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Raffalia de Nefarius
Mit einem großen Schritt verließ die de Nefarius Tochter die überaus luxuriöse Kutsche, die vom Reichtum ihrer Familie erzählte und auch wenn unsere Raffalia keinen besonderen Wert auf solche Dinge gab, so achteten ihre Eltern penibel darauf, dass man den Status ihrer Familie auch bereits von weitem erkennen konnte, der Adel hatte mit erhobenem Haupt durch die Welt zu laufen, oder so etwas in der Art, auch wenn sich Raffalia nicht ganz sicher war, was das mit einer großen Kutsche zu tun hatte.
Wenigstens war sie bequem, schön gepolstert, mit genug Platz um mehreren Leuten anständig Platz zu bieten, nicht dass Raffalia jemals in einer Kutsche gefahren war, die weniger Qualität aufwies.
Trotzdem war sie der Meinung, dass Autos doch bequemer waren, und praktischer und vor allem schneller. Aber die Pferde waren niedlich.
Jedenfalls, um zurück zum hier und jetzt zu kommen: im Moment als Raffalia endlich die Kutsche verließ, nahm sie einen tiefen Atemzug.
Die Luft roch nach Magie und den Träumen der Jugend, zumindest war sie sich dem ziemlich sicher und sie konnte es selber noch gar nicht so recht glauben, auch wenn sie direkt davor stand und das Gebäude genauso aussah, wie in den CGs im Spiel, nur... nur in echt eben. Sie stand wirklich vor der Royal Academia Magica! Kein Einfallsreicher Name, keine Frage, aber das gehörte zu dieser Art von Spiel fast schon dazu.
„Komm schon, du kannst doch nicht einfach so raus stürmen, was werden deine Eltern denken, wenn sie dich so sehen?“, ertönte die Stimme einer weiteren jungen Frau aus der Kutsche und ein blauer Schopf mit einem Seufzer auf den Lippen blickte durch die Tür, bevor sie mit deutlich mehr Eleganz als Raffalia aus der Kutsche stieg und ihren Kopf über das Verhalten ihrer Freundin schüttelte, was die Rothaarige nur dazu brachte nur noch breiter zu Lächeln.
Wobei sie beim Anblick der Blauhaarigen nun doch ein wenig nervös wurde, immerhin war Meg dazu bestimmt sie irgendwann zu verraten und sich stattdessen mit der Heroine, mit Luxuria, anzufreunden und zu einer ihrer besten Freundinnen zu werden.
Und ganz ehrlich? Die eigentliche Raffalia hatte es verdient. Immerhin hatte sie Meg eher wie einen Lakaien behandelt, nur weil ihre Familie nicht ganz so reich und einflussreich war wie die ihre, als wie eine Freundin und das wurde ihr halt irgendwann zum Verhängnis.
Und die Rothaarige hoffte wirklich, dass das diese Mal nicht passieren würde. Immerhin hatte sie sich solche Mühe gegeben, sich mit ihr anzufreunden! Ihre erste Freundin in dieser neuen Welt.
Und sie würde ihr dieses Mal keinen Vorwand geben, um sie zu verraten, jawohl!
„Wie gut, dass sie mich hier nicht sehen können.“, gab Raffalia nur mit einem verschmitzten Lächeln von sich und erntete dadurch nur ein weiteres Seufzen und ein Kopf schütteln, bevor Meg dann doch tatsächlich lächelte.
„Aber jeder andere schon. Wenn du irgendeinen komischen Ruf bekommst, werde ich mich nicht mehr mit dir blicken lassen, darauf kannst du dich verlassen.“, kam es scherzhaft von der Blauhaarigen und sie begann dann auch schon ihren Weg fortzusetzen und Raffalia einfach stehen zu lassen.
„Ah... hey! Das kannst du mir doch nicht antun!“, schmollte Raffalia fast schon, als sie die Beine in die Hand nahm, um Meg einzuholen.
Das war es nun also. Der Start der Geschichte. Als hätte sie gerade erst auf Play gedrückt und ein Gefühl von Nostalgie erfüllte sie, sie konnte sich kaum an der Gegend satt sehen. Der erste Unterschied, der ihr auffiel, war die Tatsache, dass alle diese Schüler Gesichter hatten.
