Beni Darkwood
Die dauernde Gesichtsveränderung ließ Benis Auge kurz aufzucken, obwohl er selbst eher von launischer Natur war und oft in eine Manie verfiel. Dieser Typ war für ihn wie ein geschlossenes, verstaubtes Buch – mit zerrissenen Seiten, befleckt und völlig unlesbar.
"... Aber ich kenne dich."
Verwirrung überstieg in ihm erneut, langsam bekam er davon Kopfschmerzen.
"Du bist... Unglaublich geworden..."
Sein Mund formte sich zu einem Strich, Verzweiflung kam in ihm hoch, diesen Typ jemals zu verstehen.
„U-…Unglaublich?“, stotterte er fragend und verunsichert heraus, als ob er sich sicher war, dass er gerade es nur falsch verstanden hatte. Verwechselte er ihn mit einem aus den höheren Rang, sah er jemanden ähnlich, der diese Worte eher verdiente? Es klang beinahe so, als ob dieser Mann ihn beim Heranwachsen zugesehen hatte, sowie ein Samen zu einem Baum wurde oder so. Doch in seiner Kindheit gab es niemanden wie ihn, auch wenn er sich nur noch verschwommen an die Zeit zurückerinnern konnte.
Was wollte er mit diesen Worten ausdrücken und wieso piercte dieser Mann ihn wieder so errötet an, als hätte Beni irgendetwas gemacht, dass faszinierend war?
Naja, einmal flog er aus 10 Meter Höhe einen Berg herunter und hat sich nur den Arm gebrochen, er lachte während seine Mutter ihn mit einem Nudelholz verprügelte. Ein weiteres Mal verirrte er sich im Wald und hatte es geschafft der Anführer eines Wolfsrudels zu werden, danach wurde er von seinem Bruder verprügelt, der ihn seit Tagen verzweifelt suchte. Dann gab es noch das eine Mal, indem eine ganze Truppe von Leuten ihn tot sehen wollten, nur weil er "aus Versehen" eine wichtige Magierin den Berg runtergeschubst hatte, da sie Lord Korbos beleidigte und ihn einen "lausigen Lord“ nannte - hatte sie mehr als nur verdient gehabt!… Auch da gelang es ihm nicht abzukratzen. Beni hatte viele solcher Geschichten auf Lager, doch glaubte er kaum, dass er eine davon meinte.
Aber war das dieses Unglaubliche? Wohl eher nicht- Beni war alles aber nur nicht unglaublich.
Müll, Monster, Idiot, Perverser, Hund, Schoßhund, bunter Köter, Egoist … das waren wohl eher seine Charaktertitel.
Jemand, der unglaublich war, war eher…
Sein Blick fixierte sich nach unten, das erste Mal war er froh über den Unbekannten, da er das Gemälde aufgefangen hatte, eventuell hatte er doch den Wert davon verstanden, beinahe hätte er sich bedankt, doch das verkniff er sich.
"... Ich hab mich mit Reißen lassen , dass hier hätte gar nicht passieren sollen.... Das war Schwach von mir..."
Jetzt sah Beni Enttäuschung in dem Gesicht des Größeren, dies klang beinahe so als hätte ihn Beni dazu eingeladen gehabt mit ihm rumzumachen und nun bereute er es? Das ergab doch überhaupt keinen Sinn...
Bevor der Weißhaarige mit den violetten Strähnen was dazu erwidern konnte wurde ihn sein Schatz direkt in den Magen gerammt, sodass er sich keuchend krümmen musste. Als wäre die wilde Seite in dem Kerl geweckt worden stieß er ihn mit seinem Fuß von sich weg, glücklicherweise fing Dax ihn auf.
Die Zähne zusammengebissen wurde er erneut total überrascht, doch diesmal… kribbelte es in ihm, als ob er gerade eine dicke Umarmung bekam- naja eine Umarmung, die ihn beinahe sein Essen wieder auskotzen ließ.
