a cloud on a sunny day [Runa & Dark.wing]

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    • a cloud on a sunny day [Runa & Dark.wing]

      Vorstellung
      @Runa

      Hätte Theo gewusste wie schwer ihm das Aufstehen an diesem Morgen fallen würde, hätte er am Vorabend nicht noch bis spät in die Nacht an dem neuen Song getüftelt, aber Asher hing ihm schon seit Wochen in den Ohren und sein bester Freund hatte ja recht, er sollte sich so langsam mal ranhalten.
      Er hatte verschlafen und dem nach weder was gefrühstückt noch seinen ersten Kaffee getrunken, beides Dinge die er nun nachholen würde, na ja, erstmal musste er das Café seiner Tante so weit bereit machen, dass im Grunde die ersten Gäste - die es um diese Uhrzeit noch nicht gab - bedienen werden konnten. Sprich, die große Industriestiebträgermaschine wurde vorgeheizt, Cookies und Brownies wurden in den Ofen geschoben und alles wurde schön angerichtet in die Kuchenvitrine gestellt. Eine Dreiviertelstunde später saß er - endlich - mit seinem heiß geliebten Kaffee und einem belegten Brötchen auf der gemütlichen Sitzbank und frühstückte. Vielleicht sollte er sich angewöhne, statt sich morgens fertig zu machen, die Zeit für sein Frühstück zu investieren. Sein Blick fiel auf seine Stiefel. Er hatte sie sich vor zwei Jahren in einem süßen, kleinen Laden gekauft, die Verkäuferin hatte ihn ganz komisch angeschaut und versucht zu erklären, dass das Frauenschuhe sein. Theo kannte solche Gespräche zu genüge, ließ sich dann aber erst recht nicht davon abhalten. Das Material verschwand in den weiten Beinen seiner schwarzen Cordhose, die er im Moment viel zu häufig und viel zu gerne trug, dazu noch ein Rollkragenpullover bei dem er vor Wenigkeit die Ärmel abgeschnitten und vernäht hatte und fertig war sein Outfit. Seine geliebten Ringe - die bei jeder Bewegung leise aneinander klirrten - Statement-Ohrringe in Form von keinen Schwertern und zwei Ketten. Er nahm es den Menschen nicht übel, dass er gelegentlich für eine Frau gehalten wurde, mit den schulterlangen, roten Wellen - die er im Moment, enttäuschenderweise, mit einer großen Klammer zusammengebunden hatte - und dem MakeUp war die Verwechslungsgefahr manchmal sehr groß. Er machte sich aus solchen Leuten nichts. Er fiel gerne auf. Vor allem war er gerne er selbst und trug das auch in die Öffentlichkeit.
    • Umzug während sie etwas Stress im Onlineshop hatte, war nicht einfach. Die ersten Tage in ihrer neuen Umgebung hatte Rose damit verbracht, ein paar neue Outfits fertigzustellen und da sie noch kein neues Model hatte für ihre Klamotten, überlegte sie sich was anderes alles gut zu präsentieren. Schließlich stellte sie die neuen Klamotten auf Insta und kündigte damit die Beendung einer Kollektion an aber gleichzeitig den Anfang einer neuen Kollektion. So langsam ging ihr aber der Stoff aus also würde sie dringend einen Nebenjob brauchen auch für die neue Uni, die sie demnächst nebenbei besuchen würde. Und da sie noch nicht so viele Einnahmen hatte, lebte sie bei ihrer Mutter. Diese gab ihr ein Blatt. Es war ein Stellenangebot für einen Minijob als Kellnerin in einem Café. ,,Perfekt, so kriege ich schon bald neuen Stoff", murmelte die rothaarige und fing an sich fertig zu machen. Sie zog sich ein Sommerkleid und passende Sandalen dazu an. Das Sommerkleid war aus ihrer ersten Kollektion aber das würden nur die wissen, die ihr Insta Account schon so lange verfolgen und Rose bezweifelte stark, dass hier in der kleinen Stadt ein Follower oder so von ihr wohnte. Sie schminkte sich dezent und ging dann los. Während sie durch die Straßen lief, hörte sie die Leute tuscheln. Anscheinend war es kein Geheimnis mehr, dass sie mit ihrer Mutter hergezogen war. Sie fand schnell das Café dank einiger Beschreibungen und betrat es schließlich. ,,Guten Morgen, ich bin wegen der Stellenanzeige hier", sagte sie mit einem Lächeln
      Die Kraft, Träume wahr werden zu lassen, gehört Menschen, die selbst in ihrer Verzweiflung kämpfen.
