Please don’t die on me [Haruka & Dark.wing]

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    • Please don’t die on me [Haruka & Dark.wing]

      Themen: Hanahaki, explizite Darstellung von Depressionen, explizite Darstellung von Suizidgedanken, Einsamkeit, Selbstisolation,…

      X hatte ein gewaltiges Problem und damit waren nicht die Depressionen gemeint, die ihn seit Jahren begleiteten. Er war verliebt und das nicht nur unglücklich sondern sowohl unerwidert als auch so schmerzhaft das es ihm nicht nur seelische Schmerzen bereitete.
      Eines morgens wachte X nämlich mit einem Husten auf der ihm nicht nur das Atmen schwer machte sondern auch dafür sorgte, dass er regelmäßig seine Hände von Blut reinigen musste. Seltsamerweise war das Blut nicht das einzige welches er aus seiner Lunge hustete, erst in unregelmäßigen Abständen und dann immer öfters hatte er einzelne Blütenblätter in den Händen. Der Husten wurde irgendwann so schlimm, dass er von nun an von Zuhause aus arbeiten musste. Dadurch zog er sich noch weiter zurück. Den einzigen zwischenmenschlichen Kontakt hatte er nur, wenn er seine kleinen Einkäufe erledigte. Sein Leben beschränkte ausschließlich aufs arbeiten und besagter kleiner Laden in dem er auch nur das nötigste kaufte. Besagter kleiner Laden sollte er jedoch eines Tagen, jeden falls nicht mehr auf dem üblichen Weg verlassen.

      Sein Husten wurde von Tag zu Tag schlimmer, so weit das er eines Tages beim einkaufen zusammen klappte und im Krankenhaus wieder aufwachte. Im Krankenhaus war Y für ihn zuständig. Y war ein junger, ambitionierter Pfleger mit Lebensfreude für wahrscheinlich gleich mehre Personen, der immer seine Patienten in den Vordergrund rückte.

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      Hanahaki
      Mit Hanahaki Disease ist eine fiktive Krankheit gemeint, bei der Betroffene Blütenblätter husten. In ihrem Inneren wächst eine Blume, die das Atmen erschwert, je größer sie wird, und schließlich zum Tod führen kann. Hinter dieser Krankheit steckt eine unerwiderte Liebe.


      @Haruka


    • Ren hatte noch nie ein sonderlich leichtes Leben. Mit jungen Jahren wurden ihm Depressionen diagnostiziert und seitdem war Leben eher eine Qual als das es ihn wirklich erfüllte. Die einzige Person, die ihm ein wenig Trost spendete, war ein Klassenkamerad, in welchen er sich über die Jahre die sie befreundet, waren verliebte. Das diese Liebe unerwidert blieb machte ihm erstmals nichts aus. Er genoss die Zeit, die sie zusammen verbringen konnten. Sein Leben wurde fast schon lebenswert, jedenfalls so lange wie sein – zu dem Zeitpunkt – bester Freund nicht selbst in einer Beziehung war. Bis dato konnte Ren sich einbilden, dass ihre Liebe doch irgendwann eine Zukunft haben könnte. Diese kindliche Fantasie änderte sich jedoch schlagartig als sein Freund ihm eine junge Frau vorstellte. Sie war hübsch, intelligent und atemberaubend großartig. Wahrlich die perfekte Partnerin. Vielleicht würde das ja nicht halten, redete sich Ren ein. Vielleicht war sie gar nicht so toll und perfekt. Teenager sind jung und dumm und wahrscheinlich würden sie sich irgendwann trennen und dann wäre er da, um seinem Freund Trost zu spenden.

      Aber sie trennten sich nicht. Nicht als sie ihren Schulabschluss machten und in das Berufsleben starten. Auch nicht als die beiden beschlossen zusammen zu ziehen, weg aus ihrer Heimatstadt, weg von ihren Familien und vor allem weg von Ren. Und auch als sie sich mit Anfang zwanzig verlobten, schien nichts ihrer glücklichen Liebe was anhaben zu können. Sie wurden glücklich und Ren, er blieb alleine in der kleinen Stadt in der er niemanden hatte, in seiner kleinen Wohnung die kaum groß genug für mehr als eine Person war und in seinem trostlosen Job der ihm noch weniger Erfüllung gab als sein Leben eh schon.

