Limes entstammt einer Familie von Lederarbeitern, die seit Generationen für die Ausrüstung der Drachenreiter zuständig sind. Auch der junge Limes zeigte früh sein handwerkliches Geschick und eiferte seiner vier Jahre älteren Schwester nach, die später in die Fußstapfen ihres Vaters treten soll. Ihnen allen wurde vom Königreich eingebläut, dass Drachen Werkzeuge zur Sicherung der Landesgrenzen und Lösung von Konflikten seien, nichts anderes als mächtigere Reittiere, die nur unter Führung des Menschen sinnvoll einsetzbar waren. Mit dieser Eingebung wuchs Limes auf ehe er mit gerade einmal sieben Jahren ins Auge eines Drachenmeisters fiel. Bei der Anprobe eines Geschirrs geriet der Drache in Rage und verwüstete den Stand der Coriums, bis er schließlich vor dem jungen Limes stoppte, der mit ausgebreiteten Armen vor den Trümmern des Standes stand und keinen Zentimeter wich. Dies als Zeichen wertend entnahm er Limes der Lederarbeiterfamilie und führte ihn ein in die Welt der Drachenreiter.
Die Ausbildung nahm Jahre in Anspruch, in denen er sein Talent und seine Überzeugung mehrfach unter Beweis stellen musste. Mit 18 Jahren wurde ihm der Besuch in einer Zuchtstätte gewährt, wo er sich ein Ei aussuchen und versuchen durfte, es auszubrüten. Er wählte das Ei eines Sturmdrachen, brachte ihn zum Schlüpfen und taufte ihn Meteoras. Mit ihm bestritt er seine Ausbildung und stieg in rasantem Tempo die Ränge nach oben. Limes verstand, dass er bei Duellen seinen Rang erhöhen und Drachen als Trophäen gewinnen konnte. Dies war fortan sein neues Ziel, die Ränge aufsteigen und zeigen, wie mächtig man die Waffen, die man Drachen nannte, machen konnte.
Nach einem weiteren Einsatz gewann Limes einen weiteren Drachen, den er nicht direkt nutzen konnte und demnach in einem der Reservate abgeben wollte für den weiteren Erhalt der Spezies. Man munkelte, dass es zur Zeit seltsam im Reservat zuging und sich deshalb kaum jemand herein traute. Es hieß, eine besondere Spezies sei aktuell eingekehrt. Doch der 22-jährige Limes ignorierte die Angsthasen, betrat das Reservat und gab den gewonnenen Drachen ab. Auf seinem Rückweg wurde er das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Die Schatten zogen sich unwirklich länger und als sich das Gefühl fest in ihm verankert hatte, blickte ihn ein stechendes Augenpaar an. Aus den Schatten trat ein schwarzer Drache hervor, ein Wilder, wie Limes unschwer erkannte. Bis zum heutigen Tage hat Limes niemanden verraten, was genau an diesem Tag vorgefallen war, doch seitdem folgte ihm Voralux wie ein Schatten, den sie verkörperte. Limes hält sie jedoch eher geheim und aus seinem Kriegstreiben heraus. Schattendrachen lohnen sich nicht zum Kampf.
Mit seinen nun 26 Jahren unterhält er eine der größten Sammlungen an Drachen und gilt als gefürchteter Luftkämpfer. Nur die Dummen fordern ihn heraus und er genießt ein hohes Ansehen in den Rängen der Reiter. Für einen Meister hat es jedoch noch nicht gereicht mit der Begründung, ihm fehle die Lebenserfahrung dafür.

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Charaktereigenschaften

Lyvella fühlt intuitiv die Emotionen anderer, was es ihr ermöglicht, eine starke Verbindung zu den Drachen aufzubauen. Ihre Fähigkeit, emotionale Nuancen wahrzunehmen, macht sie zu einer hervorragenden Vermittlerin in Konflikten.
Sie bleibt ihren Überzeugungen treu, auch wenn sie dadurch in schwierige Situationen gerät. Sie kämpft unermüdlich für das, was sie für richtig hält, und ist bereit, dafür persönliche Opfer zu bringen.
Lyvella denkt kritisch und strategisch, plant ihre Aktionen sorgfältig und ist immer darauf bedacht, langfristige Ziele zu erreichen, statt kurzfristigen Erfolg anzustreben.
Sie nutzt ihre Kreativität, um Probleme zu lösen und neue Wege zu finden, um ihre Ziele zu erreichen. Sie ist offen für neue Ideen und Ansätze, was sie in der starren Gesellschaft Eldorias zu einer Außenseiterin macht.

Vorlieben

Lyvella liebt es, Zeit im Freien zu verbringen, sei es beim Erkunden der wilden Landschaften Eldorias oder beim ruhigen Verweilen in einem verborgenen Tal mit den Drachen. Die Freiheit, die sie in der Natur findet, spiegelt ihre Sehnsucht nach einer Welt wider, in der auch die Drachen frei sein können.
Sie ist fasziniert von den alten Geschichten und Mythen, besonders jenen, die von der ursprünglichen Harmonie zwischen Menschen und Drachen erzählen. Diese Geschichten inspirieren sie und leiten ihre Vision für die Zukunft Eldorias.

