Inlustrius

You are afraid of the thunder? Just wait for the storm, pity one.

You are afraid of the thunder? Just wait for the storm, pity one.
Vorgeschichte…
“Neu, innovativ, kostengünstig und so stromsparend. Holen auch Sie sich noch heute den Exitium Rare Line 5.1 Router aus dem Hause Novus Via, ihrem Nummer Eins Anbieter für Strom nach Hause! Umweltschonende Energie aus Luft, Wasser und der Sonne hat es schon immer gegeben. Nach dem gesellschaftlichen Untergang der Atomenergie, suchte man natürlich rasch nach einer neuen, schnelleren Form der Energieerzeugung. Also warum nicht das nutzen, was Mutter Erde uns bereitstellt? Animania, die tief im Erdkern versteckten Resonanzsteine, bündeln zugefügte Energie auf das Tausendfache ihrer vorherigen Leistung und können somit einen gesamten Haushalt mit Strom versorgen. Schon ein Gramm dieser wunderbaren Schöpfung der Natur, reicht aus um als Notstromquelle zu fungieren. In den neuen Exitium Rare Line 5.1 Routern, wurden in einem speziellen Verfahren Animania verbaut um einen fortwährend beständigen Energiefluss zu gewährleisten. Stärker, unverwüstlich, unantastbar, ein Geschenk der Götter…“
Das Rauschen der letzten Radios, Werbungssendungen und Flattern von Zeitungen ist der einzige Klang, der diese Trostlosigkeit aufrüttelt. 2251. Die Welt wie wir sie kannten existiert nicht mehr. Nicht, nachdem dieser schreckliche Zwischenfall alles veränderte. Pars… so wird sie nun genannt, unser eins grüner Planet. Und das Grün holte sich zurück, was einst das ihre war. Wir Menschen waren habgierig geworden. Lüstern, nach immer mehr Fortschritt, Bildung und Technologie. Schulen gab es nicht mehr. Körperscans fanden bereits nach der Geburt eines Kindes die Anlagen jener heraus und in diese Richtung wurde man gedrillt. Soldaten, Ärzte, Lehrer… sie alle waren Auslaufmodelle. Wir schürften und rodeten, töteten, überwirtschafteten… Die Erde war am Abgrund. Einzig und allein die Wissenschaft überlebte, bis zum Tag der Talionis. Vergeltung, so wurde es von den Überlebenden bezeichnet. Es war, als hätte eine höhere Macht den Tag des Jüngsten Gerichts eingeläutet. Der Exitium Rare Line 5.1… er sollte nur ein weiterer Backstein der Mauer des menschlichen Wissens sein. Er war die Krone, das goldene Sahnehäubchen. Doch auch das schönste Schmuckstück besteht aus einem schillernden, falschen Überzug und modert und verrottet darunter, nur um dann die Balance zu verlieren und das gesamte Bauwerk mit in den Abgrund zu reißen. Und so passierte es auch mit der Welt… Als Großgeschenk von Novus Via, dem Märtyrer der Technologie, wurden beinahe alle Haushalte dieser Welt mit dem neuen Energierouter ausgestattet. Die Freischaltung und Inbetriebnahme, spektakulär und pompös wie die Feier der ersten geglückten Mondmission. Viele verfolgten das Prozedere vor ihrem Fernseher, manche im Public Viewing, andere jedoch zollten diesem Tamtam keine Aufmerksamkeit und freuten sich bloß darauf, nach Hause zu kommen und unendliche Stromversorgung zu genießen. Der Knopf zum Start des Projektes wurde unter Trommelwirbel gedrückt… und löste eine Katastrophe aus. Aus unbekannten Gründen überspannten sich die Resonanzsteine, explodierten im Raum und setzten die zuvor gespeicherte Energie mit einem Mal frei. Jedes organische Leben verbrannte binnen Sekunden. Eine Kettenreaktion trat ein. Haus zu Haus, Wohnung zu Wohnung… Raumfahrer beobachteten das Phänomen aus dem Weltall aus und beschrieben die Auslöschung von so vielen als hellblaue Kuppel, die sich mit einmal über den Erdball legte. So schnell dieses Unglück kam… so schnell war es vor über. Mit einer Ausnahme… 60% der Weltbevölkerung war tot. Zu Staub zerfallen. Auch das Tierreich wurde von dieser Katastrophe nicht verschont. Die Überlebenden formten sich bald zu zwei Gruppierungen zusammen. Die Praedos, welche im Untergrund ihr neues Leben aufgebaut haben und die Honesta, welche die Errichtung einer neuen Zivilisation anstreben. Kriege, Bürgeraufstände, Tod und Raub waren seitdem an der Tagesordnung. Und in all diesem Chaos wandle ich umher.
Y ist eine junge Wissenschaftlerin, die nach dem Auswahlsystem nach ihrer Geburt in dieser Spate aufgezogen wurde. Sie war eine der Hauptverantwortlichen die am Exitium Router mitgearbeitet hat und viele der Prozesse berechnet hat. Als dieser dann in Betrieb genommen wurde und sich die Katastrophe ereignete, fielen natürlich alle Beschuldigungen auf sie zurück und Y konnte sich bald nicht mehr vor den mordlustigen Hinterbliebenden retten. So passierte es, wie es passieren musste… Untergrundorganisationen bekamen sie in die Hände, verschleppten Y in die Einöde von Pars und verbannten sie. Seitdem schlägt sie sich als Vagabundin durch. Als Staatenlose gehört sie weder den Praedo noch den Honesta an. Ihre Reise trägt sie weit durch zerstörte Städte. In einem Supermarkt stockt sie ihre Vorräte durch Dosensuppen und eingelegtem Gemüse auf und findet dort auch einen der Exitium Router. Y wäre nicht Y, wenn sie die Ursache allen Übels, an welchem sie ja Schuld war, nochmals inspiziert und bei erneuter Überprüfung der Daten einen schweren Fehler in der Programmierung findet. Vom Zorn und den Rachegefühlen übermannt beschließt sie in die Hauptstadt von Pars, welche von den Honesta geführt wird, zurückzukehren, um den Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Auf diesem Weg trifft sie auf X. Ein junger Mann, welcher ähnlich wie sie ein Vagabund ist und ebenso keiner der zwei Gruppierung angehört. Bald jedoch erkennt Y, dass X ganz eigene Ziele verfolgt und die Verschwörung rund um den Exitium Router höhere Wellen schlägt, als zuerst angenommen.
Handlungsraum und Wissenswertes...
Die Story spielt in der Welt Pars. Der unseren nicht unähnlich, jedoch durch den Unfall in eine Post-Apokalyptische Szenerie getaucht.

