Cybergirl Warriors - Second World
Tokio 2073.jpg
Links: New Tokyo Tower ( NTT )
Mittig links: Tokyo Tower ( TT )
Hintergrund Pyramide: Tokyo Sky Komplex ( TSK )
Mittig rechts: Doppeltower - Prototec Genetics Tower ( PTGT )
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Juli 2065 Japan
Eine bis Dato unbekannte Organisation namens M.O.T.H.E.R. führte im Sommer 2065 einen Japan weiten Schulanschlag aus. Dabei verwendete die Organisation spezielle Cyberbomben, in denen ein hochkomplexer neuentwickelter Cybervirus enthalten war. Die Bomben wurden nahezu zeitgleich in allen Schulen aktiviert, und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem die Explosionen die meisten Schüler erwischen würde. Explosionen und Druckwellen verursachten enorme Schäden und auch Todesopfer, verteilten dabei aber auch das nebelartige Füllgas mit dem Cybervirus, welches sich offenbar nur an den weiblichen Schülern anheftete und diese infizierte. Männliche Schüler jeden Alters oder auch Frauen über 20 Jahren und Mädchen unter 10 Jahren schienen ebenfalls nicht betroffen zu sein.
Augenzeugen berichteten, das die Nebelschwaden fast wie von alleine in die Münder und Nasen der betroffenen Mädchen strömten, diese den Nebel förmlich aufsogen. Ob etwas in dem Gas enthalten war, was die jungen Frauen dazu veranlasste ist unbekannt, denn kurz nach dem Anschlag konnte man keine Spuren des besagten Gases feststellen und sicherstellen, um es zu untersuchen. Auch schienen bei den Mädchen keinerlei Spuren davon enthalten zu sein.
Es gab großes Chaos in den Städten und Dörfern Japans. Panische Eltern versuchten unter allen Bedingungen, zu ihren Kindern zu gelangen, und dann folgte der zweite Anschlag. Weitere Bomben gingen in überfüllten Zügen, U-Bahnen und Straßenbahnen, in Bussen und auch auf Hauptstraßen und öffentlichen Plätzen hoch, und dort wiederholte sich das Spektakel.
Nur Minuten später schien bereits die ganze Welt über die Medien ihre Augen auf Japan gerichtet zu haben. Und trotz allem blieb bis auf größere Städte und Dörfer der größte Teil Japans verschont ... dachte man zumindestens. Denn nur wenige Stunden nach den Anschlägen brach der Fujiyama aus. Die Aschewolken verhinderten daraufhin für viele Tage den Flugverkehr und legten einen Teil Japans still. Tatsächlich waren auch in den Ausbruchswolken Teile vom Cybervirus enthalten, welcher sich über einen weiten Teil Japans aber auch die umliegenden Gewässer verteilte.
Was dann jedoch geschah, übertraf selbst die verrücktesten Vorstellungen aller. Denn ab einem gewissen Punkt, schien die Aschewolken zu stoppen, als würden sie auf ein unsichtbares Hindernis stoßen.
In den folgenden Tagen nach dem Anschlag stellen Behörden und Militär fest, das ganz Japan und ein Teil der Küstengewässer mit bis zu 100 Km Abstand zur Küste unter einer Art Energiefeld eingeschlossen war, durch das man nicht hindurchdringen konnte. Beschuss durch Kriegsschiffe und Flugzeuge schlugen fehl.
Ganz Japan war von diesem Tage an von der Außenwelt abgeschottet.
Das Energiefeld ging vom Fujiyama aus.
2070 - Fünf Jahre später
Die nach den Anschlägen untersuchten Kinder zeigten eine Anomalie an ihren Herzen auf, die die Wissenschaft nicht erklären konnte. Irgendetwas künstliches hatte sich an ihre Herzen geheftet und vollständig integriert, förmlich mit dem Herzen verschmolzen. Zuerst konnte niemand etwas damit anfangen, und man wusste nicht, ob es gut oder schlecht für die jungen Mädchen war, und was es überhaupt zu bedeuten hatte, bis zu jenem Tage, als einem der Mädchen etwas seltsames widerfuhr.
