Amarantos Thronos [NimChiyo]

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    • Amarantos Thronos [NimChiyo]

      Αμαραντος Θρονος
      Amarantos Thronos - Der Unverwelkliche Thron
      High Fantasy | Royal Fiction | Court Intrigue | Romance



      Seit Jahrhunderten hatten die Königreiche von Gardoria das Schicksal ihrer Völker aus den hohen Hallen ihrer majestätischen Paläste gelenkt. Jedes Schloss, jede Festung und jeder Palast, von den eisigen Türmen von Albathos bis zu den lodernden Vulkanen von Sundar, hatte seine eigenen Geschichten von Macht, Intrige und Herrschaft zu erzählen. Doch hinter den steinernen Mauern von prunkvollen Thronräumen verbarg sich mehr als man sich auf den gepflasterten Straßen erzählte – die Geschichten uralter Magie und der Mischwesen. In Chloranthia flüstern die Schatten des Waldes von verborgenen Magiern, deren Kräfte die Gewässer formten und die Blumen zum Tanzen brachten. Und in Sundar, wo die Erde selbst brodelte und zischte, nutzten die Feuerweber ihre arkane Kunst, um die fließenden Lavaströme zu zähmen. Ob hinter den Legenden Wahres steckte?

      Im Königreich Albathos, wo der Schnee niemals vollständig schmolz und der Wind stets eisig wehte, erhob sich Cair Gwyn, die weiße Festung der Stärke und des Widerstands gegen die rauen Elemente. Die Linie der Könige von Albathos, bekannt für ihre unerschütterliche Disziplin und ihre strategische Klugheit, hat oft das Schicksal von Verdanis in Kriegszeiten bestimmt. Die frostigen Hallen waren Zeugen zahlloser Beratungen und Entscheidungen, die nicht nur das Überleben von Albathos, sondern des gesamten Kontinents sicherten. Im Herzen des eisigen Nordens stand eine Festung so alt wie die Legenden der Götter selbst. Ihre weißen Mauern und silbernen Türme spiegelten das Licht so hell wider, dass sie Reisenden als Leuchtturm in der endlosen Weite dienten. Ihre massiven Mauern aus glänzendem Marmor und hellgrauem Stein ragten stolz in den eisblauen Himmel. Geschwungene Türme mit spitzen, silbernen Dächern durchbrachen den Horizont, während Eiszapfen wie Juwelen von ihren Zinnen hingen. Das Königreich thronte majestätisch unter einem endlosen Teppich aus Schnee, der sich über sanft gewellte Hügel und frostige Täler erstreckte. Der Wald Deargánach, dessen gefrorene Bäume unter schweren Schneelasten ächzten, war ein Ort der Stille, durchzogen von gepflasterten Wegen und kleinen Pavillons, die der Adel für winterliche Spaziergänge nutzte. Innerhalb von Cair Gwyn herrschten strenge Regeln. Der zentrale Hof war weitläufig und mit poliertem Stein gepflastert, der in den Wintermonaten von den Dienern sorgfältig von Schnee und Eis befreit wurde. Um den Hof herum reihten sich hohe Bogenfenster und breite Balkone, von denen man das Treiben unten beobachten konnte. Prächtige Banner, die das Wappen von Albathos – einen weißen Wolf auf rotem Grund – zeigten, flatterten im kalten Wind. Trotz der eisigen Außenbedingungen regierte Albathos unter Reichtum. Es war ein Ort, an dem die Kälte der Welt den eisernen Willen der Menschen nicht brechen konnte.

