[2er RPG] Dragon Daughter

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    • Joffrey stieg von den Drachen herunter und verließ ihn einfach so. Er wollte zu seiner Familie, weg von den Monstern. Er war endlich wieder da.

      Nuria stand auf und zog sich an. Manchmal hasste sie diese Kleider, die sie tragen musste. Es dauerte immer so lange bis sie angezogen war und es war nicht so einfach die ganzen Verschlüsse zu schließen.
    • Hayate sah kurz dem Prinzen nach. Er hatte sich irgendwie daran gewöhnt, ihm jeden Tag etwas zu essen zu bringen und eine kurze Zeit bei ihm zu bleiben. Doch es schien hier und jetzt zu enden. In diesem Moment verlor er auch das letzte was ihm von seiner Vergangenheit geblieben war. Was sollte er nun tun? Er hatte keinen Ort mehr an den er zurückkehren konnte, niemanden der auf ihn wartete oder in brauchte. Er war allein. Der Drache drehte sich um, breitete die Flügel aus und stieg wieder in die Luft. Dort verhaarte er einen Moment Flügelschlagend und sah in die Ferne, in den norden. Seine alte Heimat. Der Graue stieß einen lauten Drachen-Klagelaut aus, bevor er sich vom Norden abwandte und ziellos im die eine Richtung flog. Doch er war unsicher, wo er nun genau hinfliegen sollte und entfernte sich so nicht weit.
      Schon tauchten die ersten Ritter in der Ferne auf und nährten sich den zurückgebliebenen Prinzen.

      Geduldig wartet Jiro vor dem Zimmer seiner Freundin.
      Vreal selber war kurz nach dem, der Junge heraus getreten war, los gezogen um sich und Ive etwas zum Frühstück zu besorgen.
    • Kurze Zeit später war Joffrey am Schloss angekommen. Er trat den Wachen entgegen. "Ruft meinen Vater zu mir. Prinz Joffrey ist endlich zu Hause!"

      Ive und Nuria kamen gemeinsam aus ihren Zimmer. "Also ich bin dann fertig.", meinte sie zu Zero. Ive lief währenddessen Vreal hinterher.
    • Dabei waren 15 Jahre vergangen. Und der Prinz war nicht älter geworden. Natürlich war dies dem Volk und den Rittern unheimlich. Man munkelte das dabei Dunkle Magie am Werke gewesen seihe. Das Misstrauen wuchs.
      Hayate zog weiter seine kreise über dem land. Kein Ziel vor Augen, wirkten sein Blick leer und betrübt.

      "Dann mal los.", meinte er munter und zusammen verliesen sie das Gebäude.
      Vreal hatte sich selber etwas zu Essen besorgt und überreichte dann, als er Ive trat, lächelnd, ihr ihre eigene Mahlzeit.
    • "Los! Zeigt euren Prinzen gefälligst mehr Respekt!", murrte er die Wachen an. "Lass mich gefälligst durch zu meinen Vater! Ich war lang genug gefangen.

      Nuria harkte sich bei Zero unter und lächelte. "Dann mal los, mein Ritter", meinte sie lächelnd.
      Ive aß das Essen, was Vrael ihr gab und strich dann um seine Beine.
    • Das Misstrauen blieb, aber schließlich holten ein paar Wachen den König. Die Männer wirkten angespannt, bereit jederzeit einzugreifen, wenn etwas passieren wollte. Doch seid damals waren mehr als 15 Jahre vergangen. Das Wiedersehen würde wohl eher zum Schock der Versammelten werden. Wenn der nun blinde König seinen Sohn überhaupt erkennnte.

      Gemeinsam durchstreiften sie die Gegend. Schnell vergasen sie, was gestern erst passiert war und tauchten unter in dem munteren Treiben der Leute. Es gab unzählige Verkaufsstände mit interessanten Gegenständen.
      "Komm, wir gehen die die Bibliothek. Ich habe vor heute weitere Versuche mit dir zu starten, Ive.", meinte Vreal zu der Füchsin und machte sich mit ihr auf den Weg. Für viele Bewohner kam es merkwürdig rüber, dass der junge Ritter mit der Füchsin sprach, als währe sie ein Mensch. Doch sie wussten ja auch nichts genaueres.
    • "Was soll denn das ganze Theater hier?", beschwerte Joffrey sich. "Erkennt ihr nicht einmal euren eigenen Prinzen? Was seid ihr nur für schlechte Untertanen!"

