the wolf and the lamb

"He should have devoured her, but instead he guarded her like the only piece of peace he’d ever known."
───────── ౨ৎ ─────────
Genre: Romanze, SoL, Drama
Rollen:
X - @Yumia
Y - @Concorde
Vorstellung
───────── ౨ৎ ─────────
X ist das schüchternes, liebevolles und zurückhaltendes Mädchen. Sie hat bis heute noch keinen Anschluss in der Schule gefunden und verbringt ihre Pause alleine. Aufgrund ihrer Schüchternheit traut sie sich nicht andere anzusprechen und da alle ihre Freunde und Gruppen gefunden haben, sieht sie keine Hoffnung sich integrieren zu können. So verbringt sie die meiste Zeit mit dem Zeichnen oder lesen. In der Schule schreibt sie sehr gute Noten und hat ansonsten ein unbeschwertes Schulleben.
Y dagegen ist ihr Gegenteil. Viele Freunde, offen und doch der troublemaker der Schule. Ein gewisser Ruf verfolgt ihm, meist geprägt von Streitigkeiten, Schlägerei oder Gerüchte über Treffen in der Nacht. Y hatte versucht seinen Ruf zu retten, doch egal was er machte, man missverstand ihn und die Geschehnisse werden oft übertriebener erzählt. Plötzlich sprach man davon, dass Y eine Schlägerei angefangen hat, weil er angeblich das Essensgeld eines Mitschülers haben wollte, doch eigentlich wollte er ihn nur von seinen Mobbern retten. Mittlerweile hat Y aufgegeben etwas klar zu stellen. So folgen ihm die Gerüchte. Während er bei den einen beliebt ist, ist bei anderen gefürchtet. Jedoch ist er der Star seiner Mannschaft in der Schule. Dass er Zuhause Probleme hat, versucht er zu vertuschen. Seine Verletzungen, die plötzlich auftauchen, lassen natürlich die Gerüchteküche brodeln.
Doch was verbindet X und Y, abgesehen von der Schule, auf die sie zusammen gehen? Weder haben sie die gleichen Freunde, noch sehen sie sich häufig. Sie kommen, unwissend, in Kontakt miteinander, durch eine App. Aus Zufall und Langeweile schrieb der eine den andere an und da man sich gut verstand, hielt der Kontakt an. Man kam sich näher, erzählte dem einen etwas, dem sie jemand anderen noch nie erzählt haben und verbringen gerne die Zeit miteinander zu schreiben. Aus Spaß, haben sie sich sogar Spitznamen gegeben.
Doch es sollte nicht nur bei einer Verneinung durch die App stattfinden. Ihre Wege kreuzen sich immer häufiger und wie es das Schicksal will, haben sie bald auch miteinander etwas zu tun. X fällt in Sport durch und die einzige Möglichkeit ihre Note zu retten, ist der Schulmannschaft beizutreten. Nicht als eine Mitspielerin, sondern als eine Aushilfe für die Mannschaft. Und da Y auch in der Schule schlechte Noten schreibt, kommt es auch dazu, dass X ihm Nachhilfe gibt.
Werden beide jemals erfahren, dass sie sich eigentlich schon kannten? Wenn ja, wie wird ihre Beziehung entwickeln? Wird X hinter dem Schleier, welches Y alles aufsetzt, hinterblicken und ihn so akzeptieren, wie er nun ist und nicht wie die anderen Menschen ihn durch Gerüchte und Erzählungen formen?
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Selene

"He should have devoured her, but instead he guarded her like the only piece of peace he’d ever known."
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Genre: Romanze, SoL, Drama
Rollen:
X - @Yumia
Y - @Concorde
Vorstellung
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X ist das schüchternes, liebevolles und zurückhaltendes Mädchen. Sie hat bis heute noch keinen Anschluss in der Schule gefunden und verbringt ihre Pause alleine. Aufgrund ihrer Schüchternheit traut sie sich nicht andere anzusprechen und da alle ihre Freunde und Gruppen gefunden haben, sieht sie keine Hoffnung sich integrieren zu können. So verbringt sie die meiste Zeit mit dem Zeichnen oder lesen. In der Schule schreibt sie sehr gute Noten und hat ansonsten ein unbeschwertes Schulleben.
Y dagegen ist ihr Gegenteil. Viele Freunde, offen und doch der troublemaker der Schule. Ein gewisser Ruf verfolgt ihm, meist geprägt von Streitigkeiten, Schlägerei oder Gerüchte über Treffen in der Nacht. Y hatte versucht seinen Ruf zu retten, doch egal was er machte, man missverstand ihn und die Geschehnisse werden oft übertriebener erzählt. Plötzlich sprach man davon, dass Y eine Schlägerei angefangen hat, weil er angeblich das Essensgeld eines Mitschülers haben wollte, doch eigentlich wollte er ihn nur von seinen Mobbern retten. Mittlerweile hat Y aufgegeben etwas klar zu stellen. So folgen ihm die Gerüchte. Während er bei den einen beliebt ist, ist bei anderen gefürchtet. Jedoch ist er der Star seiner Mannschaft in der Schule. Dass er Zuhause Probleme hat, versucht er zu vertuschen. Seine Verletzungen, die plötzlich auftauchen, lassen natürlich die Gerüchteküche brodeln.
