⟡ Souls of Seasons ⟡ (Cada vs. Efrye)

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    • ⟡ Souls of Seasons ⟡ (Cada vs. Efrye)

      Souls of Seasons




      Schauer.
      Das Firmament? Verschleiert wie die unerreichten Sehnsüchte nie verwirklichter Träume, deren Abyss nicht einmal der Abgrund des Ozeans zu erfassen vermocht hatte, obwohl zwei schwarzrunde Monde auf kristallblau schimmernder Leinwand damals direkt durch den Spiegel der Seele geblickt, aber doch nie die Wahrheit zu erkennen begriffen hatten. Sie mochten beide gefühlt haben, dass nur der Augenblick selbst in die Unendlichkeit überfließe, aber nie zurückkehren würde, weil der Strom der Zeit selbst von der Zukunft zu überholen gewahrt wurde. Doch wer wagte zu behaupten, dass der Geist eines Moments, nur weil er vorüber gestrichen war, auch verloren ginge? Er hatte die Erinnerung bisweilen vor der unausweichlichen Veränderung bewahren können, - zumindest gerade so, dass sie keinem Sog der Selbsttäuschung zum Opfer fielen möge. Ein flüchtiges Blinzeln hauchte der Nacht einen schemenhaften Kuss auf ihre schwarzen Lippen, während eine leicht erzitternde Woge der Achtsamkeit wie feuchter Morgentau über den Rücken des jungen Mannes glitt; jeden verworrenen Winkel angespannter Fibrillen langsam zu durchstreifen erkundete. Vielleicht hatte der naturverwilderte Kämpfer dieses seichte, fast schmerzliche Gefühl eines verfrühten Frühlingsregen nur aus dem Labyrinth verirrter Gedankenstrudel gerissen, weil die Melodie vergangener Tage langsam auszuklingen gedachte und das Gefängnis hinter dem Sumpf ungesunder Selbstvorwürfe sich endlich die Flügel der Freiheit verlieh. Was brachte ihm eine Reise durch die Vergangenheit, wenn das, was er liebte, kein Weg zurückfinden würde? Aber wie jedes Bild blieb auch das Portrait geistlicher Vorstellungskulisse dem farbverschlingendem Nebel des Verblassens kaum verschont. Stumm ließ der Acris seine Fingerspitze an den geriffelten Zacken eines Blattes entlangfahren, dessen Oberfläche eine vom Regen silber - reflektierende Glasur benetzte, und balancierte den kleinen, farblosen Tropfen behände auf sein regloses Nagelbett, nur um sich für ein winziges, schneeverwehtes Zwinkern fallen lassen zu können. Ein kostbarer Moment angenehmer Abwechslung.
      Dass sich die dunklen Wolken tatsächlich zu erkühnen anmaßten, ihre aschene Dunstglocke vor den sanft silbrig leuchtenden Himmelskörper zu schieben, damit ihm auch noch das letzte Bisschen Gefühl von Rechtschaffenheit in einem feindlichen Terrain genommen würde, passte eigentlich hervorragend zum jeweilig suboptimalen Umstand, zwar nicht gänzlich verloren, aber dennoch so ziemlich alleine in einem ebenso fremden Gebiet umherzustreifen - der Informationsbeschaffung “zugute”. Die Anweisung einer "Krisenintervention" für "kriegspräventive" Maßnahmen glich gegenwärtig eher einem dieser herrlichen Begleitumstände, einer Spur nachzugehen, welche nicht zur Lösung, sondern vermutlich ins eigenst frühzeitig angerichtete Grab führen würde. Genial.
      Vielleicht wollte Ḍryānir den Blick gen trüben Firmament auch nur des schmetterlingszarten Ablenkens wegen gerichtet haben; ein flüchtiges Aufatmen inmitten der Illusion, unentdeckt bleiben zu dürfen - oder - um der Poetik ihre närrische Essenz zuzusprechen - weil die stumme Stimme des listigen Schicksals seine lebens-verkomplizierenden Worte ebenso lautlos wie ein verzeihliches Lächeln durch das Leben des Landhais hat gleiten lassen, damit jene ozeangehauchten Iriden die Sternenstund' eines güld'nen Scheins am Horizont ja zu gewahren prophezeit waren. So gleißend hell, als ließe die Sonne ihre flammenden Flügel selbst zur Erde; nein - direkt vor ihm hinabgleiten. Selbstverständlich wusste der Meeresflüsterer um die Fallen der Caespes - dass sie sich Feinden allerdings seit Neuestem mit dem perfiden Mittel der - allem Anschein nach sogar erfolgreichen - halluzinogenen Wirkung widersetzten, rang ihm doch tatsächlich das leichte Beben mimischer Überraschung ab. Die Iriden des Mannes senkten sich misstrauisch auf eine reglos verweilende Silhouette, deren unscheinbare Kontur bei jedem sich nähernden Schritt an menschliche Züge erinnern mochte, aber - auch ohne dass er die Gestalt vollkommen zu erfassen gedachte - schien allein ihr Erscheinungsbild den kleinen Radius um sie herum durch eine merkwürdige Aura zu verzerren. Doch statt der eigentlich verankerten Norm der Flucht nachzugehen, zauberte sich ein fast schiefes, doch von leichter Skepsis umsäumtes Lächeln auf das von Neugierde umsponnene Antlitz des Wassertänzers, während er langsam, den ungeschönten Genuss jenes kümmerlichen Anblicks aufnehmend, nähertrat. Ist sie… echt? Vorsichtig neigte der Acris die Glieder hinab, strich behutsam, als könne jeder noch so grobe Gedanke das arme Ding wie eine fragile Vase zerbrechen lassen, über die nebelblasse Haut.
