✿Souls of Seasons ✿ (Cada vs. Efrye)

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    • ✿Souls of Seasons ✿ (Cada vs. Efrye)


      Erde Feuer Wasser Luft – seit dem Ursprung der Zeit repräsentieren diese vier Elemente die Grundlage unseres Seins; sie sind flüsternde Schöpfer der Entstehung, sanfte Melodien der Erneuerung und stumme Beobachter der Vergänglichkeit. Aber nicht nur lassen jene urzeitlichen Wellen die Entwicklungsvielfalt durch ihre bezaubernde Lebensblüte entfalten; nein - ebenso zerstörerisch und verheerend mögen sie mit ihren unberechenbaren Gemüter sein, die nach einer langen Dürre plötzlich das Wasser aus den Wolken zu locken beherrschen und ganze Gefilde in eine Flut aus Verzweiflung stürzen. Die frühen Stadien dieser beinahe kataklystischen Perioden bezeugten eine unbarmherzige Gewalt, nahmen Leben, noch ehe die kleinen, unberührten Augen unschuldiger Herzen das erste Licht der Welt hätten erspähen können und ließen das pulsierende Elixier feingehauchten Atems je erstarben, bis eine unbekannte Macht (vielleicht sogar der Erdgeist selbst) vier Ethnien schuf, die dem unzähmbaren Wesen des Klimakrieges ein Ende anzustimmen vermochten und auch die Natur endlich auf der Woge der Balance zum Tanz verhalfen.
      Die "Souls of Seasons" gliederten sich je nach elementarer Begabung in vier Völker und bezogen ihre Kräfte aus einer farbspielenden Quelle puren Lichts - es wird ihr ferner sogar nachgesagt, sie enthalte den Geist der Natur selbst - und hielten so das launische Gemüt des Wetters in heilsamer Harmonie mit der lebenssprießenden Pracht ur-schöpferischer Entfaltungsfaszination im Einklang. Nicht nur, dass die unterschiedlichen Stämme begannen, Infrastrukturen zu entwickeln und die eigenen Ressourcen untereinander aufzuteilen, es gelang ihnen überdies, sich mit ihren elementar-spezifischen Fertigkeiten perfekt zu ergänzen. So sorgten die Acris im kalten Norden beispielsweise für sauberes, frisches Wasser und erhielten für ihre Dienste von den Caespes wertvolle Kräuter, um Schwache und Alte energiespendende Kost zu verabreichen. Der Frieden, zerbrechlich gleich der Zartheit windspielender Schmetterlingsflügel, währte für eine unendlich lange, beinahe schon in Vergessenheit geratene Zeit, in denen existenzielle Notlagen kaum Gefühle für Barmherzigkeit und Liebe zuließen - doch genau wie herabgleitende Schneeflocken ihr zerbrechliches Blumenmuster inmitten eins Schlachtfeldes aus Hitze und Hoffnungslosigkeit wiederzufinden ängstigten, so zerfloss auch bald der Einklang zwischen den Ethnien. Die Quelle begann - aus völlig unerklärlichen Gründen - allmählich zu versiegen und somit schwand nicht nur die Lebensgrundlage der "Souls of Seasons"; ihnen fehlte zunehmend die Kraft, das unstete Klima richtig kontrollieren, und bändigen zu können. Die Extremen häuften sich; Dürren ließen ihre verbrennenden Fingerspitzen über den Ertrag der Ernte gleiten; zu lange Winter hielten die im Boden schlummernden Samen unter einer Decke aus Eis gefangen - und der Frost grub seine kalten Wurzeln immer weiter hinab, bis selbst die verborgenste Knospe zu welken trauerte. Als brächte dieser prekäre Umstand nicht schon genug Leid über das Weltleben, scheint zudem eine geheimnisvolle Krankheit die Erde heimzusuchen - jedenfalls gehen die Ältesten der jeweiligen Stämme von einer Seuche, deren Ursprung selbst die weisesten Heiler nicht zu deuten erkannten, aus. Der Krieg entfachte - initiiert von den Caespes, die sich zu erdreisten wagten, sich - neben den Acris - als das Unentbehrlichste Volk zu preisen, da ihre Affinität schließlich der Erde galt; dem Frühling - der Beginn des Wachstums allen Lebens - und folglich den sommerlichen Flair sowie herbststürmische Blättertänze für verzichtbar erklärten.
      Genau zu Zeiten erbarmungsloser Unbarmherzig,- und Rücksichtslosigkeit - geprägt von Misstrauen, wenn nicht sogar Hass - gleitet ein mysteriöser Lichtschein (X) vom feuergleißenden Firmament; als wolle die unerreichbare Ferne das irdische Spiegelbild blutgesäumten Schlachtfelds auf der Leinwand wolkenweißer Kulisse portraitieren - zur Erde hinab und findet sich all ihrer Erinnerungen beraubt, verloren, verwirrt und möglicherweise vollkommen verängstigt inmitten eines fremden, von Angst und Verdruss erfüllten Landes, das wie aus einer unbekannten, nie datierten Epoche zu entstammen scheint - wieder. Was X nicht weiß: Auch in ihr entfesseln sich zur Ankunft der neuen Ära ungeahnte Kräfte, die sie erst später zu erkennen, und beherrschen lernen soll. Eine Legende bezeugt seit Anbeginn der Kultur, dass nur der Naturgeist selbst das Chaos zu beschwichtigen vermag; doch X ist lediglich ein einfacher Mensch, in einem ihr ungeheuerlichen Zeitalter, wo sie weder die Sitten, die Traditionen, noch die Völker selbst zu kennen betraut - und die Kontrolle der Elemente findet man vielleicht als Buch im Fantasy - Regal, von irgendeinem phantasyüberfallenden Autor verfasst, der mal wieder irgendeinen armen Protagonist in Lebensgefahr zu zwängen versucht - aber doch nicht innert des Nebels der realen Wirklichkeit! … Oder?

