✧ Hauptrollen ✧
Kitalpha 'Kit' = @Stiftchen
Aries 'Ari' = @Nao.nline
Vorstellung
Name: Aries Petridis | Leben Nr.: 1 | Alter: 25 | Zeit: Jahr 1 | Ort: Griechenland
Kitalpha 'Kit' = @Stiftchen
Aries 'Ari' = @Nao.nline
Vorstellung
Name: Aries Petridis | Leben Nr.: 1 | Alter: 25 | Zeit: Jahr 1 | Ort: Griechenland
Vielleicht wäre es wirklich besser gewesen, sich eine Karriere in der Taverne aufzubauen, als sich jeden Tag mit diesen ohrenbetäubenden Geräuschen herumschlagen zu müssen. Ari konnte spüren, wie die Nerven in seinen Ohren langsam aber sicher nacheinander abstarben. "Zenon, du spielst wieder die falsche Saite", erhob Ari seine Stimme über die Gruppe der Jungen, die vor ihm saßen. Aber Zenon war hier nicht das Problem. Mittlerweile war Aries aufgefordert worden, den Musikunterricht an den Stadtrand zu verlegen, wo sie niemanden stören konnten, abgesehen von den armen Wildtieren, die sich ihren Nachmittag anders vorgestellt hatten. Auch die strahlende Sonne schien sich langsam hinter den Wolken zu verstecken, als wäre sie dort endlich das Geplärre los. Heiliger Zeus, irgendjemand musste Callistus endlich den Aulos wegnehmen, bevor die Welt unterging. Wer hatte dem Kind erlaubt, ein Blasinstrument zu lernen? Konnte er sich nicht wie alle anderen mit der Lyra zufrieden geben?
Ari gab auf. Er beugte sich vor, glücklicherweise dröhnte das Intrument gleich vor seiner Nase, und nahm dem Jungen den Aulus aus der Hand. "Wir beginnen nochmal von vorne, Callistus. Während du spielst, hörst du nicht, was ich sage", versuchte er ihm in aller Ruhe zu erklären, dann begann er ihm erneut vorzuzeigen, welche Töne er zu spielen hatte, damit er nicht das ganze Orchester in den Wahnsinn trieb. Ari's Ansprüche waren nicht gerade hoch. Aber langsam bereute er, Lehrer geworden zu sein. Zumindest hätte er sich eine andere der sieben Künste aussuchen können, aber leider war er verdammt gut darin, Musik zu machen. In der Taverne hätte er es bestimmt zu etwas gebracht. Vielleicht wäre er dann auch dazu gekommen, zu reisen und überall Menschen mit der Musik zu beglücken. Der Gedanke, das einfach nachzuholen, schwebte seit Wochen, wenn nicht Monaten in seinem Kopf herum. Und auch, als er heute seine Schüler verabschiedete und auf dem Weg nachhause war, konnte er nicht anders, als über ein anderes Leben zu fantasieren. Was wohl passiert wäre, wenn er gleich losgezogen wäre, als er zum ersten Mal darüber nachgedacht hatte…
Auf einmal stolperte Ari über einen Stein, als er in seinem Tagtraum gefangen war, fing sich zum Glück aber gleich. Dieser kleine Schock ließ ihn stehen bleiben. Er zupfte seinen Himation zurecht, der ihm langsam etwas zu weit über die Schulter rutschte, und betrachtete den Stein, der sich ihm in den Weg gelegt hatte. Irgendwie war er selbst ein Stein, der sich in den Weg seines Lebens legte, nicht? Wenn er etwas tun wollte, dann sollte er es einfach tun. Was konnte schon passieren, außer, dass es ihm doch nicht gefiel und er nachhause zurückkehrte? Allerdings konnte er sich kaum vorstellen, dass er zu Antheia zurückkehren wollen würde. Die Frau hatte mehr Spaß daran, ihre Sklaven zu schikanieren, als an irgendetwas anderem.
Damit war ein Entschluss gefasst. Ein halber Entschluss, zumindest. Am Heimweg machte Aries kehrt und lief in Richtung der Agora. Es war noch recht früh, nicht einmal Abend, also würde er kaum Menschen in der Taverne finden, aber so war es sicherlich besser, falls er sich doch noch anders entschied. Man kannte hier schließlich die meisten Bürger und er wollte nicht, dass gleich Gerüchte in den Umlauf kamen, dass ein Musiklehrer sich als Tavernenmusiker umorientieren wollte. Ein, zwei Nachteile hat der Beruf ja schon… Die Leute wurden nicht umsonst oft mit Prostituierten gleichgesetzt. Aber Ari würde sich schon irgendwie durchschlagen und auf anderem Wege zu Geld kommen. Wenn er später nachhause kam, würde er einfach ein bisschen etwas von ihrem Ersparten mitnehmen… So etwas fiel Antheia sowieso nicht auf. Und Ari war überzeugt davon, gut genug zu spielen, dass er Spenden bekommen würde. Vielleicht engagierte eine Taverne ihn sogar irgendwann einmal gegen Bezahlung. Wer wusste das schon.
