Aus Versehen verheiratet (Anexis & Uki)

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    • Aus Versehen verheiratet (Anexis & Uki)

      Steckbriefe


      Das Bett war so warm und Joon-Woo wurde mal wieder ohne Wecker war. Dies kam viel zu selten vor und so streckte er sich leicht, ehe er sich wieder einrollte und auf die Seite drehte. Die Laken waren nicht so weich wie seine, doch meistens hatte man ihnen ein Hotelzimmer gebucht für solche Awards. Langsam fing sein Kopf nämlich an sich an gestern zu erinnern, zumindest an den Anfang und den Grund, wieso er hier war, zumindest so wie er dachte.
      Nun zu einem kleinen Ball zusammengerollt und kaum Herr seiner Sinne, versuchte er vorsichtig die Augen zu öffnen, doch es war viel zu hell und sein Kopf machte sich dadurch sogleich bemerkbar. Joon kniff die Augen zusammen. Bis eben hatte er die Kopfschmerzen und seinen Kater noch nicht bemerkt, doch nun kickte es noch mehr rein. Doch da war noch etwas anderes: In diesem kurzen Moment, den er seine Augen offen gehabt hatte, hatte er einen Körper neben sich im Bett gesehen. Kurz atmete er durch und hoffte einfach, dass einer seiner Bandkollegen seine Schlüsselkarte nur vergessen hatte und sich deshalb in sein Bett gelegt hatte. Doch wenig später schoss ihm eine Szene von gestern Abend durch den Kopf als diese sich schon mal verabschiedeten von der Afterparty.
      Konnte es sein, dass sie wirklich früh gegangen waren, oder brachte er nur etwas durcheinander? Er würde sich diesem Problem stellen müssen und hoffte, dass es keines wurde für ihn und das Label, doch da er zurzeit Single war, fiel ihm niemand ein, der hier neben ihm liegen konnte.
      Langsam und vorsichtig, wegen dem Licht, öffnete er nun erneut die Augen und sah neben sich. Sofort kickte die Einsicht wer neben ihm lag: Moon Minho. Seine Augen weiteten sich und er konnte sich nicht verkneifen leise zu fluchen. „Fuck… so ein Scheiß.“, murrte er und rollte sich auf den Rücken, während er nun seinen Arm vor die Augen hielt. Er hatte einen viel zu großen Kater für Drama und Diskussionen oder um sich hier hinaus zu schleichen.


      @Anexis
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.

      Wenn alles gut geht, dann habe ich diese Woche wieder den aktuellen Stand und danach geht es normal für alle weiter <3 Also keine Panik, wenn ich grad etwas durcheinader schreibe. Ihr bekommt noch alle Posts :*
    • Min-Ho schlief wie ein Stein. Wie so oft, wenn er getrunken hatte. Dabei hatte er ein Bein aus dem Bett hängen, mit dessen Fuß er den Boden berührte. So drehte sich die Welt nicht so schnell und seitdem er von diesem Trick hatte er deutlich weniger mit Übelkeit zu kämpfen, sobald er sich nach so einem Abend ins Bett verkroch.
      Trotz des Zustandes war Min-Ho von einem leichten Schlaf gesegnet, sodass er bei dem leisen fluchen neben sich die Augen etwas mehr zusammen drückte. Da lag jemand neben ihm? Hatte sein Hirn das grade richtig eingeordnet? Oder spinnte es gerade nur rum?
      Minho drang sich dazu die Augen zu öffnen, nachdem er den Kopf in die Richtung des Geräusches gedreht hatte. Er sah die Person neben sich für geschlagene 3 Sekunden an, dann schlossen die Augen sich wieder.

      Da lag tatsächlich jemand. Jemand aus seiner Gruppe? Ne, sah nicht danach aus. Ein Mann? Da lag auf jeden Fall ein Mann neben ihm.
      Während er versuchte sein Gedächtnis dazu zu überreden sich daran zu erinnern wie diese Situation hier zustande gekommen war runzelte Minho die Stirn verwirrt. Sie waren gestern bei einer Award Show. Danach waren sie feiern. Da war jemand mit dem er angefangen hatte zu trinken... Joon-Won? Joon-Han? Nein, das wars nichts. Joon... Joon-Woo? Ja das konnte sein. Aber warum genau hatten sie jetzt zusammen in einem Bett geschlafen?