Bereits drei Wochen nach den Anschlägen 2065 hatten sich einige Fachärzte darauf geeinigt, bei einem der Mädchen ein Spenderherz zu transplantieren, um das mit der Anomalie verschmolzene Herz zu entnehmen, welches sie dann genauer hätten untersuchen können. Doch schon beim Versuch eine Narkose zu setzen, um das Herz herausoperieren zu können, geschah eine Art wissenschaftliches Wunder. Eine unbekannte Energie umhüllte für den Bruchteil einer Sekunde das Mädchen, welches panisch aufschrie ... und dann plötzlich verwandelt vor den Ärzten stand. Geschockt über das, was geschehen war, drehte das Mädchen durch und verwüstete dabei das Krankenhaus. Das widerum verursachte eine Art Kettenreaktion bei allen anderen infinzierten Mädchen, die dort eingewiesen waren, denn auch sie wurden vom CV beschützt, welcher einen Herzakku gebildet hatte, und sich selbst am Leben erhalten würde, ganz gleich, was auch geschehen möge.
Nur die Art und Weise, wie der CV sich und den Wirt am Leben erhalten würde, würde wohl immer ein großes Rätsel bleiben. Von dem Zeitpunkt an begannen mehrjährige intensivere Forschungen und Untersuchungen an den Infizierten. Zumindestens an denjenigen, die man hatte aufgreifen können.
Gefahrenstufe Rot
Obwohl sich die verwandelten Mädchen nach kurzer Zeit zurückverwandelten und sehr erschöpft zu sein schienen, wurden sie ab diesem Zeitpunkt als hohe Gefahrenquelle eingestuft. Ein erster Versuch diese Gefahr mit Gewalt einzudämmen schlug fehl, und endete damit, das enorme Schäden in Städten und Dörfern entstanden, als eine große Anzahl an Mädchen sich verwandelten und gegen Militär und Polizei antraten. Ja, sogar gegen andere ihrer Art, dessen Zweikämpfe oft für eines der Mädchen tötlich endete.
So fand man heraus, das die Beendigung des Lebens auch die Anomalie aus dem Körper entfernte, welche sich in Form von schwarzer Flüssigkeit üm den Leichnam bemerkbar machte.
Der friedliche Versuch, unter sicheren Bedingungen einen künstlichen Herzstillstand, und somit einen kurzen Tod zu simulieren, endete damit, das jedes Mädchen sich weigerte, überhaupt diesen Versuch ausführen zu lassen. Sie wollten leben ... der CV wollte leben, und übertrug diesen starken Drang auf die Physis der Wirtskörper.
So war es ab dem Zeitpunkt unmöglich Körper und CV zu trennen, ohne der Wirt dabei zu töten. Und obwohl die Opfer ihren Zustand verfluchten, so konnten sie doch nicht mehr ohne ihn leben.
Das Leben wie sie es kannten, verwandelte sich in eine wahre Hölle.
Die verantwortliche Organisation MOTHER, bekannte sich kurz danach und übernahm die Kontrolle in Japan und Umgebung. Über ein Zwangssignal wurden die Mädchen automatisch verwandelt und bekamen die Anweisungen, jeden Wiederstand zu vernichten. Zuerst weigerten sie sich, doch als man ihnen mitteilte, das die Verwandlung an ihrer Lebensenergie sog, weil die Zellen eine Art Erneuerrung durchführen, sobald sie umgewandelt und wieder zurückverwandelt wurden, ganz so, als wäre der natürliche Prozess beschleunigt worden.
Der Unglaube wurde mit einer mehrwöchigen Folter einiger Auserwählten im nahezu Dauerumwandlungsmodus niedergeschlagen, die sich daraufhin als alte Frauen wiederfanden und kurz darauf starben.
Eine Auserwählte jedoch blieb jung und kräftig. Man hatte ihr etwas verabreicht, was als AGS bekannt wurde. Dieses Serum würden alle erhalten, die sich der neuen Ordnung unterwarfen, die MOTHER hier ausrief, denn das AGS verhinderte die Alterungsprozesse, indem es frisch umgewandelte Zellen wieder auf den ursprünglichen Zustand versetzte.