Der Weißhaarige Mann warf das Gemälde wie eine Braut ihren Blumenstrauß bei einer Hochzeit weg, den Beni sofort auffing als ob sein Leben davon abhing. Kurz blickte er nochmal darauf, es war zum Glück alles noch dran, der Staub war auch beinahe wie weggepustet. Als wäre der Gegenstand eine Person seufzte er erleichtert auf und… gab Lord Korbos gemalten Lippen einen flüchtigen Kuss, fast so- als wollte er den Geschmack des Unbekannten durch ihn ersetzen – in der Fantasie war es natürlich möglich.
Ruckartig richtete er sich wieder auf und überreichte Dax das Bild, seine Augen sagten appellierend und deutlich: Pass auf das Bild auf, als hing dein Leben davon ab.
"Am besten lasst ihr die Erinnerung an mich verstauben wie dieses Bild. Wir werden so aneinander sowie so nicht wieder sehen..."
Grob wischte er sich den Fußabdruck an seiner Kleidung weg, den man durch die Blutspritzer kaum wahrnahm, während seine Laune immer besser und besser wurde- er fing an wieder zu summen, irgendein Kinderlied…ein komischer Tick von ihm- es klang wie 'London Bridge is Falling down'. Er versuchte gar nicht mehr den Mann zu verstehen, was wusste er was „SO nicht wiedersehen“ bedeutete- war ihm langsam auch egal, jetzt stand er ja immer noch SO vor ihm.
Vergnügt neigte er seinen Kopf zur Seite und blickte in die monotonen Augen von dem Unbekannten hinein, er musterte ihn noch ein Mal genau-- dann verstummte er wieder mit seinem Lied und wandt sich zu den Gegenständen zu.
Der Schlag eben, das war so als ob ihn ein Pferd umgefahren hatte--- bei dem Gedanken kam ihn ein breites, verspieltes Grinsen über die Lippen. So, als hätte er sich selbst eine verpasst. Jetzt hatte er Blut geleckt, er wollte mehr von seiner Kraft erfahren. Wenigstens von seiner Stärke konnte er was über ihn herausfinden, wenn er schon sich artikulierte wie ein durchstochenes Wiesel.
„Ich kapiere wirklich nichts, was du gerade von dir gibst. Erst überfällst du mich und dann willst du, dass man einfach wieder geht? Das finde ich ganz schön unfair.“
Er ging an den Objekten vorbei, die verstreut auf den Regalen lagen und blieb bei etwas stehen, was vom Globus verdeckt worden war. Mit dem Zeigefinger glitt er über den verstaubten Tisch entlang.
„Pech gehabt- jetzt hast du nämlich wirklich mein Interesse geweckt, Bleichgesicht.“
Irgendwie musste er ihn ja nennen, wenn der Typ sich zu fein war sich genau vorzustellen.
„Lass uns zusammen noch etwas Zeit verschwenden, bevor du dich wieder verstaubst.“
Mit diesen Worten ergriff Beni die uralte Alkoholflasche und schmiss sie schleudernd auf den Weißhaarigen zu. Es war eine 100% Wahrscheinlich, dass sie direkt an ihm zersprang und ihn versaute, dann hatte dieser Typ wenigstens etwas mehr Farbe im Gesicht. Beni wollte provozieren und ihn Dreck fressen lassen, beziehungsweise... sich selbst etwas Dreck fressen lassen. Seine Pupillen folgten wieder zu Bleichgesicht, erwartungsvoll als würde er sich nach etwas Sehnen lächelte er ihn an.
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Kiri Nisemono
"Nur 24 Stunden, da musst du ihn aber ordentlich die Meinung gesagt haben. Was hast du denn genau vor? Willst du sie versuchen zu vernichten oder reicht es aus einen von denen die Pfoten zu verbrennen?"