Abneigungen

Lyvella kann Ungerechtigkeit, insbesondere gegenüber wehrlosen Wesen wie den Drachen, nicht ertragen. Sie lehnt jede Form von Unterdrückung ab, sei es durch individuelle Handlungen oder gesellschaftliche Strukturen.
Sie hat wenig Geduld für Personen, die sich weigern, über ihre eigenen Vorurteile und die traditionellen Ansichten ihrer Gesellschaft hinauszusehen.

Hobbys

Lyvella hat ein tiefes Interesse an der Heilkunst, sowohl für Menschen als auch für Drachen. Sie studiert alte medizinische Texte und lernt von den Heilern und Alten ihres Volkes.
Ihre Leidenschaft für das Erkunden unbekannter Gebiete bringt sie oft an die entlegensten Orte Eldorias, wo sie die Geheimnisse der Natur und alte Ruinen entdeckt und somit unerforschte Drachen trifft.

Stärken

Lyvella hat die seltene Gabe, mit Drachen auf einer tiefen, oft nicht-verbalen Ebene zu kommunizieren. Ihre Fähigkeit, sich klar und überzeugend auszudrücken, macht sie auch unter Menschen zu einer einflussreichen Sprecherin.
Obwohl sie von Natur aus keine dominante Persönlichkeit ist, kann Lyvella andere inspirieren und motivieren. Ihre Vision und ihre Authentizität ziehen andere an, die ihre Werte teilen und sich ihrer Sache anschließen.
Ihre intuitive Verbindung zur Magie, insbesondere zur Naturmagie, ermöglicht es ihr, beeindruckende Zauber zu wirken, die sowohl heilend als auch schützend sein können.

Hintergrund
Lyvella wuchs in einem außergewöhnlichen Dorf auf, das tief in den dichten Wäldern von Eldoria versteckt liegt. Dieses Dorf ist bekannt für sein harmonisches Zusammenleben mit Drachen, wobei Menschen und Drachen als gleichwertige Partner in einem tief verwurzelten Gemeinschaftsgefüge leben.

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Ihre Familie, eine Linie von Waldhütern und Heilern, spielte eine zentrale Rolle in der Aufrechterhaltung dieser Beziehung. Von frühester Kindheit an lernte Lyvella die Wichtigkeit des Respekts und der Achtung vor den Drachen. Die Drachen waren nicht nur Schützer des Dorfes, sondern auch Lehrer und Freunde. Es ist eine Tradition, dass werdende Mütter sich Rat und Segen von den Drachen holen. Diese heiligen Zeremonien verstärken die Verbindung zwischen den kommenden menschlichen Generationen und den Drachen, beginnend mit einer sanften Berührung und leisen Gesängen der Drachen, die beruhigend auf die Mütter wirken.

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Als Kind spielte Lyvella mit den Drachenbabys, lernte ihre Sprache und ihre Sitten. Diese Erfahrungen prägten sie zu einer Person, die die subtile Kommunikation der Drachen verstand und eine tiefe empathische Verbindung zu diesen majestätischen Kreaturen aufbaute.

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Die Spiele waren nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich, wobei die Drachen die Kinder in die Mysterien der Natur einweihten und ihnen den respektvollen Umgang mit der Umwelt lehrten. Die Bildung im Dorf war umfassend und integrativ. Lyvella erlernte sowohl praktische Fähigkeiten als auch tieferes, von den Drachen vermitteltes Wissen über Magie und Philosophie.
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Mit 18 Jahren, wird sie in das Königreich eingeschleust von dem "Dorfspion" der sich als ihr Onkel im Königreich ausgibt und wird dort zur Drachenreiterin ausgebildet.

Lyvella nahm die tiefen Lektionen von Respekt, Gleichheit und Koexistenz mit in ihr Erwachsenenleben. Sie wurde zu einer starken Fürsprecherin für die Rechte der Drachen, gestärkt durch die Überzeugungen und Werte, die sie in ihrer Kindheit verinnerlicht hatte. Ihre Erlebnisse und das tiefe Verständnis für die Bedürfnisse der Drachen halfen ihr, auch andere in Eldoria von der Notwendigkeit einer Veränderung der traditionellen Sichtweisen zu überzeugen. In diesem einzigartigen Umfeld wuchs Lyvella zu einer charismatischen und prinzipientreuen jungen Frau heran, die bereit war, gegen die überholten Normen von Eldoria zu kämpfen und für eine Welt zu streiten, in der die harmonische Koexistenz zwischen Mensch und Drache keine Ausnahme, sondern die Regel ist.


LYVELLAS DRACHE

Der kleine Wolkendrache schlüpfte, als Lyvella geboren wurde. Das Ei war ein Geschenk und seit an waren sie unzertrennlich. Lyvella gab ihm den Namen Bahi, da dies ihr erstes Wort war.

Fortsetzung folgt...

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