      Sie hatten von nun an kaum noch Kontakt und trotzdem ging Ren der Hochzeitseinladung seines besten Freundes nach. Sie waren jahrelang unzertrennlich gewesen. Das war die logischste Konsequenz. Und doch tat es ihm schmerzliches Weh seine besten Freund so glücklich zu sehen. Wie oft lag er in seinem Bett und hatte sich vorgestellt, dass er der Grund für das verliebte Funkeln in dessen Augen war. Wie oft hatte er sich vorgestellt, dass er irgendwann an seiner Seite dort oben stand. Und als er die beiden dort oben vor dem Altar stehen sah, zog sich ein schmerzhaftes Gefühl durch seine Brust. Dass dieses Gefühl nicht bloß psychischer Natur sein soll, war Ren zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Und auch der anfangs leichte und dann immer schmerzhaft werdende Husten zog er nicht in Relation mit seinen unerwiderten Gefühlen und so lebte er sein Leben einfach weiter. Stand morgens auf, ging zur Arbeit, abends in den kleinen Supermarkt um sich sein Abendessen zu kaufen und schlief dann meistens einsam und alleine auf der Couch ein. Dass der Husten irgendwann so schlimm werden würde, dass sein Chef ihn zwang von Zuhause aus zu arbeiten um seine Kollegen nicht anzustecken, war wohl möglicherweise nett gemeint, half ihm jedoch wohl kaum positiv bei seiner – vor allem psychischen – Situation. Der zwischenmenschliche Kontakt mit seinen Kollegen war zwar minimal, aber er war da. Von nun an vereinsamte Ren in seiner selbst gebauten Selbstisolation. Er zog sich noch weiter zurück und erblickte nur das Licht des Tages wenn er in den kleinen Supermarkt um die Ecke das nötigste was er zum Leben brauchte einkaufte. Hatte er sich sein Leben so vorgestellt? Wohl kaum. Aber wenn er ehrlich zu sich selbst war, hoffte er insgeheim, dass er dieses Leben nicht mehr lange führen musste…
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      Yun ist ein ambitionierter Pfleger, der eine leidenschaftliche Hingabe zur Pflege hat. Schon als kleines Kind pflegte er verletzte Tiere und kümmerte sich rührend um ältere Familienmitglieder. Das war der Moment, als er wusste, dass er unbedingt in der Gesundheitsbranche arbeiten wollte. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum Krankenpfleger sammelte Yun mehrere Jahre wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Sein besonderes Talent liegt in der Betreuung von Patienten, die wirklich besondere Aufmerksamkeit und Mitgefühl brauchen.

      Yun hat seine Ausbildung an einer renommierten Pflegeschule abgeschlossen und besucht regelmäßig Fortbildungen, um sich ständig weiterzuentwickeln. Seine bisherige Karriere hat ihm mehrere Auszeichnungen für seine herausragende Arbeit und sein Engagement eingebracht.

      Eines Tages kam ein Patient aus einem kleinen Supermarkt in die Pflegeeinrichtung, in der Yun arbeitet. Der Patient brauchte dringend medizinische Versorgung und liebevolle Betreuung. Yun übernahm sofort die Verantwortung und stellte sicher, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden, um die Genesung zu unterstützen. Während der Pflegezeit entwickelte Yun eine besondere Verbindung zu diesem Patienten, und schon bald konnte er seine Gefühle nicht mehr verbergen: Er verliebte sich in ihn. Diese Liebesgeschichte brachte nicht nur Herausforderungen, sondern auch viel Freude und Erfüllung in Yuns Leben.

      Yun ist mitfühlend und empathisch, engagiert und motiviert. Er ist immer bereit, Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln, und zeigt eine hohe Belastbarkeit und Stressresistenz. Yun träumt davon, in seiner beruflichen Laufbahn weiter voranzukommen und sich auf Fachbereiche wie Geriatrie oder Intensivpflege zu spezialisieren. Er möchte weiterhin einen positiven Einfluss auf das Leben seiner Patienten haben und zur Verbesserung der Pflegequalität beitragen. Außerdem möchte Yun herausfinden, wie er die Balance zwischen seiner beruflichen Verantwortung und seiner neu entdeckten Liebe finden kann.
      Haruka ;)