      Selbst in den kältesten Tagen des Winters zeigte das Reich eine auftauende Pracht. Sobald der Frühling sich näherte, verwandelte sich das endlose Weiß langsam in ein Meer aus Rot, wenn die Königsroten Bäume “Ruadh-Rí Crann” und die Frostfeuerblume “Sioclas-Bláth” zu blühen begannen. Zuerst erschienen ihre Blüten in zartem Rosa, das sich bald in ein tiefes, leuchtendes Rot verwandelte, das die schneebedeckten Hügel mit Farbe erfüllte. Eine gern gesehene Erleichterung der monochromen Winterlandschaft. Die Bevölkerung von Albathos kleidete sich entsprechend der rauen klimatischen Bedingungen. Die alltägliche Kleidung des Bürgertums bestand aus schweren, warmen Stoffen in gedeckten Farben wie Braun und Schwarz, während die Mitglieder des Königshauses prächtige Gewänder in strahlendem Weiß und zu besonderen Anlässen und bei hofstaatlichen Zeremonien leuchtendes Rot trugen, angelehnt an die Farben die Ruadh-Rí Crann. Die Architektur von Albathos spiegelte seine gesellschaftliche Struktur wider: Öffentliche und königliche Bauten wurden aus makellosem weißen Marmor errichtet, der die Sonnenstrahlen einfing und das Licht über die Festung Cair Gwyn verteilte. Die Wohnhäuser der Bürger hingegen waren aus dem dunklen, robusten Holz des Deargánach gefertigt. Der Handel, geprägt durch seine natürlichen Ressourcen des Eisenerzes und Silbers, das aus den tiefen Minen gewonnen wurde, florierte. Die wertvollen Edelsteine, die in den bergigen Regionen gefunden wurden, zierten die Kronjuwelen. Der Pelz- und Lederhandel stellte eine wichtige Einnahmequelle dar und versorgte die albathische Bevölkerung mit warmen Kleidungsstücken und Gebrauchsgegenständen. Eine der vielen Gründe, warum es Mischwesen selten in das eisige Land verschlug. Ein besonderes Merkmal von Albathos war seine Produktion von starken alkoholischen Getränken, insbesondere das Nationalgetränk, das aus den roten Blüten der Frostfeuerblume und speziellen Kräutern hergestellt wurde. Dieses tiefrote Getränk, bekannt als Tine Síoda, war berühmt für seinen kräftigen Geschmack und die wärmenden Eigenschaften, die an kalten Abenden besonders geschätzt wurden.

      Doch Verdanis war mehr als nur die Kargheit von Albathos. Im Osten, durchzogen von zahlreichen Wasserstraßen, breitete sich Chloranthia aus, ein Land, in dem der Winter nur ein sanftes Flüstern war. Gesäumt von dichten Wäldern wuchsen hier Gärten, so üppig und bunt, dass sie die Palette eines Malers beschämten. Bunte Blumenwiesen erstrecken sich über weite Ebenen auf dem besonders fruchtbaren Boden des Landes. Das Königreich war berühmt für seine blühenden Festivals, bei denen die Luft schwer war, vom Duft seltener Blüten und der Klang von Musik und Gelächter niemals endete. In starkem Kontrast zum Rest Gardorias herrschten hier die Freigeister, deren Königspalast, umgeben von ewig grünen Gärten und lebhaften Märkten, ein Zentrum der Kultur und Diplomatie war. Gehüllt in leichter, fließender Kleidung, die gleichermaßen Farbenfroh wie der Regenbogen war, handelte man hier mit Künsten aus Holz, Wild und Fisch sowie der reichen Ernte von Obst, Gemüse und Blumen, die zu Schmuckstücken verarbeitet wurden. Die Regenten von Chloranthia, Verehrer der Erdmutter und Pan dem Gott der Wildnis, bekannt für ihre Weisheit und ihr Handwerk der Künste, haben stets versucht, durch Allianzen und Ehen Frieden und Wohlstand zu fördern. Die luftigen Säle des Palastes haben unzählige Festlichkeiten gesehen, während verdeckte Gespräche, die feinen Fäden der Politik im Hintergrund webten. Die Königsfamilie des Hauses Pendragon herrscht seit einem Jahrhundert. Als König Elron starb, übernahm sein ältester Sohn Prinz Hector den Thron und die Krone. Er, seine Geliebte Irelia und ihre Tochter gerieten in einen Hinterhalt, den nur das Kleinkind, die ungekrönte Prinzessin, überlebte. Seither herrscht sein Bruder Gunter mit seiner Frau, die ehemals Verlobte Hectors bevor er diese für seine große Liebe löste, über Chloranthia. Mit Königin Eleonore hat er drei Kinder. Die Zwillinge Joshua und Jalim sowie die kleine Selina. Diese beiden Königreiche, obwohl durch ihre geographische Lage vereint, waren durch ein Netz von Bündnissen und Rivalitäten entzweit, das so alt war wie Gardoria selbst. Um den Frieden zu sichern und Allianzen gegen den gemeinsamen Feind zu schmieden, entschied König Gunter seine ungekrönte Nichte, die Zeit ihres Lebens Schutz im Tempel der Erdmutter gefunden hatte, nach Albathos zu schicken um den Thronprinzen zu heiraten. Dafür musste man die mittlerweile als heilige Maid verehrte Nymphe rasch krönen und ihr die Bräuche und Gepflogenheiten des Hofes beibringen, die ihr im Alltag des Tempellebens fehlten. Bis heute ist diese Entscheidung hart umstritten. Die Priester und Priesterinnen lassen bis zu diesem Tage nichts unversucht, die Tragödie zu verhindern. Wie klug mag es wohl sein die Götter ein weiteres Mal zu erzürnen?