Nun, natürlich hatten sie Gesichter, das war ja eigentlich auch normal, aber im Spiel hatte man sich eben nicht die Mühe gemacht jeden einzelnen Schüler so detailliert zu zeichnen und sich die Gesichter gespart.
Ob Luxuria wohl schon hier war? Oder Alexandria? Oder all diese anderen tollen Charaktere, die früher oder später eine Rollen spielen würden? Die Teil der Gruppe werden könnten, die sie letztendlich töten würde? Wie Luxuria ihre Truppe wohl dieses Mal zusammen stellen würde? Sie fragte sich, ob sie ihr ein paar Tipps geben sollte, immerhin hatte sie haufenweise an Erfahrungen mit diesem Spiel und wusste, wie man sich die beste Truppe zusammen stellte, welche Fähigkeiten man lernen und skillen sollte... wobei sie selber Alexandria nur mit Mühe und Not besiegt hatte, alle drei Mal. Und wie oft sie daran gescheitert war, wollte sie gar nicht erst denken.
Sie war fest entschlossen einen guten ersten Eindruck bei Luxuria zu hinterlassen, sie sollte keinen Grund haben, sich gegen sie zu stellen oder sich mit Alexandria zu verbünden! Sie würde sie nicht beleidigen, nicht hänseln und ganz sicher nicht mobben!
Außerdem war sie die Heldin, mit der sie so viele Spielstunden verbracht hatte... ob sie in echt wohl genauso niedlich war, wie in all diesen Bildern?!
Sie konnte es kaum erwarten, ihr zu begegnen und hielt sogar Ausschau nach ihr und allen anderen Gesichtern, die wichtig werden könnten, während sie mit Meg an ihrer Seite zur Halle schritten, wo die Aufnahmeprüfung stattfinden würde.
„... suchst du jemanden? Du weißt doch, dass Ignis erst nächste Woche wieder an die Akadmie kommt.“, gab Meg verwundert von sich und legte fragend den Kopf schief.
„... hm? Ah... klar weiß ich das, ich... schau mich nur ein wenig um.“, gab Raffalia etwas nervös von sich, immerhin konnte sie ihr ja wohl kaum sagen, dass sie sich nach Leuten umsah, denen sie zwar noch nie zuvor begegnet war, die sie aber kannte.
Und natürlich wusste sie, dass ihr Bruder erst später ankommen würde, die erste Woche gehörte immerhin allen Neulingen und war – neben der Abschlussprüfung – dazu da, sich erst einmal einzuleben.
Für die meisten war es sicherlich das erste Mal alleine unter einem Dach zu leben, nicht aber so für Raffalia! In ihrem alten Leben hatte sie ihre ganz eigene, kleine Wohnung gehabt und es war eigentlich ganz erfrischend, nicht mehr ununterbrochen von Bediensteten umgeben zu sein, auch wenn sie sich mittlerweile daran gewöhnt hatte.
„Bist du nervös? Keine Sorge, eine de Nefarius wird ja wohl kaum durchfallen.“, gab Meg mit einem aufmunternden Lächeln von sich, das Refallia nur mit einem schiefen erwidern konnte.
Nein, natürlich machte sie sich keine Sorgen, die Prüfung nicht zu bestehen. Sie hoffte nur ihre Bemühungen waren genug um Alexandria ein bisschen Angst zu machen.
Sie sollte sich zwei Mal überlegen, ob sie sich mit ihr anlegen wollte, hah!
„Klar schaff ich das! Ich mach mir nur ein bisschen Sorgen um dich... was soll ich nur ohne meine Meg machen?“, gab sie mit einem Seufzen von sich und erntete dafür ein betroffenes „Hey!“ was Raffalia nur mit einem Lachen und einer Hand auf der Schulter ihrer Freundin erwiderte.
Natürlich machte sie sich keine Sorgen. Im Spiel hatte sie es doch auch geschafft.
Maggie Sinclaire, eine niedere Adelige, die aber ganz gut mit dem Wasserelement umgehen konnte.
Nicht, dass man groß etwas davon gesehen hatte, sie war eher ein Support Charakter. Leider niemand, den man der spielbaren Gruppe hinzufügen konnte. Ein Jammer.
Jedenfalls... „Na dann, auf geht’s, bevor uns noch jemand die Show stiehlt!“
Und dieser jemand war niemand anderes, als Alexandria de Ancarya.