Er verstand nun genau was passiert war und meine Güte, Lord Korbos machte auf Kindergarten, er hatte seine Lakaien nicht im Griff... und besudelte sogar diesen Apollo- das war ja nicht zu übersehen-, wollte er echt, dass dieser Shinda umkam? Hatte er wirklich keine bessere Strategie auf Lager als seine Bauern zu opfern.
'Typischer Herrscher... Nie hatten sie Lust selbst Sachen in die Hand zu nehmen...'
Schwach.. Aber genau dafür war Kiri ja da gewesen. Wie immer...w̴͔̉́ị̷̬̔͛è̴̝ ̶̘̃i̵̻̋͛m̸̰̾͠m̶̬̂ẽ̸͈̗r̸̻͚̂....
Wie er diese Charakterzüge satt hatte. Er wollte sehen, wie Korbos sich selbst die Hände schmutzig machte, aber da würde wohl auch nur das Dark Heart seine Probleme regeln. Ein so uralter Mann... und doch so Leichtsinnig und stur. Mit Freuden würde er seine ŝ̴̹̺̈̇̉͘c̷̻̘̓͋͂͝h̷̩̼̤͂͗͐̕ẁ̸̧̧̯̜̒ͅä̷͕͈̪̀̈ç̷̦͚̞̾ḩ̶̧̣͙͐̄͑̕͠l̷̳̟͍̫̾̽̄i̴̠̒́̈́́̓͝c̶̩͉̈́͒̄̍͒͊h̷̬̝͆͂ẹ̶̡̡̭̗̀̿̊͋̚̚n̶̦͓͂̅ ̸͈̈͠Ḻ̸̛̲̃̄ü̵̠͉̫̲͐̍͒̉c̸̢̜͈͇̓͂͒͘k̵̨̬̯̮̦̣̈e̶͚̖̣͓̔͐ǹ̵̨̡̳̯̣̯̇͝ auffüllen!
Bei Shindas Schmerzen zögerte Kiri nicht und fixierte den Mann genau wie eine kleine Attraktion, niedlich wie er den Schmerz vor ihm zurückhielt - das Verlangen es zu fotografieren verkniff er sich natürlich.
" Ok abgemacht du bekommst dann Apollo für 24 Stunden und keine Sekunden länger. Wenn die 24 Stunden vorbei sind wird dir Apollo jeden Befehl verweigern und zu mir zurück kommen, auch bitte ich darum das du ihn nicht Folterst, Apollo hat so schon genug zu kämpfen. Auch lass dir bitte nicht all zu viel Zeit wegen dem was du mir mit geben willst. Ich will so schnell wie möglich los damit ich noch mehr Zeit habe. "
Vergnügt klatschte Kiri einmal in die Hände und ein starkes Rauschen hallte wie ein Echo im Raum auf.
"Dann ist es abgemacht!" Strahlend Lächelnd als wäre positiv eingestellt auf ihre 'Zusammenarbeit'.
"Keine Sorge um deinen Freund. Ich halte meine Worte immer ein, solange mich niemand versucht auszutricksen." Die letzte Hälfte drückte er in einem tieferen, verdunkelteren Ton heraus, als wollte er auf etwas andeuten.
"Ich werde dir den Standort der Witch auf dein Smartphone schicken. Du weißt doch, wie es funktioniert oder? In ein paar kleinen Stunden bekommst du alles was du Wissen sollst und auch mein Souvenir! Bis dahin kannst du dich noch gut vorbereiten- die Menschenwelt ist bestimmt etwas überfordert beim ersten Mal!"
" Danke, fürs heilen... auch wenn ich dich eigentlich nicht drum gebeten habe. ~ "
Stumm nickte er einfach nur, nämlich war Kiri von einer hilfsbereiten Natur!
"Ich möchte ja nicht, dass du bevor du aufbrichst uns umkippst, das wäre viiiiel zu Schade! Du solltest die Chance bekommen Lord Korbos zu beweisen, dass du sehr wohl verdient hast weiterzuleben. Ich sehe es dir an, dass du jemand bist, der ein Ziel im Leben verfolgt... sonst würdest du wohl kaum diese 'doofen Witch' jagen."
