Vor 50 Jahren ereignete sich der gewaltigste jemals aufgezeichnete Ausbruch des Marsilis, des größten Unterwasser Vulkans der Welt.
Dieser Ausbruch hatte nicht nur gewaltige Sturmfluten zur Folge, sondern auch das Erscheinen einer mysteriösen neuen Insel.
Ebenso mysteriös wie ihr erscheinen war es auch, was man darauf vorfand:
Ein Gigantisches, in die Tiefe reichendes Höhlensystem
Niemand weiß, wie tief diese gigantische Erdgrube reicht, die von allerhand eigenartigen Kreaturen bewohnt wird und in der man immer wieder mysteriöse Reliquien findet, deren Zweck und vor allem überlegene Technologie den Forschern noch unerschlossen sind jedoch für unglaublich hohe Preise verkauft werden können.
Aus unerklärlichen Gründen ist es unmöglich, jegliche Art von Technologie mit auf diese Insel zu nehmen, da jeder elektrische Schaltkreis binnen weniger Sekunden vollkommen durchgebrannt ist. Und so muss die Erforschung dieses seltsamen neuen Biotops vollkommen ohne technische Hilfe und auf die “altmodische Art” mit Höhlenausrüstung erfolgen.
Viele tapfere Seelen hat es schon in die Tiefen dieses Abgrundes verschlagen, in der Hoffnung, neue Erkenntnisse zu gewinnen, oder durch das Finden eines der mysteriösen Artefakte Reich zu werden, doch kehrten viele von dort niemals zurück an die Oberfläche.
Es dauerte viele Jahre, und noch viel mehr Opfer, bis man folgende zwei Dinge realisierte:
Erstens: Die Zeit in dem Abgrund verlief langsamer als an der Oberfläche. Was den Höhlentauchern im Untergrund wie Wochen vorkam, entpuppte sich an der Oberfläche als ganzes Jahr.
Zweitens: Je tiefer man in den Abgrund hinab stieg, desto schwerer wurde der Aufstieg.
Während man die ersten 1300 Meter noch ohne größere Bedenken hinab und wieder hinauf steigen konnte, plagten einen ab 1350 bis 2600 Metern Kopfschmerzen und Schwindel, sobald man versuchte wieder mehr als 10 Meter hinauf zu steigen.
Von 26500 bis 7000 Metern kamen Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen sowie ein Verlust des Gleichgewichtssinns und visuelle und akustische Halluzinationen hinzu.
In einer Tiefe von 7050 bis 12000 Metern treten starkes Schmerzempfinden im ganzen Körper Blutungen aus Augen, Mund und Nase auf.
Ab 12050 bis 14000 Metern waren Verwirrung und Selbstverletzung verbunden mit dem Verlust aller Sinnesempfindungen ein auftretendes Symptom.
Da es keine Dokumentationen darüber gibt, dass jemals jemand tiefer als 14000 Meter vorgedrungen und wieder zurück an die Oberfläche gekehrt isz, geht man davon aus, dass die Konsequenzen des Aufstieges aus dieser Schicht den direkten Tod zur Folge haben. Doch sicher ist man sich hierbei nicht.
Einige Gruppierungen, die diesem mysteriösen Abgrund eine religiöse Bedeutung zuordnen, behaupten, am tiefsten Punkt befindet sich der Ort, der dem Paradies am nächsten kommt.
Aus diesem Grund, und weil der Wert aller Relikte, je tiefer diese gefunden werden, exponentiell zunimmt, wagen sich immer noch regelmäßig Höhlentaucher auch in diese sogenannte Todeszone hinab.
Unsere Geschichte handelt von zwei mutigen Seelen (mehr NPCs können im weiteren Verlauf des RPGs gerne hinzu kommen!) Die aus Gründen, die verschiedener nicht hätten sein können, in die Tiefen des Höhlensystems hinabsteigen.
Während A sich grenzenlosen Ruhm erhofft, sucht B nach Erlösung.
Mit unterschiedlichen Zielen vor Augen, kreuzen sich doch ihre Wege, und trotz anfänglichen Misstrauens sehen die beiden schnell ein, dass die Überlebenschancen zu zweit doch besser stehen als ganz alleine.
Denn so schön der Abgrund zunächst scheint, desto mehr entpuppen sich die Kreaturen, die ihn bewohnen als heimtückisch und gefährlich.
Forgive me for letting you down again
I guess I'm not strong enough
Right now
I guess I'm not strong enough
Right now