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@AbstraktimosX
Raffalia de Nefarius
Mit einem großen Schritt verließ die de Nefarius Tochter die überaus luxuriöse Kutsche, die vom Reichtum ihrer Familie erzählte und auch wenn unsere Raffalia keinen besonderen Wert auf solche Dinge gab, so achteten ihre Eltern penibel darauf, dass man den Status ihrer Familie auch bereits von weitem erkennen konnte, der Adel hatte mit erhobenem Haupt durch die Welt zu laufen, oder so etwas in der Art, auch wenn sich Raffalia nicht ganz sicher war, was das mit einer großen Kutsche zu tun hatte.
Wenigstens war sie bequem, schön gepolstert, mit genug Platz um mehreren Leuten anständig Platz zu bieten, nicht dass Raffalia jemals in einer Kutsche gefahren war, die weniger Qualität aufwies.
Trotzdem war sie der Meinung, dass Autos doch bequemer waren, und praktischer und vor allem schneller. Aber die Pferde waren niedlich.
Jedenfalls, um zurück zum hier und jetzt zu kommen: im Moment als Raffalia endlich die Kutsche verließ, nahm sie einen tiefen Atemzug.
Die Luft roch nach Magie und den Träumen der Jugend, zumindest war sie sich dem ziemlich sicher und sie konnte es selber noch gar nicht so recht glauben, auch wenn sie direkt davor stand und das Gebäude genauso aussah, wie in den CGs im Spiel, nur... nur in echt eben. Sie stand wirklich vor der Royal Academia Magica! Kein Einfallsreicher Name, keine Frage, aber das gehörte zu dieser Art von Spiel fast schon dazu.
„Komm schon, du kannst doch nicht einfach so raus stürmen, was werden deine Eltern denken, wenn sie dich so sehen?“, ertönte die Stimme einer weiteren jungen Frau aus der Kutsche und ein blauer Schopf mit einem Seufzer auf den Lippen blickte durch die Tür, bevor sie mit deutlich mehr Eleganz als Raffalia aus der Kutsche stieg und ihren Kopf über das Verhalten ihrer Freundin schüttelte, was die Rothaarige nur dazu brachte nur noch breiter zu Lächeln.
Wobei sie beim Anblick der Blauhaarigen nun doch ein wenig nervös wurde, immerhin war Meg dazu bestimmt sie irgendwann zu verraten und sich stattdessen mit der Heroine, mit Luxuria, anzufreunden und zu einer ihrer besten Freundinnen zu werden.
Und ganz ehrlich? Die eigentliche Raffalia hatte es verdient. Immerhin hatte sie Meg eher wie einen Lakaien behandelt, nur weil ihre Familie nicht ganz so reich und einflussreich war wie die ihre, als wie eine Freundin und das wurde ihr halt irgendwann zum Verhängnis.
Und die Rothaarige hoffte wirklich, dass das diese Mal nicht passieren würde. Immerhin hatte sie sich solche Mühe gegeben, sich mit ihr anzufreunden! Ihre erste Freundin in dieser neuen Welt.
Und sie würde ihr dieses Mal keinen Vorwand geben, um sie zu verraten, jawohl!
„Wie gut, dass sie mich hier nicht sehen können.“, gab Raffalia nur mit einem verschmitzten Lächeln von sich und erntete dadurch nur ein weiteres Seufzen und ein Kopf schütteln, bevor Meg dann doch tatsächlich lächelte.
„Aber jeder andere schon. Wenn du irgendeinen komischen Ruf bekommst, werde ich mich nicht mehr mit dir blicken lassen, darauf kannst du dich verlassen.“, kam es scherzhaft von der Blauhaarigen und sie begann dann auch schon ihren Weg fortzusetzen und Raffalia einfach stehen zu lassen.
„Ah... hey! Das kannst du mir doch nicht antun!“, schmollte Raffalia fast schon, als sie die Beine in die Hand nahm, um Meg einzuholen.
Das war es nun also. Der Start der Geschichte. Als hätte sie gerade erst auf Play gedrückt und ein Gefühl von Nostalgie erfüllte sie, sie konnte sich kaum an der Gegend satt sehen. Der erste Unterschied, der ihr auffiel, war die Tatsache, dass alle diese Schüler Gesichter hatten.
