Jiro weiterhin nicht zu fliegen. Zu dem hätte der Weißhaarige keine Ahnung, wie der Blonde auf seine andere Form reagiert hätte. So blieb nur ein langer Fußmarsch übrig.
    • Schweigend folgte er dem Fremden.
      In Gedanken war er bei den Opfern und fragte sich, ob sie ihr Leben wohl ohne Grund lassen mussten.
      Zuhase gaben viele ihr Leben ohne Grund.
      Zum Beispiel die Selbstmordattentäter im nahen Osten.
      Er schüttelte den kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Negative Gedanken waren momentan kontraproduktiv, also dachte er einfach nur daran, wieder nach Huase zu kommen.
    • Der Weg war anstrengend, da das im Moment eigentlich nur Bergauf ging. Sie zogen über einen Weg an den Bergen vorbei, durch ein karges Tal und weite. Die Zeit verstrich und schließlich erreichten sie über einen versteckteren Seitenweg die Anfänge eines neuen Tales. Da die Sonne in der Ferne langsam unterging entschloss sich Jiro nicht mehr weiter zu gehen. Er zeigte dem Mann eine kleine Höhle, versteckt hinter Felsen. Dort würden die beiden die erste Nacht verbringen und morgen weiter ziehen.
    • Dante war fix und alle.
      So weit war er in seinem ganzen Leben noch nciht gewandert. Vor allem nicht in so kurzer Zeit.
      Umso erleichterter war er, als Jiro endlich stehen blieb und sie sich beide dann in igendeine Höhle verkrochen.
      "Hier gibt es aber keine fleischfressenden Schatten, oder?", fragte er leicht ängstlich.
      Diese Bilder von vorhin jagten ihm immer noch einen Schauer nach dem anderen über den Rücken.
    • Als Antwort schüttelte Jiro den Kopf. Nicht in dieser Höhle und selbst wenn, der Schatten währe schon längst in die Nacht abgehauen. Trotzdem stand der Weißhaarige noch einmal auf, um in der Nacht zu verschwinden. Eine Zeit lang blieb Dante allein. Dann kehrte der Drache zurück, mit einem ganzen stapel voller Äste. Er hatte aber auch noch etwas dabei. Eine kleinere Kreatur, welche aussah wie eine Mischung aus Hase, Wildschwein und Reptil. Wohl ihr Abendessen. So machte sich Jiro geübt daran ein Lagerfeuer aufzustellen und es kurz mit Magie zu entflammen.
    • Dante war es egal, was der andere tat.
      Er war einfach nur kein Fan davon, in dieser völlig verrückten Welt allein zu sein.
      Aber noch viel weniger mochte er es hie rumzusitzen und zu frieren. Was er nämlich gerade tat.
      Glücklicherweise kam Jiro dann wieder und machte in kürzester Zeit ein Feuer.
      Keine Ahnung wie, aber er tat es.
      "Was ist das denn?", fragte Dante verwundert über das Tier, dass er dabei hatte.
    • "Ein Karigon.", meinte Jiro und machte sich daran ihr Essen vorzubereiten. Kurze Zeit später befanden sich mehrere Fleischstücke, auf geeignete Stöcke gespießt über dem Feuer. Der Drache wartete, das sie durch wurden. In dieser Zeit könnte Dante also ruhig fragen stellen, wenn er wollte.
    • Zuerst schwieg Dante. Doch dann konnte er sich nicht mehr beherrschen.
      "Du hast die ganze Zeit von so einem Tyrannen erzählt... Was ist in diesem Land passiert?"
      Er wusste nicht genau, warum er das wissen wollte, schließlich würde er einfach aufwachen, wenn der Wecker klingelte und alles wieder vergessen. Aber irgendetwas tief in ihm drin sagte ihm, dass er das wissen musste.
    • Der Drache starrte eine Zeit lang in die Flammen. Schließlich fing er dann an zu erzählen, was vorgefallen war. "Vor mehreren Jahren wurde unser Land von einem König und eine Königin reagiert. Es war eine schöne Zeit. Sie versuchten so gut es ging den Frieden des Landes zu bewahren und gerecht über uns alle zu herrschen. Doch eines Tages änderte sich alles. Paar Tage nach dem sich die Nachricht eines Thronerbens im land verbreitet hatte, schlugen sie zu. Eine Gruppe, die sich unbemerkt im Untergrund gebildet hatte stürmte in dieser einen Nacht das Schloss. Das Herrscherpaar starb, genau wie ihr kleiner Sohn. Der Anführer dieser Gruppe bestieg daraufhin den Thron und reagierte nach seinen eigenen Regeln und Wünschen. wer nicht auf ihn hörte oder sich wiedersetzte wurde gefoltert und umgebracht. So gelang es ihm sich das land mit der zeit zu seinem Untertanen zu machen. Nur wenigen gelang es zu überleben. Aus ihnen Bildete sich die Rebellen. Ich bin einer von ihnen." Während der Weißhaarige erzählt hatte war des Fleisch fertig geworden. Der Drache hatte es an dem Geruch erkannt und gab nun einen Stock dem Mann. "Vorsichtig heiß.", sagte Jiro nebenbei und biss selber etwas von seinem Stück ab.
    • "Klingt ziemlich schrecklich...", murmelte Dante und biss vorsichtig von seinem Fleisch ab.
      Natülich war es heiß doch das machte ihm nichts aus.
      Er dachte an das Königspaar und ihr kleines Baby.
      Plötzlich schossen ihm Bildfetzen aus seinen Träumen in den Kopf. Das war auch ein Königspaar.
      Schnell schüttelte er den Kopf und presste sich Daumen und Zeigefinger gegen den Nasenrücken.
      Verfolgte ihn das jetzt etwa auch schon im Wachzustand?!