Music's in my head [Kiimesca & Aurelius]

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    • Haru war definitiv aufgeregt wegen heute Abend. Er war nicht auf Akiko angewiesen, aber so wie sie aussah, war sie wohl bereit zu flirten. Was, wenn er dabei zum fünften Rad am Wagen würde? Irgendwie beunruhigte ihn dieser Gedanke, aber er musste auch mal allein zurecht kommen.
      Während der Fahrt sprach er nicht viel, war wieder völlig in Gedanken versunken und dachte viel darüber nach, wie er Kaito seine Gefühle gestehen könnte. Vielleicht würde der Alkohol ihm auch den nötigen Mut dafür geben.

      Als Kaito sich umzog, warf Daichi einen kurzen Blick zu ihm und dann zu Seiji, der schnell wieder an seinem Handy klebte. Wie konnte man nur mit mehreren Mädchen gleichzeitig flirten? Das war Daichi immer ein Rätsel. Er war schon mit einem Mädchen überfordert.. Allerdings hatte er auch nie geflirtet, jedenfalls nicht bewusst.

      Nachdem Haru und Akiko den Club betreten hatten, suchten sie sich die besten Plätze und bestellten sich etwas zu trinken. Bis zum Auftritt war es noch etwas hin, aber von den Jungs konnte er hier vorne niemanden sehen. Wahrscheinlich bereiteten sie sich hinter der Bühne bereits vor. Einige Mädchen waren schon da, tuschelten und kicherten. Vermutlich stand jede von ihnen auf einen der Bandmitglieder. Ein solches Trio bekäme auch sehr viel Aufmerksamkeit. Der Braunhaarige spielte nur in der Musik AG im Hintergrund, da bekam er kaum Beachtung. Niemand dort wusste, dass Haru eigentlich ziemlich gut singen konnte, aber das wollte er auch niemandem zeigen. "Meinst du, dass sie irgendwann berühmt werden?", fragte Haru und sah nachdenklich in sein Glas. Wenn Kaito berühmt wäre, würde er sich wohl kaum mit so einem Normalo wie Haru abgeben...
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Bald schon standen Akiko und Haru vor der Bühne. "Ich hatte doch Recht!", freute sie sich über ihren Poolposition-Platz direkt vor der Bühne. Die Bühne war sogar fast auf Augenhöhe, sodass sich die beiden nicht den Kopf ausrenken mussten. Es war eben ein kleiner Club und die Black Sakura waren noch nicht so berühmt, dass sie damit irgendwelche Eventhallen hätten füllen können. Daraufhin fragte Haru schon (als ob er ihre Gedanken lesen könnte), ob das Trio mal berühmt werden würde. Akiko zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Gönnen würde ich es ihnen, jedoch verändert viele ihren Charakter, wenn sie berühmt werden und wollen mit ihrem alten leben nichts mehr zu tun haben. Ich hoffe bei den Dreien wird das nicht so." Akiko nahm einen Schluck aus ihrem Cuba Libre und starrte zur Bühne. Es war in der Zwischenzeit voller geworden und auf einmal dunkelte das Licht ab und Nebel kam aus den an der Seite installierten Nebelmaschinen. Einige Mädels kreischten los. Akiko sah mürrisch zu den Mädels und schüttelte den Kopf. "Vielleicht werden sie eher eine Boygroup als eine Rockband", raunte Akiko und spähte dann zur Bühne auf die nun die drei Jungs traten.