      Nuria fühlte sich in Zeros Gegenwart richtig wohl. Sie hatte keine Angst mehr und die Erlebnisse vom Vortag waren auch vergessen.
      Ive strich um Vraels Beine. In der Bibliothek sprang die Füchsin auf einen Stuhl und beobachtete den jungen Ritter. Es ging also zu einem neuen Versuch sie wieder in eine Menschliche Form zu bringen. Vrael versuchte sehr viel. Ein wenig schmeichelte sie das. Sie schien ihn also viel zu bedeuten.
    • Die Reaktion auf seine Beschwerden fiel eher kühl aus.

      Währe sich das Mädchen bloß nicht so sicher gewesen. Kyle beobachtete sie aus der Ferne unbemerkt einen Moment lang, dann verschmolz er wieder mit den Schatten. Spurlos...
      Vreal hatte Ive immerhin damals ein versprechen gegeben, ihr zu Helfen, sich wieder zurück zu verwandeln. Nun dies aber stellte sich um einiges Schwieriger heraus als er am Anfang gedacht hatte.
    • Nach einer weile wurde der König heraus geführt. Joffrey war geschockt. Der Mann, den er sah hatte nichts mehr mit seinem Vater gemeinsam, den er kannte. Als er ging, stand sein Vater mitten im Leben und nun... "Vater?", fragte Joffrey. Der alte Mann drehte seinen Kopf zu Joffrey. "Joffrey...? Mein Junge? Bist du es wirklich? Ich dachte, du seist tot. Du warst 15 Jahre verschwunden..." Joffrey fiel aus allen Wolken. "15... Jahre... So lange hat diese Bestie mich fest gehalten...?"

      Nuria hatte ihren Spaß und sah sich mit Zero die ganzen Schausteller an. "Sag mal Zero... warum bist du eigentlich immer so ernst? Du kannst doch dein Leben genießen!"
      Ive wartete darauf, das Vrael etwas zu ihr sagte.
    • Die Wachen beobachteten den weiteren verlauf des Gespräches zwischen den beiden. Ihnen allen war es ein Rätsel, wie der Prinz nicht gealtert ist. Es beunruhigte sie auch in gewissermaßen. Einer der Männer in der Nähe des blinden Königs wies ihn vorsichtig und leise darauf hin. Immerhin war es nicht normal das sich jemand in den 15 Jahren nicht veränderte.

      Der Junge sah nun nachdenklich drein. "Bin ich dass? Davon hatte ich keine Ahnung...", sagte er zu Nuria und hob den Kopf um in den Himmel zu blicken. Das er so war, musst an seiner Vergangenheit liegen, doch über diese hatte er mit bisher niemanden geredet. Auch nicht mit der weißhaarigen Prinzessin.

      Vreal redete mit ihr und zusammen versuchten sie die unterschiedlichsten Dinge. Doch leider waren auch heute ihre Bemühungen von keinem Erfolg gekrönt.
      Als beiden den Raum verlassen hatten, eilte ein Mann auf den jungen Ritter zu und überbrachte ihn kurz eine Kunde. Der Blonde nickte und eilte mit Ive weiter durch das Gebäude auf der Suche nach Arya und Aiden. Schließlich fand er sie und überbrachte ihnen die Nachricht, die er vor kurzem erfahren hatte. "Ein grauer Drache wurde am Rand des Königreiches entdeckt."
    • Der Blick des Königs war mit Skepsis gefüllt. "Wieso bist du nicht gealtert?" Joffrey wusste nicht so genau, was er darauf antworten sollte. "Ich weiß es nicht, Vater. Dieser Drache... Ich wollte Arya befreien, aber sie ist eine Verbindung mit so einer Bestie eingegangen... Ich war all die Zeit bei den Drachen gefangen... Das muss so ein seltsamer Zauber von ihnen sein.. Es kam mir auch niemals wie 15 Jahre vor..."

      "Ja, du bist immer so furchtbar ernst und lachst nie!" Nuria stellte sich vor ihn und legte ihre Hände auf seine Wangen. Frech zog sie seine Mundwinkel so auseinander, dass es so aussah, als würde er Lachen. "Du siehst dabei so gut aus, wenn du lachst...!"