      Aber das ist doch… unmöglich… Je bemühter der Mann nach ihrer Geblüt stammenden Auskunft ermittelte, desto mehr Fragen warf die mysteriöse junge Frau auf - und selbst ihr nacktes Aussehen hätte ihm wohl keinerlei Hinweise auf ihre Abstammung liefern können. Sie besaß lediglich ein einziges Charakteristikum, das in der Wurzel eines "Souls of Seasons" gründete - ihre honigschimmernde Haarpracht. "Deine Haut… So kalt..." wisperte der Achtundzwangigjährige gerade so laut, dass der Klang seiner Stimme nicht sofort im rhythmischen Prasseln des Regen unterzugehen drohte. Unmittelbar, wie er die zierliche Sprosse in seine Arme gleiten ließ, fiel ihr eine feine Kaskade sonnenverzauberter Haarsträhnen aus der Stirn und offenbarte das zarte, beinahe der Unerfahrenheit einer Jungfrau wirkende Gesicht. Die vielen kleinen lichtbespickten Diamanten, die ihr Funkeln in jenem überraschten Augenblick auf der Oberfläche zweier schwarzrunder Tropfen tanzen ließen, schienen die Sonne selbst in seinen Augen entfacht zu haben; feine Pinselstriche sachter Verwirrung - vielleicht sogar eine Note von milder Fassungslosigkeit - und sanfter Erleichterung zeichneten seit je her verschlossene Emotionen über die konfusen Gesichtszüge des Mannes. Eine… Arcanine?
      “Hm. Ich werde dich vorerst mitnehmen, bevor du noch erfrierst." Der Regen ergoss sich in einem solchen Sturm über das Gefilde, als entstammte er den Tränen eines verzweifelten Gottes, der über den Tod seiner geliebten Tochter zu trauern ertrank. Der Auftrag musste wohl oder übel erst einmal zeitweilig ruhen. So beständig die kühlen Tropfen vom Himmel rauschten, so gleichmäßig wog der Körper der jungen Dame unter Ḍryānir’s gleichmäßiger Bewegung - ihre blasse Haut benetzt mit warm temperierten Perlen, die schier vorsichtig unter den Stoff der jungen Frau zu schlichen schienen und dem schwachen Herzchen allmählich seine Lebenskraft zurück schenkten. Hauptsache sie erreichten vor der caespischen Patrouille die acrische Grenze, ansonsten würde sich das schlafende Blümchen in seinen Armen wohl das letzte Mal im Mantel männlicher Beschützerinstinkte befunden haben.
    • Konnte man Worte finden, für jene erdrückende Dunkelheit die sich um ihr Bewusstsein ausgebreitet hatte? Wie ein kohlefarbener Nebel, der tief in die Sinne eindrang, sich durch Augen, Gehör und Kehle fraß... gar gierig danach lechzte, mehr und mehr zu verzehren, bis schlussendlich die ledrig eingefallene Haut von den Knochen fiel und ihre Erscheinung jenen Erdwächtern glich, welche Äonen schon unter Grund und Gras ihre letzte Ruhestätte fanden? Ein schwarzes Loch, alles verschlingend, alles vertilgend... sich an Planeten, Sternen und Staub labend und nichts als eine große, unendliche, unbarmherzige Leere zurückzulassen, die Zeit und Raum diskutabel machte, ja beinahe schon die Existenzfrage mit ausgestrecktem Finger an den Pranger stellte und Wahrhaftigkeit sowie Emotion verhöhnte. Tief währender Schlaf, ein Unfall, der Tod... was war es nun gewesen, dass ihre Person so hinterhältig und selbstlos aus dem Leben gerissen hatte? Jener einfache Beobachter hätte fern am Himmel wohl von der Wiederkehr der Engel zu Lande gesprochen, hätten auch seine Augen das güldene Leuchten am verdunkelten Firmament gesehen. Ein glosender Ball aus Licht und Feuer, der sich der Schwerkraft ergebend, steil gen Oberfläche trudelnd, durch die regenverhangende Wildnis kämpfte und hinter den Wipfeln von hoch gewachsenem Baumwerk verschwand. Der Körper der sinnesberaubten Angekommenen, fand sich leblos in einer Kuhle wieder... tiefer als ein einfaches Schlagloch, aber höher als ein Grab. Sollten diese feinen Glieder, die sich totenstarr von dem schlanken Körper abspreizten, den Fall aus dieser schier unschätzbarer Höhe ungebrochen überstanden haben, so würde man als ungeübtes Auge durchaus von göttlicher Macht sprechen, die hier so ungehobelt die Finger im Spiel hatte. Verschleiert aber lag ihre Identät im Dunkel, ähnlich dem Schwarz, aus dem sie gefallen war. Kein Kratzer, keine offensichtliche Verletzung, noch nicht mal das Feuer welches die Trägerin von hellgefärbtem Haar umschlossen hatte, war an der in Leinen gehüllten Physis zu erkennen. Stumpfen Klanges prasselten die Tropfen unaufhaltbar auf sie darnieder, nässten Stoff, Haut und Haar und suchten sich als Schlieren den Weg über Wangen, Hände und Hals.

