[2er RPG] Dragon Daughter

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Nuria schüttelte ihren Kopf. "Nein... Nein! Das kann nicht war sein! ihr müsst euch irren! Er kann nicht viel älter als ich sein!", meinte sie.

      Joffrey stürzte zum Fenster und sah in die Nacht. Er war einfach verschwunden. "Ich fasse es nicht... Schon wieder so ein widerliches Wesen...", murrte er.
    • "Nuria liebes...nicht alle altern so, wie wir Menschen! Es gibt Wesen, die immer Jung Bleiben! Lass dich niemals von Äußerlichkeiten täuschen, hörst du... Du kannst dir da nicht sicher sein, wie das wahre Innere ist...!!!" Sie sah Aiden an und dachte an den Moment, an den sie noch glaubte, er wäre immer ein Drache, sie sich aber schon in ihn verliebt hatte. "wie meint ihr das?", fragte Nuria. Sie sah ihre Eltern abwechselnd an. "Ich verheimlicht mir doch noch etwas...!"
    • Arya seufzte. "als ih deinen Vater kennen lernte, wusste ich nicht, dass er ein Mensch war. Er hatte mich damals vor Trollen gerettet, die meine Kutsche überfallen hatten... und... nun ja.. Zu diesen Zeitpunkt war er ein Drache. Er war verflucht... Nur an Vollmond nahm er seine wahre Gestalt an... Doch davon wusste ich nichts. Ich lebte viele Monate mit ihn zusammen, ohne zu wissen, was er wirklich war. Und irgendwann entwickelte ich Gefühle, die intensiver waren als Freundschaft. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie verwirrt ich war. Ich dachte ja immer noch, das er ein Drache war...", begann Arya zu erzählen. "Wollt... Ihr macht Scherze...! Vater soll ein Drache sein? Er ist doch ein Mensch!", meinte Nuria sichtlich verwirrt.
    • "Nuria, so merkwürdig es sich auch anhören mag, es ist die Wahrheit. Schließlich kam deine Mutter hinter das ganze und wir versuchten gemeinsam einen Weg zu finden den Fluch rückgängig zu machen. Unsere Reise führte uns so auch in den Norden. Dort wurdest du schließlich geboren.", fügte Aiden schließlich hinzu. Nun war es raus. Wie würde ihre Tochter reagieren?
      Schließlich machte sich Zero langsam auf den Rückweg. Er hatte das warten draußen satt und ging zurück. Er wusste nicht, wie weit die Familie mit dem Gespräch war, aber trotzdem ging er weiter zu Nurias Zimmer zurück.
    • Drauf wussten beide Elternteile keine rechte Antwort. Immerhin hatte sich bei Nuria nicht das geringste Anzeichen dafür gezeigt.
      Der Weißhaarige kam um die Ecke und erkannte noch rechtzeitig, dass die Familie scheinbar noch immer in einem Gespräch verwickelt war. Als er sich umdrehte und wieder verschwinden wollte, lief er genau gegen Hayate, er ebenfalls um die Ecke kam. Schon waren sie zusammengestoßen.
    • "Ihr wisst es nicht...", bemerkte Nuria. Arya nickte. "Könntet ihr mich bitte alleine Lassen...?", fragte sie ihre Eltern. Arya nickte. "Ja, du brauchst deine Ruhe um über alles nachzudenken." Das junge Mädchen krabbelte unter ihre Bettdecke. An diesen Tag war einfach so viel passiert. Sie hatte so viel erlebt.
    • Gemeinsam verliesen sie Nurias Zimmer. Doch gleich darauf trafen sie auf Zero und Hayate.
      Auch noch Vreal kam hinzu, gefolgt von Ive. Der Blonde hielt sogleich an, als er den Grauhaarigen bemerkte und stellte sich bloß zu Arya und Aiden. Der junge Ritter schien zu wissen, was passiert war. Die Wahrheit war nun draußen.
    • "Zero", meinte Arya. "Da bist du ja... Ist bei dir und Nuria alles in Ordnung...? Sie könnte vielleicht jemanden gebrauchen, der für sie da ist. Sie hat heute so viel erfahren..."

      Ive starrte die ganze Zeit den Grauen an. Sie wusste was er ist. Vrael auch? Ihr Körper war fest an das Bein des Jungen gepresst.
    • Etwas abwesend nickte Zero. Seine Blick war auf den Grauhaarigen gerichtete. Irgendetwas war an diesem nicht normal. Scheinbar spürte auch Hayate dieses Gefühl. Beide wussten sehr wohl, dass der jeweils andere kein richtiger Mensch war. Dann machte sich der Weißhaarige weiter auf den Weg an Nurias Eltern vorbei auf zu ihrem Zimmer. Er klopfte kurz und betrat dann ihren Raum.

      Zero hatte sich irgendwie merkwürdig verhalten. Wusste der Junge vielleicht irgendwie, dass Hayate kein Mensch war? Aiden machte sich schon ein paar Gedanken, aber besonders um diese Gestallt, welche Nuria getroffen hatte.

      Vreal spürte, wie sich Ive gegen sein Bein drückte, dennoch blieb sein Blick weiterhin auf den Drachen gerichtete.