      (Jinpachi Ego; Blue Lock)
    • Theo hatte eigentlich gehofft, dass er noch ein wenig Zeit für sich hatte, aber dem war wohl nicht mehr so. Schnell kippte er den Rest seines Cappuccinos runter und lächelte die junge Dame, die gerade den Laden getreten hatte an. „Hey…wow! das Kleid ist ja mega.“ da war er wieder. Egal wie wenig Theo geschlafen oder nicht geschlafen hatte, einen guten Sinn für Mode erkannte er immer und überall und seltsamerweise kam ihm das Kleid sehr bekannt vor, woher genau wusste er gerade nur nicht. Im Hintergrund lief leise Jazzmusik.
      „Eigentlich macht meine Tante dieses ganze Bewerbungsding, aber sie ist im Moment nicht da.“ ‚Im Moment‘ war gut. Seine Tante war der Meinung ihren dreiwöchigen Italienurlaub genau in der Zeit zu machen, in der sie die Stellenanzeige in die Öffentlichkeit entlassen hatte, aber sie meinte auch, er würde sich darum kümmern, also hatte sie sicher kein Problem damit, wenn er die Studentin mit dem guten Modegeschmack für ein Probearbeiten einspannen würde. Er würde ihr einfach später am Telefon davon erzählen und gut war.

      „Aber wenn du willst und Zeit hast kannst du direkt hier bleiben und Probearbeiten.“ bot er Rose an. „Die ganzen Formalien müssten dann zwar später gemacht werden, aber wenn das kein Problem für dich ist, ist das auch keins für mich…ach shit wie unhöflich von mir, ich hab mich gar nicht vorgestellt.“ lachte Theo leise auf. Von Verlegenheit war jedoch keine Spur. „Theo, freut mich sehr.“ seine Hand fühlte sich rau an, als ob er viel mit seinen Fingern arbeiten würde, was bei den langen, lackierten Nägeln wohl eher weniger der Fall war.
    • Das erste was ihr bei dem jungen Mann auffiel, war eindeutig sein Erscheinungsbild. Sie war fasziniert von seinem Kleidungsstil. Es gab nur wenige Menschen denen so eine Mischung gut stand und er gehörte eindeutig dazu. ,,Danke", sagte sie lächelnd als er ihr Kleid lobte. Sie mochte es ja selber und vielleicht konnte dieser junge Mann ja irgendwann ihr neues Model werden. ,,Ich habe kein Problem damit und mein Name ist Rose. Dein Outfit ist übrigens mega", sagte die rothaarige lächelnd und gab ihm die Hand. Hier auf so offene Leute zu treffen, hatte sie nicht erwartet was vielleicht daran lag, dass sie eben aus der Großstadt kam. Aber Theo war ihr wirklich schon sympathisch auf den ersten Eindruck. Er war nett, offen und hatte einen ausgezeichneten Geschmack was Mode anging. Sie bekam jetzt schon neue Ideen für Outfits für ihre neue Kollektion
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      (Jinpachi Ego; Blue Lock)
    • „fantastisch!“ seine Ringe klirrten an einander als Theo in die Hände klatschte. Die Energie die der junge Mann hatte war für viele Leute etwas befremdlich, vor allem weil er kein Problem hatte diese frei zu äußern. „Dann würde ich dir erstmal alles grob zeigen. Hast du schon mal was mit Kaffee gemacht? Zusammensetzung von Getränken? Was, wo, wie viel rein muss?“ Theo hatte sich beim sprechen von Rose weggedreht und war schon wieder auf dem Weg hinter die Theke. Seine dreckige Tasse stelle er in die Spüle „Sonst würde ich sagen, machst du erstmal den Service und wen die ganzen Formalitäten geklärt sind lerne ich dich an den Maschinen an.