Das Shinda seine Hand nicht entgegennahm, war Kiri eigentlich von Anfang an klar gewesen - er sah nicht aus wie ein Idiot, jedoch wollte er dies dennoch austesten. Als hätte er gerade einen kleinen Test bestanden verschränkte er wieder zufrieden seine Arme und ging nun um die beiden Männer herum. Aufmerksam hörte Shindas Befehl an Apollo zu.
"Wir werden eine Meeeeenge Spaß haben, Apollo - ich versprech's!", hauchte er von hinten an Apollos Ohr und kicherte bevor er sich wieder abwand. Solang sie dies überlebten... natürlich..
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Cabriel Valentine
Cabriel war froh, dass nun Taiji weitersprach und er auf den Boden liegen bleiben konnte. Am liebsten wäre er auf die offene Straße davongekrochen und hätte sich anfahren lassen, um der Situation zu entkommen. Er bekam nicht mehr so ganz mit, was der Braunblond- Haarige Harvey ins Gesicht sagte, doch hoffte er einfach, dass der Kerl sich etwas beruhigte, bevor er sie wirklich in Brand setzte.
Als aber dann Harvey ihn wieder anstarrte krauselte es ihn und er zuckte etwas auf. Harvey mochte ihn nicht, das vermutete er stark, weswegen er wohl beinahe überreagierend seine Augen zuzwickte als dieser sich noch über ihn neigte. Würde er ihn jetzt eine reinschlagen?
Plötzlich merkte er wie er an der Kleidung gepackt wurde und wie eine Katze am Nacken nach oben gehoben wurde. Noch immer verunsichert stellte er sich sofort hin und ging wieder sofort auf Abstand.
"Ist... Bei dir alles okay?
Schweigsam nickte er viel zu schnell, als wollte er damit sagen, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte und mit ihm nicht sprechen müsste.
"Ich hoffe Rachel hat dich nicht zu irgendwas gezwungen....sie ist zwar eine Liebenswerte Person aber kann unangenehm werden wenn um mich geht aber keine sorge... Ich werde noch mal mit ihr Reden, dass war nicht in Ordnung... Ihr seit schließlich meine WG Mitbewohner und... Nicht meine Freunde, ihr habt nichts mit dem zwischen Rachel und Mit Dilemma zu tun. "
Immerhin waren sie sich mit den Freunden einig. Auch er brauchte keine Freunde und für flüchtigen sozialen Kontakt hatte er ja nun Taiji für eine Zeit, Harvey konnte ihn ruhig gestohlen bleiben, so gemein es auch klang.
Doch irgendwie bekam er Sorge, dass er mit Rachel reden wollte-- was ist, wenn sie ihm eine andere Geschichte vorspielte oder nun wütender auf die Jungs wurde? Das konnte er wohl jedoch nicht aufhalten.
"Rachel hatte mich zu nichts gezwungen...", sagte er klar und deutlich, doch sah Harvey dabei nicht in die Augen. Dabei wanderte er nun mehr zu Taijis Seite, etwas zu ihm hinüberbeugend. Ungeduldig blickte er zu Taiji auf, er wollte endlich gehen, bevor die Sache doch schlimmer wurde.
Schnell das Thema wechseln wollend zog er mit seinen schmalen Fingern Taiji sanft am T-Shirt, um seine Aufmerksamkeit zu erhalten.
"Deine Katze...", hauchte er leise und fixierte seinen Blick wieder zur Seite.
Lass uns gehen. Weg von ihm. Schnell.
Die dauernde Gesichtsveränderung ließ Benis Auge kurz aufzucken, obwohl er selbst eher von launischer Natur war und oft in eine Manie verfiel. Dieser Typ war für ihn wie ein geschlossenes, verstaubtes Buch – mit zerrissenen Seiten, befleckt und völlig unlesbar.
