Zwischen Realität und Fanatsie (Alea & Uki)

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    • Zwischen Realität und Fanatsie (Alea & Uki)

      Steckbriefe

      @Alea CroniX

      Abby war aufgeregt wie ein kleines Kind bei einem Schulausflug. Schon einige Jahre schrieb sie erfolgreich Krimis und wünschte sich schon genau so lange mal einem echten Polizisten über die Schulter zu sehen, doch bis jetzt hatte es nie geklappt. Ab heute jedoch sollte alles anders werden. Sie hatte die Nacht kaum geschlafen und sich heute morgen schon 5 mal umgezogen, denn sie wollte einen ersten guten Eindruck machen und möglichst viele Informationen bekommen über die Abläufe um ihren Schreibstil zu verbessern. So stand sie nun kurz vor der verabredeten Zeit vor dem Revier und ließ sich nach oben führen. Noch wusste sie nichts darüber was genau sie erwarten würde und man brachte die Braunhaarige erstmal zu dem befehlshabenden Chief. Als sie den Raum betrat stellte sie sich erstmal vor und sogleich tat es ihr der Chief gleich. "Elliot Benson. Sehr erfreut. Ich werde Ihnen einen meiner besten Männer an die Seite geben. Er soll gleich zu mir kommen, aber Sie sind auch etwas früh dran.", meinte er freundlich, doch es schwang auch etwas mit, dass drauf schließen ließ, dass er nicht grade ein Fan von dieser Aktion war. Sogleich entschuldigte sich Abby zu früh zu sein und stellte schon mal einige Fragen zum Ablauf, während sie auf den Inspektor warteten. Er beantwortete ihr diese, aber man merkte die Zurückhaltung. Der Chief hatte auch ziemlich kurzfristig die Informationen bekommen, dass sie einen Promi zu Gast haben würden und noch dazu war es eher ein Zufall, dass es nun Bastian traf. Er hatte einfach beschlossen demjenigen sie zur Aufsicht zu geben, der grade mit einem Fall fertig war, damit sie auch einen frischen Einstieg bekam.
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.

      Aktuelle Wartezeit auf Posts: circa 1/2 Woche. Ich kämpfe die letzten Tage mit Kopfschmerzen. Gebe mir aber Mühe damit keiner zu lange warten muss. I am sorry <3
    • Anstrengend! Anstrengend und unnötig! So dachte Sebastian über das, was sein Vorgesetzter ihm am Vortag verkündet hatte. Chief Benson kam gerade an seinen Arbeitsplatz, als der Schwarzhaarige die letzten Zeilen seines Berichtes schrieb und alles noch ein mal durchlas. Und dann ließ der Mann die Bombe platzen, so jedenfalls empfand es Bastian. Er, ausgerechnet ER soll sich um eine Zivilistin kümmern, die gerne das Leben und die Arbeit eines Polizisten erfahren würde. "Mir sind da leider die Hände gebunden, Moran. Der Polizeipräsident hält es für eine gute Idee, den Ruf der Polizei damit wieder etwas aufzubessern und somit auch Nachwuchs zu generieren." erklärte der Chief ihm. "Und warum ausgerechnet ich?" wollte Sebastian wissen, der darauf gar keine Lust hatte. "Die Dame braucht natürlich auch Schutz, und so will man den Besten an ihrer Seite wissen." erklärte Benson, was so aber nicht ganz stimmte. Es war einfach so, dass er gerade der einzige Inspektor war, der gerade nicht an einem Fall arbeitete.
      Diese Information verbreite sich nicht mal innerhalb von 24 Stunden wie ein Lauffeuer im Revier und als Sebastian sich gerade auf dem Weg zum Büro des Chiefs machte, fühlte er sich, als müsse er einen Spießrutenlauf hinter sich bringen. Seine Kollegen grinsten ihn alle dümmlich an und hier und da fiel ein schadenfroher Kommentar. "Viel Spaß beim Babysitten!" "Besorgst du mir ein Autogramm?" und noch einige andere Sprüche wurden ihm hinterhergerufen.
