Adopted by a witch [yuyuumyn&Royal]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Adopted by a witch [yuyuumyn&Royal]

      Neu

      Adopted by a Witch - Link zur Vorstellung

      Die Geschichte der Hexe Xyla, wie sie den jungen Drachenwandler Ryuki und später Kitsune Z aufsammelt, fest entschlossen diese beiden Kinder aufzuziehen und ihnen ein neues Leben zu ermöglichen... ob das gut gehen wird? Wir werden sehen!
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
      @yuyuumyn
      01001000 01100101 01110010 01100101 00100000 01110100 01101111 00100000 01100100 01100101 01110011 01110100 01110010 01101111 01111001 00100000 01110100 01101000 01100101 00100000 01110111 01101111 01110010 01101100 01100100
    • Neu

      Es war ein weiterer kühler morgen mitten im Herbst. Die Sonne ging gerade auf und die letzten gold-braunen Blätter fielen von den Ästen der alten Bäumen und kündigten somit den bevorstehenden kalten und erbarmungslosen Winter an.

      Trotz der frühen Morgenstunden, ging es auf dem Marktplatz eines kleines Dorfes schon ziemlich zur Sache. Die Händler richteten ihre Stände her und bewarben laut rufend ihre Waren, um die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer auf sich zu lenken. Es war ein Tag wie jeder andere auch...

      Aus einer dunklen Gasse heraus, beobachtete ein kleiner Junge hungrig einen dieser Handelsstände. Beim Anblick der großen grünen Apfel, begann sein Magen zu knurren und erinnerte ihn schmerzlich daran, dass er schon seit mehr als zwei Tagen nichts mehr gegessen hatte. Er war erschöpft, müde und kraftlos.
      Er zögerte, biss sich leicht auf seine Unterlippe und zog sich dann die Kapuze seinen Umhangs tiefer in sein Gesicht, um seine Drachenhörner so gut es ging vor den Menschen zu verstecken, ehe er langsam aus der Gasse trat und unauffällig in die Richtung des Standes ging.

      Ihm wurde von den Dorfbewohnern kaum Beachtung geschenkt. Und die, die ihn kurz beachtet, blickten ihn mit Feindseligkeit und Verachtung in den Augen an. "Schon wieder so ein weiterer wertloser Straßenbengel! Die sind schlimmer als die dreckigen Ratten in den Gassen!", fluchte ein älterer Mann, ging dann aber nur kopfschüttelnd weiter.

      Ryuki zuckte über die harschen Worte des Mannes zusammen und nahm sich diese mehr zu Herzen, als er sollte. Er versuchte seine Gefühle runter zu schlucken und näherte sich den Stand mit den großen grünen Äpfeln noch ein wenig mehr.
      Bevor der Händler reagieren konnte, schnappte er sich einen der Äpfel und rannte davon. Hinter sich konnte er die wütenden Rufe des fetten Händlers hören, welcher ihn dazu aufforderte sofort stehen zu bleiben.
      Doch Ryuki dachte ger nicht erst daran stehen zu bleiben und rannte so schnell wie er nur konnte mit seiner Beute weiter. Doch leider war das Glück nicht auf seiner Seite und wurde im nächsten Moment von dem Sohn des Bürgermeisters an der Kapuze seines Umhangs gepackt. "Stehen geblieben, du diebische Ratte!", fauchte der junge Mann mit langen schwarzen Haaren, der in seinen 20ern zu sein schien.

      Schnell sammelte sich eine Menge von Schaulustigen um die beiden herum und beobachteten die Szene fast schon amüsiert und gehässig.
      Ryuki versuchte sich loszureißen, doch hatte gegen den festen Griff des jungen Mannes, welcher mittlerweile ein hässliches Grinsen aufgesetzt hatte, keine Chance. "Weißt du denn nicht, was wir hier mit Dieben machen? Wir hacken ihnen die Hände ab! Aber zuerst..", fuhr er fort und riss dem jungen Drachenwandler die Kapuze komplett vom Kopf, um sein Gesicht zu enthüllen.