Er umgriff fest seine Lyra als er in die Taverne eintrat. Erstmal bestellte er sich einen Krug Wein. Nicht, dass er sich den Mut antrinken musste, aber es war wohl besser, sich erst einen Überblick über die Anwesenden zu verschaffen. Es war tatsächlich nicht viel los. Das schien ein guter Start zu sein, um etwas Neues auszuprobieren. Er musste sich mit dem Mann hinter der Theke kaum absprechen, denn wer gratis Unterhaltung angeboten bekam, die das Geschäft antreiben konnte, sagte nicht Nein. Kurzerhand stellte Aries sich also auf einen Tisch und sah über die Gäste hinweg. Nur Mut. Das war erst der Anfang. Also begann er zu spielen.
Ari gab auf. Er beugte sich vor, glücklicherweise dröhnte das Intrument gleich vor seiner Nase, und nahm dem Jungen den Aulus aus der Hand. "Wir beginnen nochmal von vorne, Callistus. Während du spielst, hörst du nicht, was ich sage", versuchte er ihm in aller Ruhe zu erklären, dann begann er ihm erneut vorzuzeigen, welche Töne er zu spielen hatte, damit er nicht das ganze Orchester in den Wahnsinn trieb. Ari's Ansprüche waren nicht gerade hoch. Aber langsam bereute er, Lehrer geworden zu sein. Zumindest hätte er sich eine andere der sieben Künste aussuchen können, aber leider war er verdammt gut darin, Musik zu machen. In der Taverne hätte er es bestimmt zu etwas gebracht. Vielleicht wäre er dann auch dazu gekommen, zu reisen und überall Menschen mit der Musik zu beglücken. Der Gedanke, das einfach nachzuholen, schwebte seit Wochen, wenn nicht Monaten in seinem Kopf herum. Und auch, als er heute seine Schüler verabschiedete und auf dem Weg nachhause war, konnte er nicht anders, als über ein anderes Leben zu fantasieren. Was wohl passiert wäre, wenn er gleich losgezogen wäre, als er zum ersten Mal darüber nachgedacht hatte…
Auf einmal stolperte Ari über einen Stein, als er in seinem Tagtraum gefangen war, fing sich zum Glück aber gleich. Dieser kleine Schock ließ ihn stehen bleiben. Er zupfte seinen Himation zurecht, der ihm langsam etwas zu weit über die Schulter rutschte, und betrachtete den Stein, der sich ihm in den Weg gelegt hatte. Irgendwie war er selbst ein Stein, der sich in den Weg seines Lebens legte, nicht? Wenn er etwas tun wollte, dann sollte er es einfach tun. Was konnte schon passieren, außer, dass es ihm doch nicht gefiel und er nachhause zurückkehrte? Allerdings konnte er sich kaum vorstellen, dass er zu Antheia zurückkehren wollen würde. Die Frau hatte mehr Spaß daran, ihre Sklaven zu schikanieren, als an irgendetwas anderem.
Damit war ein Entschluss gefasst. Ein halber Entschluss, zumindest. Am Heimweg machte Aries kehrt und lief in Richtung der Agora. Es war noch recht früh, nicht einmal Abend, also würde er kaum Menschen in der Taverne finden, aber so war es sicherlich besser, falls er sich doch noch anders entschied. Man kannte hier schließlich die meisten Bürger und er wollte nicht, dass gleich Gerüchte in den Umlauf kamen, dass ein Musiklehrer sich als Tavernenmusiker umorientieren wollte. Ein, zwei Nachteile hat der Beruf ja schon… Die Leute wurden nicht umsonst oft mit Prostituierten gleichgesetzt. Aber Ari würde sich schon irgendwie durchschlagen und auf anderem Wege zu Geld kommen. Wenn er später nachhause kam, würde er einfach ein bisschen etwas von ihrem Ersparten mitnehmen… So etwas fiel Antheia sowieso nicht auf. Und Ari war überzeugt davon, gut genug zu spielen, dass er Spenden bekommen würde. Vielleicht engagierte eine Taverne ihn sogar irgendwann einmal gegen Bezahlung. Wer wusste das schon.
Er umgriff fest seine Lyra als er in die Taverne eintrat. Erstmal bestellte er sich einen Krug Wein. Nicht, dass er sich den Mut antrinken musste, aber es war wohl besser, sich erst einen Überblick über die Anwesenden zu verschaffen. Es war tatsächlich nicht viel los. Das schien ein guter Start zu sein, um etwas Neues auszuprobieren. Er musste sich mit dem Mann hinter der Theke kaum absprechen, denn wer gratis Unterhaltung angeboten bekam, die das Geschäft antreiben konnte, sagte nicht Nein. Kurzerhand stellte Aries sich also auf einen Tisch und sah über die Gäste hinweg. Nur Mut. Das war erst der Anfang. Also begann er zu spielen.
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