      Vor der Türe des Büros seines Vorgesetzten atmete der Inspektor noch einmal tief durch, um ruhig zu bleiben. "Zeigen Sie sich von ihrer besten Seite!" hatte Benson von ihm verlangt und dieser Anordnung konnte er sich kaum widersetzen. Damit würde er ja auch dem Ruf des Reviers schaden.
      "Ah! Da ist er schon! Darf ihnen vorstellen: Sebastian Moran. Einer meiner fähigsten Inspektoren!" erklang die basslastige Stimme des Chiefs, sobald der Schwarzhaarige das Büro betrat. "Guten Tag." stellte er sich kurz angebunden vor, denn man hatte ihm nicht einmal den Namen der Frau verraten, die er jetzt auf unbestimmte Zeit um sich haben wird. Er wusste nur eines, und zwar, dass sie Krimiautorin ist. Dabei mochte er Krimis nicht ein mal. Jedenfalls nicht die, welche man im Abendprogramm sehen konnte. Da wurde einfach alles falsch dargestellt. Daher machte sie Moran sich nicht große Hoffnungen, dass es in einem Buch anderes war.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • Wie ein kleines Kind an Weihnachten freute sich Abby, dass es endlich geklappt hatte und sie wollte sicher nicht wissen welche Geldsummen ihr Verlag dafür hatte als Spende locker machen müssen. Der Chief ratterte einige allgemeine Regeln runter, die man ihr vorab schon schriftlich hatte zukommen lassen und dies war auch gut, denn sie hörte kein bisschen zu. Zu wild waren die Ideen, die ihr nun schon in den Kopf kamen und nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete sich endlich die Tür und ein recht junger und vor allem sehr großer Mann kam rein. Schon jetzt wusste sie, dass er ganz sicher so manchen Verbrecher in Angst und Schrecken versetzte.
      Bei seinem Namen huschte ein Lächeln über sein Gesicht, doch sein kurzes Guten Morgen ließ es auch schon wieder verschwinden. Er wirkte nicht besonders begeistert oder vielleicht bildete sie es sich auch ein. Genau wusste sie es nicht und Abby war die Sorte Mensch, die nicht so schnell aufgab.
      "Guten Morgen. Ich bin Abby Masterson. Es freut mich sehr, dass ich Ihnen über die Schulter sehen darf. Ich habe schon einige Idee was ich gerne sehen würde und von Ihnen lernen will.", plapperte sie sogleich wie ein Wasserfall drauf los und man sah, dass sie voller Elan und Einfällen war und sie hoffte, dass sie es sich nur eingebildet hatte hier nicht erwünscht zu sein. "Haben wir denn einen Fall?" Ihre Augen leuchteten und sie sprach fast so als sei sie seine neue Partnerin.
    • "Abby Masterson, angenehm." wiederholte der Inspektor, reichte der Dame aber nicht seine Hand. So zierlich wie sie aussah hatte Bastian eher die Befürchtung, dass er der Frau mit einem zu festen Händedruck ein paar Finger brechen könnte und da sie ja Autorin ist, würde er ihr damit bestimmt keine Freude machen. Sie fing auch gleich an zu erzählen, wie sie sich hier den Job vorstellte und was sie am liebsten tun würde. "Fall?" Überrascht sah der Schwarzhaarige zuerst Abby an und dann seinen Chief. Dem entging nicht seinen Missmut in dem Blick und er musste auch gleich dafür sorgen, die Erwartungen ihres Gastes etwas herunterschrauben. "Miss Masterson, wir sind für ihre Sicherheit verantwortlich, da werden wir sie bestimmt nicht in einen heiklen Fall verwickeln." versuchte Benson ihr zu erklären und hob dabei beschwichtigend seine Hände. "Wie wäre es zu Beginn, wenn Moran sie zunächst einmal im Revier herumführt." schlug er dann auch gleich etwas weniger Aufwendiges und Gefährliches