      ~ Vorstellung der vier Völker ~

      Caespes



      Himmelsrichtung
      Osten

      Element
      Erde - Frühling

      Merkmale
      grüne Haut - blattgrüne Aura


      Kurzbeschreibung
      Das Element Erde steht für Fruchtbarkeit und vielfältiges Wachstum – kurzum für Biodiversität. Dabei liefert die Erde nicht nur reichhaltig Nahrung für alle Lebewesen, sondern auch vielfältige Bodenschätze. Darüber hinaus war die Erde auch lange die führende Lieferantin von Energie.

      Charaktereigenschaften
      Im Allgemeinen steht die Erd-Ethnie für Beständigkeit, Struktur und Ordnung. Sie gilt als das konkrete und materielle Element mit einem Sinn für das Praktische und Machbare. – Kurzum, sie ist greifbar und sorgt für Sicherheit und Leben. Entsprechend werden dem Erdvolk auch mütterliche Eigenschaften zugeschrieben.



      Arcanine



      Himmelsrichtung
      Süden

      Element
      Feuer - Sommer

      Merkmale
      Honig, oder gülden-blonde Haare | bernsteinleuchtende Augen | sonnengeküsste Haut | citrinschimmernde Aura

      Kurzbeschreibung
      Das Element Feuer verleiht Energie, Wärme und birgt Erneuerung
      Das Volk besitzt eine besondere Dynamik, kann Schutz, Licht, Lebendigkeit und Energie spenden, denn Feuer spielt eine bedeutende Rolle als Energiespender und dient dabei, das Leben zu verbessern und zu bereichern. Gleichzeitig ist Feuer auch das Element, das die Lebensgrundlagen der Erde zerstören kann.

      Charaktereigenschaften
      Die Arcanine beherbergen viel Energie, haben eine ausgeprägte Antriebsstärke, Zielstrebigkeit und Kraft, sind begeisterungsfähig und lebensfreudig, können durch ihr Selbstbewusstsein, ihre Kreativität und Umsetzungsvermögen begeistern.
      Zuviel an innerem Feuer führt jedoch zu extremer Impulsivität, Arroganz, Unbesonnenheit, krankhaftem Ehrgeiz und einem cholerischen, aufbrausenden Temperament.
      Feuer steht aber auch für Leidenschaft – im guten wie im schlechten Sinne. Eine Besonderheit des Feuers ist, dass es nicht weniger wird, wenn es geteilt wird. Im Gegenteil: Wenn der Funke überspringt, wird ein neues Feuer entfacht. Liebe entflammt genauso wie brennender Hass oder – gemäßigter – auflodernder Zorn.