      Nachdem sie hinten die letzten Vorbereitungen getroffen hatten, die Stimmen geölt und die Instrumente begutachtet hatten, begann der Auftritt der Black Sakura. Die Jungs legten sich zu Beginn schon richtig ins Zeug und heizten der Menge, die nicht nur wie Akiko es dachte aus Mädchen bestand. Es kamen die unterschiedlichsten Leute. Den Dreien war es wichtig eben keine Boygroup-Band sein zu wollen, alleine schon weil diese oft nur auf ihr Aussehen und ihre internationale Vermarktung reduziert wurden. Auch wenn sich die drei gut international vermarkten lassen würden-. Die Musik kam gut an und es herrschte eine ausgelassene Stimmung im Publikum, die auch Haru und Akiko ergriff. Sie sprangen mit umher im Reigen der Musik oder streckten die Hände zum Himmel. Die Musik dröhnte in ihren Ohren, da sie genau vor der Bühne und der Akustik standen, doch Akiko fand das Gefühl dieser betäubten Ohren mega und lächelte Haru zufrieden an. "Vielleicht sollten wir dich auch mal promoten. Du singst besser als Seiji!", rief sie ihm laut zu, damit er sie unter der lauten Rockmusik überhaupt verstand. Währenddessen sang Seiji, den Akiko am schlechtesten im Singen fand. Kaito konnte zwar auch sehr gut singen und es war ihr lieber wenn er es tat als Seiji, doch nichts ging über Haru. Für seine Statur hatte er eine unglaublich raumfüllende Stimme und konnte hoch und tief singen. Sie mochte die Karaokeabende mit ihm in der Bar oder Zuhause. Vielleicht sollte Haru den Dreien mal vorsingen?
    • Mehr Berühmtheit würde er den Jungs auch gönnen, aber über eine Veränderung ihrer Charakter machte auch ihm ein wenig Angst. Es war alles super, so wie es war. Vielleicht würde es sogar besser werden. Aber sie durften nicht überheblich werden. Bei Seiji war diese Gefahr jedoch am größten. Daichi kannte er noch nicht so gut, aber wenn er Kaito's bester Freund war, war er sicher voll okay. "Hoff ich auch." Bei ihrer nächsten Bemerkung und sah kurz zu den Mädchen. Ob Kaito sich wohl für eine davon interessieren würde? Aber jetzt war nicht die Zeit, um darüber nachzudenken. Die Band kam auf die Bühne und ihre Musik war wie immer großartig. Der Braunhaarige kannte jeden Song auswendig.
      Das Gefühl direkt vor der Bühne war so berauschend wie eine aufregende Achterbahnfahrt. Er spürte die Vibration in seinem ganzen Körper und bewegte sich - wenn auch eher zögerlich - zur Musik. "Nein, nein.." Er lachte verlegen und wurde auch etwas rot. Er war doch nicht besser als Seiji oder Kaito. Außerdem passte er auch gar nicht in die Band. Seine Singstimme passte überhaupt nicht zu seinem äußeren, das viel zu brav und unscheinbar war. Alles andere als ein Rockstar. Mit ihm in der Band würde es echt wie eine Boygroup aussehen..

      Der Schweiß in ihren Gesichtern machte sie irgendwie noch attraktiver, fand Haru. Daichi behielt auch sein Shirt an, obwohl er es beim Proben fast immer auszog. Allerdings hatte er keine Lust darauf, deswegen ein Gekreische bei den weiblichen Fans auszulösen. Er brauchte diese Aufmerksamkeit nicht. Wollte er auch gar nicht. Bei dem Thema Frauen war er eher etwas empfindlich. Hielt sich auch immer bei Seiji's Geschichten heraus, auf die er gut verzichten könnte. Irgendwelche heißen Bräute und sowas. Nicht, dass Daichi nicht auch schon die eine oder andere attraktiv gefunden hatte, aber er baggerte sie eben nicht an. Niemanden. Hetero war er aber definitiv, auch wenn Seiji ihn schon gefragt hatte, ob er vielleicht doch Kerle bevorzugte.
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    • Akiko lächelte als Haru sich rhythmisch zur Musik bewegte und tat es ihm gleich. "Yeah! Zeig mal was du kannst, Haru!", rief sie ihm zu und als er stoppte, stieß sie ihn mit der Hüfte, dass er weitermachen sollte. "Na los! Keine falsche Scham. Lass es raus. Das sieht gut aus.", feuerte sie ihn besten Freund an und nachdem dieser noch etwas zögerlich zu ihr sah, fing er wieder langsam an zu tanzen, sodass Akiko ihm etwas näher kam. "Wir waren noch nie so richtig tanzen, oder?", fragte sie dabei in sein Ohr, da er sie sonst aufgrund der Musik kaum verstanden hätte. Es trat eine kurze Pause ein und die Jungs fuhren sich durch die angeschwitzten haare. Die Mädels kreischten. Mit einem ablehnenden Blick sah Akiko über ihre Schulter. So wollte sie nie werden. Würde sie vermutlich auch nicht, schließlich stand Kaito da oben. Diese Genugtuung würde sie ihrem Bruder schon alleine nicht gönnen wollen. Daneben wollte sie von keinem der Jungs war. Also nicht, dass sie nicht anziehend waren: Seiji und Daichi waren schon hübsch, aber beide komisch. Seiji sehr aufdringlich und Daichi das genaue Gegenteil. Als die Musik wieder losging schüttelte sie den Kopf und verdrang diesen Gedanken, den sie nun im nachhinein komisch fand. Was dachte sie sich dabei?