vor. "Er könnte ihnen die Asservatenkammer zeigen und die Rechtsmedizin." zählte der Chief ein paar interessante Orte auf. Mit dem Vorschlag war Bastian sogar eher zufrieden. Wer weiß, vielleicht schnippelte gerade Mister Bones, ja ein sehr passender Name für den Mann und seinen Job, an einer Leiche herum. Hoffentlich war Abby zart besaitet, dass ihr dieser Anblick nicht gefiel und einfach von alleine wieder gehen wollte. Um ehrlich zu sein, musste man bei ein paar Obduktionen von Bones einen stabilen Magen haben und es wäre nicht das erste Mal, dass sich jemand beim Zusehen übergab. "Wollen wir dann?" fragte Bastian die junge Frau dann auch einfach. Je früher sie dem unangenehmen Geruch der Rechtsmedizin ausgesetzt war, desto eher ging sie vielleicht freiwillig wieder.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
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    • Im ersten Moment fiel Abby gar nicht auf, dass Sebastian ihr nicht die Hand gab, war sie immerhin so mit reden beschäftigt und in ihrer Welt gefangen. Erst als sie nun die Frage nach dem Fall hörte sah sie verwundert zwischen den beiden Männern hin und her. Manchmal nervte es, dass sie so klein und zierlich war, denn immerhin nahm man sie so oft nicht ernst. Ihre gute Laune schwand, doch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Ihr Verlag hatte immerhin nicht so viel gezahlt, und dies hatte er sicher, damit sie hier nur die Büros sah. Sie kam sich eher vor wie ein kleines Kind auf einem Schulausflug und dies erinnerte sie nur zu gut daran wie ihr Vater mit ihr und ihrem Traum vom Schreiben damals umgegangen war. Doch nun zu widersprechen oder zu toben würde ihr auch nicht helfen und so nickte sie und tat einsichtig. „Aber natürlich, gerne.“, meinte sie ruhig. Was sollte an einem Regal schon besonders sein? Und sicher hatte sie noch nie in der Rechtsmedizin zugesehen, doch sie war hart im Nehmen und hatte immerhin schon mal ein Praktikum beim Bestatter gemacht. Sicher, da wurden keine Leichen aufgeschnitten, aber dennoch war es nah dran. Für den blutigen Teil hatte sie eben ein Praktikum beim Tierarzt gemacht, an Menschen ließ man sie dann doch nicht ran. „Sicher, Herr Moran. Ich folge Ihnen.“, meinte sie schließlich und hoffte dennoch einfach das Beste aus dieser Zeit mitzunehmen.
    • Bastian ging voraus und führte Abby zum Aufzug des Reviers. "Die Rechtsmedizin befindet sich im Keller." erklärte er knapp und drückte auf den Knopf, um den Fahrstuhl herbeizurufen. Als die Schiebetüren aufglitten, ließ er der Autorin den Vortritt, ehe er selber einstieg und den untersten Knopf drückte. Zwei Etagen nach unten mussten sie fahren und im Kellerbereich angekommen, war es auch schon spürbar ein paar Grade kühler. "Links geht es zu der Tiefgarage und rechts zur Asservatenkammer und den Leichen." beschrieb der Inspektor mit wenigen Worten und schlug auch seinen Weg in den rechten Gang ein. Sie kamen dabei an einer großen schweren Metalltüre vorbei, mit Nummernfeld und einem dicken Schloss. Die Asservatenkammer wurde gut geschützt, bewahrte man dort auch Hinweise zu aktuellen Fällen auf. Es gab aber auch einen Aktenschrank mit Fällen, die man bis heute noch nicht lösen konnte. Doch das würde er alles später diesem Schreiberling zeigen, war das schon sein Spitzname für die junge Frau. Heute würde er damit noch nicht anfangen, doch wenn sie ihm wirklich mal nerven sollte, würde der Inspektor sie nur noch so nennen.
