Eoma [akkubird x yumia]

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    • Eoma [akkubird x yumia]

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      Eoma


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      Genre: Dystopia, Fantasie, Abenteuer, Romanze
      Rollen: @Akkubird @Yumia

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      Wir schreiben das Jahr 2314. Die Welt ist nicht mehr so, wie wir sie kennen. Städte existieren nicht mehr, nur ihre Ruinen sind hinterblieben und Mutternatur hat ihr rechtmäßigen Platz in der Welt eingenommen. Nach einem Atomkrieg hat sich die Welt verändert. Die Chemikalien ließen nicht nur die Tiere aber auch Menschen mutieren. Manche Menschen besitzen außergewöhnliche Haar- und Augenfarben, manch andere - nur ein kleiner Anteil - besitzen Fähigkeiten. Doch diese werden zum einen etwas argwöhnisch angeschaut, andere wiederum sehen in ihnen die Hoffnung die Monster endgültig auslöschen zu können. Noch dazu ist jegliche fortgeschrittene Technologie verschwunden und somit leben die Menschen wie in den sehr frühen Zeiten. Doch nicht nur veränderten sich die Lebewesen, sondern die Städte selbst. Länder an sich gibt es nicht, stattdessen unterteilte man die Welt in Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jede Jahreszeit hat ihre eigene Gefahr. Es gibt jedoch eine Geschichte, die besagt, dass man nach Winter einen Schleier finden kann, der zu einem utopischen Welt führt: Eoma. Kein Hunger, keine Monster und eine friedliche Welt. Die Geschichte hat sämtliche Abenteuerer angelockt, doch bisher kam niemand zurück, um bestätigen zu können, doch etwas Wahres an der Geschichte liegt. Nun, wenn man es gefunden hat, wer würde zurück zu den Jahreszeiten gehen. Eine stempeln es als Humbug an, andere wiederum sehen es als ihre Hoffnung von hier zu fliehen.
      Auch unsere Charaktere machen sich auf den Weg nach Eoma. Beide treffen sich in Frühling und beschließen sich zusammen zu arbeiten. Auf nach Eoma!





      .our world.


      Skaarks


      Mutierte Bestien, die nachtaktiv sind, doch wenn ausgehungert, kommen sie auch am Tag raus. Diese sind in jeder Jahreszeit zu erkennen. Je nach Jahreszeit sehen sie anders aus, doch ihre Grundmerkmale bleiben erhalten. Sie sind schnell, stark und können sehr gut hören. Was jedoch keiner weiß, dass sie sehr schlechte Augen haben. Menschen meiden sie, weil ein Skaark sie problemlos in Stücke zerreißen kann. Selbst eine kleine Gruppe kommt schwer gegen einen an. Es ist daher ratsam sich von dunklen Ecken, Nachtzeit oder laute Geräusche zu meiden. An manchen Stellen haben sie eine verhärtete Stelle, doch diese sind bei jedem Skaark verschieden



      Jahreszeiten



      Jede Jahreszeit hat ihre Eigenart, an die man sich anpassen muss. Jede von ihnen hat ihre eigene Gefahren, eigene Regeln und eigene Skaarks. Um in eine andere Jahreszeit zu kommen, bedarf es an gründliche Vorbereitung.


      Frühling
      Das Wetter ist recht angenehm. Die meisten Orte bestehen aus Ruinen, die von Pflanzen verschlungen sind. Hier ist darauf zu achten, dass man nicht falschen Pflanzen und Beeren ist. Täglich entdeckt man neue Arten. Viele Bereiche bestehen aus große Wälder, in denen die meisten Skaarks sind aufhalten. Es haben sich jedoch kleine Dörfer gebildet, die oftmals die Ruinen als ihr Zuhause umgewandelt haben. Hier wird, je nach Ort, auf die Lautstärke geachtet.

