Vorstellung
@yeet
"Ich weiß nicht, ob das wirklich die richtige Entscheidung war", raunte Valentin, der sich gerade auf die Arbeitsplatte durch Küche gesetzt hatte und zu Linda und Kai sah, die beide am Tisch saßen. Ihnen gegenüber standen zwei leere Stühle, auf denen nun gleich abwechselnd die Bewerber ihres Mitbewohner-Gesuchs Platz nehmen sollten. "Valentin, du bist doch sonst nicht so scheu. Das wird schon gut gehen", lächelte Linda zuversichtlich, die zusammen mit Kai die Idee hatte. "Außerdem müssen wir das Zimmer vermietet kriegen bei den Mieterhöhungen der letzten Jahren." Ein leises Seufzen entwich Linda, die sonst nie seufzte. Valentin ignorierte ihre Aussage und rollte die Augen. "Hm, wenn ich Menschen kennenlerne, kann ich mir vorher aussuchen, ob ich sie so genau kennenlernen will, damit sie hier mitleben"
"Du sollst ja auch nicht mit ihnen ins Bett steigen.", rollte Linda die Augen, ehe sie aus ihrem Teebecher trank. Vor ihr lagen Tarotkarten. Sie schloss für einen Moment die Augen, genoss den Tee, der ihre Kehle warm hinunterfloss und öffnete die Augen wieder. Sie stellte die Tasse auf dem sehr abgenutzten großen Küchentisch ab und griff nach den Karten, ehe sie sich zu Valentin drehte. "Na los. Ich leg dir die Karten und dann werden wir ja sehen wie schlimm es wird." Sie gluckste dabei, was Valentin die Augenbraue heben ließ. "Ich habe das Gefühl, du ziehst mich auf.", sprach Valentin mit verärgertem Unterton.
Lindas Augen weiteten sich für einen Moment. "Nein!" Sie stand auf und legte ihre Hand auf Valentins Oberschenkel. "Ich wollte dir doch nur ..." Es schien ihr Leid zu tun, Valentin so aufgezogen zu haben.
Dieser grinste sie an: "Dich kann man auch wirklich gut verwirren! Nun mach schon. Leg mir meine Karten. ich glaube zwar nicht daran, aber irgendwie bin ich doch ... neugierig?" Eigentlich glaubte er ja nicht an so einen Kram, aber er mochte immer wie viel Mühe sich Linda beim Tarokartenlegen gab. Die Blonde sah ihn deswegen kurz verwirrt an, ehe sie beide zurück an den Tisch gingen, an dem auch Kai saß.
Linda zog die erste Karte. "Der Turm", sagte sie mit bedeutungsschwerem Ton und schaute auf die Karte. Valentin zuckte mit den Schultern. "Und jetzt?"
"Der Turm steht für eine dramatische Änderung. Es ist Vorsicht geboten!"
"Oh wow", rollte der Dunkelhaarige die Augen. Genau das habe ich jetzt gebraucht, dachte er sich und verschränkte die Arme vor der Brust. In diesem Moment ertönte die Klingel. "Das Casting geht los!", sagte Linda aufgeregt und räumte die Karten weg. "Ehh ... Leute ... auf die Stellung! Wir haben das vorher alles besprochen! Wir wollen eine sympathische oder einen sympathischen Mitbewohner hier haben. Deswegen werden wir vor allem nach den persönlichen Hintergründen fragen. Alles andere ist zweitrangig."
"Außer vielleicht Optik", kicherte Valentin, ehe er sich aufrichtete und zur Tür ging. "Ich schau mir die Meute mal an", erklärte er und zog sich ein Paar weißer Sneaker an, ehe er den Flur des Altbaus hinunterging und die Haustüre unten öffnete.
Kai, Linda und er hatten bereits eine Vorauswahl getroffen, sodass sie heute nur noch 5 Leute casten mussten, doch zu Valentins Überraschung waren nur 4 da. Er lies sich das nicht anmerken und begrüßte die 3 Mädchen und den 1 Jungen nett und bat alle in den Flur. Danach lud er das erste Mädchen in die Wohnung ein, während die anderen im Flur des Mehrfamilienhauses warten durften. Es würde ja vermutlich nicht lange dauern, dachte sich Valentin und kam mit der ersten Bewerberin in die Wohnung. "Da ist Sheyla, die erste Bewerberin", erklärte Valentin und stellte sich nun an die Küchenfront. Linda suchte in den Zetteln auf dem Küchentisch, ehe sie den Bewerberbogen, den Sheyla ausgefüllt hatte, fand. Die Bögen waren alle ohne Bilder. Die WG wollte sich ein unvoreingenommenes Bild von den Bewerbenden machen und hatte im Bogen nur Dinge abgefragt, wie lange die Person schon in Berlin wohnt, was sie beruflich macht und warum sie meint gut in eine WG zu passen. Umso neugieriger waren jetzt alle auf die Vorauswahl. Valentin hatte sich sowieso nicht damit beschäftigt und das Ruder Kai und Linda überlassen. Sie wohnten hier länger als er und er verließ sich auf ihren Instinkt, hatten sie doch schließlich auch einst ihn ausgewählt.