      Min-Ho öffnete die Augen irritiert wieder, als er zumindest auf den Namen des anderen gekommen war. "Sag mal...", sagte er mit verschlafener, rauer Stimme. "Hast du dich verlaufen oder sowas? Was machst du in meinem Bett?", fragte er den anderen und klang dabei etwas patzig.
      Man muss noch Chaos in sich haben,
      um einen tanzenden Stern gebären zu können.
    • Noch während Joon seine Optionen abwägte hörte er die Decke rascheln und nahm die Bewegung neben sich wahr. Er fühlte sich sogleich ertappt, wieso auch immer, und es wurde nur noch schlimmer als sich Min-Ho nun zu ihm drehte und ihn kurz direkt in die Augen sah. Was für ein Moment…nicht im guten Sinne. Es hatte Joon vollkommen überrascht, denn normalerweise reagierten Typen anders, wenn sie neben einen fremden Kerl aufwachten. War Min-Ho etwa schwul? Wenn ja, wieso hatte sein Radar noch nicht ausgeschlagen, denn meistens konnte Joon-Woo mit treffender Sicherheit sagen, wer ein potenzieller Partner für ihn sein konnte.
      Er ließ ihm nun diesen Augenblick, nachdem der Kerl die Augen wieder geschlossen hatte. Anscheinend war er also nicht so cool wie er im ersten Moment hatte tun wollen. Auch Min-Ho brauchte also einen Moment, um sich zu sammeln und ein Lächeln huschte über seine Lippen, bis er die Fragen hörte und den etwas patzigen Ton, nachdem der Schwarzhaarige ihn nun ansprach. Auch wenn seine raue Stimme so patzig war, so musste er doch zugeben, dass sie sexy klang.
      „Ich mich verlaufen? Gestern klang es noch ganz anders und nicht so, dass es dein Bett sei.“, log Joon-Woo, denn immerhin wusste er nicht mehr wirklich viel davon was später die Nacht passiert war und sie hier hingeführt hatte. Aber dies würde er nun auf keinen Fall sagen. „Aber wenn du mir nun die kalte Schulter zeigen willst…“ Drama konnte er und ganz sicher fielen ihm nicht viele Gründe ein, wieso er im Bett eines anderen Kerles aufwachen würde, und nie würde er sich wem aufdrängen, egal wie besoffen er war. Dramatisch schlug er nun die Decke zur Seite, um aufzustehen und siehe da: Er war nackt. Noch ein Indiz, dass es gestern zur Sache gegangen war. „Upps…“, meinte er nur frech und sah suchend auf den Boden, während er sich aufsetzte.
    • "Soll das ein schlechter Witz sein?", fragte Minho nun hörbar irritiert. Man konnte vieles von ihm behaupten, auch, dass er seinem Label keinen Gefallen damit tat, dass er beim Feiern auch mal Ausrutscher hatte. Aber mit einem anderen Mann? Das war neu. Neu und mehr als untypisch.
      Min-Ho wich jede Farbe aus dem Gesicht, als der andere sich aufsetzte und da keine Klamotten an ihm waren. Augenblicklich drückte Min-Ho die Augen zu, um den praktisch Fremden der hier scheinbar nackt am Bett saß nicht anzusehen.