"... Aber ich kenne dich."
Verwirrung überstieg in ihm erneut, langsam bekam er davon Kopfschmerzen.
"Du bist... Unglaublich geworden..."
Sein Mund formte sich zu einem Strich, Verzweiflung kam in ihm hoch, diesen Typ jemals zu verstehen.
„U-…Unglaublich?“, stotterte er fragend und verunsichert heraus, als ob er sich sicher war, dass er gerade es nur falsch verstanden hatte. Verwechselte er ihn mit einem aus den höheren Rang, sah er jemanden ähnlich, der diese Worte eher verdiente? Es klang beinahe so, als ob dieser Mann ihn beim Heranwachsen zugesehen hatte, sowie ein Samen zu einem Baum wurde oder so. Doch in seiner Kindheit gab es niemanden wie ihn, auch wenn er sich nur noch verschwommen an die Zeit zurückerinnern konnte.
Was wollte er mit diesen Worten ausdrücken und wieso piercte dieser Mann ihn wieder so errötet an, als hätte Beni irgendetwas gemacht, dass faszinierend war?
Naja, einmal flog er aus 10 Meter Höhe einen Berg herunter und hat sich nur den Arm gebrochen, er lachte während seine Mutter ihn mit einem Nudelholz verprügelte. Ein weiteres Mal verirrte er sich im Wald und hatte es geschafft der Anführer eines Wolfsrudels zu werden, danach wurde er von seinem Bruder verprügelt, der ihn seit Tagen verzweifelt suchte. Dann gab es noch das eine Mal, indem eine ganze Truppe von Leuten ihn tot sehen wollten, nur weil er "aus Versehen" eine wichtige Magierin den Berg runtergeschubst hatte, da sie Lord Korbos beleidigte und ihn einen "lausigen Lord“ nannte - hatte sie mehr als nur verdient gehabt!… Auch da gelang es ihm nicht abzukratzen. Beni hatte viele solcher Geschichten auf Lager, doch glaubte er kaum, dass er eine davon meinte.
Aber war das dieses Unglaubliche? Wohl eher nicht- Beni war alles aber nur nicht unglaublich.
Müll, Monster, Idiot, Perverser, Hund, Schoßhund, bunter Köter, Egoist … das waren wohl eher seine Charaktertitel.
Jemand, der unglaublich war, war eher…
Sein Blick fixierte sich nach unten, das erste Mal war er froh über den Unbekannten, da er das Gemälde aufgefangen hatte, eventuell hatte er doch den Wert davon verstanden, beinahe hätte er sich bedankt, doch das verkniff er sich.
"... Ich hab mich mit Reißen lassen , dass hier hätte gar nicht passieren sollen.... Das war Schwach von mir..."
Jetzt sah Beni Enttäuschung in dem Gesicht des Größeren, dies klang beinahe so als hätte ihn Beni dazu eingeladen gehabt mit ihm rumzumachen und nun bereute er es? Das ergab doch überhaupt keinen Sinn...
Bevor der Weißhaarige mit den violetten Strähnen was dazu erwidern konnte wurde ihn sein Schatz direkt in den Magen gerammt, sodass er sich keuchend krümmen musste. Als wäre die wilde Seite in dem Kerl geweckt worden stieß er ihn mit seinem Fuß von sich weg, glücklicherweise fing Dax ihn auf.
Die Zähne zusammengebissen wurde er erneut total überrascht, doch diesmal… kribbelte es in ihm, als ob er gerade eine dicke Umarmung bekam- naja eine Umarmung, die ihn beinahe sein Essen wieder auskotzen ließ.
Der Weißhaarige Mann warf das Gemälde wie eine Braut ihren Blumenstrauß bei einer Hochzeit weg, den Beni sofort auffing als ob sein Leben davon abhing. Kurz blickte er nochmal darauf, es war zum Glück alles noch dran, der Staub war auch beinahe wie weggepustet. Als wäre der Gegenstand eine Person seufzte er erleichtert auf und… gab Lord Korbos gemalten Lippen einen flüchtigen Kuss, fast so- als wollte er den Geschmack des Unbekannten durch ihn ersetzen – in der Fantasie war es natürlich möglich.