      Die Vorstellung zog sich gute 90 Minuten, ehe sie alle ganz schön aus der Puste waren und sich mit einem nicht geplanten Zugabe-Act bei ihrem Publikum bedankten. Im anschloss flog ein Teddy und ein T-Shirt auf die Bühne. Kaito lachte amüsiert und hob den Teddy auf, der ein weißes Shirt trug auf dem sein Name stand. Der Name war mit einem roten Herz verziert. Er wurde etwas rot und sah in die Menge aus der ihm ein Mädchen zuwinkte und dann zwinkerte. Kaito wurde noch etwas röter und sah wieder auf den Teddy. Dann nahm er seine Gitarre, winkte nochmals schnell der Menge wie die anderen beiden und verließ mit ihnen die Bühne.
      Hinten angekommen wies er einen der Security-Mitarbeiter an, Akiko und Haru hereinzulassen. Er hatte seiner Schwester vorher Bescheid gegeben, dass sie und Haru gerne danach vorbeikommen können (insbesondere da die Minibar im Backstage-Bereich bis oben hin voll war und kostenlos genutzt werden konnte.)

      Akiko griff nach Haru, der noch auf die Bühne starrte als die Jungs weg waren. "Ich habe eine Überraschung!", kicherte sie und zog ihn mit sich Richtung Seitengang der Bühne. "Wir kommen jetzt in den coolen Bereich." Sie summte dabei zufrieden und kam mit Haru zu einem muskulösen Security-Mitarbeiter, der die Tür zum Backstage-Bereich bewachte. "Ich bin Akiko und das ist Haru", stellte sie sich vor und der Mitarbeiter musterte sie mit einem lauten Schnauben. Anschließend trat er zur Seite und die beiden betraten den Backstage-Bereich, wo die drei Jungs sich auch aufhielten. "Keine Groupies! Ich muss euch enttäuschen", sprach sie zu den drei Jungs als sie den Raum betrat.
    • Akiko war eindeutig eine größere Partymaus als Haru. Dennoch ließ er sich von ihr mitreißen und lachte. Hatte man erstmal angefangen, war es danach gar nicht mehr so schwer. "Muss ich mir das jetzt öfter antun?", stellte er eine Gegenfrage und lächelte. Vielleicht würde er tatsächlich hin und wieder mitkommen. Die Musik war toll und es machte auch viel Spaß mit seiner Freundin zu tanzen. Am besten war jedoch, dass er Kaito in Aktion sehen konnte. Es wunderte ihn nicht, dass er Verehrerinnen hatte, doch als er sich den Teddy so ansah, betrübte das den Braunhaarigen ein wenig. Ob er eine Chance hatte? Das wichtigste war aber, dass er kein Geheimnis mehr vor Akiko hatte.
      Die schien jedoch wieder mal was im Schulde zu führen, als sie nach dem Auftritt was von Überraschung sagte. "Wirklich?" Wollten die Jungs denn nicht lieber mit ihren Fans feiern oder so? Die beiden konnten sie doch fast jede Woche sehen. Doch das sie trotzdem nach hinten durfte, freute ihn ungemein. Dadurch wuchs aber auch seine Aufregung.