“ Und dann war er auch schon wieder hinter einer Tür verschwunden. So schnell wie Theo denken konnte, konnten die meisten Menschen wahrscheinlich nicht Mals schalten. Wenn er könnte würde er tausend Sachen gleichzeitig machen und obwohl er das nicht konnte, versuchte er es unentwegt. dem nach was es ihm meistens auch egal, dass Leute ihn nicht mehr hören konnten, wenn er den Raum verließ. Mit zwei schwarzen Schürzen kam er wieder zurück in den Hauptraum und hielt Rose eine hin. „Ich weiß, die machen einem das Outfit kaputt, aber Regeln und leider Regeln, und Malina bringt mich um wenn ich das Ding nicht trage.“ bis dato, hatte er selbst noch keine Schürze an und jetzt wo er sie sich umschnürte, merke man erst wie schlank er eigentlich für einen Kerl war, was wohl auch zu dem Faktum spielte, dass viele ihn auf dem ersten Blick für eine Frau hielten.
    • ,,In meinem alten Nebenjob habe ich gelegentlich Kaffee gemacht aber so oft", sagte Rose. Als er mit den Schürzen kam, hatte sie immer noch ihr Lächeln auf den Lippen. ,,Das macht nichts. Regeln sind schließlich dafür da um befolgt zu werden", sagte sie und band sich die Schürze um. Ihr fiel auf, wie schlank er war. Er konnte locker als Frau durchgehen und das ist perfekt für ihre Kleidung. Ihre Kleidung würde ihm bestimmt sicher mega gut stehen, denn er hatte bereits die richtige Figur. Aber sie sollte besser nichts überstürzen. Sie kannten sich kaum und vielleicht wollte er auch nicht ihr Model sein, wenn sie ihn darum bat. Also würde sie erstmal arbeiten, stoff kaufen und sich an ihr erstes Outfit setzen. Entwürfe und Ideen hatte sie ja genügend vor allem jetzt dank Theo und seinem aussehen. Bisher hielt sie das für nicht so möglich. Die meiste Inspiration bekam sie durch Insta, Filme oder Serien.
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      (Jinpachi Ego; Blue Lock)
    • Theo lachte ehrlich auf. „Da haben wir wohl eine andere Meinung zu Regeln.“ grinste er. „Ich bin ja der Ansicht, dass sie dafür da sind um gebrochen zu werden.“ zwinkerte er Rose frech zu. „Aber meine Tante würde mich köpfen und ich mag meinen Kopf echt verflucht gerne dort wo er ist. Aber zurück zum Kaffee, ich nehme mal an, dass du noch nie mit einer Siebträger gearbeitet hast, deswegen erspare ich ihr erstmal die Einzelheiten. Ich würde sagen, du kümmerst dich dann fürs erste um die Tische. Heißt sammelst das leere Geschirr auf und räumst es zusammen. Gerade ist es super ruhig und das wird sich wohl auch noch ein wenig zu halten, aber wenn du magst kann ich dir solange es so bleibt die Kasse ein wenig näher bringen. Um die Getränke würde ich mich dann erstmal kümmern.“
    • Der war ja wirklich offen. Damit hatte sie nicht gerechnet als sie in diese kleine Stadt gezogen war. Vielleicht war es doch nicht so schlimm wie sie anfangs dachte. Ihrem Bruder war das ja alles egal, da er ein Fernstudium hatte allerdings hoffte sie schon, dass er auch mal raus kam und vielleicht Freunde findet. Und wer weiß? Vielleicht auch einen festen Freund. Rose wünschte sich nur das beste für ihren älteren Bruder.