      Ive hatte sie keinen Erfolg erhofft. Dennoch machte sie brav immer alles mit, was Vrael von ihr verlangte. Als sie die Nachricht von den Drachen Bekamen, lief die Füchsin mit zu Arya und Aiden.

      Als Arya die Nachricht überbracht bekam, war sie gerade am sticken. Vor Schreck ließ sie ihre Nadel fallen. "Aiden... glaubst du auch... was ich denke? Könnte ER das sein? Aber wieso ist er so nah bei den Menschen...?"
    • Hayate war auf einer Lichtung gelandet und starrte einfach nur in die Ferne.

      Igh saghem dorm igh weihch esh nirhmt...", sagte er versuchsweise. Doch die genaue Bedeutung seiner Worte war so ein Rätsel. Es gelang ihm schließlich Nuria davon zu überzeugen ihn los zulassen, damit er wieder vernünftig reden konnte. "Ich meine, wenn das so ist, kann ich versuchen mich ja etwas dort zu ändern, okay?" Mit einer Hand strich er sich etwas über die Stelle, wo sie zugepackt hatte.

      "Ich weiß es nicht. Ich meine wir sollten lieber einmal nachsehen gehen.", sagte der Rothaarige zu Arya.
      Vreal sah die beiden alten Freunde an und nickte schließlich. "Werdet ihr mit den Pferden dort hin reiten?", fragte der Blonde nach um je nach dem gleich zu Reagieren.
    • Nuria lächelte. "Ändere dich aber nicht ganz. Ich mag dich so, wie du bist! Du solltest halt nur ein wenig lockerer werden?" So nahm sie ihn einfach in den Arm.

      Arya sah Aiden an. "Zu Pferd oder schneller durch die Luft..?", fragte sie ihn etwas leiser. "Es kann jede Sekunde zählen... was wenn die Ritter ihn..."
    • Die Wachen blieben weiterhin wie vorher und beobachteten das Gespräch. Niemand von ihnen schien so recht zu wissen, wie sie mit dieser Situation umzugehen zu hatten. Einer der Männer meinte wieder zu dem alten König, dass so etwas ja nicht mit rechten Dingen zuging und das er bitte lieber die Tatsache sollte, das die Drachen etwas damit zu tun hatten. Und Drachen galten hier ja als Bestien und Kreaturen des Höllenfeuers und des Teufels.

      Er nickte und schenckte ihr ein schwaches Lächeln. Zumindest ein Anfang, wie sie sicherlich dachte. //Doch werde ich überhaupt je so lächeln können, wie Nuria es sich wünscht? Mit dem, was mit geschehen ist, wohl kaum...//, dachte sich der Junge insgeheim und folgte ihr.

      "Wenn das so ist, sollten wir lieber den schnelleren Weg nehmen.", meinte Aiden zu ihr. Also würden sie gleich fliegen.
      Vreal nickte ein weiteres mal und erkundigte sich, ob er sie mit Ive begleiten sollte.
    • Dieses Lächeln machte Nuria glücklich. Es schien ja wirklich zu gehen. Sie harkte sich wieder bei ihren Freund unter. und ging mit ihn weiter über den Festplatz.

      "Ihr zwei könnt mitkommen, oder nachkommen... Es geht halt um Drachen, darüber müsst ihr euch im klaren sein...", meinte Arya. "Also Aiden und ich fliegen hin.
      Ive richtete ihren Blick auf Vrael. Was sagte er denn dazu?
    • Zero zog mit Nuria weiter durch die Menge. Schließlich bat er sie einen Moment neben einem Stand zu warten, da er ein paar Getränke für sie holen wollte. Schon war er mit einem kurzen Lächeln an sie gewandt verschwunden
      //Glaubst du ihm dieses Lächeln?//, fragte urplötzlich eine fremde Stimme in dem Kopf des weißhaarigen Mädchens, sie. //Er lügt dir ins Gesicht und du bist zu töricht um es überhaupt zu merken.//