      Bastian führte Abby dann durch eine große Flügeltüre mit milchigem Glas und dann standen sie auch schon in der Rechtsmedizin. Der Boden bestand aus grauen Fliesen und immer wieder fand man einen Abfluss, vor allem bei der Liege, vor der gerade ein älterer Herr stand. Dieser war gerade dabei, eine Leiche zu untersuchen und noch war diese unversehrt. An einer Wand standen einige metallene Werkbänke mit vielen Schubladen und Schränken, in denen sich das verschiedenste Werkzeug des Mediziners befand. Der Mann hörte natürlich die Schritte, die in diesem Raum auch direkt von den nackten Wänden widerhallten und drehte sich um. In seiner rechten Hand hielt er ein Skalpell und beide Hände trugen Latexhandschuhe. Der ältere Herr, der schon weißes Haar hatte, das man unter der grünen Haube hervorblitzen sah, betrachtete durch seine Brille die Gäste. "Besuch? Den bekomme ich hier unten aber selten." begrüßte er den Inspektor und die junge Frau. Bones hatte schon davon gehört, dass eine Autorin in der nächsten Zeit hier auf dem Revier sein sollte, doch dass ausgerechnet Bastian sich um sie kümmern musste, verwunderte ihn doch sehr. Der Inspektor gehörte wahrlich nicht zu den geselligsten. "Hallo Bones. Entschuldige, wenn wir dich stören, aber ich würde dir gerne Abby Masterson vorstellen. Wenn es möglich ist, würden wir dir heute auch gerne etwas über die Schulter schauen." begrüßte er Bones und blieb neben der Liege stehen.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
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    • Brav und ruhig folgte Abby dem Inspektor, auch wenn sie sich immer noch verarscht vorkam. Sicher hatte sie nicht gehofft, dass sie eine Befragung leiten dürfte oder etwas in der Art, aber zumindest mal bei einer zusehen und nicht nur in den Keller gesperrt werden, denn genau so fühlte es sich an als er sie zum Fahrstuhl brachte und meinte, dass sie dort die Gerichtsmedizin finden würden. Sicher würde auch die Asservatenkammer in der hintersten Ecke des Gebäudes sein damit sie auch ja nichts vom eigentlichen Geschehen mitbekam. Auch wenn sie sich dabei etwas wie ein schmollendes Kind vorkam, so konnte sie nichts daran ändern sich so zu fühlen als sie mit dem Fahrstuhl runter fuhren. Mit einem Seitenblick musterte sie dabei Bastian, der sicher eine sehr seltsame Hauptfigur in einer Geschichte abgeben würde und irgendwie wirkte er nun schon eher wie eine Bösewichtvorlage auf sie als wie ein Held.
      Unten angekommen legte sich eine leichte Gänsehaut auf ihre Arme und Beine, da ihr nicht entging wie kühl es hier war und doch sagte sie nichts, denn sie wollte ihm nicht noch mehr Angriffsfläche geben. Denn dass dieser Kerl sie und ihre Anwesenheit hier nicht mochte war ihr sehr schnell klar gewesen. Ihr Blick wanderte nun jedoch aufmerksam hin und her und nicht nur die Tür und das Schloss fielen ihr in den Blick, sondern auch die Kameras, die den Bereich sicherten. Als Schriftstellerin war es nun mal wichtig auf solche Details zu achten, denn diese gaben ihrer Meinung nach der Story den nötigen Feinschliff. Dennoch passte sie auf den Anschluss nicht zu verlieren, denn sonst würde der Kerl sie sicher umbringen. Zumindest wirkte er nicht zimperlich.
      Da der erste Abstecher sie auch gleich in die Gerichtsmedizin führte wusste Abby nur zu gut, dass man sie vergraulen wollte und sie hoffte nur, dass das Ansehen unzähliger Tatortfotos, Medizinbücher und auch ihre Praktika sich nun bezahlt machen würden. Sie wollte sich nicht die Blöße vor ihm geben. Stattdessen setzte sie nun ein höfliches Lächeln auf, dass sicher entgegen der Umgebung Wärme ausstrahlte.
      Sie wartete bis die Herren ihr Geplänkel hinter sich gebracht hatten, ehe sie das Wort an den Mediziner richtete. „Hallo Dr. Bones. Wie sie schon gehört haben bin ich Abby Masterson. Freut mich und ich bin sehr gespannt Ihnen bei der Arbeit zusehen zu dürfen und Ihnen vielleicht einige Fragen hinterher stellen zu können.“ Selbstsicher stellte sie sich direkt neben Bastian, bedacht nichts zu berühren, dass sie nicht durfte und doch gut sehen zu können. Nun hieß es hoffen, dass sie wirklich durchhalten konnte.