      ,,Ja liebend gern", sprach die rothaarige als Theo ihr anbot sie der Kasse näher zu bringen solange es noch ruhig im Café war. In ihrem alten Wohnort wäre es wahrscheinlich jetzt schon komplett voll, aber sie hatte durchaus schon gemerkt, dass es hier anders war als in der Großstadt. Es war kaum zu glauben, dass ihre Mutter hier die meiste Zeit aufgewachsen war, aber vielleicht gewöhnte sich Rose schneller an das Leben hier.

      Louis hingegen war im Park wo es ruhig war und saß an einer großen eiche gelehnt. Trotz des wetters trug er lange Klamotten und die Kapuze auf dem Kopf. Unter der Kapuze verbargen sich seine Kopfhörer mit denen er Musik hörte während er auf seiner Switch zockte. Die Sachen für die Uni für diese Woche hatte er bereits erledigt auch wenn er die Nacht durch gemacht hat. Sein Fernstudium hatte einen Grund. So konnte er nicht mehr gemobbt werden, weil er schwul war. So würden keine neuen Narben an den Arm kommen womit er seiner jüngeren Schwester und seiner Mutter keine Sorgen machte. Er war ja nur mitgekommen, weil sein Vater von ihm sowieso enttäuscht war. Ob er zum frühstücken in ein Café sollte? Natürlich nur, wenn es nicht zu voll war aber das würde er sich überlegen bis er das Level fertig gezockt hatte
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      (Jinpachi Ego; Blue Lock)
    • Mit einer kurzen Handbewegung winkte er Rose zu sich hinter die Theke. „Aaaalso.“ meinte er langgezogen. „Das hier ist unser Wunderschönes Bestellterminal. Das ist super easy, vertrau mir. Wir haben hier alle Getränke die wir anbieten gespeichert und du kannst alle auch nochmal modifizieren. Wenn ein Kunde zum Beispiel einen Latte Macchiato mit Vanille Syrup möchte, gibt du den Latte ein und gehst dann auf das kleine Plus und packst nochmal den Syrup rein. So geht das auch mit Milchalternativen und allem anderen. Dann druckst du die Bestellung aus und legst sie mir hin. Zur Abrechnung gehst du auf ‚Zahlung‘, gibst das Zahlungsmittel an und der Kunde bezahlt. Wirklich super easy.“ erklärte er hoffentlich so einfach wie einfach möglich. „Irgendwelche Fragen?“ als ob es eine göttliche Fügung war, wurde die Glastür von außen aufgedrückt und eine junge Frau kam in das kleine Café. Schwarze Haare die ihr in sanften ins Gesicht fielen, dunkles MakeUp, blutrote Lippen und eine Aura die wohl jeden Menschen mindestens fünf Meter auf Abstand halten würden umgab die junge Frau. „Guten Morgen Sunshine! Du strahlst ja schon wieder vor Lebensfreude.“ grinste er den neuen Gast breit an und zwinkerte ihr zu. „Was verschafft mir die Ehre.“ natürlich wusste Theo ganz genau das die junge Frau an diesem Morgen von ihm wollte. Das gleiche was sie jeden Tag von ihm wollte und jeden Tag begrüßte er sie mit dem selben Elan und jeden Tag frage er sie was sie gerne hätte. So wie an diesem Tag auch verdrehte sie genervt die Augen, auch wenn man das leichte Schmunzeln sehen konnte, wenn man genau hinsah.