      Zaghaft, ähnlich als würde man versuchen, durch kniehohen Schlamm zu laufen, wurden der Himmelstänzerin ihre Sinne wieder zu Eigen gemacht. Kraftlos aber verblieb ihr tauber Körper, unfähig sich diesem zu bemächtigen, erdreisteten sich ihre Ohren, das Rauschen des Regens wahrzunehmen, wenn auch die unstete Melodie von jenem Naturspektakel, schwammig, wie durch Watte geschickt, erklang. Schaffte sie es wohl, ihre Lippen zu öffnen, einen kleinen, erbärmlichen Hilferuf in die Weite zu schicken, hier, wo ihre sonst so liebreizende Person, einsam und verlassen inmitten einer ihr – noch nicht ersichtlichen – fremden Welt erwachte? Fern nur spürte sie das klägliche Zucken ihrer Finger, scheiterte kläglich am Versuch ihre Lider zu heben und fiel, wie vom Gewicht einer unsichtbaren Macht erdrückt, zurück in das Zeit verzerrende schwarze Loch. Wäre es dem Goldschopf möglich gewesen, sich dem Wissen über ihr Sein noch einen Moment länger zu bedienen, hätte sie das Herantreten des namenlosen Retters bemerkt. Wogleich, konnte sie ihren geschleuderten Sinnen vertrauen? Stürme wirbelten haltlos, respektlos in ihrem Kopf herum, verdrehten ihr die Gedanken, schickten Schwindel und Übelkeit in das Netzwerk ihrer gebeutelten Nerven und Muskeln und zwangen ihren Geist, sich erneut für ihre Umgebung zu öffnen. Gleich dem Flügelschlag eines Kolibris, gelangte der Wille nun ihn ihr Augenpaar und hob ihre Lider empor, die vor dem aschegrauen Hintergrund, eine verschwommene Gestalt ausmachten. Sanft schaukelten ihre Waden von links nach rechts, der linke Arm bediente sich ebenfalls keiner Tätigkeit und hang haltlos dem Erdboden entgegen. Mit Vorsicht in ihrer Tat, versuchte das Geschöpf sich über die Nausea hinwegzusetzen, blinzelte dem dumpfen blauen Schein entgegen, solange bis sich die verschwindend geringe Unschärfe aus ihrem Blick verzogen hatte und sie einem jungen Mann entgegensah, welcher ähnlich wie das sich im Sommer zur Indigonacht verfärbende Himmelblau als physische Hülle trug. Benebelt, ja schon beinahe als wäre sie vom Rausch des Alkohols heimgesucht worden, schielte das Grün aus ihrem Blick empor auf die in Schatten gelegten Züge des Unbekannten, welcher sie aus ihrer nach wie vor unerklärbaren, misslichen Lage gerettet hatte. Stet ging sein Schritt, Tropfen bildeten sich an seiner Nasenspitze und der scharfkantigen Wölbung seines Lippenrots an der Unterlippe und fielen in schwankenden Abständen auf seine Brust hinab, die eine kaum angestrengte Atmung aufwies.