    • "Hallo Miss Masterson. Es freut mich, ihre Bekanntschaft zu machen und in der Tat habe ich davon gehört, dass wir einen Gast für die nächste Zeit bei uns auf dem Revier haben werden. Doch dass das schon heute ist, war mir gar nicht so bewusst. Bitte sieht es mir nach, verliert man hier unten hin und wieder das Zeitgefühl." sprach Bones mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen die junge Schriftstellerin an. "Aber was quatsche ich hier so lange? Kommt doch bitte näher an den Tisch heran, denn heute hab ich wieder einen interessanten Fall." lud er Abby und auch Bastian direkt ein, an der Obduktion teilzuhaben. Kommentarlos stellte sich der Inspektor dem Arzt gegenüber, damit er ihm nicht im Weg war und dennoch alles ganz genau beobachten konnte. Abby lies man die Wahl, auf welche Seite des Tisches sie stehen wollte. "Was ist denn so besonders?" fragte Sebastian auch gleich, den er wusste, dass Bones gerne während seiner Arbeit redete. Das tat er auch, wenn er alleine war, sprach er da einfach mit den Leichen, was einem vielleicht etwas seltsam vorkam. Doch vielleicht gehörte das einfach dazu, wenn man dauerhaft vom Tod umgeben war. Irgendwie musste man doch auch hier bei guter Laune bleiben. "Dieser Herr hier soll angeblich im Schlaf gestorben sein. Wie man sieht, ist er von hohem Alter." führte Bones und erzählte gleich weiter. "Nur sein Enkel hegt daran Zweifel, da sein Tod doch zu einem eher günstigen Zeitpunkt für die Erben eintrat. Denn dieser fast 85-jährige Mann wollte noch seinen letzten Traum sich erfüllen und einen Parabelflug erleben. Das würde sich auch gerne erleben, ein Mal schwerelos zu sein, denn nicht jedem ist es vergönnt, mit einer Rakete die Erdatmosphäre zu verlassen." schwärmte der Pathologe und driftete dabei doch etwas ab. "Bones." ermahnte ihn daher Bastian kurz, worauf sich der Mann leise räusperte. "Tja, so ein Parabelflug ist jetzt auch nicht gerade billig und eigentlich hätten die Erben nichts mehr von dem Vermögen dieses Mannes gesehen, wenn er das noch durchgezogen hätte. Man hatte ihn auch schon ärztlich untersucht und attestiert, dass er körperlich dafür fit genug ist. Daher auch das Misstrauen des Enkels, dass an seinem Tod etwas faul sein könnte und das werden wir jetzt zusammen herausfinden." erklärte Bones weiter. "Seht ihr die blaue Verfärbung um den Mund herum? Das deutete darauf hin, dass der Mann erstickt wurde." wies er die beiden darauf hin. "Neben euch liegt ein Dentalspiegel, könnt ihr mir, diesen bitte geben?" sprach er Abby auch direkt an, um sie miteinzubringen. Sobald er den kleinen Spiegel mit dem langen Griff in der Hand hatte, legte er das Skalpell beiseite und öffnete den Mund des Toten doch sehr weit. Wenn man nahe genug war, konnte man den unangenehmen Duft wahrnehmen, der aus der Mundhöhle strömte, doch schien Bones in keiner Weise zu stören. Ganz im Gegenteil, schien er noch näher heranzurücken und da erklang auch schon seine Stimme. "Aha!" rief er begeistert aus und sah wieder zu Abby, die gleich bei seinen anderen Hilfsmitteln stand. "Bitte reicht mir doch die lange Pinzette." bat er sie und als er auch diese ausgehändigt bekam, schob er das lange Metall einfach in den Rachen des Toten. Ein Glück konnte dieser nichts mehr spüren, wäre das bestimmt mehr als schmerzhaft gewesen, so wie der Pathologe die Pinzette in die Atemwege führte. Es dauerte einen Moment, doch dann zog Bones die Pinzette wieder hervor und am Greifende konnte man eine kleine Daunenfeder erkennen. Gespannt sah der Mediziner in die kleine Runde, und wollte wissen, ob sie auch dieselbe Schlussfolgerung hatten.
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      Bones
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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