      Vom kühlen Norden bis zum warmen Süden, von den düsteren Wäldern bis zu den goldenen Küsten, die Adelshäuser von Gardoria kämpften nicht nur um die Kontrolle über ihre eigenen Länder, sondern auch um die Vorherrschaft der Kontinente. Gardoria war eine Welt, in der Magie und Machtkämpfe so alltäglich waren wie der Wechsel der Jahreszeiten. Doch unter all dieser Pracht und ihren Geheimnissen lag ein tieferes Schicksal verborgen, das seine eigenen Fäden wob, die den Lauf der Geschichte für immer verändern könnten...

      Zwei Seelen werden wider Willen in das Netz der Politik verstrickt. Prinz Conall, Erbe des eisigen Throns von Albathos und Ariadna, die letzte Überlebende des königlichen Blutes von Chloranthia, stehen vor einer unausweichlichen Zukunft - Eine politische Heirat, die ihre Königreiche vereinen soll. Conall, geformt von den ungestümen Schneestürmen seines Landes, und Ariadna, die in den sonnigen Gärten ihres Tempels aufwuchs, kennen nichts voneinander außer den Legenden und Gerüchten, die ihre Höfe flüstern. Doch mit jedem Tag, der die Hochzeit näher bringt, entfalten sich Intrigen und die Geheimnisse am Hof drohen nicht nur ihre Vereinigung zu untergraben, sondern auch den fragilen Frieden zwischen den Königreichen zu zerstören.

      Wird das Lied von Schnee und Blumen eine Melodie des Krieges oder der Liebe spielen?


      Ariadna des Hauses Pendragon von Chloranthia: @Nimue
      Conall ó Cair Gwyn as Albathos: @Michiyo


      Steckbrief zur freien Gestaltung
      - Anregung -
      Name | Alter | Rang | Geburtsort | Hintergrund
      Charakter | Interessen | Fähigkeiten | Aussehen
      A heart's a heavy burden.

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      "Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen"


      Ariadne

      Gerade einmal mit siebzehn Jahren, soll das liebliche Mädchen für die Belange der Krone, die ihr einst entzogen wurde den hübschen Kopf her halten. Seit den Attentat auf sich und ihre Eltern sorgte ihre Tante Marisol und einige Vertreter der Kirche dafür, dass sie bescheiden und gottesfürchtig aber auch unbeschwert und sicher im Tempel der Erdmutter aufwachsen konnte. Während aus den bezaubernden jungen Knospe eine zarte Blüte wurde, zeigten sich schnell ihr magischen Fähigkeiten, die Ariadne zur "Heiligen Maid" werden ließ. Bis heute wird sie von ihren Bürgern und Tempelvolk geliebt. Gerüchten zu Folge durchdringt nicht nur königliches sondern auch das Blut von Pan selbst ihre Ardern. Kein Wunder also, das die fromme Götterdienerin mit ihren kraftvollen Visionen zum Göttersprachrohr wurde. Noch dazu ist sie fähig Pflanzen jeglicher Art erblühen zu lassen, ja - ihnen sogar eine Art Leben zu schenken. Während ihrer Ausbildung zur Tempeldienerin war ihre kindliche Neugier und ihr wissbegieriges Wesen stets von Vorteil. Jedoch lernte die Kleine auch schnell wann es besser ist keine Fragen zu stellen ... oder zumindest nur im Stillen. Durch ihre Gnade, Güte und ihr diplomatisches Geschick wird sie auch mit den Titel "die Erhabene" geehrt. Ein Umstand der ihr auch in adligen Kreisen immer mehr Zuspruch ein bachte. Da kam es den König nur recht, seine Nichte die ihn nun immer gefährlicher wurde, mit den Spross des einstigen Feindes, unter den Deckmantel des Friedens zu verheiratet. Der Frieden für die Menschen in beiden Königreichen war für Ariadne der einziger Beweggrund dieser arrangierten Verbindung zuzustimmen. Auch wenn es bedeutete sich an das Nachbarland zu verkaufen und dort wahrscheinlich fern ab der Heimat ihr Leben zu lassen. Vor fast genau drei Monaten wurde der liebliche Freigeist unter Protest der Kirche in das königliche Schloss gebracht und dort nach nicht einmal drei Stunden zur Prinzessin "Ariadne Meyra Calinda von Pendragon" gekrönt. Bis zu ihrer Hochzeit wurde Ariadne streng und unnachgibig die höfischen Geflogenheiten eingetrichtert die ihr auf Grund des Tempellebens fehlten. Zwar fühlt sich die junge "Prinzessin" in ihrer neuen Rolle wie gefangen, füllt diese jedoch nach besten Gewissen und mit Würde aus. Zu ihren Glück muss sie jedoch nicht allein in die Fremde. Gnädiger Weise durfte die "Heilige Jungfer" ihre zwei engsten Vertrauten mitnehmen.