      Vetra



      Himmelsrichtung
      Westen

      Element
      Luft - Herbst


      Merkmale
      durchsichtige Haut; kann bei bestimmter Lichtbrechung unsichtbar erscheinen | ihre Haar,- und Augenfarbe sind so wechselhaft wie die Farbe im Herbst selbst - jedoch verblasst die Intensität der Töne, je näher der Winter rückt | blassweiße Aura

      Kurzbeschreibung
      Zum einen bildet das ausbalancierte Zusammenspiel der Elemente und ihrer unterschiedlichen Eigenschaften die Basis allen Seins.
      Zum anderen ist die Luft als Atemluft eine unabdingbare Grundlage des biologischen Lebens. Bereits in der christlichen Schöpfungsgeschichte haucht Gott Adam den „Odem des Lebens“ ein und machte ihn so zum Menschen. Luft ist unsichtbar, hinterlässt aber Spuren, so sorgen frische Luft und frischer Wind für Bewegung und Veränderungen in der Natur.

      Charaktereigenschaften
      Die Vetra sind für ihre Flexibilität, Schnelligkeit und Leichtfüßigkeit bekannt und imponieren besonders durch ihre Flüchtigkeit und Beweglichkeit.
      Leider können sie durchaus auch sehr unzuverlässig und sprunghaft sein. Ihre Leichtsinnigkeit und Abenteuerlust macht es den anderen Völkern schwer, sie zu einer besänftigten Manier zu bringen.



      Acris


      Himmelsrichtung
      Norden

      Element
      Eis/Wasser - Winter

      Merkmale
      eisblaue Haut | weiße oder blaue Augen/Haare | ozeanblau,- oder türkisgehauchte Aura

      Kurzbeschreibung
      Element Wasser – Das unentbehrliche Lebenselixier
      Da die Erde zu 71 Prozent von Wasser bedeckt ist, stellt das Wasser eine der spezifischen Besonderheiten unseres Planeten und mit eines der grundlegenden Voraussetzungen unseres Seins dar. Wasser steht symbolisch für den Fluss des Lebens. Viele Religionen sehen Wasser als Inbegriff des körperlichen und geistigen Lebens. Entsprechend spielen Quellen, Flüsse und Meere eine tragende Rolle bei den unterschiedlichen Riten, denn Wasser steht für Reinigung, Heilung und Erneuerung.

      Charaktereigenschaften
      Der ruhige Acris- Stamm besticht mit seiner Kreativität und dem Urvertrauen, dass er den anderen Völkern entgegenbringt. Außerdem sind sie charismatisch, willensstark und tolerante Gesellen, manchmal benehmen sie sich sogar wie Visionäre, folgen aber ihren Prinzipien fast närrisch treu. Leider sind die Acris - um auf eine ihrer Schattenseiten zu verweisen, auch prädestiniert, in eine destruktive Art der Passivität und des Selbstmitleid zu verfallen, verhalten sich manchmal rebellisch, kühl, etwas ungeduldig, und können genauso stur wie unverbindlich und distanziert sein.