Ruckartig richtete er sich wieder auf und überreichte Dax das Bild, seine Augen sagten appellierend und deutlich: Pass auf das Bild auf, als hing dein Leben davon ab.
"Am besten lasst ihr die Erinnerung an mich verstauben wie dieses Bild. Wir werden so aneinander sowie so nicht wieder sehen..."
Grob wischte er sich den Fußabdruck an seiner Kleidung weg, den man durch die Blutspritzer kaum wahrnahm, während seine Laune immer besser und besser wurde- er fing an wieder zu summen, irgendein Kinderlied…ein komischer Tick von ihm- es klang wie 'London Bridge is Falling down'. Er versuchte gar nicht mehr den Mann zu verstehen, was wusste er was „SO nicht wiedersehen“ bedeutete- war ihm langsam auch egal, jetzt stand er ja immer noch SO vor ihm.
Vergnügt neigte er seinen Kopf zur Seite und blickte in die monotonen Augen von dem Unbekannten hinein, er musterte ihn noch ein Mal genau-- dann verstummte er wieder mit seinem Lied und wandt sich zu den Gegenständen zu.
Der Schlag eben, das war so als ob ihn ein Pferd umgefahren hatte--- bei dem Gedanken kam ihn ein breites, verspieltes Grinsen über die Lippen. So, als hätte er sich selbst eine verpasst. Jetzt hatte er Blut geleckt, er wollte mehr von seiner Kraft erfahren. Wenigstens von seiner Stärke konnte er was über ihn herausfinden, wenn er schon sich artikulierte wie ein durchstochenes Wiesel.
„Ich kapiere wirklich nichts, was du gerade von dir gibst. Erst überfällst du mich und dann willst du, dass man einfach wieder geht? Das finde ich ganz schön unfair.“
Er ging an den Objekten vorbei, die verstreut auf den Regalen lagen und blieb bei etwas stehen, was vom Globus verdeckt worden war. Mit dem Zeigefinger glitt er über den verstaubten Tisch entlang.
„Pech gehabt- jetzt hast du nämlich wirklich mein Interesse geweckt, Bleichgesicht.“
Irgendwie musste er ihn ja nennen, wenn der Typ sich zu fein war sich genau vorzustellen.
„Lass uns zusammen noch etwas Zeit verschwenden, bevor du dich wieder verstaubst.“
Mit diesen Worten ergriff Beni die uralte Alkoholflasche und schmiss sie schleudernd auf den Weißhaarigen zu. Es war eine 100% Wahrscheinlich, dass sie direkt an ihm zersprang und ihn versaute, dann hatte dieser Typ wenigstens etwas mehr Farbe im Gesicht. Beni wollte provozieren und ihn Dreck fressen lassen, beziehungsweise... sich selbst etwas Dreck fressen lassen. Seine Pupillen folgten wieder zu Bleichgesicht, erwartungsvoll als würde er sich nach etwas Sehnen lächelte er ihn an.
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Kiri Nisemono
" Das werde ich hin bekommen den Wächtern dass was auch immer an zubringen. "
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"Hervorragend."
Seine Mundwinkel gingen rasch nach oben, beinahe unheimlich - als hätte er gerade genau das gehört, was er wollte. Ein seltsames Zeichen war auf der Stirn von dem Schwarzhaarigen zusehen, als er sich über sein Pony fuhr. Die Erklärung von Shinda, wie er zu der Verletzung kam hob seine Stimmung prompt nach oben und gaben dem ganzen nur eine süßliche Note, Schadenfreude war immerhin die beste Freude - er wusste nicht, wegen was er eher Lachen sollte..."Hervorragend."