      "Das ist ziemlich sicher ein Witz, warum hast du keine Klamotten an??", fragte er alles andere als entspannt und zog sich dabei die Bettdecke über den Kopf, um die Augen nicht mehr zu drücken zu müssen. Jetzt checkte er erst, dass er selbst genauso wenig Stoff an seinem Körper trug... Was die Situation nur bedingt verbesserte. "Was zum..." Der Sänger zog sofort alle seine Gliedmaßen komplett unter die Decke, dass der andere nichts mehr von ihm sah. Nicht mal mehr eine Haarsträhne guckte unter der Decke hervor. Was zum Teufel war gestern Abend passiert? Und warum war er mit einem Mann im Bett gelandet?? Sowas hatte selbst Minho sich bis jetzt noch nicht geleistet.
      "Okay... Okay, zieh dich bitte an und geh dann. Was auch immer passiert ist, es tut mir leid.", entschuldigte er sich direkt und hatte ein ziemlich hohen Drang einfach im Erdboden zu versinken. Ein Arm kam nun doch unter der Bettdecke hervor. Er tastete auf dem Nachttisch nach seinem Handy, zog es dann mit unter die Bettdecke und stellte fest, dass es keinen Akku mehr hatte. Das würde ihm also auch nicht weiter helfen. "Shit."
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    • Natürlich entging Joon-Woo nicht wie Min-Ho reagierte als er sich aufsetzte. Wie niedlich war das denn? So peinlich berührt waren manche Kerle, wenn sie sich ihrer Neigung nicht bewusst waren. Doch nach dem kurzen Blick zu dem anderen beschloss er sich eher um die Suche nach seiner Unterwäsche zu kümmern. Dann würden sie sich immer noch in Ruhe unterhalten können was hier passiert war, auch wenn ihm natürlich nicht gefiel wie Min-Ho sich verhielt.
      Doch als er dann noch mal fragte, ob dies ein Witz war und dies in einem noch unfreundlicheren Ton, erntete er einen finsteren Blick von Joon-Woo, denn der andere aber sicher nicht mitbekam, da er sich unter seiner Decke verkroch. Zu große Lust kam in ihm auf Min-Ho diese einfach wegzuziehen, aber er wollte kein ganz großer Arsch sein und fischte stattdessen die erstbeste Unterhose vom Boden, die aber nicht seine war. Seine lag aber zum Glück nur ein Stück weiter und so stand er schnell auf und zog sich diese über.
      Doch auch wenn er sich nun entschuldigte gefiel es dem Silberhaarigen nicht, dass er quasi rausgeworfen wurde und er hatte schon zu viele solche Momente erlebt gehabt. Sex ja, aber dann warf man ihn raus. Er war doch keine Nutte. Auch konnte sich Min-Ho nicht mehr erinnern. Ihm ging es zwar auch so, aber man könnte ja zusammen versuchen was zu klären und nicht so. Auch die ganzen schwulenfeindlichen Aussagen kamen ihm nun wieder in den Sinn und auch, wenn Min-Ho sicher nicht schuld war, so würde er es abbekommen. „Was auch immer passiert ist? Also gestern klang es noch ganz anders… viel begeisterter.“ Da der Schwarzhaarige nichts mehr wusste spielte er nun einfach unfair. Im schlimmsten Fall flog er auf die Nase, aber es gab immerhin einen Grund wieso sie hier waren und er hatte sich sicher nicht nur aufgezwängt. „All dein Gestöhne und dein Gebettel, dass ich nicht aufhören soll. Und immerhin hab ich hier noch deine Unterhose…“ Er schwang sie nun wie eine Trophäe hin und her an seinem Zeigefinger.
    • Min-Ho gab sich ziemliche Müde sich von dem anderen nicht triggern zu lassen. Die letzten Sätze hatte er allerdings nicht so ganz geschafft zu ignorieren. Vor allem nicht als er hörte was der andere von ihm hatte.
      Er setzte sich auf und achtete sehr darauf, dass seine Decke seine untere Körperhälfte bedeckte. Dann rutschte er über das Bett rüber zu Joon-Won. "G.... Gib mir die bitte wieder!", bat er ihm in einer komischen Mischung aus tatsächlich höflicher Frage, Scham und genervt sein. Sein rotes Gesicht half gerade bestimmt nicht dabei so zu wirken, als ob er wusste, dass nichts passiert war, weshalb er sich gerade sicher gut Sachen einreden lassen konnte. Aber gebettel und gestöhne? Leider stellte sich sein Kopf das ganze direkt bildlich vor, weshalb er den Kopf heftig schüttelte, um die Bilder los zu werden.
      "Ich hab gestern bestimmt nicht...", fing er an und schnaubte dann. Er ging noch einmal auf Nummer sicher, dass die Decke alles unter seiner Taille gut verdeckte und schnappte sich das Kleidungsstück mit dem der andere gerade spielte von dessem Finger runter und ließ sie unter der Decke verschwinden. Dann schüttelte er nochmal den Kopf.
      "Wahrscheinlich war ich gestern so betrunken, dass ich mich nur ausgezogen hab, ins Bett gefallen bin und dann direkt weg war." Die Worte hatten viel mehr den Zweck sich selbst zu beruhigen. "Kein Grund zur Sorge.", redete er mit sich selbst, während er zurück auf seine Bettseite rutschte und sich dann unter der Decke die Unterhose anzog. Als sie richtig saß stand er vom Bett auf und fing an seine Klamotten einzusammeln und sie direkt anzuziehen. "A-Also wirklich, wenn gestern irgendetwas passiert ist, das... War wirklich nicht meine Absicht, klar?", versuchte er noch einmal klar zu stellen.
      Hatte da etwa wirklich jemand Angst, dass da was gelaufen ist?
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    • Es schlich sich ein siegessicheres Lächeln auf Joons Lippen, als er die Frage hörte. Es war niedlich wie er bettelte und diese Mischung aus Gefühlen stand seinem Bettpartner gut. Es war ihm wohl so peinlich sich mit einem Mann eingelassen zu haben, aber dies tat keiner, der nicht irgendwie doch Interesse an einem Kerl hatte. Und die Röte im Gesicht sorgte auch nur dazu, dass Joon angestachelt wurde und breiter grinsen musste.
      Und da kam schon wieder der Ansatz eines Rausredens, doch viel Energie steckte scheinbar nicht dahinter, da der Satz schnell wieder abbrach. Der Silberhaarige liebe es den anderen so zu sehen, immerhin hatte dieser ihn wie einen Hund vor die Tür setzen wollen und doch ließ er es zu als sich dieser nun die Unterhose schnappte. Er hätte auch gemeiner sein können und sie wieder wegziehen können.
      „Ja, ja… rede es dir nur weiter ein. Ich kann dir gerne noch mal zeigen, was wir gestern getan haben. Vielleicht bringt es deine Erinnerungen zurück?“ Normalerweise outete sich Joon-Woo nicht vor jedem Fremden, aber der Kerl vor ihm würde ihn nun sicher nicht verpetzen, denn dann könnte er ebenso Dinge über ihn sagen. „Dann müsstest du auch nicht mehr so tun, als sei es keine Absicht gewesen und du hättest es nicht genossen.“ Noch immer nur in seiner Unterhose ließ er sich nun wieder auf das Bett nieder. Vielleicht hatte er ja eine Chance auf was auch immer. Er wusste ja selbst nicht mal mehr was passiert war, aber er würde es Min-Ho sicher nicht verraten, dazu war es grade viel zu lustig.
    • Min-Ho schüttelte seinen roten Kopf bei diesem Angebot direkt. "Danke, aber nein. Also nein danke.", stammelte er herum und zog sich gerade sein Tshirt über. Dann ging er wieder zu seinem Nachttisch um zu gucken ob dort zufällig ein Ladekabel für sein Handy lag, das keinen Akku mehr hatte.
      Natürlich lag da keins, weshalb er das Gerät einfach auf den kleinen Schrank ablag und leise seufzte. "Ich hab... Praktisch garkeine Erinnerung mehr an gestern.", sagte er und zog überfordert die Schultern hoch. "Was nicht heißt das ich ne Auffrischung brauche. Vielleicht ist das ganz gut so, dass ich nichts mehr weiß."
      Er ging durch das Hotelzimmer zur Mini Bar und holte dort eine Wasserflaschen für sich raus.
      Nach kurzer Überlegung holte er auch Joon eine. Vielleicht würde dem anderen ein kühles Wasser ganz gut tun? Um wieder etwas klar zu kommen? Er ging zum Bett und legte die zweite Flasche neben Joon hin, dann drehte er seine auf und trank daraus.
      Das Wasser brachte leider nicht die gewünschte Erleuchtung und brachte keine Erinnerung an gestern Abend zurück. Was Min-Ho seufzen ließ. "Ich glaube ich trinke nie wieder.", murmelte er und setzte sich überfragt wieder aufs Bett. "Du Ehm... Klingst nicht so geschockt über das hier? Du stehst also auf irgendeine Art auf Männer? Schätze ich?", fragte er etwas vorsichtiger. Immerhin war das ein sensibles Thema, vor allem in Korea, und nicht jeder freute sich darüber darauf angesprochen zu werden.
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    • Das Grinsen auf Joon-Woos Lippen wurde nur noch breiter als Min-Ho nun so herum stammelte. Wenn er ihn so ansah, dann fand er es nur noch mieser, dass er sich nicht an mehr an die vergangene Nacht erinnerte. Sicher machte Min-Ho so einige süße Gesichter, wenn er betrunken war und auch wenn man ihn im Bett verwöhnte. Der Gedanke ließ ihn einen Moment abdriften, auch wenn der Schwarzhaarige gerade eher bestätigte, dass er glücklich war die Nacht vergessen zu haben.
      Erst nach einiger Zeit kam er eher im jetzt an mit seinen Gedanken und sah ihm nach wie Min-o sich leider nur noch mehr anzog. Eigentlich eine Schande und Joon hatte noch nicht vor sich geschlagen zu geben, weshalb er einfach mal sitzen blieb auf dem Bett. "Ja, ja... das mit dem Trinken nehmen wir uns doch alle immer wieder vor und bei der nächsten großen Party sagen wir wieder nicht nein, wenn man uns was anbietet." Er selbst schwor es sich auch immer wieder nie wieder zu trinken und dann tat er es, doch so eskaliert wie gestern war es quasi noch nie.
      Langsam griff er sich die zweite Wasserflasche und trank einen großen Schluck daraus. Eigentlich würde eine gute Dusche und was Deftiges zu Essen ihm mehr helfen, doch es war besser als nichts. "Danke und ja. Es ist ein kleines Geheimnis quasi, aber ich bin schwul. Frauenschwarm vor der Kamera, aber naja." Ruhig zuckte er mit den Schultern. "Und so wie du reagiert hast bist du es nicht. Oder dir nicht sicher." Nun schmunzelte er wieder, doch dann entgleisten seine Gesichtszüge. "Kamera... das ist es. Auf unseren Handys sind sicher viele Bilder oder?" Sogleich drehte er sich wieder zum Boden, doch seine Sachen lagen überall verteilte auf dem Boden.
    • Min-Ho schüttelte direkt den Kopf bei Joon-Woos Feststellung. "Ich bins nicht. Und ich bin mir auch nicht nicht sicher.", beharrt er sturr. Er drehte seine Flasche nachdem er getrunken hatte wieder zu, legte sie aufs Bett und sammelte seine Sachen die verteilt waren auf. Das war jetzt natürlich ziemlich schwierig zu vertreten, dass er sich sicher war, dass er nicht auf Männer stand. Hier sprach grade ziemlich viel eine andere Sprache. Aber so lagen wenigstens nurnoch die Klamotten des anderen auf dem Boden verteilt herum.