Aus einer Hölle wurde eine noch grausamere Hölle der Unterwerfung. Ihr Drang zu überleben hinderte sie daran, das AGS abzulehnen. Das automatische Verwandlungssignal hinderte sie daran, auf das AGS und die Verwandlung selbst zu verzichten, um einfach so normal weiterleben zu können.
Sie hatte keine Wahl, und so entstand eine neue Art und Weise des Alltags in Japan, der nichts mehr mit dem zu tun hatte, was man einst kannte.
Und zu dieser Hölle fügte sich eine weitere hinzu, die aber das Volk selbst härter traf als die sogenannten Cybergirls. Eine unerklärliche Abneigung, oder gar Hass auf Männer, während man Frauen eher Zuneigung zeigte und sich normal verhielt.
Gegenüber noch existierenden Familienmitgliedern schien diese Anbeigung aber geschwächt. Väter oder Brüder mit denen man Blutsverwand war, schienen eher toleriert zu werden. Weibliche Geschwister, die älter oder jünger als die Zielgruppe waren, wurden fast unverändert behandelt.
Für den männlichen Teil der Bevölkerung begann alsbald die Ünterdrückung. Hielten sie sich an Regeln, so durften sie leben, aber wenn sie dagegen verstießen, so folgten harte Strafen bis hin zum Tode.
Für einige von ihnen begannen auch Jahre der Folter in Forschungseinrichtungen, wo man versuchte, den Cybervirus und dessen Auswirkungen besser zu verstehen.
Das gute Leben war vorbei ......
2073 - Zerschlagung von MOTHER
Vor drei Jahren hatte eine neugegründete Organisation namens Enigma Zero gegen die Verursacher des Anschlages gekämpft, und MOTHER besiegt. Die Geheimbasis war im Fujiyama versteckt, und die Urheberin, ebenfalls ein Cybergirl, das sich Mother nannte, war eine Schülerin gewesen, die von Mitschülern vergewaltigt und geschwängert wurde. Diese Schändung hatte ihre Psyche zerstört.
Ihr Vater war zudem General beim Militär und war in einem Geheimlabor stationiert. Einen Teil der Arbeit nahm er auch mal mit nachhause, und in einem unachtsamen Moment, vergas er den Laptop zu sichern und abzuschalten.
Seine Tochter stolperte dabei über erste Daten, wie man Menschen zu willenlosen Kampfcyborgs machen könnte. Dazu verwendete man unbekanntes Material aus einem Asteroiden, der 2030 mitten in Japan eingeschlagen war, und einen Teil Tokyos verwüstet hatte.
Da seine Tochter äußerst Intelligent war, fand sie diese Idee äußerst interessant. Aber sie hasste es, das es ausgerechnet Männer sein sollten. Sie hatten zu viel Macht, und ihre Idee wuchs, das sie das doch auch auf Frauen übertragen könnte. Sie wurde Mutter, fand aber keine Zeit, um sich um den Nachwuchs zu kümmern, und gab diesen ab.
Sie widmete sich der Forschung an den geklauten Daten und finanzierte sich mit einigen Tricks und veranlasste den Bau einer geheimen Forschungsbasis, wo sie den CV perfektionierte - fast. Es gab Nebenwirkungen. Aber anstatt diese zu beseitigen, nahm sie diese als Fügungsmöglichkeit, und entwickelte nur einen weiteren Stoff, der die Schäden der Nebenwirkung beheben, aber nicht ausmerzen konnte.
Das AGS - Anti-Gen-Serum.
Es sollte die beschädigten Zellen entgegen ihrer künstlichen Alterung wieder auf den ursprünglichen Stand zurücksetzen. Und es funktionierte. Die Genetik wurde umgekehrt und die Zellen verjüngt. Jedoch nur bis zu dem Moment, wo die Verwandlung Schäden verursachte. Und auch nur, wenn das AGS innerhalb von einigen Stunden oder Tagen genommen wurde. Danach war es wirkungslos.