"Nur 24 Stunden, da musst du ihn aber ordentlich die Meinung gesagt haben. Was hast du denn genau vor? Willst du sie versuchen zu vernichten oder reicht es aus einen von denen die Pfoten zu verbrennen?"
Er verstand nun genau was passiert war und meine Güte, Lord Korbos machte auf Kindergarten, er hatte seine Lakaien nicht im Griff... und besudelte sogar diesen Apollo- das war ja nicht zu übersehen-, wollte er echt, dass dieser Shinda umkam? Hatte er wirklich keine bessere Strategie auf Lager als seine Bauern zu opfern.
'Typischer Herrscher... Nie hatten sie Lust selbst Sachen in die Hand zu nehmen...'
Schwach.. Aber genau dafür war Kiri ja da gewesen. Wie immer...w̴͔̉́ị̷̬̔͛è̴̝ ̶̘̃i̵̻̋͛m̸̰̾͠m̶̬̂ẽ̸͈̗r̸̻͚̂....
Wie er diese Charakterzüge satt hatte. Er wollte sehen, wie Korbos sich selbst die Hände schmutzig machte, aber da würde wohl auch nur das Dark Heart seine Probleme regeln. Ein so uralter Mann... und doch so Leichtsinnig und stur. Mit Freuden würde er seine ŝ̴̹̺̈̇̉͘c̷̻̘̓͋͂͝h̷̩̼̤͂͗͐̕ẁ̸̧̧̯̜̒ͅä̷͕͈̪̀̈ç̷̦͚̞̾ḩ̶̧̣͙͐̄͑̕͠l̷̳̟͍̫̾̽̄i̴̠̒́̈́́̓͝c̶̩͉̈́͒̄̍͒͊h̷̬̝͆͂ẹ̶̡̡̭̗̀̿̊͋̚̚n̶̦͓͂̅ ̸͈̈͠Ḻ̸̛̲̃̄ü̵̠͉̫̲͐̍͒̉c̸̢̜͈͇̓͂͒͘k̵̨̬̯̮̦̣̈e̶͚̖̣͓̔͐ǹ̵̨̡̳̯̣̯̇͝ auffüllen!
Bei Shindas Schmerzen zögerte Kiri nicht und fixierte den Mann genau wie eine kleine Attraktion, niedlich wie er den Schmerz vor ihm zurückhielt - das Verlangen es zu fotografieren verkniff er sich natürlich.
" Ok abgemacht du bekommst dann Apollo für 24 Stunden und keine Sekunden länger. Wenn die 24 Stunden vorbei sind wird dir Apollo jeden Befehl verweigern und zu mir zurück kommen, auch bitte ich darum das du ihn nicht Folterst, Apollo hat so schon genug zu kämpfen. Auch lass dir bitte nicht all zu viel Zeit wegen dem was du mir mit geben willst. Ich will so schnell wie möglich los damit ich noch mehr Zeit habe. "
Vergnügt klatschte Kiri einmal in die Hände und ein starkes Rauschen hallte wie ein Echo im Raum auf.
"Dann ist es abgemacht!" Strahlend Lächelnd als wäre positiv eingestellt auf ihre 'Zusammenarbeit'.
"Keine Sorge um deinen Freund. Ich halte meine Worte immer ein, solange mich niemand versucht auszutricksen." Die letzte Hälfte drückte er in einem tieferen, verdunkelteren Ton heraus, als wollte er auf etwas andeuten.
"Ich werde dir den Standort der Witch auf dein Smartphone schicken. Du weißt doch, wie es funktioniert oder? In ein paar kleinen Stunden bekommst du alles was du Wissen sollst und auch mein Souvenir! Bis dahin kannst du dich noch gut vorbereiten- die Menschenwelt ist bestimmt etwas überfordert beim ersten Mal!"
" Danke, fürs heilen... auch wenn ich dich eigentlich nicht drum gebeten habe. ~ "
Stumm nickte er einfach nur, nämlich war Kiri von einer hilfsbereiten Natur!