      Mit seinen restlichen Sachen setzte er sich wieder auf das Bett, so, dass er sich mit dem Rücken am Kopfteil anlehnen konnte. "Ja, vielleicht. Meins ist aber tot. Da hat der Akku aufgegeben." In erster Linie wollte er nämlich vorhin schon seine Bandmitglieder versuchen zu erreichen, dass sie ihn im besten Fall hier raus holen konnten. Der Versuch scheiterte aber genau daran. Mit einem leichten Kopfschütteln zog er sich seine restlichen Klamotten nun auch an. "Willst du dich nicht auch anziehen? Dann findest du vielleicht auch dein Handy.", sagte er ziemlich trocken. Ihm blieb wohl nichts weiter übrig als zu hoffen, dass auf beiden Handys keine Bilder oder Videos waren die... Naja... Jeden Verdacht dieser absurden Situation hier bestätigten.
      Min-Ho sah noch einmal zu dem Handy das er vorhin gehabt hatte. Er runzelte die Stirn etwas und sah es sich genauer an. "Das ist nicht meins... Ist das dein Handy?", fragte er und heute Joon das Gerät hin. Wenn das das Handy des anderen war... Wo war dann seins?
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    • Je lauter sie verneinten schwul zu sein, desto weniger glaubte Joon es den Leuten, besonders in so einem Fall. Quasi kein Hetero stolperte und landete mit einem anderen Mann nackt in einem Bett, egal wie viel Alkohol im Spiel war und selbst wenn nichts gelaufen sein sollte. Doch da Min-Ho wohl sehr huschig wurde, wenn man ihn noch weiter drängte, schwieg Joon-Woo erstmal und beobachtete, wie eilig es sein Bettnachbar wohl hatte sich anzuziehen, denn schon wieder machte er sich auf die Suche nach seiner Kleidung. Joon-Woo hatte noch nichts weiter an als seine Unterhose und es störte ihn nicht im Geringsten.
      Scheinbar störte es aber seinen Bettgesellen, da dieser sich nun anzog und dabei explizit darauf hindeutete, dass er es auch machen sollte, weil er dann sein Handy finden würde. Für ihn nur eine Ausrede. „Ja, dann zieh ich mich mal an…“, meinte er etwas mit einem Augenrollen und fing nun auch sich weitere Kleidungsstücke vom Boden zu sammeln. Viel Bequemes lag da nicht, denn immerhin waren es Vorzeigekleidungsstücke von der Award-Show und nichts, was er privat trug, doch so musste sich wohl ein walk-of-shame mit Absicht anfühlen und er zog sich das Wichtigste über damit er dem anderen nicht zu nackt war. Den Rest würde er sich gleich über den Arm werfen, wenn man ihn hier rauswarf. Er war grade dabei sein Hemd zuzuknöpfen, als er hörte, dass es wohl sein Handy war, dass schon gefunden war. Sogleich warf er sich aufs Bett und landete dabei fast mit dem Kopf auf Min-Hos Schoss. „Gibt her.“, meinte der Handyjunkie. „Aber du meintest, dass es tot ist?“ Nun hatte er fast ein Tränchen im Auge. „Müssen wir eben deines finden.“ Doch kaum hatte er es gesagt fiel ihm wieder das ungewöhnliche Gewicht seines Sakkos ein und er griff in die Tasche, ehe er Min-Ho ein Handy hinhielt. „Deins, Sweety?“ Vielleicht waren da Bilder drauf, doch dann würde er sie eh nicht zu sehen bekommen. Aber vielleicht hatte er ja auch welche oder irgendwer mit dem sie gefeiert hatten wenigstens welche vom Anfang der Party.
    • Min-Hos beim zuckte sofort zur Seite weg, als Joon-Woo sich so hin warf, dass er dessen Kopf fast im Schoß liegen hatte. Das war gerade das letzte was er so wirklich gebrauchen konnte.
      "Zumindest hab ichs nicht an bekommen. Wenn du Glück hast hat es sich nur geweigert an zu gehen, weil ich nicht du bin oder sowas." Min-Ho zuckte mir den Schultern.
      Das der andere nun sein Handy aus seiner Tasche zog ließ Min-Ho sehr verwirrt rein gucken. Das er Joons Handy gehabt hatte war schon Zufall genug gewesen. Aber das er nun auch noch seins hatte? Kommentarlos nahm er das Handy und konnte es sogar einschalten. Wenigstens etwas. Hoffentlich war hier nichts zu wildes drauf. Am liebsten wäre es ihm, wenn hier garnichts drauf war, sich die Wege trennen würden und keiner nochmal ein Wort darüber verlieren würde.