      Sommer
      Weit und breit nur Wüsten. Manchmal sieht man Menschen auf mutierte Tiere reiten und sie zelten in der brütenden Sonne. Doch wo bleibt die Zivilisation? Diese hat im Untergrund Städte gebaut, schützend vor der Sonne. Manche kleine Städte, manche groß, doch die Distanz zwischen ihnen ist relativ groß. Jede Stadt, wenn man diese überhaupt so nennen kann, hat ihre Eigenart. Manche sind auf das Wasser einer anderen Stadt angewiesen, stattdessen bieten sie neue Erfindungen an. Die Eingänge dieser Städte sind nicht immer ersichtlich. Oben auf der Wüste sind große Skaarks zu finden, aber auch riesige Skorpione, andere an Würmer mit tausenden Zähnen. Ein Versteck zu finden, ist bei einer Wüste schwer zu finden.

      Herbst
      Die Temperaturen sind nicht so angenehm, wie in Frühling doch deutlich besser als in Sommer. Wirbelnde Tornados oder Erdbeben, sind an der Tagesordnung. Wann sie erscheinen werden, weiß so keiner wirklich. Weniger Pflanzen, viel mehr Straßen und zerstörte Gebäude. Kleine Tiere, die man jagen kann, dienen einen als Nahrungsquelle. Doch Vorsicht geboten: Hier sind Skaarks auch tagsüber aktiv und verstecken sich gerne im Schatten der verstörten Gebäuden. Hier leben die Menschen sehr versteckt und halten sich von Fremden generell fern. Sie leben in den hohen Stockwerken der Gebäuden.

      Winter
      Wie man es sich vorstellen kann, besteht die Landschaft nur aus Schnee, Eis und Stürme. Mit unpassender Kleidung wird man innerhalb ein paar Stunden erfrieren. Dort ist es meist dunkel, perfekte Zeit für Skaarks. Menschen haben sich Eisschlösser erbaut, die jedoch nicht definitiv eine Sicherheit vor den Skaarks darstellen. Hier sind die Skaarks die Quelle für ihr Feuer. Da Menschen ungern nach Winter ziehen, wissen nicht viele, dass bei der Enthäutung der ersten Schicht der Haut von Skaarks brennbar ist.