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    • Rí Taranis ó Cair Gwyn as Albathos
      König Taranis [tare-a-niss] von Cair Gwyn aus Albathos

      Höchstes Adel des Landes Albathos | 49 Jahre | Geboren in Albathos

      Taranis war ein Mann mit strenger Miene, die durchsetzt von markanten Zügen und tiefen, blauen Augen seine kalte Natur widerspiegelte. Von seiner ursprünglichen Herkunft des niederen Adels schien der machtbesessene Herrscher keine Erinnerung mehr zu pflegen, denn lediglich ein Glücksgriff wies ihm den Weg ins Königshaus. Vor seiner Heirat und Krönung gehörte Taranis einer angesehenen, aber nicht königlichen Familie an. Seine politischen und militärischen Fähigkeiten, zusammen mit seiner Vermählung, ermöglichten erst seinen Aufstieg zum König. Mit der besiegelten Ehe wurde er schnell zur Figur des Sohnes, den der Thron über Jahre misste. Seine engstirnige, gar cholerische Ader, die kaum von liebevoller Hand zeugte, genoss in der Gesellschaft der disziplinierten Albathi hohes Ansehen und verabschiedete auch das letzte Murren angesichts der verweichlichten weiblichen Thronfolgerin. Sein Regierungsstil spiegelte seine unnachgiebige und manchmal brutale Natur wider. Taranis war strategisch sehr geschickt und unerschütterlich in seiner Führung, jedoch neigte seine harte Herangehensweise dazu, ihn von seinen Untertanen und sogar der Familie zu distanzieren. Mit dem Tod seiner geliebten Gráinne fürchtet Taranis jeden Tag den Verlust der Kontrolle über sein Königreich und seinen Sprösslingen.



      Banríon Gráinne ó Cair Gwyn as Albathos
      Königin Gráinne [graw-nyuh] von Cair Gwyn aus Albathos


      Höchstes Adel des Landes Albathos | † 29 Jahre | Geboren in der royalen Blutlinie Albathos

      Königin Gráinne war bekannt für ihre sanften Züge und eine stets elegante Erscheinung. In die königliche Blutlinie von Albathos geboren, war Gráinne von Geburt an in die Pflichten und Privilegien der Adelsschicht eingebunden. Trotz ihres liebevollen und mitfühlenden Charakters und der hohen Position war sie zugänglich und beliebt bei den Untertanen ihres Reiches. Ihre Sanftmut und ihr Einfühlungsvermögen machten sie zu einer angesehenen Regentin, wurden jedoch von einigen als Zeichen der Schwäche gedeutet, was schließlich zu Gerüchten über ihre vermeintliche Eignung als Königin führte. Mit sechzehn Jahren wurde Gráinne mit dem späteren König Taranis verheiratet, was ihre Rolle im Königreich festigte. Ihre Tochter Ciara gebar sie mit siebzehn Jahren, Síofra in der Saison darauf, während es insgesamt geschlagene sieben Winter dauerte, bis sie Albathos mit ihrem Sohn Conall einen Thronerben schenkte. Leider währte das Glück nicht lange an. Im Alter von nur neunundzwanzig Jahren starb sie unerwartet. Gerüchte über ihren Tod reichten von einer geheimnisvollen Krankheit bis hin zur möglichen Vergiftung, obwohl offizielle Berichte von einem "natürlichen" Tod sprachen. Ihr früher Tod hinterließ eine tiefe Lücke in der königlichen Familie und im Herzen der Bevölkerung.