Nun, natürlich hatten sie Gesichter, das war ja eigentlich auch normal, aber im Spiel hatte man sich eben nicht die Mühe gemacht jeden einzelnen Schüler so detailliert zu zeichnen und sich die Gesichter gespart.
Ob Luxuria wohl schon hier war? Oder Alexandria? Oder all diese anderen tollen Charaktere, die früher oder später eine Rollen spielen würden? Die Teil der Gruppe werden könnten, die sie letztendlich töten würde? Wie Luxuria ihre Truppe wohl dieses Mal zusammen stellen würde? Sie fragte sich, ob sie ihr ein paar Tipps geben sollte, immerhin hatte sie haufenweise an Erfahrungen mit diesem Spiel und wusste, wie man sich die beste Truppe zusammen stellte, welche Fähigkeiten man lernen und skillen sollte... wobei sie selber Alexandria nur mit Mühe und Not besiegt hatte, alle drei Mal. Und wie oft sie daran gescheitert war, wollte sie gar nicht erst denken.
Sie war fest entschlossen einen guten ersten Eindruck bei Luxuria zu hinterlassen, sie sollte keinen Grund haben, sich gegen sie zu stellen oder sich mit Alexandria zu verbünden! Sie würde sie nicht beleidigen, nicht hänseln und ganz sicher nicht mobben!
Außerdem war sie die Heldin, mit der sie so viele Spielstunden verbracht hatte... ob sie in echt wohl genauso niedlich war, wie in all diesen Bildern?!
Sie konnte es kaum erwarten, ihr zu begegnen und hielt sogar Ausschau nach ihr und allen anderen Gesichtern, die wichtig werden könnten, während sie mit Meg an ihrer Seite zur Halle schritten, wo die Aufnahmeprüfung stattfinden würde.
„... suchst du jemanden? Du weißt doch, dass Ignis erst nächste Woche wieder an die Akadmie kommt.“, gab Meg verwundert von sich und legte fragend den Kopf schief.
„... hm? Ah... klar weiß ich das, ich... schau mich nur ein wenig um.“, gab Raffalia etwas nervös von sich, immerhin konnte sie ihr ja wohl kaum sagen, dass sie sich nach Leuten umsah, denen sie zwar noch nie zuvor begegnet war, die sie aber kannte.
Und natürlich wusste sie, dass ihr Bruder erst später ankommen würde, die erste Woche gehörte immerhin allen Neulingen und war – neben der Abschlussprüfung – dazu da, sich erst einmal einzuleben.
Für die meisten war es sicherlich das erste Mal alleine unter einem Dach zu leben, nicht aber so für Raffalia! In ihrem alten Leben hatte sie ihre ganz eigene, kleine Wohnung gehabt und es war eigentlich ganz erfrischend, nicht mehr ununterbrochen von Bediensteten umgeben zu sein, auch wenn sie sich mittlerweile daran gewöhnt hatte.
„Bist du nervös? Keine Sorge, eine de Nefarius wird ja wohl kaum durchfallen.“, gab Meg mit einem aufmunternden Lächeln von sich, das Refallia nur mit einem schiefen erwidern konnte.
Nein, natürlich machte sie sich keine Sorgen, die Prüfung nicht zu bestehen. Sie hoffte nur ihre Bemühungen waren genug um Alexandria ein bisschen Angst zu machen.
Sie sollte sich zwei Mal überlegen, ob sie sich mit ihr anlegen wollte, hah!
„Klar schaff ich das! Ich mach mir nur ein bisschen Sorgen um dich... was soll ich nur ohne meine Meg machen?“, gab sie mit einem Seufzen von sich und erntete dafür ein betroffenes „Hey!“ was Raffalia nur mit einem Lachen und einer Hand auf der Schulter ihrer Freundin erwiderte.
Natürlich machte sie sich keine Sorgen. Im Spiel hatte sie es doch auch geschafft.
Maggie Sinclaire, eine niedere Adelige, die aber ganz gut mit dem Wasserelement umgehen konnte.
Nicht, dass man groß etwas davon gesehen hatte, sie war eher ein Support Charakter. Leider niemand, den man der spielbaren Gruppe hinzufügen konnte. Ein Jammer.
Jedenfalls... „Na dann, auf geht’s, bevor uns noch jemand die Show stiehlt!“
Und dieser jemand war niemand anderes, als Alexandria de Ancarya.
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