      Dem schleichenden Interesse wich der plötzlich eintretende Schock, als die Sternengesandte verstand, was gerade um sie herum passierte.Wo war sie? Was war das hier? Wer war ... er? Und als hätte der unbekannte Schönling ihre Angst verspürt, glitt der frappierte Blick aus azurblauen Saphiren auf ihr perlweißes Antlitz hinab, dass ihm mit rasender Panik entgegenstarrte. Nun, wo auch ihre Glieder endlich wieder Zugang zu jener geschwundenen Muskelkraft zugreifen konnten, rührte sich der schlanke Korpus der Blonden und wand sich mit Lauten der Angst aus den doch recht kräftigen Armen, die sie trugen, als wäre ihre gesamte Statur mit Gold und Edelsteinen besetzt. Wohl widerwillig entglitt die junge Frau dem Griff des Größeren, der im ersten Moment wohl versuchte ihren Wunsch nach Freiheit zu unterbinden, sich dann aber geschlagen gab, dennoch bedacht auf das Wohlergehen ihrerseits. Ob sie verletzt sei... ihre Ohren empfingen eine raue Stimme, unterlegt mit Fürsorge. Taumelnd, benetzt von Übelkeit, stacksten ihre Beine herum, führten sie weg vom Körper des Herren, während sich weiter und weiter so unbarmherzig das Nass des Himmels über sie ergoss. Wild schnaufen, dem Umstand nicht mehr die Herrin ihrer Atmung zu sein, ausgesetzt zu sein, hatten die verständnislosen Augen der Blonden, das menschgewordenen Himmelszelt vor ihr fixiert, bedacht keine seiner Regungen zu übersehen. War das Erwachen in fremden Armen nicht schon Stressinduzierend genug, so meldete sich die reflexartige Adrenalinausschüttung als haltloses Zittern ihrer Hände, welche so angestrengt ihren Oberkörper auf den Oberschenkeln abzustützen versuchten, als ihr die bleierne Schwere der Überkeit wieder in die Kehle schoss. Versucht von diesem schicksalshaften Platz zu fliehen, jedoch wissend, dass sie in diesem Zustand kein ernstzunehmender Kontrahent für die überlegende Fitness des Herren vor ihr darstellte – er hätte sie wohl oder übel in wenigen Sekunden aufgeholt -, streckte sich bloß ihr dünner Zeigefinger nach vor, nachdem sie die bittere Galle hinabgeschluckt hatte, die sich schamlos auf ihrer Zunge ausgebreitet hatte. "Wer... wer bist du... wo... wo...", obwohl sie so gierig die Luft in ihre Lungen füllte, entsprang ihrem Hals ein heiseres Stimmchen, von Angst und Irrsinn durchtränkt. Noch bevor der Blauhaarige ihrer Frage eine Antwort zollen konnte, entsprang ihren Körperfunktionen ein kläglicher Fehler, konnte Widerfahrenes nicht mehr im Zaum halten. Torkelnd suchten ihre brennden Augen nach einem hochgewachsenen Busch, fiel vor jenem wuchtigen Grünzeug ungehalten auf die Knie und übergab sich hinter jenem lautlos, all das parasitäre Nachwirken ihrer unfreiwilligen Reise jener Welt zurückgebend, die sie so respektlos an sich gerissen hatte.


      "I assure you brother. The sun will shine on us again.
    • Eine von bleiche Angst durchwirkte karamellene Farbharmonie, zwei mitternachtsgehauchte Monde, die ihren Retter in zittriger Unschuld entgegen blickten, so zerbrechlich, schier der Hilflosigkeit eines wehrlosen Rehkitz‘ innewohnend, verzerrte das unbedarfte Erscheinungsbild der Horizonttänzerin die Elemente eines illusionären Friedens; erschien doch das gesamte Sein der Sternengestrandeten einem unbekannten Gestern entrissen - fern der Umgebung alten Vertrauens, weitab heimischer Wärme, verloren in noch fremderer Welt. Eine Arcanine, die ihrem eigenen Ursprungsstamm selbst der Andersartigkeit verstoßen ward? Hatte sich die Schlinge Macht korrumpierter Gesinnung inzwischen so eng um den Verstand zwar militanter, gleichwohl verängstigter Krieger gezogen und ihr Gewissen mit solch erkalteter Moral verdunkelt, um wertloseres Leben eine längst besiegelte Abtrünnigkeit aufzuzwingen? Behagte Derartiges überhaupt einem gerechten Urteil zu unterstehen? Unwahrscheinlich. So sehr sich der Acris mittels Verdrängung darum bemühte einer Täuschung zu unterliegen, desto stärker erlaubte sich eben jene heranbildende Wechselwirkung zwischen Hoffnung und Verdacht das Fundament seiner vielleicht doch vorschnellen Annahme zu erschüttern; Im Falle der Ungewissheit drängte der Optimist auf Glaube - und die Zweifel hinter der Verzweiflung auf die unbarmherzige Wirklichkeit: das Eingeständnis. Und Er? Er war Zufalls-kalkulist.