      Es gab keine heile Welt mehr. Nur zerbrochene Mauern, deren Risse von dickem Efeu verschluckt wurden. Dächer, die längst eingestürzt waren, überwuchert von Gräsern und knorrigen Wurzeln, die sich ihren Weg durch Beton und Stahl gebahnt hatten. Was einst Straßen gewesen waren, existierte nur noch als zerbröckelnde Wege, überzogen von Moos, Splittern und wildem Unkraut. Die Luft roch nach feuchter Erde, verrottetem Holz und dem metallischen Hauch von Verfall.
      Für Serona war all das keine Ruine einer vergangenen Zeit — es war ihr Alltag. Die Welt von früher, von der man ihr in seltenen Momenten erzählt hatte, war für sie kaum mehr als ein Märchen. Städte, in denen man sicher schlafen konnte. Häuser, die Schutz boten. Gemeinschaften, die zusammenhielten. Diese Erinnerungen der Älteren wirkten auf sie so fremd. Serona hatte nie so gelebt. Ihre Wirklichkeit war geprägt von Flucht, von Hunger und vom ständigen Ausweichen vor den Skaarks, diesen lautlosen Jägern, deren durchdringende Augen selbst im Dunkeln leuchteten und die jeden Fehler tödlich machten.
      Sie saß am Rand eines eingestürzten Gebäudes. Zerbrochene Fensterscheiben lagen in funkelnden Splittern um sie herum. Die Morgensonne, gefiltert durch das dichte Blätterdach, tauchte die Ruinen in grünliches Licht. Serona zog ihre Knie an sich heran und legte die Arme darum. Ihre pinkfarbenen Haare fielen ihr dabei ins Gesicht, ein auffälliges Erbe der Mutation, das sie nie ablegen konnte. Ebenso wenig wie die roten Augen, die unter dichten Wimpern hervorleuchteten. Andere trugen ähnliche Zeichen, doch es war ihr nie gelungen, sich damit wohlzufühlen. Blicke blieben an ihr hängen. Flüsternde Stimmen begleiteten ihre Schritte. Vertrauen war in dieser Welt ohnehin rar geworden, mit ihrem Aussehen noch seltener.
      Deshalb verbarg sie sich. Immer. Die schwarze Kapuze war längst mehr als nur Kleidung. Sie war Schutz, Schild und Abstand zugleich.
      Heute jedoch lag ein nervöses Flattern in ihrem Magen. Heute würde alles anders werden.
      Seit Wochen schon spielte sie mit dem Gedanken aufzubrechen. Eoma — der Name war wie ein Flüstern durch die Ruinen getragen worden. Ein Ort, an dem es Frieden geben sollte. Schutz. Sicherheit. Vielleicht war es nur ein Mythos, eine Geschichte, die Menschen sich erzählten, um nicht zu verzweifeln. Doch was, wenn nicht? Was, wenn es diesen Ort wirklich gab? Zum ersten Mal wagte Serona, Hoffnung über Furcht zu stellen.
      Langsam stand sie auf. Ihre Bewegungen waren vorsichtig, geübt im Leben zwischen Trümmern. Sie zog sich die schwarze, wetterfeste Jacke über, schloss die abgewetzten Riemen an ihren Stiefeln, befestigte einen schmalen Gürtel um ihre Taille, an dem ein kleiner Beutel hing. Dann setzte sie die Kapuze auf und zog sie tief ins Gesicht. Nur ein Hauch ihres pinkfarbenen Haares blitzte darunter hervor.
      Bevor sie jedoch aufbrach, musste sie noch zum Markt. Er lag im Herzen der Ruinenstadt, dort wo sich die letzten Überlebenden zusammenfanden, um zu handeln. Zwischen zerborstenen Mauern und eingestürzten Straßen standen notdürftige Stände: alte Türen, die auf Fässer gelegt worden waren; Decken, auf denen ausgeblichene Waren ausgebreitet lagen; selbstgebaute Gestelle aus Schrott. Die Händler boten alles an, was man zum Überleben brauchen konnte – Trockenfleisch, alte Werkzeuge, improvisierte Waffen, Flaschen mit gefiltertem Wasser.
      Serona spannte die Schultern an und trat den Weg an. Ihre Stiefel setzten leise auf dem moosigen Boden auf, während sie sich zwischen überwucherten Mauern hindurchschob. Über ihr raschelten Vögel in den Baumkronen, irgendwo zirpte ein einzelner Käfer. Die Welt war stiller geworden als früher, aber nie ganz lautlos.
      Mit wachsamen Augen scannte sie ihre Umgebung. Noch war der Weg zum Markt nicht weit, aber selbst hier durfte sie nicht unachtsam sein. Jeder Schatten konnte mehr bergen, als er versprach. Doch Serona ließ sich nicht abbringen. Heute würde sie vorbereitet sein. Heute würde sie die letzten Vorräte holen und dann, endlich, aufbrechen. Hin zu einem Ort, der mehr versprach als nur bloßes Überleben.
      Digital Art Bilder Pinnwände