      Steckbriefe


      E t h n i e




      R u f n a m e



      A l t e r




      G e s c h l e c h t




      G r ö ß e




      C h a r a k t e r T r a i t s




      B i o g r a p h i e




      S p e c i a l S k i l l s




      T r i v i a

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    • Kyeran




      E t h n i e
      Caespes

      R u f n a m e
      Kye

      A l t e r
      30

      G e s c h l e c h t


      G r ö ß e
      1,84m


      C h a r a k t e r T r a i t s

      Vom Fluch des ranghohen Statussymbols gestählt, wird das angehende Oberhaupt oft als arrogant distanzierte und egoistische Person tituliert. Er wurde als ältester Sohn von Ozin-Cécil sowie dessen Gemahlin Ophelia-Antonette in eine Adelsgesellschaft hineingeboren und entstammt somit nicht nur den feudalen Kreisen, sondern bekleidet auf Grund seiner Position auch wichtige Ämter in der Heeresführung. Anders als seine Mutter, entzückt Kyeran der Gedanke vom alleinigen Herrscherrecht und folgt unbeirrt dem Beispiel seines Vaters, einen geplanten Genozid an den jeweils anderen zwei Völkern vorzunehmen, da ihr Anteil an Ressourcenbelebung schlichtweg keine Relevanz für die Umwelt, und den Völkern selbst aufweist. Es sind entbehrliche Opfer, um die elementare Effizienz der Caespes signifikant zu stabilisieren und neue Machtverhältnisse schaffen zu können, welche die Acris und Caespes folglich auf eine gleichrangige Ebene der Autoritätsposition manövrieren würde, während Sommer und Herbst lediglich verzichtbare Übergänge darstellen. Seit jeher ist Ky intellektueller, wissbegieriger Natur gewesen. Er kann nie genug Wissen haben, sei es Wissen über Feinde, die Kultur eines fremden Landes oder Lehren anderer Religionen und Umgangsformen. Schon früh wurde er der Kunst der Rhetorik und Eloquenz unterwiesen, obschon der Holzsäbel eher über eine große und unbändige Klappe verfügt.
      Seine Präsenz birgt eine von Tiefe erfüllt selbstüberzeugte Aura, deren intensive Ausstrahlung zumeist als abwertend, sowie geringschätzig aufgefasst wird und gleichermaßen mag die dunkle, ja beinahe der Kalkül eines toxischen Gottes gleichgesetzte Art des jungen Mannes den Eindruck vermitteln, als müsse man jedwedes Leben vor seiner lebendzehrenden Ideologie - ohne Rücksicht auf Verlust - schützen, um sogar den eigenen Bestand des Volkes zu sichern. Denn tatsächlich versteht sich der patingrüngehauchte Erdbändiger unerschütterlich gut darin, sein Wesen nebst seiner provokanten und blutrünstigen Art durch eine nahezu bizarre Form der (bissigen) Lässigkeit zu jonglieren. Diesen Effekt der Überlegenheit nutzt Kyeran vor allem gerne gegenüber Schwächeren aus, deren Erfahrung und Stärke nicht an die Seine heranzureichen wagen- gut möglich, dass er damit sein Selbstwertgefühl durch Manipulation und Schikane auf den Gipfel der sadistischen Befriedigung zu belobigen versucht, wenn er schon im Rampenlicht jeglicher reglementierten Verhaltensnorm seinen Bedürfnissen verwehrt bleibt. Durch diese unverkennbare Prämisse an ostentativ herausgeforderten Konfliktmanagements windet sich der Caespe nicht selten in brenzlige Situationen, doch gerade der Stolz des Ur-laubschen Fechters scheint mit seiner ungesunden Kühnheit unglücklich hervorragend zu resonieren. Nebst der ständigen Belastung durch die allzu hohen Erwartung und Anforderung seines Vaters und der Funktion, sich der Öffentlichkeit stets als "perfektes Vorbild" präsentieren zu müssen, - wenngleich die Fähigkeit ein hoffnungsloser Umstandskünstler zu sein genauso wenig subtil gemeistert wird wie seine innerfamiliäre Auflehnung, mit welcher der Scheingott seine nicht vorhandene Autonomie kläglich zu behaupten ereifert - werden ihm seit Geburt an triviale Lebensweisen verwehrt. Bedürfnisse, welche nie (aus)gelebt werden konnten, entfachten eine nahezu düstere Leere in seinem Inneren. Fehlende - präzisiert: aufgegebene Liebe und Zuneigung begünstigten die Tendenz sadistischer Züge bereits im frühen Kindesalter; wobei jene Quälereien an alten, vergangenen Tagen ausschließlich dazu dienen mochten, gehört, und nicht absichtlich ignoriert zu werden.
      Da Ky die Ehre wichtig ist, hält er alle Versprechen, die er äußert. Deshalb wird seine absolute Zuverlässigkeit in all ihrer Gänze geschätzt.
      Für viele scheint der Blatttgrüne Säbel entweder ein unnahbares Monster, oder eine einsame Klinge zu sein, die ihren Kampf ohne Begleiter austragen muss. Zärtliche Berührungen, ein sanftes Lächeln, durch Geborgenheit gespendete Sicherheit, einfühlsame Gespräche, die den Segen seiner Empathie hervorheben- alle diese Gefühlskomponenten hat Kyeran nicht gänzlich verloren, nur am Abyss seines eigentlichen Verdruss' vergessen, anzunehmen.