      Während Ḍryānir also abzuwägen geruhte, wohin ihn dieser Fund schlussendlich zu führen andeutete, sollte er seiner altruistisch angehauchten Zwangsstörung reell nachgeben und sich ihrer tatsächlich annehmen, tauchte sich, langsam und zart, jeder kleinste Winkel des zierlichen Antlitz in völligem Unglauben. Allmählich entwich ihr Bewusstsein des dunklen Mantels Ohnmacht, jene zwar noch erst gebotene Eindrücke mühsam ins Zentrum des Begreifens geleitend, bis der Schleier wirrer Trübheit schließlich langsam zu weichen, und entgegen aller Erwartungen sogar zu schwacher Panik wandelte. Entkräftet, den Instinkt aufwallender Überlebenskraft jedoch sichtlich übertrumpfend, verspürte der junge Mann alsbald das Aufbäumen vehementer Gegenwehr. Schmetterlingsfeine Sekunden, kaum länger denn ein vorbeiziehender Schatten eines aufwallenden Gedanke verstrichen, ehe er dem Wunsch der Himmelsbotin endlich nachzugehen erbarmte und ihren noch immer leicht schwankenden Füßchen einen sicheren Platz auf den nassschimmernden Grashalmen ebnete. Nur widerwillig hatten seine Arme die junge Frau überhaupt freigeben wollen, - als erwartete der Tiefsee-Landhai (xD) unverzüglich jene blutige Gewalt dieses mörderischen Gefilde zu erfahren, begriffen sich ihre schlagenden Herzen gegenwärtig im Dunst tödlich sadistischer Einstellungsmuster, deren barbarische Fänge die eigene Unschuld unentwegt abzusprechen harrte. Ihm war der erbarmungslose Charakter jener Herrscher dieses Terrain durchaus bekannt: ein diametraler Frühlingsgeist, der sich an der Schwäche unwissender Beute zu ergötzen beglückte, Tod statt Leben gedieh, lauernd mit hölzernen Ohren, minimalste Anzeichen der Angst durch grüne Augen ans Ende eines kapitulierten Geistes verfolgend. Kyeran. Es brauchte wahrlich einen fundierten Anlass, diese Grenze freiwillig be,- sowie überschreiten zu wollen. Oder schlichtweg eines Amtes Zwangsbegleiterscheinung… Alleine hätte der junge Einzelmissionär den Weg ohne größere Probleme zu bestreiten bewerkstelligt, von der Pflicht, die seiner Position oblag, einmal abgesehen. Wie vermochte er hingegen eine Gegenüberstellung dieser schrumpeligen humanoiden Stinkmorchel mit einer widernatürlichen Arcanine an seiner Seite zu rechtfertigen - falls ihre beiden Leiber überhaupt am Thron des Baumorks vorstellig, und nicht ohnehin vorher abgefangen würden? Ferner ließ der Zustand des Sternenfindlings eher auf den vorzeitigen Abbruch einer lange überfälligen Verhandlung schließen - anlässlich physischen Nichterscheinens - statt Kyeran eine Kostprobe seiner repressiven Autorität zu gewähren. Im Geiste irrte der junge Mann nur allzu oft gen diabolische Dominanz, führend in eine dunkle Zukunft, deren heißblütige Kriegsgewalt auf den Scherben zerbrochener Diplomatie entsprungen war. Diese Vision (oder Furcht?) behielte schlussendlich weder gesichertes Beweismaterial noch würde sie als glaubwürdiges Argument geltend gemacht werden können - und noch weniger behagte Ḍryānir, dass Kyeran seine abgeirrten Gedanken als Sieg zu bewerten wagte. Hah. Umhin, konnte etwas beendet werden, dessen Entwicklung nicht einmal ansatzweise dem Prozess des Beginnens beigewohnt hatte? Ansichtssache. Gerade, wie der Nachklang offenkundigen Unwohlseins aus dem Munde femininer Entkräftung zu verebben verlautete, erhaschte sein Gehörsinn die Geräuschkulisse verbaler Drohung tief aus dem Rachen kalter Mordlust emporspeien. Hervorragend.
      "Wer... wer bist du... wo... wo..."
      Und plötzlich - als locke den Blauhaarigen die Symphonie eines engelssanften Timbre zurück in die Sphären wohltuender Friedensgezeiten, wandte sich sein Korpus nahezu bedächtig langsam, fast in der Erwartung heraus, sie mit einer zu hastig geführten Bewegung verängstigen zu können, zu jener klangvollen Ursprungsquelle um. Ḍryānir’s kristallene Seelenpforten durchströmte unmittelbar das milde Schimmern eines latenten Flehen, wie wenn er ihr ein trauriges Geständnis offenbaren müsse, das sich keiner salzigen Träne bedienen bräuchte, um das spiegelnde Fenster unergründlicher Träume zu verlassen. Unter vorsichtiger Regung, bedacht darauf, die Himmelsflüglerin nicht in Angst zu versetzen, glitt der Acris nun einen Schritt näher an sie heran. Sicherlich hatte auch der Goldschopf die unheilvollen Stimmen aus dem Inneren des nebelverhangenen