      ૮ ˶ᵔ ᵕ ᵔ˶ ა
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      In einem kleinen Unterstand, gebaut aus verfaultem Unterholz, schnürte der junge Wanderer seine weniger Habseligkeiten zu einer Art Rucksack zusammen. Zwei Riemen aus Hirschleder hielten das kleine Bündel, über den Schultern, am Rücken fest. Es war ein Privileg in dieser verrotteten Welt an gute Materialien zu gelangen. Felle, Fleisch, Wasser und Knochen waren begehrte Handelsgüter und zum Tausch sehr gut geeignet.
      Mühsam war es gewesen die Ruinenstadt zu erreichen, denn wer sicher reisen wollte musste entweder eine vertrauenswürdige Gruppe finden oder alleine durch die Wildnis ziehen, ohne entdeckt zu werden. Wincent tat letzteres, da es meist nicht lange dauerte bis die Gruppen seine unnormal gesunde Ausstrahlung bemerkten und ihn als das erkannten was er war: ein Mutant, einfach anders und potenziell gefährlich. Mit einem langen Mantel, einer Art Overall, Handschuhen und seinen langen Haaren, schaffte er es in den meisten Fällen unerkannt zu bleiben. Um auf Nummer sicher zu gehen, beschmierte der Junge heute sein Gesicht mit einer extra Portion Kohlestaub aus einer verlassenen Feuerstelle.
      Viele Menschen waren in diese Ruinen gekommen. Man munkelte, dass es den ein oder anderen Gab, der plante von hier nach Eoma zu ziehen. Eoma, wie eine Geschichte aus alten Tagen, die niemand so richtig glauben konnte. Und trotzdem hörte man immer wieder davon.
      Wincent konnte sich nicht vorstellen, dass man einen solchen Ort einfach erfand nur um Leute in den Tod zu locken oder ihnen das Hab und Gut abzunehmen. Irgendwer musste schon mal dort gewesen sein und diese Kunde in die Welt getragen haben. Dies motivierte den jungen Wanderer in den letzten Tagen so sehr, dass er beschlossen hatte selbst auf die Reise zu gehen.

      Mit bedachten Schritten, glitt der Junge zwischen den Trümmerresten und Wurzeln der Ruine hindurch. Hier und da waren ein paar Menschen, die ebenfalls ihren Weg durch Gassen suchten. Etwas lebhafter wurde es erst auf dem Markt im Zentrum. Wincent hatte ein Stück Geweih in seiner Tasche, das er noch in Trockenfleisch umtauschen wollte. Die Händler hatten ihre Stände bereits aufgebaut und die Baumkronen über der Ruine spendeten bereits angenehmen Schatten. Der Boden war hier schon sehr ausgetreten und einigermaßen aufgeräumt, dass man sich nicht sofort einen Knöchel brachen, wenn man stöbernd an den Ständen vorbei ging.

      An einem der Stände wurde Wince fündig und bot sein kleines Stück Geweih zu Tausch an. Der Händler war jedoch eher an Riemen seines Rucksacks interessiert. Es war nicht unüblich, dass die Tauschgeschäfte manchmal etwas ausarteten. Vor allem dann, wenn einer der Tauschpartner seine gute Lage dazu nutzen wollte den Anderen über den Tisch zu ziehen. "Unverkäuflich." War die kurze Antwort, die der Schwarzhaarige dem Händler gab. Wie sollte er ohne sie seinen Proviant tragen? Aber ohne Nahrung los zu ziehen war ebenso bescheiden.
      Gedrungen eine andere Handelsgrundlage zu schaffen, bot er dem Händler seine Lederhandschuhe an. Sie waren noch sehr gut in Schuss, schließlich hatte er sie sich erst vor ein paar Monaten von einer Bekannten anfertigen lassen. Das Material dafür hatte er sich in mühevoller Kleinarbeit selbst zusammen gesucht. Als die Tauschmengen stimmten, zog Wincent seine Handschuhe aus und schob sie mit reumütigem Blick über das Holzbrett, welches als Tisch diente. Das Trockenfleisch stopfte er in die Taschen seines Mantels und dort beließ er nun auch seine Hände. Zu groß war die Angst erkannt zu werden.
      Der Händler hatte ihm fast seinen ganzen Vorrat, welcher nicht gerade groß war. 8 große Streifen. übergeben. Nun waren nur noch ein paar kleine Fetzen übrig. Die anderen Kunden schienen nicht sehr begeistert, doch Wince wusste dass er hier nicht auf die Anderen Rücksicht nehmen konnte. Die Reise würde alles abverlangen und mit leerem Magen noch viel mehr.