      So schnell wie sein Grinsen gekommen war, war dieses nun auch schon wieder verschwunden. Auch die Schaulustigen, hatten ihre Augen vor Entsetzen geweitet und ein kollektives Keuchen ging durch die Masse. Alle Augen waren auf das ungewöhnliche Aussehen und vor allem auf die Drachenhörner fixiert.
      "Ein Monster...", sprach der junge Mann leise, aber dennoch so laut, dass alle Anwesenden ihn hören konnten.

      Ryuki's Herz begann vor Furcht schneller zu schlagen und seine Hände zitterten vor Panik. All seine Instinkte schrien ihn an, dass er flüchten muss. Er musste hier weg...er musste aus diesem Dorf fliehen und durfte niemals wieder zurückkehren.
      Er fasste all seinen Mut zusammen und biss dem jungen Mann mit seine scharfen Zähnen in die Hand, welcher laut fluchend von der Kapuze seinen Umhangs abließ und die blutige Bisswunde betrachtete.
      Der junge Drachenwandler nutzte diesen Moment und ergriff die Flucht, woraufhin ihm der junge Mann wütend hinterher brüllte. "Komm sofort zurück, du kleiner Bastard!"

      Aber Ryuki war flink und hatte bereits einen ziemlichen Vorsprung. Einer der Dorfbewohnern drehte sich zu dem jungen Mann und fragte besorgt: "Was machen wir jetzt, James?"
      Der junge Mann namens James drehte sich entschlossen und mit einem dunklen Glitzern in den Augen zu den Dorfbewohnern um. "Unser Dorf ist nicht sicher, solange diese Bestie auf freien Fuß ist! Ich sage, dass wir dieses Monster töten!"
      Die Dorfbewohnern nickten zustimmen und riefen Zustimmungen aus, während einige sich bereits Fackeln und Mistgabeln schnappten.

      Auf James Lippen breitete sich ein boshaftes Grinsen aus. "Mir nach Männer! Wir dürfen es nicht entkommen lassen!", rief er, zog sein Gewehr und gemeinsam verfolgten sie den jungen Drachenwandler, welcher panisch in den dunklen Wald in der Nähe des Dorfes hinein rannte.

      Die Rufe hinter ihm wurden immer lauter, was bedeutete, dass sie sich ihm schnell näherten. Ein lauter Knall ließ Ryuki heftig zusammen zucken und schreckte auch die Vögel in den Bäumen, sowie die anderen Waldbewohner auf.
      Ein weiterer lauter Knall folgte und dann...ein unbeschreiblicher Schmerz in Ryuki's Schulter. Er schrie markerschütternd auf und fiel im nächsten Moment mit Tränen in den Augen auf den Waldboden.

      Er schluchzte und wimmerte vor Schmerz und schaffte es nicht, wieder aufzustehen und weiter zu rennen. Es war der Moment, in welchem er das dunkle Lachen des jungen Mannes hinter sich hörte, welcher sein Gewehr wieder direkt auf ihn richtete.