Waldes erhascht, “Wir müssen fort, - und das besser gestern als jetzt.” Mahnende Implikation, zwischen den Zeilen verborgene Offenbarung, die hungrigen Zähne aus grünen Wellen und verflochtenen Fasern subterraner Verfolgung niemals des eignen Schrittes vorwarnen zu mögen, gar niemals zu betreten, schlichen aus dem Unterton männlicher Resonanz hervor. Er hatte nicht verhindern können; wollen, dass in seiner Wortgliederung eine gewisse, besorgniserregende Eile mitzuschwingen beruhte, deren Dringlichkeit, bei wiederholten Antreffen auf Widerstand, womöglich in einer ganz anderen, blutigeren Auseinandersetzung gründen könne, denn nur in einer sinnlosen Diskussion über repetitive Regeln des Missachten von Arealüberschreitungen. Ohne auf das Warten einer ihm eventuell zollenden Erwiderung Rücksicht nehmen zu wollen, umschloss der naturverwilderte Meeresflüsterer zwar behutsam, obgleich der Festigkeit apodiktischer Verdeutlichung untermauert, das Handgelenk seines Sternenfindlings und versuchte die junge Frau ungeduldig mit sich zu geleiten. Die Bürde weiblichen Unmuts bezwang er vorzugsweise später unter fundierter Argumentation anstelle unaufhörlicher Selbstvorwürfe, kniend vor einem Grab, dessen Bestehen den Landhai ewiglich an sein erbärmliches Versagen zu erinnern foltern würde. “Bitte verbleibt dicht hinter mir.” raunte Ḍryānir der Fremden gerade so laut zu, dass seine Stimme das taktvolle Rasseln des Regens im arrhythmischen Klang ihrer Schritte zu übertönen triumphierte. Erst hinterher fiel ihm auf, wie absolut dämlich diese Bemerkung auf sie gewirkt haben musste - denn wohin sollte sie - hinsichtlich ihres labilen Zustands - ihre torkelnden Füße auch bitte zu lenken hin gedenken? Sie würde sich wohl kaum in das Abbild eines Geistes wandeln, so dass er zu fürchten bewegt war, ihre blasse Gestalt zwischen den nebelumhüllten Bäumen verschwinden zu sehen? Lächerlich, du Knecht! Vielleicht mochte den Worten zumindest eine gewisse menschliche Wärme entnommen worden sein, wenn er sich schon seine rationale Logik selbst hatte absprechen müssen. “Halt, stopp! Stehen geblieben!” Zu spät. Der Schärfe eines Säbels anmutend durchschnitt ein düsterer Bass die Geräuschkulisse ihrer ungleichmäßigen Bewegung; diesmal schien sogar die gefräßige Atmosphäre naturbelassener Gefahren vorsichtig hinter dem Vorhang verschleierndem Nebel Schutz ersuchen zu wollen, als hätte sie erkannt, dass die Zunge eines verbalen Schwerthiebes ihr schweigendes Flüstern endgültig zu durchtrennen behauptet hat. Die vom Nebel unkenntlich gezeichneten Schemen, welche sich langsam aber stetig einen Weg durch den Dunst des unnachgiebigen Niederschlags bahnten, verschmolzen, je näher die Silhouetten zu Ḍryānir aufschlossen, zu einer ganzheitlichen Gestalt - offenbarten zwei vom Leben gestählte Körper, die den Vorhang der Ferne schließlich ungerührt gen Seite schoben. Nicht einmal der perlende Nässesturm hätte vermocht das glimmende Mordversprechen, empor aus chromoxidgrünen Iriden speiend, fortzuspülen, derart offen züngelte jene herannahende Machtdemonstration wie ein aufbäumender Feuerfunke inmitten der schwarzen Leinwand moral-abstinenter Soldaten auf. “Hach. Ich liebe Beförderung am Morgen.”, zischte der etwa Einmeterneunzig große Hühne genußvoll, indes er seinen Blick auffällig lüstern gen Himmelsbotin zu richten wagte. “A-ber Sir, es ist Nachmi…” “Halt die Klappe! Soso. Zwei Feinde im Auftrag der Informationsbeschaffung auf unbefugtem Terrain?” Diesmal ließ das Schilfgesicht den Zeigefinger in horizontaler Linie beinahe vorfreudig entlang der Kehle gleiten. "Negativ. Aufgrund aktueller Ereignisse oblag mir eine Verhandlung zwischen den Acris und der Caespes anzustreben.” erlaubte der Wasserkrieger gänzlich unbeeindruckt richtigzustellen, derweil er sich jene tödliche Geste geflissentlich zu übergehen befugt hatte. “Nun ja… Wir wären der Beihilfe einer Verhandlung nicht gänzlich abgeneigt.” Selbst der Impuls eines unvollendeten Wimpernschlags hätte kaum vermocht auszureichen, um der nächsten Handlung des Schlächters effektiv Einhalt gebieten zu können. Beinahe übergangslos hatten sich mehrere grüne Ranken um Ḍryānir’s Beine geschlungen, ließen den Korpus des jungen Mannes sogleich unter einem harten Aufprall zu Boden stürzen und schnellten, wie ausgehungerte Schlangen, zu