      Banphrionsa Ciara ó Cair Gwyn as Albathos

      Prinzessin Ciara [kee-arr-ah] von Cair Gwyn aus Albathos

      Erstgeborene Prinzessin von Albathos | 29 Jahre | Geboren in der royalen Blutlinie Albathos

      Bekannt für ihre langen, offenen Wellen, die sie entgegen den königlichen Konventionen trug, gehörte Prinzessin Ciara oftmals allen Aufmerksamkeit. Trotz ihrer zarten Statur strahlt ihre Erscheinung eine rebellische Eleganz aus. Im Gegensatz zu den traditionellen weißen Gewändern des Königreichs bevorzugt Ciara schwarze Kleidung, die eher dem Bürgertum entspricht, was ihre nonkonforme Natur unterstreicht. Als Tochter der amtierenden Könige war sie zwar tief in der königlichen Tradition verwurzelt, stellte sich jedoch oft gegen diese und wählte einen Weg, der ihren Rang herausforderte. Rebellisch, feurig und unabhängig beschrieb die junge Frau am besten. Ihre Bereitschaft, Konventionen in Frage zu stellen, die Leidenschaft und ihr Mut machte sie beliebt und bewundert, stürzte sie aber auch in zahlreiche Konflikte. Verheiratet mit Fíonn, dem Sohn des Lehrmeisters am Hofe, einer Liebe, die gesellschaftliche Normen herausforderte, da Fíonn als Mischwesen verpönt war, lag sie oft im Streit mit ihrem Vater. Durch öffentliche Skandale hatte sie sich nicht nur zu einer entschlossenen Frau entwickelt, sondern gewann damit auch Gehör. Während einige ihre mutigen Taten und ihre direkte Art liebten, sahen andere sie als Bedrohung für die traditionellen Werte des Königreichs.



      Fíonn
      A heart's a heavy burden.

    • Prionsa Conall Oidhre an Ríchathaoir ó Cair Gwyn as Alathos
      Prinz Conall [khun-al] Erbe des Thrones von Cair Gwyn aus Albathos

      Jüngstes Königskind und erstgeborener Prinz | 22 Jahre | Royalen Blutlinie Albathos

      Die königliche Nachfolge lastete schwer auf den Schultern des jüngsten Sprösslings des Königshauses Albathos. Sein Wesen, schon früh geprägt von der ernsten Strenge und Kälte, die am Hof Cair Gwyn herrschten, lernte schnell, die Emotionen zu verbergen und hinter einer Fassade der Unnahbarkeit zu wahren. Obwohl die disziplinierte Art des Prinzen ihn als einen würdigen Thronfolger auszeichnete, verbarg sich hinter der harten Schale ein weicher Kern, der selten zum Vorschein kam. Die Härte seines Vaters und der Druck, das Erbe der Familie anzutreten, hatten seine sanften Seiten in den Hintergrund gedrängt, bis sie scheinbar nur noch wie dichter Nebel einer blassen Erinnerung entsprachen. Zu seinen Schwestern, den Prinzessinnen Ciara und Síofra, unterhielt er ein scheinbar oberflächliches, doch tief verwurzeltes und inniges Verhältnis, da sie es waren, die nach dem Tod seiner Mutter, ihm Liebe und Fürsorge entgegenbrachten - auch wenn dies hinter den Kulissen des Hoflebens geschah. König Taranis hingegen pflegte zu seinem Sohn eine Beziehung rein politischer Natur. Obwohl Conall eigene Überzeugungen hatte und diese auch verteidigte, bemühte er sich, den strengen Pflichten am Hof gerecht zu werden. Doch manchmal gerieten seine persönlichen Prinzipien in Konflikt mit den Erwartungen und Traditionen des Adels. Conall war äußerst gebildet und vorsichtig, wenn es um persönliches Vertrauen ging. Er öffnete sich nur selten und wählte sorgfältig aus, wem er sein Vertrauen schenkte. Neben seinen offiziellen Pflichten hegte er eine tiefe Leidenschaft für die Alchemie, eine Kunst, die er heimlich hinter den verschlossenen Türen des Schlosses praktizierte. Diese geheime Beschäftigung bot ihm nicht nur eine Flucht aus den Anforderungen des königlichen Lebens, sondern auch eine Möglichkeit, Kontrolle in einer Welt zu erlangen, die oft von Entscheidungen anderer bestimmt war.
      A heart's a heavy burden.