      Min-Ho wurde von einigen Nachrichten begrüßt von einem Kollegen die fragten wo Min-Ho steckte und ob sie sich Sorgen machen mussten. Er schrieb in die Gruppe, dass sie sich keine Sorgen machen mussten.
      Dann ging er in seine Galerie und sah sich die Bilder an. Natürlich gab es da welche... Die beiden mussten die Handys wohl recht früh getauscht haben. Immerhin hatte Joon-Woo die meisten der Bilder gemacht. "Kannst du dich noch daran erinnern warum du mein Handy hattest?", fragte er leise, während er sich die Bilder ansah.
      Besonders stutzig wurde er, als Joon-Woo ein Bild gemacht hatte auf dem Min-Ho gerade etwas unterschrieb. Allerdings war das Bild so verwackelt, dass er keine Idee bekam was das sein sollte. Jedenfalls war es kein Autogramm. Das ganze sah aus wie ein Formular oder sowas. "Wo waren wir gestern...", fragte er sich selbst in einem flüsterndem Ton. Erst jetzt hielt er Joon das Handy hin, dass er dieses Bild auch sehen konnte. Vielleicht fiel ihm ja was dazu ein?
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    • Oh je, hier hatte er es scheinbar mit einem sehr schüchternen Fall zu tun, so wie er von ihm wegzuckte. Joon-Woo rollte innerlich mit den Augen und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Als er nun aber hörte, dass sein Handy vielleicht doch ging, hellte sich sein Blick wieder auf. Es gab also doch eine Chance, dass er Min-Ho gleich Beweise für die Liebesnacht unter die Nase halten konnte und damit dieser ihm nicht mehr ganz entfliehen konnte.

      Doch ehe er nun sein eigenes Handy durchsuchen konnte, hatte Min-Ho seines schon in der Hand und fing an drauf rumzutippen. Joon beschloss ihn erstmal einen Moment zu beobachten und zu warten. „Und?“, fragte er irgendwann, doch scheinbar war Min-Ho so in seiner Suche nach Infos abgetaucht, dass er es nicht hörte, ehe er das Handy nun zu ihm drehte und Joon es sich genauer ansah, was Min-Ho gefunden hatte.