seinen Händen, jede kleinste Regung unter dem Druck sich zusehends verstärkender Fesseln vereitelnd. Ohne die Führung der Finger verblieb es ihm verwehrt, das Wasser bändigen zu können. “Und was machen wir mit dir, meine Hübsche?” Erwartungsvoll ließ der Hüne die Zunge über seine Lippen gleiten, ganz langsam, als wäre auf ihnen der süße Geschmack zartschmelzenden Honigs zu kosten. Aus dem Augenwinkel konnte der Acris erhaschen, wie das grüngehauchte Monster bereits zu ihr aufgeschlossen hatte. “Ihr seid des Todes, wenn ihr sie…” “Zu berühren wagt?”, wurde er jäh unterbrochen, während die klobigen Akren des Mannes bereits provokativ über die blasse Wange des fremden Geschöpfes fuhren, “Oh, ich vermute, wir beide, mein ausgeglühtes Püppchen, werden alsbald eine innige Erfahrung miteinander zu teilen wissen. Der heißblütige Tanz zweier Körper ist wie die Verschmelzung von Licht und Erde - sie erweckt neues Leben.“

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    • Er riss sie mit sich, unbarmherzig und schlichtweg roh umgriff der ihr unbekannte Weltenwandler den Vorhall ihrer Hand. Es möge ihrer taumelnden Persönlichkeit geschuldet sein, dass die Härte seiner Umklammerung ihr gröber vorgegaukelt wurde als der Herr es andachte, aber empfand Maeve diese plötzlich Überstimmung ihres eigentlich freien Willens als… verstörend. Sie mussten weg von hier… das war es, dass die tief summende Stimme des Mannes ihr an ihr Ohr trug, weshalb das Feuerhaar nur für kurze Momente, sekundenschnell die Brauen ihres Antlitzes hinab über die blau leuchtenden Turmaline fallen ließ. Ihrer Unwissenheit zu Gute, aber alles an diesem Ort hier schien sie zu betrügen, schien ihr vorzugaukeln, sie sei noch in einem Traum gefangen. Das Haupt vehement schüttelnd, versuchend die rotierenden Gedanken der Ungnade abzuwenden, trieb es ihr höhnischerweise bloß wieder die unbändigbare Ohnmacht in den Blick, welche sich schwarz flackernd, wie störender schwarzer Morast auf blütenweißen Laken, niederließ und ihr die Sicht für das raubte, was vor ihr lag. Mit schweren, stapfenden Schritten folgte sie dem großgewachsenen Hünen, ließ dieser in seiner Ernsthaftigkeit und der unbeugsamen Härte in Griff und Tat auch kein Wort der Widerrede zu. Und auch wenn jene Schöpfung dieser Landesweiten versuchte, ihr die Möglichkeit einer vermutbaren zarten Seite der Medaille zu zeigen, indem sich leicht geflüsterte, gar säuselndes Wort, liebkosend wie warmer Sommerwind um ihre Ohren rankte, vertraute Maeve hier für die wenigen Minuten die der unbekannte Mann ihren Retter spielte, gar niemanden. Nicht ihm. Nicht den grünlich schimmernden, von den Tränen des Himmels genässten Untergrund… und am allerwenigsten dem dichten Forst, der vor ihr wartete und ihre Gestalt umschlang, wie eine Anakonda ihre Beute, bereit das Maul aufzureißen, unbarmherzig die Zähne ins karge Fleisch zu stoßen und erdrosselten Leib mit einem langem, gar genießenden Tanz des Todes zu verschlingen.

      Dicht hinter ihm zu bleiben… dicht… was… Maeve überließ es ihrem quälend langsamen Geist, diese Statute an Weissagung zu verdauen. Angestrengt seufzend, ja gar schnaubend ob der Arbeit die sie hier zu verrichten hatte, drangen die Lider sich über die stahlgraue Weite und schlossen sie für einen Moment vor der Außenwelt, entfernten ihren Körper zumindest in der eigenen Wahrnehmung aus der Redundanz dieser… dieser… was bedurfte es sich auch noch, darüber aufzuregen? Ein Exempel zu statuieren, welches sie - unbedeutend wie ihre kleine Existenz für den Moment eben war - gerade zu haushoch verlieren würde? Wohingegen verwehren, wenn weder Geist, noch Körper, noch Beine wussten, wo sie war und wohin sie eigene Kräfte tragen würden? Wie ein geschlagender Welpe, eine angekettete Töle konnte und schaffte die Himmelstochter es für die Sekunden der Atemzüge die sie tätigte nur, dem namenlosen Heroae nach zusteigen, den brennenden Blick der erschöpften Züge auf die Rückseite des blau getünchten Haarschopfes verbohrt, gar so fest als könnten ihre Augen es bewerkstelligen des Herren Kopf zu durchlöchern. Zusammenzuckend, den Körper der mit gülden Strähnen Beschenkten, vor Schreck und Unachtsamkeit erbeben, ließ jener scharf, zischende Ton aus den verneblten Hintergründen des Zufluchtsortes von Baum, Strauch, Gras und Getier.