      Hayate kümmerte sich im Moment mehr um Zero, als um die anderen. Sein Blick folgte ihm noch kurz, dann aber wand er sich Arya, Aiden, Vreal und Ive zu.
    • "Herein", meinte Nuria leise und sah zu Zero. "Wolltest du nicht weg?", fragte sie ihn leise und richtete sich in ihren Bett auf. Sie zog ihre Beine eng an sich.

      Arya bemerkte auch das seltsame Verhalten von Ive. "Ist alles in Ordnung bei dir, Ive?", fragte sie. Die Füchsin sah kurz zu Arya, ehe sie Hayate wieder fixierte.
    • "Nein...", antwortete Zero, dann schweig er. Eine gewisse bedrückende Stille herrschte zwischen beiden, nachdem sich der Weißhaarige wieder auf seinen Platz gesetzte hatte. Dort saß er auch sonst immer. Trotzdem war heute nicht wie immer.

      "Sie weiß, was ich bin.", sagte der Drache, anstatt Vrael. "Wir können einander spüren. Je nach Art intensiver oder sogar mal gar nicht. Die Menschen gehörten zu den Kreaturen, die für gewöhnlich am leichtesten zu täuschen sind." Nun verstand auch Aiden. Doch, wieso reagierte dann auch Vreal so merkwürdig?
    • Nun, Zero hatte mit vielem Gerechnet, aber nicht damit. Wenn ihr Vater ein Drache war, was war dann sie? Wieso hatte er es dann nie bemerkt? Sie waren Freunde. Zumindest hatte er das immer geglaubt, ja, er wollte es auch jetzt, noch immer glauben, doch... Er war nun einmal so und konnte es nicht ändern. "...Ich...wollte nicht...", sagte er schließlich leise. Er konnte ihr das alles wohl kaum erzählen. Der Weißhaarige wollte das Mädchen auch nicht verletzte oder gar als Freundin verlieren. Zero hatte halt keine andere Wahl in der Gegenwart dieses Grauhaarigen und dieses Kyle gehabt. Er zog schließlich die Knie an und legte seinen Kopf auf diesen ab.

      Aiden wusste, dass Vreals Verhalten wohl mit seiner Vergangenheit zu tun hatte. Der Rothaarige warf so Arya einen Blick zu. Sie war es damals gewesen, die den Jungen als erstes entdeckt hatte auf ihrere Reise.
    • "Was wolltest du nicht", fragte sie leise, aber vorwurfsvoll. "Dass ich erfahre, dass du mich anlügst? Verdammt Zero... sag mir doch, was los ist...", ihre Stimme wurde mit jeden Wort verzweifelter. "Ich brauche dich doch..." Diesen letzten Satz sagte sie kaum lauter als ein flüstern.

      Arya ging zu Vrael und zog ihn sanft aber bestimmend mit sich, indem sie eine Hand auf seinen Rücken legte. "Vielleicht sollten wir ein wenig raus gehen und uns überlegen, wie wir Nuria am besten beschützen können." Ive blieb ein paar Atemzüge bei Aiden und den Drachen, ehe sie Vrael hinterher sprang.
    • "Ich wollte nicht, dass es so weit kommt!", rief er schließlich aus. Merkte Nuria den nicht, wie schwer das ganze für ihn war? Der letzte Satz folgte schließlich etwas leiser. "Ich kann nicht!" Er konnte ihr nicht erzählen, wieso er gelogen hatte.

      Bevor Vreal auch nur ein weiteres Wort sagen konnte wurde er von Arya davon gezogen. Er schafte es als Antwort bloß, kurz verdattert zu nicken.
      Hayate sah den beiden mit einem verwunderten Blick nach, dann wand er sich ab.
      Aiden blieb zurück bei dem Drachen.
    • "Warum nicht... Vertraust du mir nicht?" Sie kroch ein Stück auf ihn zu. "Weil wenn das so ist, solltest du vielleicht doch lieber gehen.!", murmelte sie und wandte ihren Blick ab.

      Arya sah den Jungen an. "Weißt du noch, der Tag, an dem wir uns getroffen haben? Du erzähltest und, dass dein Vater ein Mitglied des Clanes war...Demnach müsstest du doch eigentlich... nun ja... Du müsstest Drachenblut in dir tragen... Weißt du, ich frage mich, wie das ist... In dem Sinne ist Nuria so wie du..."
    • Zero schüttelte sogleich den Kopf. Er kannte Nuria und wusste, dass er ihr Vertrauen konnte es war halt nur... "Es ist zu kompliziert...", versuchte der Weißhaarige es ein weiteres mal, wusste dann aber nicht mehr weiter. Nun war der Junge langsam am begriff sich dafür zu entscheiden raus zu gehen.

      "Wie könnte ich den Tag vergessen?", antwortete er Arya. Vreal verstand schon, weshalb sich Nurias Mutter dafür interessierte und wollte ihr so, so gut es ging helfen. "Ich kann dir nicht sagen, was der unterschied ist, da ich ja schon immer so war. Aber da wäre doch etwas... Ich habe gemerkt, dass der Grauhaarige von eben kein Mensch ist. Andere bemerken so etwas scheinbar nicht..."