      Seiji war wieder mit seinem Handy beschäftigt, während Daichi seine Haare mit einem Handtuch etwas trocken rubbelte. "Steht keine Telefonnummer dabei?", fragte Seiji und sah zu Kaito rüber, ehe er Daichi ein kühles Bier in die Hand drückte und selbst einen Schluck trank, bevor er wieder über sein Smartphone wischte.
      Erst als die Gäste den Raum betraten, legte er das Ding beiseite, legte ein Lächeln auf und musterte vor allem Akiko. "Gut sehr ihr aus." Daichi sah kurz zu dem Bassisten rüber, bevor er die beiden ebenfalls begrüßte. "Hey." "Hats euch gefallen?" Nun rückte Seiji auch ein Stück zur Seite, um den beiden Platz zu machen. Da Akiko Haru neben Kaito sitzen lassen wollte, musste sie wohl oder übel neben Seiji sitzen. "Was wollt ihr trinken?" Haru's Herz schlug neben Kaito unaufhörlich hoch, weshalb er hoffte, dass etwas Alkohol ihn vielleicht entspannter machen würde.
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    • Akiko musterte die Jungs, die sich nun erst einmal ein kühles Blondes gönnten. "Ob es uns gefallen hat? Es war spitze.", freute sich Kaitos Schwester und sah zu Haru, dem das Konzert auch gefallen hatte. "Nun bildet euch aber nichts darauf ein", brachte sie dann die Jungs wieder runter und setzte sich mit den Jungs. "Uns kannst du auch je ein Bier geben", beantwortete sie Seijis Frage und war darauf bedacht sich so hinzusetzen, dass Haru und Kaito nebeneinander saßen. Dafür musste sie nun neben Seiji sitzen. Es gab schlechtere Plätze musste sie gestehen und nahm dankend das Bier von Seiji entgegen, der auch Haru eins reichte.

      Kaito, rutschte an der Bank durch und saß nun neben Haru. Er stieß mit seinem Bier gegen Harus und lächelte kurz schwach. "Cheers" Anschließend stießen auch die anderen an und alle nahmen ein Schluck. "Ich habe nen Teddy bekommen", murmelte Kaito und kratzte sich am Kopf. "Was soll ich damit?" Akiko kicherte amüsiert: "Scheinbar möchte da jemand nicht, dass du alleine nachts im Bett liegt."
      "Haha, sehr witzig. Vielleicht liege ich ja gar nicht alleine nachts im Bett."
      Akiko hob die Augenbraue. "Ach wirklich? Wer liegt da denn mit dir?"
      Kaito setzte ein breites Grinsen auf. "Deine Aufmerksamkeit kann man mit solchen Sachen immer kriegen, Akiko. Du weißt doch, dass ich mir ungerne das Bett teile. Ich mache mich viel zu gerne breit im Bett." Kaito streckte sich, wobei es leise knackste.
      "Mach weniger Sport", nuschelte Akiko während sie an ihrer Bierflasche nippte.
      Kaito sah zu Haru. "Sie hat echt keine Manieren, oder? Sag mir, dass sie sich bei dir genauso verhält?" Er schüttelte gespielt dramatisch den Kopf, ehe er etwas aus seiner Bierflasche trank und sich weiterhin Haru zu wendete. "Ich hoffe es hat dir gefallen? Akiko und du sahen in der ersten Reihe ganz gut ... amüsiert aus. Habt wohl eure Moves einstudiert?" Er grinste Haru an. "Wusste gar nicht, dass du und Akiko feiern geht. Vielleicht gehen wir mal zusammen aus. Meine Schwester hat die Angewohnheit etwas zu ausgiebig zu feiern." Er warf ihr einen ernsten Blick zu, ehe er wieder Haru ansah.