Von zersörten und verrottenden Städten, über weite, ausgetrocknete Wüstenlandschaften inmitten von Dörfern und Siedlungen, bis hin zu Moor und Sümpfen... das ist das Weltbild, dass Pars nun prägt. Es gibt keine Flora mehr, keine Fauna die sich prägend in die Augen legt. Alles wird sich von der Natur zurückgenommen und verkommt unter der Machtlosigkeit der Menschen. Elektrizität gibt es nicht mehr. Fossile Brennstoffe? Fehlanzeige. Man verlässt sich nur, und nur mehr, auf die Kraft der Resonanzsteine.
Die Menschen haben sich nach Einsturz der währenden Technologie, ihre eigene Technik aufgebaut. Viele dieser Errungenschaften und Maschinen funktionieren durch die Kraft der Resonanzsteine.


Resonanzsteine kommen wie andere Edelsteine in den verschiedenen Erdschichten vor. Ähnlich diesen, weißen die Resonanzsteine verschiedene Farben und Zusammensetzungen auf und können somit als Aktivator für Waffen, Maschinen, Haushaltsgeräte oder Fahrzeuge dienen. Sie sind austauschbar und je nach Art des Steins, ändert sich, gerade bei Waffen, die Art des Angriffs.
Die Gruppierungen teilen sich in Honesta, Praedo und die Staatenlosen.

Die Honesta haben nach dem Zusammenfall der Erde, ihrer Wirtschaft und Gesellschaft eine neue, zivilisierte Gruppierung gebildet. Im Haupthafen Aurum - dem einstigen San Francisco - erblühte eine neue, florierende Stadt, geführt unter liberalen Herrschern. Der Hauptsitz der ehemaligen Firma Novus Via befindet sich ebenfalls in Aurum und auch wenn diese Hafenstadt mehr an Zeiten der Piraten erinnert, ist es das Beste, was die überlebenden Menschen erschaffen konnten, mit jenen Mitteln die ihnen noch zur Verfügung standen. Die Honesta sagen zwar von sich selbst weltoffen und kulturfreundlich zu sein, aber teilen sie den luxuriösen Besitz ihrerseits nur ungern und auch der Einzug in Wohnungen oder Häuser im Viertel der Reichen ist von Schwere geprägt. Man sieht und spürt, dass diese neue Gesellschaft eigentlich keine Fremden haben möchte.

Praedo sind Kannibalen, ungezügelte Wilde, morden, plündern und erschlagen zum Spaß. So lautet die Überschrift, die jene Gruppe der "Aussetzigen" prägt. Und gar so falsch ist das nicht. Als Ausgestoßene versuchen auch sie jeden Tag nur zu Überleben und sich das Leben leichter zu machen. Dass ihr Vorurteil ihnen voraus ist, wissen die Praedo durchaus, weswegen sie dies auch unter keinen Umständen ändern wollen. Sie beziehen die Untergründe von Pars, haben sich dort in meterhohen Hütten und Konstruktionen ihr neues Leben aufgebaut und leben von dem, was andere nicht mehr brauchen. Neben jenen, die dort ihre Ruhe haben möchten, nicht mehr der brütend heißen Hitze der Oberfläche ausgesetzt, gibt es aber auch diese, die wirklich auf Raubzüge gehen und keine lebende Seele zurücklassen. Praedo sind also mit Vorsicht zu genießen, jene die das Zeichen der roten Hand haben, aber ganz besonders.

Die Staatenlosen haben sich nach der Talionis in die übrigen Wälder und leerstehenden Hochhäuser zurückgezogen und dort eine Gesellschaft des selbsternannten Friedens erschaffen. Mit sich selbst und der Natur und allem was sie gibt im Reinen, sind Staatenlose untereinander mehr als nur akzeptiert. Vagabunden und Tageläuterer - so nennt man jene, die sich allein auf die Reise durch Pars machen - werden akzeptiert, aber nicht als jene der ihren angesehen. Die Staatenlosen prahlen nicht damit, ohne Zugehörigkeit zu sein, eher versuchen sie durch die Einheit die sie als Mensch ausmacht, zu funktionieren. Jeder kümmert sich um jeden, keiner wird zurückgelassen. Verräter in den eigenen Reihen werden jedoch eisern verbannt.
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Steckbriefvorlage...
Name:
Alter:
Charakterzüge:
Stärken und Schwächen:
Bewaffnung / Resonanzsteine:
Angehörigkeit:
Beruf in der "alten Welt":
Triviales:
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@Michiyo
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"I assure you brother. The sun will shine on us again. ”
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