    • Rose hörte ihm genau zu da es wichtig war und für ihren Stoff tat sie alles, denn schließlich hatte sie nicht mehr viel und Ihr Shop war beliebt, was sie nicht wirklich erwartet hatte als sie damit anfing. Sie wollte gerade was sagen als eine junge Frau in das Café kam. Anscheinend kannten Theo und die Frau sich was in dieser Kleinstadt wohl normal war aber diese Dame war so anders als Theo von der Ausstrahlung her. Ihr würde ein Gothic Outfit mega gut stehen. Vielleicht noch die haare etwas gestylt und ein schwarzes Halsband so wie eine schwarze Haarschleife mit spitzen. Das würde einfach nur perfekt und grandios aussehen. Da kam innerlich ihre Modedesignerin Seite raus. Sie konnte bei den meisten Menschen sofort sagen was ihnen stehen würde deswegen schickten die meisten Kunden eine beschreibung von sich. So personalisiertes Outfit kostete natürlich auch etwas mehr als die die zum Verkauf stehen da sie oft extra stoff oder so kaufen musste. Allerdings störte das niemand und sie widmete sich gerne ihren Designs. Sie wusste aber nicht genau ob sie was sagen sollte da sie früher schon oft Leute begrüßt hatte oder so und es dann unerwünscht war. Sie war zwar teilweise sie selbst aber die Gesellschaft der Großstadt hatte Regeln und wenn man sich nicht daran hielt, zahlte man den Preis. Sowie Louis und sie damals nur hatte sie sich gewehrt doch Louis war nicht in der Lage dazu, weswegen Rose auch ihn immer beschützte und das würde sie auch weiterhin tun.
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      (Jinpachi Ego; Blue Lock)
    • „Ach wie unhöflich von mir. Sunny, das ist Rose. Rose, das ist die unfassbar tolle, grandiose und grundsätzlich gut gelaunte Miss Sunny Sunshine.“ stellte er die beiden Damen einander vor. Sunny verdrehte die Augen bei der Vorstellung. So war Theo aber nun mal. „Aber richtig gut das du hier bist, dann kann Rose direkt deine Bestellung eingeben.“ er wand sich der Modedesignerin zu. „Magst du einen Latte mit Mandelmilch, einem zusätzlichen Doppelten Espressoshot und Karamellsyrup eingeben?“ Theo kannte die Bestellung nicht nur auswendig weil Sunny seine beste Freundin war, sondern weil er sich die Bestellungen von vielen Leuten die regelmäßig zu ihm kamen merken konnte. Er konnte sich Namen vielleicht nicht unbedingt gut merken, aber dafür verknüpfte er die Bestellungen mit den Gesichtern seiner regelmäßigen Kunden. Er würde sicher bei Rose auch noch ein paar mal das Problem haben ihre Namen zu vergessen, aber das würde er ihr definitiv nicht so trocken ins Gesicht sagen.
    • Anders als Rose. Sie konnte sich alles gut merken was vielleicht Teil ihres kleinen Hobbys und Studium war vor allem jetzt im Abschlussjahr. Ab nächstes jahr konnte sie dann fest als Modedesignerin arbeiten und Louis als Arzt. Zumindest wenn er bis dahin wieder besser mit Menschen umgehen konnte. Die Schulzeit war nicht leicht für die Geschwister aber das war Vergangenheit. Und nun zählte die Gegenwart. Das war Roses Ansicht. Deswegen konnte sie auch so fröhlich mit dem Leben weiter machen. ,,Klar wird gemacht", sagte die rothaarige und machte dann genau das und auch so wie Theo es ihr gezeigt hatte.

      Louis war irgendwann von seinem Platz aufgestanden und lief durch die stadt. Wegen der Kapuze auf dem Kopf wurde er angestarrt. Er mochte das nicht. Es erinnerte ihn daran, wie seine Mitschüler in angesehen hatten als raus kam, dass er schwul war.
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      Diese Erinnerungen verfolgten ihn ständig. Es war eine regelrechte Erinnerung daran, dass er die Norm der Gesellschaft zerstört hatte. Die Regeln der Gesellschaft gebrochen hatte. ,,Starrt mich nicht so an als hätte ich eine krankheit. starrt mich nicht so an", murmelte er immer wieder leise und seine schritte wurden automatisch schneller. Warum verfolgten ihn diese Gefühle bis hier hin? Er lief schnell weiter bis er gegen jemanden stieß, da er nicht aufgepasst hatte.