      „Mhm… keine Ahnung. So alles alles weiß ich auch nicht mehr von gestern, aber wenn du mich fragst: Sieht etwas wie das Standesamt hier in der Nähe aus. Ich war da mal für eine Hochzeit.“ Kaum hatte er es ausgesprochen kamen ihm alle Dinge in den Sinn, die man auf einem Standesamt machen konnte und kaum eines brauchte zwei Menschen. „Ähm…“, sogleich nahm er nun etwas panisch sein Handy und schaute. Es ging an, welch ein Glück. Die Nachrichten, die nun auftauchten, ignorierte er erstmal und ging gleich zu den Fotos. Viele Bilder von ihnen feiernd und sich umarmend. Joon fing an schneller zu wischen, ehe ein wackeliges Bild kam, wie er etwas unterschrieb und das Setting sah ähnlich aus. Dieses Bild hatte wohl Min-Ho mit seinem Handy gemacht und es war zwar wackelig, aber nicht so sehr. Er zoomte rein und stockte, ehe er es zu Min-Ho drehte. „Da steht Heiratsurkunde…“
    • Der Sänger runzelte verwirrt die Stirn. Standesamt? Was hatte Min-Ho auf einem Standesamt verloren? Was hatte er um die Urzeiten und in dem Zustand dort verloren? Und was hatte er da unterschrieben?
      Er zoomte auf seinem Handy rein und versuchte irgendwas von dem Papier zu entziffern, hatte allerdings keine gute Karten.
      Joon-Woo hatte wohl bessere Karten. Ob das nun gut oder schlecht war? Da war Min-Ho sich nicht sicher und er brauchte ein paar months um zu verarbeiten was das andere Ikdol da gerade gesagt hatte.
      "Heiratsurkunde??", wiederholte er ziemlich geschockt, nahm das Handy des anderen und sah sich das Bild, und vor allem das was da gerade unterschrieben wurde, ganz genau an. Joon-Woo verarschte ihn gerade, oder? ODER??