      Akiko streckte ihrem Bruder die Zunge raus, da er leider zu weit weg war, um ihn vors Schienbein zu treten. Zu gerne hätte sie es getan für ihren überheblichen Bruder. Ständig musste er sich als ihr Beschützer aufspielen! Sie wusste, was sie tat und nur weil sie einmal naiv war, hieß das nicht, dass sie es weiterhin war. Doch, wenn sie ehrlich war, wusste sie, dass sie eben genau auf Arschlöcher und BadBoys stand, weswegen sie am Ende doch etwas reumütig auf die Tischplatte sah. Ehe sie jemand darauf ansprach, nahm sie einen Schluck und lenkte von sich ab, in dem sie den abwesend wirkenden Daichi ansprach. "Du hast echt krass performt an dem Schlagzeug! Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man gleichzeitig so viele Trommeln und noch die 2 Drumsticks im Auge behalten kann."
    • Ein wenig was drauf einbilden war schon in Ordnung. Schließlich durfte man ruhig stolz auf sich sein. Übermütig würde Daichi aber nicht werden. Seiji war da schon eher für prädestiniert. Dem schien nämlich mehr am Ruhm zu liegen, als an der Musik selbst. Nachdem Seiji den beiden ebenfalls ein Bier gereicht hatte, stießen sie an und tranken einen Schluck. Haru war erst einmal still und lauschte dem abermals amüsanten Gespräch zwischen den Geschwistern. Doch das Kaito vielleicht nicht allein schlief, ließ auch Haru aufhorchen. Er lachte jedoch ein wenig, als er Akiko wieder nur aufgezogen hatte.
      "Sie wäre nicht Akiko, wenn sie es nicht täte", antwortete der Braunhaarige und lächelte. Ihm gefiel seine Freundin so wie sie war. Ein wenig impulsiv und lebhaft. Dann sprach Kaito allerdings ihre 'Moves' an. Hatte er sie von der Bühne aus etwa so gut sehen können? Zwischen all den anderen? "Nicht wirklich.. Ehrlich gesagt, war das hier das erste Mal für mich." Dann sah auch er zu Akiko rüber und schmunzelte, als sie ihrem Bruder die Zunge rausstreckte. "Hauptsache sie hat Spaß.." Und wenn es Dinge gab, die sie bereute, hörte Haru ihr gern zu. "Mach dir keine Sorgen. Ich pass schon auf sie auf", versicherte er ihm und lächelte, ehe er seinen Blick auf die Flasche in seiner Hand legte und noch einen Schluck nahm. Sein Herz klopfte laut gegen seine Brust und sein Mund war ganz trocken. Er wusste nicht, was er sagen sollte, da sie immerhin auch nicht allein im Raum waren. "Eure Songs sind echt gut", versuchte er sich daran, das Gespräch am Laufen zu halten und sah wieder zu Kaito, dessen Augen aus dieser Nähe eine noch stärkere Anziehung hatten.

      Als Akiko den Schlagzeuger lobte, sah er zu ihr rüber. Seine Augen zeigten kurz einen Ausdruck der Verwunderung, ehe er sanft lächelte. "Man braucht echt eine gute Koordination, weil man mit jeder Hand und dem Fuß einen unterschiedlichen Rhythmus halten muss." Am Anfang war er längst nicht so gut, aber er lernte doch recht schnell. Einfach, weil er sich so dafür begeistern konnte. "Lass es sie doch mal versuchen, dann weiß sie, wie schwer es ist", schlug Seiji schmunzelnd vor. "Willst du?", fragte er das Mädchen und hielt ihr die Sticks hin.
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