Ihr Plan ging soweit auf, und bis 2073 schien sie erfolg zu haben. Aber Enigma Zero machte ihr einen Strich durch die Rechnung und zerstörte MOTHER, schaltete das Energiefeld ab, und befreite Japan von einer großen Last.
Doch nun gab es unzählige Cybergirls, die alle ihren eigenen Kopf hatten. Und sie kamen anders an das AGS, oder verhielten sich still, lebten normal weiter, ohne sich verwandeln zu wollen.
Verbrecherbanden gründeten sich. Organisationen, die man als Gut und Böse einordnen konnte. Immer wieder kam es zu Kämpfen, und die Cybergirls wurden weiterhin als Gefahr eingestuft.
Auch, weil das Virus von MOTHER selbst außerhalb Japans in einigen Gebieten eingesetzt wurde.
Nun konnte jeder wieder Japan verlassen, oder Japan betreten - ob Mensch oder Cybergirl. Und das Virus konnte nun in die ganze Welt gelangen. Dennoch blieb das Hauptaugenmerk auf Japan gerichtet.
Der Menschheit blieb nichts anderes übrig, als damit Leben zu müssen - bis eine Abwehrmethode gefunden, und der CV ausgelöscht werden kann.
Jedoch hat auch das Militär großes Interesse an dem CV und dessen Funktion. Es ist fraglich, ob man überhaupt ernst daran arbeiten würde, den CV auszulöschen.
Laut dem Auftraggeber von Enigma Zero, würde man intensiv daran forschen. Jedoch müssen zuvor all jene beseitigt werden, die sich dem widersetzen würden.
EZ ist eine neutrale Organisation, die im Verborgenen agiert, und im Hintergrund Fäden zieht. Sie untersteht daher keinem Gesetzgeber.
EZ hat zudem eine schlagfertige Truppe aus Cybergirls, die insgeheim Aufträge erfüllen, und andere CG`s bekämpfen. Im Gegenzug erhalten sie finanziellen Ausgleich und das AGS.
Da Cybergirls sich im Normalmodus als gewöhnlicher Mensch zeigen, können sie ihre Identitäten größtenteils geheim halten.
Ihre letzte Zuflucht.
Jedoch können sie weder den Herzakku, noch die Knoten, die über Netzleitungen durch den Körper mit dem Akku verbunden sind, verbergen. Jeder Arzt würde sie finden.
Daher nutzen die Organisationen meist eigene Forscher, Ärzte und Mediziner, zum Teil sogar selbst Cybergirls, die in dem Bereich funktionieren.
2076 - Aktuelle Zeitrechnung
Als 2070 die infizierten Mädchen durch eine Demonstration an ihr neues Zwangsleben gekettet wurden, war dies gleichzeitig auch der Beginn vom Widerstand. Organisationen bildeten sich, um das AGS ebenfalls an die Betroffenen auszugeben. Jedoch war es unklar, woher diese Organisationen das AGS hatten. Ebenso wie Teile des CV, konnte auch das AGS nicht entschlüsselt werden. Die fähigsten Wissenschaftler zerbrachen sich daran ihre Köpfe, und fanden keine Lösung. Der Versuch, bei einem bewustlosen Cybergirl einen künstlichen Herzinfarkt und damit simulierten Tod vorzutäuschen, endete damit, das das Mädchen starb. Herz und Nervensystem wurden bei dem künstlichen Versuch zerstört. Dann zerflossen die künstlichen Elemente im Körper und traten ggf. aus den Körperöffnungen aus.
So blieb allen Infizierten Japans, was etwa 20 Prozent aller weiblichen Bürger betraf, nichts anderes übrig, als ihrem Schicksal zu folgen.
Der Drogenkrieg von Tokyo stellt nun für alle eine ganz neue Herausforderung bereit. Die Polizei scheint machtlos zu sein, denn die Kriminalität ist in in den letzten 4 Monaten stark angestiegen. Und es häufen sich seltsame Fälle von Gewaltausbrüchen und Zerstörung. Die Polizei konzentriert sich dabei besonders stark auf den Bezirk Nerima, dem kriminellsten Teil Tokyos.