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      "Wahrheit ist das, woran wir glauben möchten... und Glaube..., der Glaube hilft der Vernunft.Oder seht Ihr das anders?"



      Talia



      Als Kleinkind wurde Talia von einen Bauern auf seiner Schafweide zwischen seinen Tieren gefunden. Da er nicht wusste, was er mit diesen kleinen Tierwesen anstellen sollte, brachte er die Waise in den Tempel. Dort erhielt Talia nicht nur ihren Namen sonder auch ein Zuhause, einen Sinn und eine Familie. Sie hat eine ähnliche Ausbildung als Tempeldienerin absolviert wie Ariadne, kann wegen ihren Wesen jedoch nie zur Priesterin aufsteigen. Dennoch ist der Glaube der Vierzehnjährigen ihre Leidenschaft - eine unerschütterliche Kraft die sie weiter voran treibt, weshalb sie als recht ausdauernd und begabt gilt. Talia veehrt Ariadne schon seit dem sie ein kleines Lämmchen war. Kein Wunder also das dieses ruhige Mädchen sich auch von sich aus ganz freiwillig, ohne den Auftrag der Hohepriester, den Weg "der Prinzessin" angeschlossen hätte.

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      "Der Glaube an die Götter verleiht Kraft, aber den Weg muss ein Jeder letztendlich selbst gehen. Schritt für Schritt, mit den eigenen Füßen"


      Lux



      Vor etwas mehr als 16 Jahren wurde Lux als Kind eines der Hohepriester und einer Fuchsfrau geboren. Von den Glauben seines Vater hält er nicht all zu viel, was vor allem an den Umgang mit seiner kranken Mutter hängt. Ariadne folgt er jedoch seit Jahren aus Überzeugung. Während er den Glauben als zu steif und veraltet ansieht - sieht er in der sagenumwobenen Nymphe etwas Rechtes und Schützenswertes. Allein schon weil diese ihn für seine Scherze und seinen Schabernack nicht verurteilt. Seit man sie aus den Tempel raubte sieht er sich als selbsternannter Beschützer der heiligen Jungfer, was den bockigen Hitzkopf bereits situationsbedingt einiges an Ärger bereitet hat. Ohne Ariadnes Gnade und Talias Hilfe wäre er schon längst einen Kopf kürzer...

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      "Pardon, eine Sünde? Nein...das...das glaube ich nicht.Ich denke es gibt einige Dinge, die man tun muss, auch wenn es nicht die rechten Wege sind. Jemand muss es tun auch wenn es bedeutet die Schuld auf sich zu laden. Und ein Teil wahrer Stärke ist erhobenen Hauptes mit dieser Schuld zu leben."




      Marisol Leonor Odile Pendragon


      Schon seitdem Marisol vor 32 Jahren unverhofft und mit großen Abstand zu ihren Brüdern das Licht der Welt erblickte, machte man ihr unmissverständlich klar nicht gewollt zu sein. Einzig allein die Königin und ihr pflichtbewusste älteste Bruder scherten sich um die kleine Prinzessin. Es war also nicht verwunderlich, dass ihr eigener Vater sie so schnell wie möglich, mit zarten vierzehn Jahren, an einen der Erzherzöge Landes - Elvetian verheiratete. Da dieser sie nur auf ihre jugendliche Schönheit und ihre Gebärfähigkeit reduzierte, wurde ihr Leben außerhalb des Hofes auch nicht schöner. Freude hatte die junge Erzherzogin nur an den freien Künsten und den langersehnten Besuchen ihres Bruders Hector. Auch nach den Tod ihrer Mutter stand er ihr bei, wollte sie als König sogar aus ihrer Gefangenschaft Ehe befreien.... Man vermag nur zu erahnen wie groß ihr seelisches Leid war als König Hector und seine geliebte Irelia "verunglückten". An diesen Tage schwor sie sich, sich so liebevoll um seine zurückgebliebne Tochter zu kümmern wie er immer um sie bemüht war. Das Attentat bewies ihr schlussendlich dass sie ihr Leben allein in die Hände nehmen musste. Heute ist die durchlauchte Witwe die einzige Adlige des Königshauses welche der bevorstehenden Ehe beiwohnen wird.

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