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      (Jinpachi Ego; Blue Lock)
    • „Asher jetzt mach mal halblang ich bin doch gleich bei ihm!…Ja klar sag ich ihm das…im Gegensatz uns arbeitet er aber auch Mega viel…Ja ja ja…Alter jetzt…“ Nick stoppte sich mitten in Satz als er plötzlich von jemanden angerempelt wurde. „Hoppla…hey.“ meinte er lachend und schaute Louis etwas überfordert an. „Nein nicht du!“ wandt er sich wieder seinem Handy am Ohr zu. „Ich schreib dir später.“ damit legte er auf und lächelte den jungen Mann der ihn angerempelt hatte an. „Hey, ist alles okay bei dir?“ fragte er leicht besorgt. Der Typ sah schon fast ein wenig panisch an, warum genau konnte Nick sich nicht vorstellen. Er kannte die Stadt und eigentlich war es hier super ruhig, also gab es eigentlich auch keinen Grund panisch durch die Gegend zu geistern.
    • Na toll. Jetzt war er auch noch gegen jemanden gelaufen. Unangenehmer konnte es ja nicht werden. Er ging ein paar Schritte zurück und hielt mit der einen Hand seinen anderen arm. ein zeichen dafür, dass er sich nicht sonderlich wohl fühlte aber das konnte nur seine Mutter oder Rose wissen. Er mied Blickkontakt mit seinem Gegenüber. Die Schatten seiner Vergangenheit holten ihn ein. Dabei wollte er all das doch endlich vergessen. Das Mobbing, diesen sadistischen Mistkerl Markus, seine falschen Freunde, die Blicke. Was war nur daran falsch schwul zu sein? Er verstand es nicht. In seiner panik allerdings hatte er nicht gemerkt wie der ärmel seines Hoodies am linken arm hoch gerutscht war und ein paar der vielen Schnittwunden preis gab. ,,ja, es ist alles okay", sagte er nach einer weile
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      (Jinpachi Ego; Blue Lock)
    • „Hey man du siehst echt übel aus, bist du dir sicher das alles gut ist?“ fragte er nochmal zur Sicherheit nach und scannte den Typen vor sich genau ab. Nick war schon immer ein hilfsbereiter Mensch gewesen, nicht das er sich sonderlich viel in die Leben anderer Menschen einmischte aber wenn jemand aussah als würde er Hilfe brauchen, half er diesen jemand auch. „ist da irgendwer von den du weg willst oder so?“ Sein Blick viel flüchtig auf Louis Arm bevor er leise seufzte. „hey, ich wollte sowieso gerade in ein Café gehen, komm doch mit.“ bot er lächelnd an. Bei solchen Leuten kickte einfach mal wieder sein Helfersyndrom. Theo würde sicher wieder die Augen verdrehen und fragen was für ein Welpen er denn da wieder aufgegabelt hatte, aber er wusste auch das der Sänger nicht einfach so an einer Person die so verängstigt aussieht vorbei gegangen wäre.
    • Café? Wahrscheinlich meinte er das, wo sich seine Schwester heute bewerben wollte. Er verstand auch nicht, wieso dieser Typ mit ihm sprach trotz der abwehrenden Haltung die Louis ihm gegenüber hatte. Und jetzt bot er ihm noch an mitkommen zu können. Ehrlich mal, was war falsch mit den Leuten hier?! ,,Ich sagte doch, dass es mir gut geht. Ich verstehe ehrlich gesagt dein Angebot nicht. Wir kennen uns nicht", sagte er. Seine Kapuze war mittlerweile unten. Und wenn er ganz ehrlich war, war ihm kaum Kontakt zu Fremden lieber als irgendwas anderes. Vielleicht lag das daran, dass er Angst hatte, dass jemand wie Markus sein könnte.
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    • Nick seufzte leise auf. Gut dann halt nicht, wenn der Typ nicht wollte, dann konnte er ihn auch nicht zwingen. „Wenn du doch was brauchst, du weist ja wo du mich findest.“ eigentlich würde sich Nick von so jemanden die Laune nicht vermiesen lassen, aber die ablegende Haltung nervte ihn ein wenig, es war in ihrer Stadt einfach nicht üblich so gegenüber von anderen zu sein. Selbst mit der schlecht gelaunten alten Dame von nebenan kam er so fantastisch klar, dass sie ihm regelmäßig Kekse vorbei brachte. Der Typ war wohl nicht von hier, das war Nick aber auch direkt aufgefallen, sonst würde er ihn wohl kennen. So machte er sich nun endlich auf dem Weg zum Café.