Es herrscht Krieg auf den Straßen, und es ist fraglich, wer ihn am Ende gewinnen wird ..... wie die Zukunft Japans und der Welt aussehen wird .....
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Tokyo - Mai 2076
EZ Auftrag im Bezirk Sumida
Cryo Blue
Es war bereits mitten in der Nacht, als der Auftrag begann, den der AG heute für Cryo, Quint und Neon in Auftrag gegeben hatte. Die Uhr hatte bereits 01:25 Uhr geschlagen, und alles schien nach einer gewöhnlichen, scheinbar friedlichen Stadtnacht in Tokyo auszusehen. Doch der Schein trügte wie immer. Denn hier waren Kriminelle am Werk, die sich schon seit Wochen Zugang zu Firmen verschafften, und Datenträger entwendeten, und weitere Informationen stahlen, die noch nicht digital waren, oder zu gut gesichert wurden, um mit einem Hacker das ganze zu erreichen.
Außerdem hinterließen die Verbrecher Spuren. Ein Graffiti mit einem Zeichen und einer Warnung. Offenbar war es das Werk von Konkurrenten, die so versuchten, den Wettbewerb um einige Produkte zu ihren Gunsten zu setzen. Eigentlich nur eine Sache der Polizei, aber da auch eine Firma, die EZ unterstand, überfallen wurde, bekam EZ auch die Bitte, das Ärgernis zu beseitigen.
Ein Plan wurde geschmiedet, um bei einer willkürlichen Firma ein Konkurrenzprodukt zu entwickeln. Die eigentliche Firma, die diesen Produkt entwickelte stand ggf. sogar unter Verdacht, kriminelle Banden zu verwenden. Mit Erfolg.
Das Cybergirl Ghost konnte einige Daten ermitteln, die einen Auftrag stellen. Datum - Ort - Zeit und Zielobjekt.
Cryo saß gegenüber dem Breton Integrated Networks Firmengebäude auf dem Dach eines Hochhauses und beobachtete das Gebäude. Bis auf das Reinigungspersonal und ein Nachtwächter im Eingangsbereich, war das Gebäude verlassen. Nur wenige Fenster leuchteten, dort, wo der Putzdienst war. Zwei Etagen waren in den letzten 20 Minuten gewechselt worden. Und genau das war der erwartete Zeitpunkt. Denn das Zielobjekt befand sich in einer der Etagen, die soeben fertig gereinigt worden war. Perfekt also für die Diebe, dort einzusteigen. Der Putzdienst käme nicht mehr. Der Nachtwächter hat um 3 Uhr seinen Rundgang. Wenn die Diebe noch in der Dunkelheit zuschlagen wollten, das war es genau dieser Zeitraum.
Die Aufgaben waren klar verteilt. Cryo beobachtete mit ihrem Infrarotblick das Geschehen. Sobald Bewegung in der Zieletage war, würde sie eingreifen.
Quint befand sich auf der gegenüberliegenden Seite, wo auch die Zufahrt auf das Gelände und das Parkhaus zum Gebäude lagen. Dort würden die Verbrecher sicher mit einem Transporter einteffen, um schnell fliehen zu können. Das war der Zeitpunkt, bei dem Quint verhindern würde, das die Täter entkommen. Sofern sie Cryo entkommen sollten. Und sicher würden sie Alarm geben, damit der Komplize wegfährt.
Und zweitens war dann da noch Neon Dread, die neben ein paar kleinen Aufträgen, heute ihren ersten größeren zu beschreiten hatte. Bereits verwandelt hielt sie sich ebenfalls nahe der Zufahrten auf. Vermutlich Kaugummikauend angelehnt an einer Wand, und wartete unauffällig und gaffte ein paar Fußgänger an. Sie würde Quint helfen, die Flüchtenden festzusetzen. Und Quint konnte dabei noch auf sie aufpassen, falls sie Fehler macht.