      B i o g r a p h i e

      Kyeran wuchs vorrangig mit allen essenziellen (sowie nichtigen) Bestandteilen an Reichtümern, die die grundlegende Pracht und Privilegien der aristokratischen Blüteschicht repräsentieren dürften, auf. Die Tatsache, dass er sich durch seine überdurchschnittliche Auffassungs,- und Umsetzungsgabe seit frühstem Alter bereits als ein begnadetes Wunderkind herauszubilden wusste, ließ ihn nicht nur große Aufmerksamkeit und Anerkennung zuteilwerden, sondern beförderte den jungen Spross rasant an die Knospe der Bewunderung versierter Barriereführer (Verteidiungselite) und avancierte ihn ferner zum Lieblingskind des Vaters. Der für gewöhnlich emotional distanziert und leistungsorientierte Mann begann den Wunderknaben seit Anbeginn dessen Talententhüllung als seinen wahren Erben zu erziehen,- und vor allem zu akzeptieren, wertete das Oberhaupt die psychologische Relevanz von Gnade und Barmherzigkeit stets systematisch ab - so manifestierte der Botanik-Lord manipulativ die sadistische und infame Neigung seines Sohnes durch die Basis kindlichen Ur-Vertrauens elterlicher Unfehlbarkeit; und lehrte Kyeran jene elementare Erziehungsmethodik der Hemmungslosigkeit gegenüber Feinden sowie "verzichtbarer Objekte". Obgleich die vermeintliche Reputation im grauen Schatten des Vaters durchaus positive Bilanz seiner Errungenschaften im Volk dokumentierte, so projizierten sich aber gerade jedwede negativen Einflüsse auf den Umgang mit seinen jüngeren Geschwistern, die er auf Grund ihrer moralisch und ethischen Gesinnung zu diffamieren anklagte. Dabei schlummerte der wahre Grund kaum unterhalb verborgener Sehnsüchte; sondern kristallisierten sich signifikant im groben und rücksichtslosen Gebaren seiner "Gefallen", um die Aufmerksamkeit der Mutter - egal wie - erhaschen zu können. Sie war - neben seinen Geschwistern - die Einzige, die seinen "Erfolg" nicht anzuerkennen vermochte und jeden seiner Triumphe zu pervertieren erdreistete. Während seine Mutter sich mit mütterlicher Hingabe um die Sorgen und Bedürfnisse ihrer weiteren Kinder bemühte, ihnen liebevoll Geborgenheit, Mut und Hoffnung spendete, spann sie bei ihm stattdessen ein Netz aus Ignoranz, dass ihre Beziehung zu Ky methodisch distanzierte und es dem Heranwachsenden unmöglich machte, seine innere Trauer, genährt durch Verletztheit und verkannte Liebesdeutung, in die fürsorglichen Hände seiner Mutter gleiten zu lassen. Er wollte, dass sie ihn sah, er wünschte sich, dass sie ihn wahrnahm - sich seiner endlich annehmen würde. Aber wann immer er in Kontakt mit ihr trat, formten ihre feinen, geschwungenen Lippen nichts als tadelnde Maßregelung. Manchmal, wenn er spät abends durch die langen Korridore schlich, hatte sein trauerndes Herzchen fast verzweifelt der Stimme einer zutiefst erschütterten Frau über ihre Ratlos- aber am Meisten wohl ohnmächtige Hilflosigkeit, gelauscht; was mit ihrem Ältesten nicht stimme - warum er so grausam sei - dass sie seinen Gedankengängen nicht mehr folgen könne - dass sie Angst vor ihm habe. Die Prämissen, die sein Vater hatte von ihm gefordert, standen in einem völlig verworrenen Kontrast zu den Grundsätzen seiner Mutter, und wie sollte er der Balance hinsichtlich dieser von Diskrepanz und Ambivalenz geprägten Wechselbeziehung elterlicher Erwartungen beikommen? In dieser ausweglosen Ausgangsposition gab es keine Grauzone, die beide Eltern würde zufrieden stellen können - er müsse ein Elternteil enttäuschen, um dem Anderen gerecht zu werden. Irgendwann begann der Blattsäbel, seine Mutter für ihren Entscheid zu hassen - nein; er gab ihr zunehmend die Schuld an seiner "missratenen" Entwicklung, dass sie ihre Rolle als Mutter nicht erfüllt habe, dass sie ihm sein Erfolg abzusprechen nötigte und ihn in seiner Resilienz zu ruinieren versuchte, in dem sie ihn mit Gleichgültig zu strafen maß. Und er hasste dieses quälende Gefühl der inneren Verletztheit - Gefühle, die sein Vater so sehr missbilligte und welche keinen Platz im rationalen Geiste des Menschen finden durften - er hasste, dass die Wut in ihm zu explodieren drohte und er kein Ventil zu finden verzweifelte, das seine Trauer in Trost schenkende Arme sanfter, geborgener Wärme zu mildern streichelte. Als der Aufstieg seines Vaters zum Erd-König sich zu verlieren andeutete, half Ky ihm dabei, seinen Großvater zu ermorden, und Ozin zum Oberhaupt avancieren zu lassen. Er riet seinem Vater, seine Mutter auf Grund ihrer verweichlichten Art zu verbannen, konkretisiert: töten zu lassen. Doch bevor der Vater der Anregung Folge leisten konnte, verschwand seine Mutter auf unergründliche Weise, die ihren Widersachern nicht einmal schneeflockenzarte (materielle) Hinweise auf ihren Verbleib, gar Existenz lieferte.