      Min-Ho schüttelte verwirrt den Kopf. "Nicht dein Ernst... Joon-Woo wenn das hier ein Witz sein soll ist er nicht witzig! Und es wäre ein guter Zeitpunkt um den aufzulösen.", schnaubte er, als er dem anderen das Handy wieder überlassen hatte.
      Min-Ho schloss für ein paar Momente die Augen und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Das war doch zum verzweifeln. Wie konnte sowas überhaupt passieren?? Er sah nochmal auf das verschwommene Bild auf seinem Handy. Hatten sie die gleiche Urkunde unterschrieben? "Das ist... Nie im Leben gültig.", murmelte er bei dem Gedanken und schüttelte sich leicht. Das konnte doch garnicht gültig sein. Zwei betrunkene die Nachts so etwas unterschrieben? Never. Min-Ho legte sein Handy auf sein linkes Bein, dann massierte er sich mit beiden Händen die Stirn. "Das müssen wir klären gehen... So schnell wie möglich."
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    • Scheinbar machten die Worte, dass es ein Standesamt sein könnte, Min-Ho nur noch nervöser und er schien ebenso wie Joon-Woo in sein Handy vertieft mit der weiteren Suche nach Hinweisen was passiert war.
      Als Joon nun wenig später endlich etwas fand und dies sicher nicht ganz war was sich der andere erhofft hatte ließ Joon-Woo ihm einen Moment, um sich wieder zu fangen. Das Gesicht sprach nämlich Bände und spiegelte wahre Verzweiflung und Panik wider.
      Joon-Woo war zwar auch geschockt, doch nicht so ganz wie Min-Ho. Sicher wäre es ein Obergau, wenn es stimmte, doch es wäre nicht die erste Dummheit, die er im Suff begangen hätte und die zu Problemen führen würde. Außerdem schockte es Min-Ho seiner Meinung nach nur so sehr, weil er eben ein Kerl war und das Idol noch immer meinte nicht schwul zu sein.
      Als er nun aber so angegangen wurde, hob er abwehrend die Hände. „Chill, ich habe damit genau so wenig zu tun wie du.“, sprach er beruhigend auf den anderen ein. Doch dann kam ihm etwas in den Sinn und er lächelte. „Und was willst du klären? Wo sie ist, damit wir sie zuhause einrahmen können? Ich wollte schon immer heiraten.“ Er grinste immer breiter. Irgendwie wollte er nicht einfach das Ganze so hinnehmen wie Min-Ho sich verhielt und immerhin war er dem anderen Idol nicht abgeneigt.
    • "Was? Was erzählst du da?", fragte Min-Ho mit gerunzelter Stirn. Bei dem Blick des anderen überlegte er, ob er hier an einen kompletten Spinner geraten war. Das grinsen sprach nicht unbedingt dafür, dass Joon-Woo sich Sorgen um das ganze machte.
      "Damit wir sie zuhause aufhängen können... Aber ganz bestimmt...", murmelte er und schüttelte den Kopf. "Nein, natürlich nicht. Wir müssen sie finden und das dann rückgängig machen gehen. Das meine ich damit.", schnaubte er dem anderen entgegen. "So wollte ich nämlich nicht heiraten. Nicht so und nicht..." Er musterte Joon-Woo und seufzte dann. Er wollte eigentlich grade garnicht wie der größte Arsch klingen. Seiner Meinung sollte jeder lieben wen er eben lieben wollte. Aber seiner Meinung nach gehörte Min-Ho da einfach nicht dazu.
      "Also... Versteh mich nicht falsch, ich hab nichts dagegen das du auf Männer stehst, aber ich tu es eben nicht.", versuchte er sich zu erklären. Das es auf den Handys Fotos gab auf dem ~beide~ die Anwesenheit des anderen wohl ziemlich zu genießen schienen schob Min-Ho jetzt mal zur Seite. Wie Zurechnungsfähig könnte man betrunken denn überhaupt sein?
      "Außerdem finde ich es nicht richtig, dass die Stelle wo wir scheinbar waren sowas gelten lässt. Wir waren beide zu betrunken um uns da dran überhaupt zu erinnern, das kann doch nicht gültig sein.", versuchte Min-Ho sich nun auf diesen Weg raus zu ziehen. Mit viel Glück klang das ja vernünftig genug und Joon würde einfach mit ziehen?
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    • Nur die Ruhe bewahren, musste sich Joon-Woo immer wieder im Kopf sagen wie ein Mantra. Je mehr Min-Ho sprach, desto dümmer kam er ihm vor. Diese Haltung: Ich habe nichts gegen Schwule, aber bitte nicht in meiner Nähe. Er könnte kotzen. Und Joon-Woo war nicht so tuntig-schwul wie er sich grade mit Absicht gab. Alleine schon, dass Min-Ho es extra betonen musste, dass er nichts gegen Schwule hatte machte es schlimmer und damit wusste das Idol sicher, dass er etwas Falsches von sich gab.
      Joons Augen funkelten böse, da er nicht mal gefragt wurde und wie eine Unannehmlichkeit behandelt wurde. So fühlten sich sicher die Geliebten oder die unwürdigen Freundinnen von reichen Kerlen. Hier hast du dein Geld und nun geh. Er hatte so viel mehr von Min-Ho erwartet und dies machte aus jedem seiner Worte nur noch mehr einen Stich in seinem Herzen.
      „Oh ja.... schmeiß das schwule Stück raus und annulliere die Ehe. Nicht mit mir. Ganz im Ernst… nö.“ Er hatte sich nun wieder gerade hingesetzt um Min-Ho dabei auch ernst in die Augen sehen zu können. „Da mach ich nicht mit und wenn ich nicht unterschreibe, dann kommst du nicht raus. Nicht ohne Anwalt und ich werde einen Scheiß tun es dann einfach so durchgehen zu lassen.“ Sicher wusste er, dass es nichts brachte und sinnlos war. Man konnte keinen zu zwingen schwul zu sein, genau wie zum Gegenteil und darum ging es auch nicht mal wirklich. Er hatte es nur satt, dass Min-Ho ihn so behandelte und dies obwohl Joon so gut von ihm dachte. Joon-Woo wollte ihm eine Lektion erteilen, vielleicht auch für all die Male, die er schon mies behandelt wurden war.
    • Min-Ho zog die Augenbrauen verwirrt zusammen, als Joon-Woo so darauf bestand. "Hast du mir zugehört? Ich hab nichts vom 'schwulen Stück' gesagt und es geht hier um eine Hochzeit. Eine Ehe. Nich um ein Date oder irgendeine Kleinigkeit.", schnaubte Min-Ho. Bei der Drohung von einem Anwalt schluckte Min-Ho allerdings schwer. Anwalt... Wenn das ganze so Hoch geschaukelt werden würde würde davon sicher auch etwas an die Öffentlichkeit kommen. Also auch Kontraproduktiv.
      Min-Ho fehlten ein wenig die Worte. Mit einem leichten Kopfschütteln stand er vom Bett auf. "Das hat grade keinen Sinn.", murmelte er. Immerhin hatten die beiden sicher von gestern Abend Nachwirkungen und gute-Laune-Saft im Blut. "Ich geh duschen.", murmelte er leise.
      War es wirklich nötig gewesen sich von Joon-Woo 'abzumelden'? Wahrscheinlich nicht. Aber es wäre sicher unhöflich gewesen einfach aufzustehen und zu verschwinden.