Gut, das Cybergirls intern kommunizieren konnten. Sie konnten ihre eigenen Netzwerke nutzen, damit keiner mithören könnte. Dabei konnte in ihrem Sichtfeld eine viruelle Ansicht des Gesprächpartners erstellt werden, als würde man in eine Kamera sprechen. Natürlich ging auch allein Audio, ohne störende Videoeinblendungen in Bewegten Bildern oder als Foto - ganz nach belieben.
Quint meldete dann, das ein verdächtiges Fahrzeug vorgefahren käme, und sich Zugang zum Parkhaus verschaffen konnte. Offenbar war der Nachtwächter, der über Netzwerk zum Tor verbunden wurde, und dieses dann öffnete, mit gefälschten Informationen getäuscht worden. Natürlich gab es keine Schäden im Parkhaus, die angeblich repariert werden sollten.
Sie warteten weiter ab, und Cryo meldete sich dann schließlich.
"Hört ihr mich? Bewegung in der 12ten Etage. Der Feind hat zugeschlagen. Mehrere Personen mit schwerem Gerät haben sich Zugang verschaft, und bewegen sich auf das Zielbüro zu. Offenbar wissen die schon, das dort ein Safe steht. Ich knöpf mir die jetzt vor. Neon, begib dich unauffällig in Richtung Zufahrt. Die ist gut beleuchtet."
Cryo stand auf und starrte zu den Eindringlingen. Sie streckte die Hände seitlich aus und ihre Katana materialisierten sich.
Dann sprang sie ab. Sie war deutlich höher als die gegenüberliegenden Etagen, was ihr den Sprungflug erleichterte. Im Bogen schoss sie auf die Fenster zu. Tja, da geht halt wieder was zu Bruch. Mit einer Rolle und den Füßen voran krachte sie dann durch die Scheibe, was die Diebe aufschrecken und geschockt in ihre Richtung starren ließ.
Cryo war in Hocke, und erhob sich wieder. "Guten Abend, die Herren. Gibt es hier was umsonst, oder welchen Grund habt ihr, hier zu sein?", fragte sie monoton.
Einer der Diebe schrie auf:" Scheisse, eine Falle. Knallt sie ab!" Zwei hoben ihre Knarren und feuerten. Einer mit ner Pistole, der andere mit einer Gun.
Cryo wich aus und lief die Wand entlang. Die Geschosse folgten ihr einschlagend in der Wand und hinterließen Löcher.
Sie sprang ab und zerschnitt eine Waffe, drehte sich und trat den mit der Pistole mit Wucht um. Er folg rücklings auf einen Schreibtisch, der dann zusammenbrach.
"RÜCKZUG - RÜCKZUG...", kreischte der Anführer. "Ich werf ne Granate ...", meinte ein weiterer.
Wieder Waffenfeuer, aber Cryo wich aus. Auch wenn sie gepanzert war, wollte sie nicht auf überlegen tun. Das ließ solche Typen gern glauben, man könne sie verletzen.
Die Granate folg und Cryo sprang ihr nach und legte die Hände um diese. Langsam bildete sich Eis und die Elektronik in der Granate begann ihren Dienst einzustellen.
"Puh, noch mal Glück gehabt. Keine Ahnung, was das für ein Ding war. Aber das hätte sich nen ordentlich Wumms gemacht und Schäden verursacht.", meinte Cryo und rieb sich den Kopf.
Die Eindringlinge waren bereits im Flur auf dem Weg zum Fahrstuhl.
"Einer erledigt, bleiben noch fünf auf der Flucht.", meinte sie trocken, und setzte dann nach. Eine unbekannte Anzahl an Komplizen lauerten sicher noch im Parkhaus beim Fahrzeug.
"Quint, Neon, es geht los. Der Gegner ist auf der Flucht. Macht nicht so viel kaputt, wenn es geht. Sonst meckert der AG wieder rum.", gab Cryo noch per Funk durch.
Zehn Zerrüttete Zahme Zebragestreifte Zauberhafte Zypern Ziegen Zogen Zum Zehnten Zehnten Zukunftsorientiert Zehnmal Zähneknirschend Zehn Zentner Zerstoßenen Zucker Zum Zoo Zurück