      Das Herz schrie sie an - oh so nimm doch Platz im schützenden Groß seines Rückens! Verstecke dich vor dem Übel das kommt, bring dich außer Sicht für fremde Augen, die dir und deiner Seele ach nur böses wollen! … und es stünde in den Sternen, jener Grund warum Maeve sich dazu hinreißen ließ, dann doch wirklich hinter jenem Mann Platz zu nehmen, welcher sie wie eine Blume aus dem Felde dort vor den Pforten zur Unendlichkeit gepflückt hatte. Ob es gut war… oder sich doch nur der Lächerlichkeit des Probierens verschreiben lassen sollte, wurde kläglich dahingestellt, als sich aus den düsteren, fasrigen Nebelschleiern des Unterholzes in welches ihre Schritte sie getragen hatten, weitere unbekannte Körper schälten. Der Silhouette Platz gebend, welche sich aus den perlenden Nebeln formte und nun als zusammengesetzte Einheit erschien, weiteten sich der Gesandten Augen für einen Moment. Das sonst so stoisch darniederliegende Blau der Meere wurde von tobender Gischt umwirbelt, zeugte davon, dass ein Sturm sich über den brach liegenden Gewässern ausbreiten wollte.

      Die Männer… sie begannen zu sprechen, Worte der Unverständnis trafen auf die verseuchten Ohren der Blondbesträhnten und trieben ihr Lähmung in die Glieder. Zur wortwörtlichen Salzsäule erstarrt, vermochte jene Frau nicht mehr, sich auch nur für den Schlag ihres eigenen Herzens zu ergeben und Luft in ihre Lungen zu lassen. Feinde? Informationsbeschaffung? War… sie… in gebeuteltem Kriegsgebiet gelanden? Welch Land war es überhaupt, dass ihre Wahrnehmung, ihre Seele, ihren Geist umschloss? Wer war sie hier? Wer waren die anderen lebenden Gleichgesinnten, die Menschen nicht unähnlich, aber doch in beinahe allem so fremd waren? Bebend, gar einer Lawine der Emotion gleichend, zuckten die Schutzschilder ihrer Augen hinab über ihr Sichtgebendes Organ, zeichneten Unglauben und diffuse Verwirrung auf die zarten Züge jener hellbelockten. Acris… Caespes… der Niederfall jenes namenlosen Heldens neben ihr… es versetzte sie in Alarmbereitschaft. Den seichten Stieg nach hinten wagend, fungierte ihr Kiefer unbehelligt als eigene Einheit, starrte die tosende See hinab auf jenen Mann, der ihr Überleben, ihr Sein sichern wollte… gefesselt, geknebelt, der Bewegung beraubt… durch die Macht… von…

      Luftschlösser stauten sich in der Kehle von Maeve, welche den zuckenden Blick zwischen jenen Parteien hin und her springen ließ, als sich jener grüne Wicht, der den blau getünchten Mann nieder spreizen hat lassen, auf leisen Sohlen in ihre Richtung bewegte, es sogleich auch wagte, sich anmutete und anmaßte, selbstverständlich und gar ganz süchtig danach die Wärme ihrer Wange zu verspüren, seine Finger nach ihr auszustrecken, den Körper ihrer womöglich auch in die überzeichneten Arme seinerseits zu ziehen. Die vorerst so übertrumpfende Angst vor dem was kommen sollte, wich der Hitze der Wut… ein Lavastrom aus ungeahnter Macht und Selbstliebe schien das Gemüt der Angekommenen zu fluten, jene lähmenden Gefühle aus Herz und Glieder zu treiben. Zackig, fest und ein leises Klatschen formend, als Haut auf Haut traf, schlug sie dem grünlichen Widerling die Finger von ihrem Haupt und stierte mit einem… warnenden Glanz in der spröden See zu ihm hinauf. “Und wer seid ihr, zu glauben, mich berühren zu dürfen?”, drohend, gefährlich dem Zischen einer Schlange, ähnlich spitz wie die Zähne jenes Geschöpfes, schnellten ihr die Worte aus dem Mund, legten sich wie eine Warnung über jene Hühnen, die sie mit einem simplen Schlag gegen ihr Haupt auch gut und gerne wieder in die Versenkung von Dunkelheit und Orientierungslosigkeit hätten schicken können.

      Obgleich Maeve ein Gedanke schoss… der… ihre gesamte Kunst an Schauspiel brauchen würde. Nein, sie wusste noch wo sich ihr Körper gewahr, wo sie wandelte, wie sie es geschafft hatte hierher zu gelangen… aber… “Geht man unter euresgleichen so mit Frauen um? Niederträchtig? Gierig? Lüstern? Hattet ihr keine Mutter die euch zur Welt brachte? Und so dankt ihr es ihr?”, die Nase zu erbosten Falten verziehend, kräuselten sich auch die Falten um ihre Augen verbissen empor. “Welch… Armutszeugnis für… was seit ihr… ehrwürdige Soldaten?”, schnaubend, der Empörung nun tonal Zusprach gebend, verschränkten sich die Arme von Maeve vor ihrer Brust. Ein zügiges Kopfschütteln, das zackige Bewegen ihres Hauptes, sprach vor Enttäuschung, ja schrie nach Vergeltung.


      "I assure you brother. The sun will shine on us again.

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