      Vreal antwortete nicht so gleich. Doch schließlich sagte er: "Wenn das so ist, geht lieber schon einmal vor. Ich komme nach." Es sah so aus, als hätte er noch immer nicht ganz seine Vergangenheit bezüglich der Drachen überwunden. Doch das war im Moment nicht sonderlich wichtig.
      Aiden betrachtete den jungen Ritter einen Moment lang, dann nickte er bloß. Wenn das so war, könnten sie los fliegen. Und auch schon kurze Zeit darauf erhob sich ein prächtiger feuerroter Drache hinauf zum Himmel und in die Richtung, in der sich Hayate befand. Dieser hatte sich schließlich etwas in einem Wald zurück gezogen wo einfach nur vor sich in den kleinen See starrte.
    • Nuria zuckte zusammen. "Was.. Zero.... er... er ist wieder da! In meinen Kopf er...", geschockt sah sie Zero an. "Jetzt erst begriff sie, was die Stimme zu ihn gesagt hatte. "Lügst du mich an, Zero?"

      Arya und Aiden landeten wenig später am See. Sie erkannten den Drachen sofort. "Hayate!", meinte Arya und lief auf ihn zu. "Hayate, was ist los?"
    • (Ich kann ja bei dem Prinzen kaum reagieren und werde so bloß nur ab und zu einen Wachen übernehmen. Somit kannst du ruhig dort weiter schreiben.)

      Als Zero wieder zurück kam, bemerkte er sogleich, dass etwas nicht stimmte. "Was...?", brachte er bloß heraus. //Was meint sie mit anlügen?//
      Die Stimme schaltete sich in diesem Moment wieder ein. //Weiß es denn selber nicht?//, meinte sie und ein leises Lachen war zu vernehmen. //Ich sage es dir. Er kann gar nicht richtig Lächeln.//


      Der Graue wand den Kopf nur langsam vom See ab, doch sein Blick blieb fest genau so leer. Der Glanz, der früher in seinen Augen gewesen war, war vollkommen verschwunden. Sein Schwanz peitschte nur einmal lustlos, bevor er wieder am Boden liegen blieb. //Lasst mich in Ruhe, Menschen.//, knurrte er bloß schwach. Er war kaum noch wieder zu erkennen.
    • Joffrey und sein Vater unterhielten sich lange, ehe der König seinen Sohn eng an sich drückte. "Du bist es wirklich!" "Vater, wir müssen uns rächen! Die Drachen...! Es gibt nicht mehr viele, das ist unsere Chance."

      "Du.. du kannst gar nicht richtig lächeln...?", wiederholte sie leise. "Zero, was hat das zu bedeuten? Wieso höre ich diese Stimme in meinen Kopf? Und wieso erzählt sie mir das von dir?"

      Vorsichtig tastete Arya sich vor "Hayate... erkennst du uns nicht? Wir sind es. Aiden und Arya... Wir haben mit euch zusammen gelebt... Weißt du nicht mehr? Was ist passiert?"
    • Die Wachen wurden während des Gesprächs über immer Unsicherer. Niemand wusste so recht, wie man nun mit dieser Situation umzugehen hatte.

      Sprachlos sah Zero Nuria an. Woher...? Er wusste es nicht, aber diese Stimme in ihr war nicht normal. Was sollte er nun bloß tun?! Er schüttelte leicht den Kopf, da er keine Lösung fand. Weiterhin konnte er einfach nichts dazu sagen.
      Wieder lachte die Stimme in dem Kopf des Weißhaarigen. //Nun, erst einmal zu etwas anderem, Nuria. Der Grund, weshalb ich Kontakt zu dir aufgenommen habe ist etwas schwierig jetzt zu erklären, weshalb ich es dir später alles erläutern werde. Frage deine Eltern nach dem Grund weshalb du so besonders bist und weshalb du weiße Haare hast. Sie werden es dir sagen müssen. Da ich nicht mehr viel zeit habe mit dir zu reden möchte ich, das du morgen Abend in den Wald, in der Nähe des Schlosses kommst. Komm Allein und sage niemanden etwas davon! Ich werde dort auf dich warten. Halte dich aber auch daran!// Schon war diese Stimme wieder genau so spurlos verschwunden, wie sie vorhin aufgetaucht war.

      Und ob der Graue sie wieder erkannte. Doch was sollte es ihm schon bringen? Er starrte weiter ohne irgend ein festes Ziel nach vorne. Die Antwort war bloß ein kaum hörbares geflüsterte. //Tod... Sie sind alle Tod...Tod...//