"Ich möchte ja nicht, dass du bevor du aufbrichst uns umkippst, das wäre viiiiel zu Schade! Du solltest die Chance bekommen Lord Korbos zu beweisen, dass du sehr wohl verdient hast weiterzuleben. Ich sehe es dir an, dass du jemand bist, der ein Ziel im Leben verfolgt... sonst würdest du wohl kaum diese 'doofen Witch' jagen."
Das Shinda seine Hand nicht entgegennahm, war Kiri eigentlich von Anfang an klar gewesen - er sah nicht aus wie ein Idiot, jedoch wollte er dies dennoch austesten. Als hätte er gerade einen kleinen Test bestanden verschränkte er wieder zufrieden seine Arme und ging nun um die beiden Männer herum. Aufmerksam hörte Shindas Befehl an Apollo zu.
"Wir werden eine Meeeeenge Spaß haben, Apollo - ich versprech's!", hauchte er von hinten an Apollos Ohr und kicherte bevor er sich wieder abwand. Solang sie dies überlebten... natürlich..
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Cabriel Valentine
Cabriel war froh, dass nun Taiji weitersprach und er auf den Boden liegen bleiben konnte. Am liebsten wäre er auf die offene Straße davongekrochen und hätte sich anfahren lassen, um der Situation zu entkommen. Er bekam nicht mehr so ganz mit, was der Braunblond- Haarige Harvey ins Gesicht sagte, doch hoffte er einfach, dass der Kerl sich etwas beruhigte, bevor er sie wirklich in Brand setzte.
Als aber dann Harvey ihn wieder anstarrte krauselte es ihn und er zuckte etwas auf. Harvey mochte ihn nicht, das vermutete er stark, weswegen er wohl beinahe überreagierend seine Augen zuzwickte als dieser sich noch über ihn neigte. Würde er ihn jetzt eine reinschlagen?
Plötzlich merkte er wie er an der Kleidung gepackt wurde und wie eine Katze am Nacken nach oben gehoben wurde. Noch immer verunsichert stellte er sich sofort hin und ging wieder sofort auf Abstand.
"Ist... Bei dir alles okay?
Schweigsam nickte er viel zu schnell, als wollte er damit sagen, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte und mit ihm nicht sprechen müsste.
"Ich hoffe Rachel hat dich nicht zu irgendwas gezwungen....sie ist zwar eine Liebenswerte Person aber kann unangenehm werden wenn um mich geht aber keine sorge... Ich werde noch mal mit ihr Reden, dass war nicht in Ordnung... Ihr seit schließlich meine WG Mitbewohner und... Nicht meine Freunde, ihr habt nichts mit dem zwischen Rachel und Mit Dilemma zu tun. "
Immerhin waren sie sich mit den Freunden einig. Auch er brauchte keine Freunde und für flüchtigen sozialen Kontakt hatte er ja nun Taiji für eine Zeit, Harvey konnte ihn ruhig gestohlen bleiben, so gemein es auch klang.
Doch irgendwie bekam er Sorge, dass er mit Rachel reden wollte-- was ist, wenn sie ihm eine andere Geschichte vorspielte oder nun wütender auf die Jungs wurde? Das konnte er wohl jedoch nicht aufhalten.
"Rachel hatte mich zu nichts gezwungen...", sagte er klar und deutlich, doch sah Harvey dabei nicht in die Augen. Dabei wanderte er nun mehr zu Taijis Seite, etwas zu ihm hinüberbeugend. Ungeduldig blickte er zu Taiji auf, er wollte endlich gehen, bevor die Sache doch schlimmer wurde.
Schnell das Thema wechseln wollend zog er mit seinen schmalen Fingern Taiji sanft am T-Shirt, um seine Aufmerksamkeit zu erhalten.
"Deine Katze...", hauchte er leise und fixierte seinen Blick wieder zur Seite.
Lass uns gehen. Weg von ihm. Schnell.
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