    • Vielleicht mochte es hier in der Kleinstadt normal sein, dass man sich mit jedem gut verstand doch das war in der Großstadt anders. Wer sich nicht in die Reihe einfügte, wurde gefressen und nur selten schafften es eben diese Menschen sich zu erheben und zu wehren. Rose war eine dieser Ausnahme während Louis lieber in seiner kleinen eigenen Dunkelheit blieb. Fern von dem Licht wo seine kleine Schwester umgeben von freunden war. Außer seiner Familie würde es doch nie jemanden geben, der sich wirklich nach ihm umdrehte und ihm die Hand reichte. Louis sah dem jungen Mann kurz hinterher ehe er nach hause ging und sich an seinen PC setzte. Snow lag in ihrem Körbchen zumindest bis Louis heim kam. Dann machte sie es sich auf seinem Schoß bequem.

      Mittlerweile hatte die Dame, die wohl Sunny hieß, ihre bestellung bekommen. Rose hatte tatsächlich alles richtig gemacht und mit der zeit füllte sich das Café ein wenig. Erst damit fiel das schöne Ambiente wirklich auf. Solche cafés gab es in der Großstadt kaum bis gar nicht was schade war, da Rose sowas mochte. Es hüllte einen in einen schönen Traum wo man fast glauben konnte, dass die Welt nicht so grausam war wie sie eigentlich ist
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      (Jinpachi Ego; Blue Lock)
    • Theo hatte ein außergewöhnliches Talent gleichzeitig den Kaffee verschiedenster Menschen zu machen, mit ihnen zu reden und parallel das Gespräch mit Sunny sinngemäß weiterzuführen. Es wusste wohl kein Mensch wie er das schaffte, aber irgendwie schaffte er das.

      „…ja und dann meinte er irgendwas von wegen ‚du siehst mir zu auffällig auf und ich werde dauernd angestarrt wenn ich mit dir unterwegs bin‘, kannst du…“ Theo unterbrach sich selbst und drehte sich von seiner besten Freundin weg. „Hey Josh! Wie gehts deiner Oma? alles gut soweit? Sie war ja im Krankenhaus? So wie sonst?“ ratterte er schon fast in einem überfordernden schnellen Ton runter bevor er sich kurz wieder zu Sunny drehte. „Kannst du dir das vorstellen?!“

      Theo war absolut in seinem Element. Sein Gehirn schien doppelt so schnell zwischen den verschiednen Gesprächen zu schalten wie das eines normalen Menschen und trotzdem ließ er sich kein bisschen aus der Ruhe bringen. „Grüß deine Oma von mir.“ meinte er mit einem lächeln an den jungen Mann der wohl den Namen ‚Josh‘ trug und reichte ihm den Coffee-to-Go Becher.
    • Rose konnte sowas wahrscheinlich nicht auch wenn man das bei ihrer Persönlichkeit denken konnte. Sie war zwar Multitasking fähig aber das überschritt es. Also arbeitete sie so gut es ging weiter und sie bemerkte nicht wirklich wie die Zeit verging. Das Ambiente des Cafés hatte ihr Inspiration für neue Klamotten gegeben und wahrscheinlich würde sie sich später daheim an die Entwürfe setzen. Und morgen war dann der erste Tag in der Uni anders als bei ihrem bruder, gab es bei ihrem Studiengang keine Möglichkeit für ein Fernstudium aber das wäre auch nichts für sie. Rose war jemand, der unter Menschen sein musste und mit diesen auch interagieren musste ganz anders als Louis, den sie manchmal auch gern den notorischen Gamer nannte. Aber sie kannte seine Gründe und unterstützte ihn da wo sie nur konnte. Da sie arbeitete und nicht wirklich auf die zeit achtete, merkte sie auch nicht, wie es abends wurde.
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