Doch was verbindet X und Y, abgesehen von der Schule, auf die sie zusammen gehen? Weder haben sie die gleichen Freunde, noch sehen sie sich häufig. Sie kommen, unwissend, in Kontakt miteinander, durch eine App. Aus Zufall und Langeweile schrieb der eine den andere an und da man sich gut verstand, hielt der Kontakt an. Man kam sich näher, erzählte dem einen etwas, dem sie jemand anderen noch nie erzählt haben und verbringen gerne die Zeit miteinander zu schreiben. Aus Spaß, haben sie sich sogar Spitznamen gegeben.
Doch es sollte nicht nur bei einer Verneinung durch die App stattfinden. Ihre Wege kreuzen sich immer häufiger und wie es das Schicksal will, haben sie bald auch miteinander etwas zu tun. X fällt in Sport durch und die einzige Möglichkeit ihre Note zu retten, ist der Schulmannschaft beizutreten. Nicht als eine Mitspielerin, sondern als eine Aushilfe für die Mannschaft. Und da Y auch in der Schule schlechte Noten schreibt, kommt es auch dazu, dass X ihm Nachhilfe gibt.
Werden beide jemals erfahren, dass sie sich eigentlich schon kannten? Wenn ja, wie wird ihre Beziehung entwickeln? Wird X hinter dem Schleier, welches Y alles aufsetzt, hinterblicken und ihn so akzeptieren, wie er nun ist und nicht wie die anderen Menschen ihn durch Gerüchte und Erzählungen formen?
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Selene
Im warmen Dämmerlicht eines frühen Morgens stand Selene auf. Der leise, aber unerbittliche Ton ihres Weckers hatte sie geweckt, obwohl ihre Augen sich noch schwer anfühlten vom Schlaf, der kaum seinen Platz gefunden hatte in der Nacht. Ihre blonden Haare fielen ihr lose über die Schultern, während sie sich aufrichtete, gähnte und blinzelnd in das weiche Licht blickte, das durch die halb geschlossenen Vorhänge in ihr Zimmer fiel.
Noch während sie sich reckte, huschte ihr Gedanke zurück zu dem Gespräch der letzten Nacht. Zu Knox. Eine digitale Bekanntschaft, die durch eine social media app zustande kam, und doch fühlte es sich manchmal fast echter an als das, was ihr im echten Leben begegnete. Sie hatten lange geschrieben, vielleicht zu lange. Er hatte Humor, verstand sie, fragte nach. Ein wohltuender Kontrast zu der Stille, die in ihrem Zuhause oft lauter war als jedes Wort. Es war auch einer ihrer Zufluchtsorte für sie in der Schule. Wenn sie mal keinen Stift oder Buch zur Hand hatte, griff sie oft genug nach ihrem Handy. Die Beziehung zu der unbekannten, doch bekannt zugleich, Person, war das Nahste, was sie als einen Freund zählen konnte.
Verschlafen griff sie nach ihrem Handy, der Daumen glitt über den Bildschirm. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie ihm eine Guten-Morgen-Nachricht schreiben sollte. Nur ein einfaches "Hey, bist du schon wach?", doch in ihr regte sich der Zweifel. Vielleicht wirkte es zu eifrig, zu fordernd. Vielleicht war es besser, nichts zu schreiben. Noch nicht.
Sie legte das Handy zur Seite, erhob sich und zog sich langsam an. Ihre Wahl fiel auf ein gemütliches, weiches Kleid in einem sanften Farbton, etwas, das sich wie Geborgenheit anfühlte. Dann verließ sie ihr Zimmer und ging barfuß, mit leisen Schritten, die Treppe hinunter in die Küche.
Dort herrschte dieselbe morgendliche Stille wie immer. Sie nahm sich etwas zu essen, kaute langsam, während die Gedanken weiter um Knox kreisten und sie zugleich versuchte, die Müdigkeit abzuschütteln.
Ein paar Minuten später hörte sie Schritte auf der Treppe. Ihr Vater kam herein. Groß, kantig, mit zerzaustem Haar und einem Gesicht, das keine Regung zeigte. Ohne sie eines Blickes zu würdigen, ging er direkt zur Kaffeemaschine, stellte sie an, wartete schweigend und verließ den Raum wieder, kaum dass der erste Schluck genommen war. Kein "Guten Morgen", kein Nicken, kein Zeichen, dass sie da war.
Selene sah ihm hinterher. Es war nicht neu, nicht überraschend und doch traf es sie jedes Mal. Sie kannte es nicht anders, aber das machte es nicht leichter. Sie wünschte sich, er wäre anders. Kein Held, kein Märchenvater, nur... normal. Jemand, der sie ansah, wenn er mit ihr sprach. Jemand, der überhaupt mit ihr sprach.