      "Sag Lebwohl, du kleine Bestie..."
    • Neu

      „Mhmmm... mutig von euch, wirklich mutig. Meinen Wald nicht nur zu betreten, sondern auch mit diesen gefährlichen Dingern herum zu schießen... wirklich mutig.“, unterbrach eine amüsierte Stimme die angespannte Situation, eine Stimme die von allen Seiten hätte kommen können, und bevor der junge Mann seine Waffe auf den kleinen Jungen abschießen konnte, schritt die Hexe der goldenen Nacht durch die dunklen Bäume und hinter ihr bauten sich zahlreiche Schatten auf, Hände die nicht nur nach den Waffen der Dorfbewohner griffen, sondern diese sogleich in zwei zerbrachen, als wären es nur gewöhnliche Stöcke und keine Todesmaschinen aus Schießpulver und Stahl.
      Gleichzeitig verdunkelte sich der Himmel und eine Kuppel aus Dunkelheit schien sich über den Wald zu legen, während Xyla immer näher schritt, nur um neben dem jungen Drachenwandler stehen zu bleiben, jedoch würdigte sie ihn keines Blickes.
      Stattdessen war ihr Blick und das dazugehörige Grinsen auf die nun panischen und zitternden Dorfbewohner gerichtete, welche wie festgefroren da standen, auf ihre kaputten Waffen starrten und wohl noch nicht so recht realisiert hatten, was hier gerade geschah.
      „... wie? Habt ihr etwa schon vergessen, dass dieser Wald mir gehört?“, durchbrach die Stimme der Hexe die Stille und sie legte den Hand an die Wange, als müsste sie sich über das Gedächtnis der Menschen Sorgen machen.
      „Mhmmm... wird wohl Zeit, dass man sich wieder am mich erinnert... mit einem Exempel vielleicht?“, leuchteten die Augen der Hexe auf und ihr Blick richtete sich auf den jungen Mann, der das Kind unermüdlich gejagt hatte und sie hob bereits die Hand, im Begriff mit einer Schattenhand nach diesem zu greifen und ihn an Ort und Stelle zu erwürgen – oder was auch immer sie in diesem Moment vor hatte, verraten würde sie es sicherlich nicht – doch schon warf sich der Schwarzhaarige Mann auf die Knie und bettelte um sein Leben, wie es auch die anderen Dorfbewohner taten, die nicht bereits die Flucht angetreten hatten und Xyla hinderte keinen einzigen daran.
      B-bitte, oh große Hexe... wir wussten ja nicht... das Biest ist einfach... b-bitte verschone uns!“, schmerzte das Wimmern geradezu in ihren Ohren.
      „Hm... ich weiß nicht... ein solches Vergehen schreit doch nach einer Wiedergutmachung, meinst du nicht?“, schien die Hexe darüber nachzudenken und legte den Kopf schief, die Hand wieder zurück gezogen, bevor ihr Blick sich letztendlich auf den verletzten Drachenwandler legte.
      „... vielleicht behalte ich auch einfach den da?“, legte sich wieder ein breites Grinsen auf ihre Lippen und der Sohn des Bürgermeisters zögerte keine einzige Sekunde lang.
      J... ja! Behalte das Biest nur! N-nimm es! Nur bitte.... t-tue uns nichts, wir wollten nur-“, bedeutete Xyla ihm mit einer Geste zu verstummen, sie brauchte die ganze Geschichte nicht. In ihren Augen war es sowieso offensichtlich, sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es einen guten Grund gab einen Drachenwandler zu jagen, vor allem einen so jungen.
      Waren diese nicht eigentlich friedliche Wesen? Wo war seine Familie abgeblieben?
      „... worauf wartest du dann?“, warf die Hexe dem jungen Mann einen weiteren Blick zu, als dieser nach einigen Momenten der Stille immer noch da war, „... buh.“, erlaubte sie sich letztendlich breit grinsend einen Scherz und sah dabei zu, wie auch die restlichen Dorfbewohner bei ihren Worten erschraken, ihre Beine in die Hand nahmen und flohen... naja, fast alle, manche waren auch vor Angst ohnmächtig geworden.
      Nun, sie würden einfach an der Grenze des Waldes wieder aufwachen und sich daran erinnern, sich von ihrem Wald fern zu halten.

      Nachdem die Situation geklärt war und sich die Schatten der Hexe wieder zurück zogen, machte diese bereits Anstalten wieder zu gehen, als sie sich an den Jungen erinnerte und sich wieder zu diesem umdrehte.
      Einige Momente starrte sie ihn nur an, ihr Blick wanderte über die Wunde und das schmerzverzerrte Gesicht des Jungen – womöglich hatte sie ihm auch noch Angst gemacht, sie würde es ihm zumindest nicht übel nehmen – bevor sie sich in die Hocke begab und ihre Hand über die Wunde schweben ließ.
      „Das könnte kurz ein bisschen stechen...“, murmelte sie, als ihre Hand aufleuchtete und sich die Verletzung des Drachenwandlers langsam wieder schloss. Heilmagie war nun wirklich nicht ihre Spezialität, eine Narbe würde zurück bleiben, aber sie konnte den Jungen ja auch nicht einfach da liegen lassen, nicht wahr?
      01001000 01100101 01110010 01100101 00100000 01110100 01101111 00100000 01100100 01100101 01110011 01110100 01110010 01101111 01111001 00100000 01110100 01101000 01100101 00100000 01110111 01101111 01110010 01101100 01100100