      Kaum war er im Bad des Hotelzimmers angekommen zog er sich sein Oberteil aus und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht. Warum hatten seine Kollegen überhaupt zugelassen, dass er ohne sie so betrunken irgendwo hin ging? Immerhin wussten sie doch, dass Min-Ho sein Hirn gerne gegen Drinks beim Barkeeper eintauschte. Die Schuld bei anderen zu suchen machte die ganze Situation jetzt aber auch nicht wirklich besser.
      Er zog sich ganz aus und ging unter die Dusche. Der Sänger wollte sich nicht einmal unbedingt waschen. Aber das kühle Wasser, das von oben auf ihn runter fiel, konnte hoffentlich seine Gedanken etwas beruhigen. Das durcheinander etwas legen. Zumindest hatte er ein paar Minuten Ruhe. Vielleicht würde Joon-Woo bis dahin auch etwas vernünftiger werden? Min-Ho seufzte unter dem Wasserstrahl leise, während er sich von diesem den Nacken leicht massieren ließ. Das war alles wirklich auf einer anderen Ebene daneben.
      Man muss noch Chaos in sich haben,
      um einen tanzenden Stern gebären zu können.
    • Ein gut eingesetztes theatralisches Augenrollen von Joon-Woo unterstrich nun als Min-Ho sich versuchte zu verteidigen. Natürlich hatte er nicht diese Worte benutzt und doch fühlte es sich eben so an als würde Min-Ho am liebsten ihn rauswerfen und dann so tun als würden sie sich nicht mal begegnet sein. Selbst wenn nichts gelaufen sein sollte in der Nacht, so sind sie hier zusammen aufgewacht und dafür nun so zu tun als seien sie vollkommen Fremde war es seiner Meinung nach zu spät. Joon-Woo wollte es nicht einfach so abhaken und lieber herausfinden was passiert war und auch war er sich sicher, dass sie sicher nicht geheiratet hätten, wenn Min-Ho so straight wäre wie er behauptete. Stattdessen seufzte er nun. „Ich weiß was eine Ehe ist und nun ist es eh schon passiert.“, meinte er und sah Min-Ho nach als dieser zum Duschen ging.
      Für ihn noch so eines dieser Dinge: Einfach den Raum verlassen, wenn man sich unterhielt und es einem nicht passte. Da sträubten sich alle Haare in seinem Nacken. „Eine wandelnde red flag und doch scharf.“, murmelte er zu sich selbst und beschloss sich nun erstmal ganz anzuziehen und auch etwas herzurichten. Das Bad war zwar besetzt, aber bei so einem Luxus in dem Zimmer, dem Wasser und seinem Handy würde es zumindest für den Anfang reichen. Das Idol überlegte kurz, ob er nicht einfach abhauen sollte und die Sache doch auf sich beruhen lassen, aber Min-Ho war besonders und auch wenn er es sicher nicht mehr wusste, so war er für Joon besonders und deshalb bestand er darauf ihn nicht einfach so vom Haken zu lassen. Noch während er sich fertig machte fand er auf einer der Ablagen die Urkunde und ja, sie war echt und von ihnen beiden unterschrieben. „Da kommt sicher noch mehr Drama auf mich zu.“
    • Es dauerte wahrscheinlich etwas länger als Min-Ho geplant hatte, bis er wieder aus der Dusche raus kam. Er trocknet sich mit einem Handtuch den Körper ab, mit einem anderen trockene er seine Haare zumindest etwas. Was wenn er selbst gehen würde? Vielleicht würde Joon-Woo dann nicht das Gefühl haben, dass er ihn wegen dem wie er eben war rauswerfen wollte. Im Großen und Ganzen hatte er ja garnichts gegen den anderen. Eigentlich konnten er nicht einmal von sich behaupten besonders viel über ihn zu wissen um sich tatsächlich ein Urteil leisten zu können.
      Aber diese ganze Situation überforderte Min-Ho einfach komplett. Er wollte nicht wirklich verheiratet sein, er wollte nicht so eine 'Hochzeit' haben die nur daraus bestand ein Blatt Papier zu unterschreiben und vor allem...
      Er stand seufzend im Badezimmer, ein Handtuch um seine Hüfte, das andere um seinen Kopf um seine Haare zu trocknen. Wie war er denn bitte auf die Idee gekommen mit einem anderen Mann...
      Min-Ho schüttelte den Kopf. Er hatte darauf wirklich keine Antwort und er war zu angespannt als das er sich das ganze schön reden konnte. Das alles kannte er einfach nicht von sich. Vielleicht hatten die beiden das im Suff ja auch einfach aus Spaß gemacht und mussten jetzt mit den Konsequenzen leben? Aber dafür nahm Joon-Woo das ganze scheinbar ziemlich ernst.
      Während er sich den Kopf darüber zerbrach zog er sich die Klamotten von der Show gestern an. Dabei versuchte er einige Details so gut wie möglich zu entfernen, um das ganze Outfit weniger auffällig werden zu lassen. Um seine Haare kümmerte er sich nicht wirklich. Je weniger sie gestylt waren desto weniger würde er nachher auffallen. Was ihm den Umständen entsprechend ganz recht war.
      Als er noch einen Blick in den Spiegel warf stoppte für einen Moment sein Atem. Da war ein Fleck. An seinem Hals. Auf keinen Fall hatte Joon-Woo ihm auchnoch einen Knutschfleck verpasst?
      Min-Ho überlegte hin und her. Vielleicht würde er Joon nicht auffallen. Also lieber nicht ansprechen, sonst würde er noch einen Punkt haben, den er gegen Min-Ho benutzen konnte.

      Von dem Gedanken, dass Joon der Fleck nicht auffallen würde, musste er sich selbst erst überzeugen. Erst dann kam er wieder aus dem Badezimmer raus. "Kannst rein gehen wenn du-" Er brach den Satz ab, als er die Urkunde sah. Der Sänger schien mir sich zu kämpfen, ob er nun etwas dazu sagen sollte oder nicht.
      Er entschied sich dagegen nur der Überzeugung, dass das gerade einfach keinen Sinn machte. Beide waren sicher nicht nüchtern genug. "Wenn du willst.", beendete er den Satz nun, ging zurück zum Bett und nahm sein Handy dort wieder in die Hand.
      Man muss noch Chaos in sich haben,
      um einen tanzenden Stern gebären zu können.