Sie atmete tief ein, nahm ihren Teller, räumte ihn leise weg und ging wieder hinauf in ihr Zimmer. Dort griff sie erneut nach ihrem Handy, ihre Finger flogen über das Display. Diesmal schrieb sie Knox: Na, auch so KO und unmotivert wie ich? Sie konnte es sich nicht erklären, jedoch aus irgendeinem Grund konnte sie sich bei ihm fallen lassen. So sein wie sie war, wie sie wirklich war. Wo sie ihre Schüchternhelt abgeschuppt ist und sich ohne Angst zeigen konnte. Etwas, was sie weder in der Schule noch Zuhause sein konnte.Schließlich schnappte sie sich ihre Tasche, schob das Handy in die Seitentasche, setzte ihre Kopfhörer auf. Die Musik schloss sich wie ein Kokon um sie. Und dann trat sie hinaus, in den neuen Tag, der mit all seiner Kühle und seinen Möglichkeiten vor ihr lag. Während dem Laufen hoffte sie auf Knox Nachricht. Da er ihr einziger Freund war, erwischte sie sich immer wieder dabei, wie sie immer auf seine Nachricht wartete und sich freute, wenn er ihr zurückschrieb.
Noch während sie sich reckte, huschte ihr Gedanke zurück zu dem Gespräch der letzten Nacht. Zu Knox. Eine digitale Bekanntschaft, die durch eine social media app zustande kam, und doch fühlte es sich manchmal fast echter an als das, was ihr im echten Leben begegnete. Sie hatten lange geschrieben, vielleicht zu lange. Er hatte Humor, verstand sie, fragte nach. Ein wohltuender Kontrast zu der Stille, die in ihrem Zuhause oft lauter war als jedes Wort. Es war auch einer ihrer Zufluchtsorte für sie in der Schule. Wenn sie mal keinen Stift oder Buch zur Hand hatte, griff sie oft genug nach ihrem Handy. Die Beziehung zu der unbekannten, doch bekannt zugleich, Person, war das Nahste, was sie als einen Freund zählen konnte.
Verschlafen griff sie nach ihrem Handy, der Daumen glitt über den Bildschirm. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie ihm eine Guten-Morgen-Nachricht schreiben sollte. Nur ein einfaches "Hey, bist du schon wach?", doch in ihr regte sich der Zweifel. Vielleicht wirkte es zu eifrig, zu fordernd. Vielleicht war es besser, nichts zu schreiben. Noch nicht.
Sie legte das Handy zur Seite, erhob sich und zog sich langsam an. Ihre Wahl fiel auf ein gemütliches, weiches Kleid in einem sanften Farbton, etwas, das sich wie Geborgenheit anfühlte. Dann verließ sie ihr Zimmer und ging barfuß, mit leisen Schritten, die Treppe hinunter in die Küche.
Dort herrschte dieselbe morgendliche Stille wie immer. Sie nahm sich etwas zu essen, kaute langsam, während die Gedanken weiter um Knox kreisten und sie zugleich versuchte, die Müdigkeit abzuschütteln.
Ein paar Minuten später hörte sie Schritte auf der Treppe. Ihr Vater kam herein. Groß, kantig, mit zerzaustem Haar und einem Gesicht, das keine Regung zeigte. Ohne sie eines Blickes zu würdigen, ging er direkt zur Kaffeemaschine, stellte sie an, wartete schweigend und verließ den Raum wieder, kaum dass der erste Schluck genommen war. Kein "Guten Morgen", kein Nicken, kein Zeichen, dass sie da war.
Selene sah ihm hinterher. Es war nicht neu, nicht überraschend und doch traf es sie jedes Mal. Sie kannte es nicht anders, aber das machte es nicht leichter. Sie wünschte sich, er wäre anders. Kein Held, kein Märchenvater, nur... normal. Jemand, der sie ansah, wenn er mit ihr sprach. Jemand, der überhaupt mit ihr sprach.
Sie atmete tief ein, nahm ihren Teller, räumte ihn leise weg und ging wieder hinauf in ihr Zimmer. Dort griff sie erneut nach ihrem Handy, ihre Finger flogen über das Display. Diesmal schrieb sie Knox: Na, auch so KO und unmotivert wie ich? Sie konnte es sich nicht erklären, jedoch aus irgendeinem Grund konnte sie sich bei ihm fallen lassen. So sein wie sie war, wie sie wirklich war. Wo sie ihre Schüchternhelt abgeschuppt ist und sich ohne Angst zeigen konnte. Etwas, was sie weder in der Schule noch Zuhause sein konnte.Schließlich schnappte sie sich ihre Tasche, schob das Handy in die Seitentasche, setzte ihre Kopfhörer auf. Die Musik schloss sich wie ein Kokon um sie. Und dann trat sie hinaus, in den neuen Tag, der mit all seiner Kühle und seinen Möglichkeiten vor ihr lag. Während dem Laufen hoffte sie auf Knox Nachricht. Da er ihr einziger Freund war, erwischte sie sich immer wieder dabei, wie sie immer auf seine Nachricht wartete und sich freute, wenn er ihr zurückschrieb.