Vom bisherigen Verlauf des Morgens hätte es ein schöner Tag werden sollen. Jedoch stand der dunkle Schleier der Erkenntnis über der Designerin. Am Vortag hatte sie von ihren Eltern erfahren, dass eine Ehe arrangiert wurde. Mit dem Kind einer anderen Familie. Ebenfalls Erbe einer Familie, welche eine Firma besaß. Im Grunde eine politische Ehe, welche den Fortbestand beider Unternehmen sichern sollte. Adalie war sich nicht sicher, was ihre Eltern mehr überrascht hatte. Ihre Ablehnung dem Konzept einer arrangierten Ehe ansich oder ihr Wutausbruch, der folgte und ein paar zerbrochene Teller und Tassen verursacht hatte. Es war nicht so, dass die emotionalen Ausbrüche der Braunhaarigen etwas Unbekanntes waren. Diese hatte es bereits in der Pubertät oft gegeben und wirklich besser war es damit nie geworden. Dennoch ein wenig amüsant, wenn man bedachte, wie ruhig die Frau für gewöhnlich war. Somit war die Haltung der Designerin einerseits angespannt, gleichzeitig aber verloren sich ihre Gedanken in ihrer Arbeit. Das Damoklesschwert über ihrem Haupt bezüglich eines anstehenden Treffens mit der Familie der Person, die sie heiraten sollte, geriet vollständig ins Unterbewusstsein. Es war schön, sich vollständig verlieren zu können. “So nun noch hier eine Linie und… shit ich habe die Nudeln vergessen. Die kann ich dann wohl wegwerfen. Wann kam nochmal das neue Buch raus?” ging es Adalie durch den Kopf. Dann wirbelten noch einige andere Gedanken durch die Designerin und dann nichts. Leere, in der sie nur da saß. Dann einige Minuten später die Frage. Was genau hatte sie gemacht. Es wollte ihr nicht einfallen also nahm sich die Braunhaarige einen Kaffee, als schlagartig die Erinnerung zurückkam, was sie genau am Design machen wollte.
Am späten Nachmittag kam Adalie wieder zuhause an. Eine Dusche war wohltuend und anschließend zog sie ein Longshirt, Rock und eine Strumpfhose an. Selbstverständlich farblich perfekt abgestimmt und auch passend für einen offiziellen Anlass. Abgerundet mit Schmuck, Make-up und passenden Halbstiefeln ging es dann zur Villa ihrer zukünftigen Schwiegereltern. Seufzend saß die junge Dame daher im Taxi. Selbst mit dem Auto zu fahren, hatte sie mehrmals versucht, doch gestaltete sich dies als Zumutung. Viel zu viele Lichter, Reize, andere Autos, Menschen und Geräusche. Es hatte Adalie bei den Versuchen in der Fahrschule so stark überfordert, dass sie sogar Panikattacken bekommen hatte. Somit hatte es nie einen Führerschein gegeben und doch vermisste sie es nicht. Wäre es doch zugekommen, hätte es vermutlich mehrere Unfälle gegeben, wenn sie während dem Fahren gedanklich abgeschweift wäre. An der Villa angekommen, las sie das Namensschild an der Klingel. Kerensky. Die Braunhaarige dachte nach. Der Name kam ihr bekannt vor, nur woher. Mit einem Schulterzucken wurde die Klingel betätigt. Das Rätsel, woher der Name vertraut klang, würde sich wohl wie das meiste von selbst beantworten. Ein Mann öffnete ihr und führte Adalie in einen Raum. Dort saßen bereits ihre Eltern und auch das Ehepaar Kerensky. “Guten Abend. Ich bin Adalie und es freut mich sehr, ihre Bekanntschaft zu machen.” sagte sie und setzte sich neben ihre Mutter. Zumindest schien die Designerin nicht die letzte zu sein, denn die Person, welche sie heiraten sollte, war noch nicht dort. Die vier setzten ihr Gespräch über die Firmen und Politik fort. Ein Umstand der ihr nicht unangenehm war, so gab es zumindest eine Zeit zum Durchatmen. Manchmal wäre es ihr einfach lieber gewesen, aus einer normalen Familie zu stammen. Doch war sie nun einmal Erbin eines großen Unternehmens und sich bewusst, dass sie die Pflicht hatte, diese Ehe einzugehen. Auch wenn es ihr ziemlich gegen den Strich ging. Die Augen der jungen Frau fielen auf ein Gemälde und sofort fingen ihre Gedanken, um dieses zu beginnen. Was ihre Eltern sagten oder auch was sonst in diesem Raum geschah war praktisch wie auf einer anderen Ebene als der ihren.
Am späten Nachmittag kam Adalie wieder zuhause an. Eine Dusche war wohltuend und anschließend zog sie ein Longshirt, Rock und eine Strumpfhose an. Selbstverständlich farblich perfekt abgestimmt und auch passend für einen offiziellen Anlass. Abgerundet mit Schmuck, Make-up und passenden Halbstiefeln ging es dann zur Villa ihrer zukünftigen Schwiegereltern. Seufzend saß die junge Dame daher im Taxi. Selbst mit dem Auto zu fahren, hatte sie mehrmals versucht, doch gestaltete sich dies als Zumutung. Viel zu viele Lichter, Reize, andere Autos, Menschen und Geräusche. Es hatte Adalie bei den Versuchen in der Fahrschule so stark überfordert, dass sie sogar Panikattacken bekommen hatte. Somit hatte es nie einen Führerschein gegeben und doch vermisste sie es nicht. Wäre es doch zugekommen, hätte es vermutlich mehrere Unfälle gegeben, wenn sie während dem Fahren gedanklich abgeschweift wäre. An der Villa angekommen, las sie das Namensschild an der Klingel. Kerensky. Die Braunhaarige dachte nach. Der Name kam ihr bekannt vor, nur woher. Mit einem Schulterzucken wurde die Klingel betätigt. Das Rätsel, woher der Name vertraut klang, würde sich wohl wie das meiste von selbst beantworten. Ein Mann öffnete ihr und führte Adalie in einen Raum. Dort saßen bereits ihre Eltern und auch das Ehepaar Kerensky. “Guten Abend. Ich bin Adalie und es freut mich sehr, ihre Bekanntschaft zu machen.” sagte sie und setzte sich neben ihre Mutter. Zumindest schien die Designerin nicht die letzte zu sein, denn die Person, welche sie heiraten sollte, war noch nicht dort. Die vier setzten ihr Gespräch über die Firmen und Politik fort. Ein Umstand der ihr nicht unangenehm war, so gab es zumindest eine Zeit zum Durchatmen. Manchmal wäre es ihr einfach lieber gewesen, aus einer normalen Familie zu stammen. Doch war sie nun einmal Erbin eines großen Unternehmens und sich bewusst, dass sie die Pflicht hatte, diese Ehe einzugehen. Auch wenn es ihr ziemlich gegen den Strich ging. Die Augen der jungen Frau fielen auf ein Gemälde und sofort fingen ihre Gedanken, um dieses zu beginnen. Was ihre Eltern sagten oder auch was sonst in diesem Raum geschah war praktisch wie auf einer anderen Ebene als der ihren.