@yeet
"Ich weiß nicht, ob das wirklich die richtige Entscheidung war", raunte Valentin, der sich gerade auf die Arbeitsplatte durch Küche gesetzt hatte und zu Linda und Kai sah, die beide am Tisch saßen. Ihnen gegenüber standen zwei leere Stühle, auf denen nun gleich abwechselnd die Bewerber ihres Mitbewohner-Gesuchs Platz nehmen sollten. "Valentin, du bist doch sonst nicht so scheu. Das wird schon gut gehen", lächelte Linda zuversichtlich, die zusammen mit Kai die Idee hatte. "Außerdem müssen wir das Zimmer vermietet kriegen bei den Mieterhöhungen der letzten Jahren." Ein leises Seufzen entwich Linda, die sonst nie seufzte. Valentin ignorierte ihre Aussage und rollte die Augen. "Hm, wenn ich Menschen kennenlerne, kann ich mir vorher aussuchen, ob ich sie so genau kennenlernen will, damit sie hier mitleben"
"Du sollst ja auch nicht mit ihnen ins Bett steigen.", rollte Linda die Augen, ehe sie aus ihrem Teebecher trank. Vor ihr lagen Tarotkarten. Sie schloss für einen Moment die Augen, genoss den Tee, der ihre Kehle warm hinunterfloss und öffnete die Augen wieder. Sie stellte die Tasse auf dem sehr abgenutzten großen Küchentisch ab und griff nach den Karten, ehe sie sich zu Valentin drehte. "Na los. Ich leg dir die Karten und dann werden wir ja sehen wie schlimm es wird." Sie gluckste dabei, was Valentin die Augenbraue heben ließ. "Ich habe das Gefühl, du ziehst mich auf.", sprach Valentin mit verärgertem Unterton.
Lindas Augen weiteten sich für einen Moment. "Nein!" Sie stand auf und legte ihre Hand auf Valentins Oberschenkel. "Ich wollte dir doch nur ..." Es schien ihr Leid zu tun, Valentin so aufgezogen zu haben.
Dieser grinste sie an: "Dich kann man auch wirklich gut verwirren! Nun mach schon. Leg mir meine Karten. ich glaube zwar nicht daran, aber irgendwie bin ich doch ... neugierig?" Eigentlich glaubte er ja nicht an so einen Kram, aber er mochte immer wie viel Mühe sich Linda beim Tarokartenlegen gab. Die Blonde sah ihn deswegen kurz verwirrt an, ehe sie beide zurück an den Tisch gingen, an dem auch Kai saß.
Linda zog die erste Karte. "Der Turm", sagte sie mit bedeutungsschwerem Ton und schaute auf die Karte. Valentin zuckte mit den Schultern. "Und jetzt?"
"Der Turm steht für eine dramatische Änderung. Es ist Vorsicht geboten!"
"Oh wow", rollte der Dunkelhaarige die Augen. Genau das habe ich jetzt gebraucht, dachte er sich und verschränkte die Arme vor der Brust. In diesem Moment ertönte die Klingel. "Das Casting geht los!", sagte Linda aufgeregt und räumte die Karten weg. "Ehh ... Leute ... auf die Stellung! Wir haben das vorher alles besprochen! Wir wollen eine sympathische oder einen sympathischen Mitbewohner hier haben. Deswegen werden wir vor allem nach den persönlichen Hintergründen fragen. Alles andere ist zweitrangig."
"Außer vielleicht Optik", kicherte Valentin, ehe er sich aufrichtete und zur Tür ging. "Ich schau mir die Meute mal an", erklärte er und zog sich ein Paar weißer Sneaker an, ehe er den Flur des Altbaus hinunterging und die Haustüre unten öffnete.
Kai, Linda und er hatten bereits eine Vorauswahl getroffen, sodass sie heute nur noch 5 Leute casten mussten, doch zu Valentins Überraschung waren nur 4 da. Er lies sich das nicht anmerken und begrüßte die 3 Mädchen und den 1 Jungen nett und bat alle in den Flur. Danach lud er das erste Mädchen in die Wohnung ein, während die anderen im Flur des Mehrfamilienhauses warten durften. Es würde ja vermutlich nicht lange dauern, dachte sich Valentin und kam mit der ersten Bewerberin in die Wohnung. "Da ist Sheyla, die erste Bewerberin", erklärte Valentin und stellte sich nun an die Küchenfront. Linda suchte in den Zetteln auf dem Küchentisch, ehe sie den Bewerberbogen, den Sheyla ausgefüllt hatte, fand. Die Bögen waren alle ohne Bilder. Die WG wollte sich ein unvoreingenommenes Bild von den Bewerbenden machen und hatte im Bogen nur Dinge abgefragt, wie lange die Person schon in Berlin wohnt, was sie beruflich macht und warum sie meint gut in eine WG zu passen. Umso neugieriger waren jetzt alle auf die Vorauswahl. Valentin hatte sich sowieso nicht damit beschäftigt und das Ruder Kai und Linda überlassen. Sie wohnten hier länger als er und er verließ sich auf ihren Instinkt, hatten sie doch schließlich auch einst ihn ausgewählt.