      S p e c i a l S k i l l s

      > statt das Wachstum zarter Blumenwiesen zu beschwören und eine Grundlage für neue Wälder zu bilden, nutzt Kyeran die felsenfeste Unbeugsamkeit harten Gesteins sowie die Dehnbarkeit stabilen Holz', um es für seine Zwecke als Kriegsobjekte zu instrumentalisieren.
      > Aber nicht nur bloße Erde gehorcht dem Willen des gefühlsverwilderten Mannes, auch jene getarnte Ranke muss ihre feinen Fasern um die Kehle unschuldiger Seelen schlingen


      T r i v i a

      > Tatsachenanalytiker
      > liebt billigen Zynismus, welcher in seiner Grundsteuer jedoch teuer zu erstehen war
      > hat eine Schwäche für attraktive Geschöpfe und Ästhetik im Gesamten - besonders für gutaussehende, anmutige junge Frauen.
      > hält die Prophezeiung für reinen Mythos und theatralisierte Performance irgendeines Aufmerksamkeitsdefizit unterlegenen Geschichtenerfinders.
    • Maeve [mej'if] #?!§="%
      ... (die Erinnerung an einen Nachnamen existiert nicht.)


      E t h n i e
      - menschlicher Abstammung


      R u f n a m e
      - Mae oder Eve


      A l t e r
      - 28


      G e s c h l e c h t
      - offensichtlich weiblicher Natur


      G r ö ß e
      -172 cm


      C h a r a k t e r T r a i t s
      - schon in jungen Jahren sagte man ihr: "Sobald du einen Raum betritts, dann geht die Sonne auf." und jener Charakterzug hält sich eisern an der tollkühnen Blonden fest. Eine vage Verlockung, nicht auf das von Frohsinn und Gleichmut verzierte Antlitz der jungen Frau zu blicken und in jenem unterzugehen. Forciert das glücklich wirkende Gemüt nach außen eine heile Welt, umso stärker wird man von dem Strudel ihrer körperlichen Abgründe gezogen, denn eine Person der vielen Worte ist sie nicht. Stille Wasser sind tief, tiefer geht nur Maeves Vorliebe zur Ruhe und ihrer neckischen Angewohnheit sich oftmals eher in Schweigen zu hüllen. Ihre dunkelsten Gedanken gibt sie nur in hoffnungsvollen Szenerien preis, behält ihr Wesen lieber für sich. Nein, man soll nicht denken, diese grünäugige Schönheit würde nicht vertrauen können... ihr unterliegt jedoch ein fundamentaler Vorteil... der Charme der Frauen, welcher ungebrochen auf ihrem Sommersprossen verzierten Gesicht liegt, sich schelmisch in dem Lindgrün ihrer Augen spiegelt und oftmals Opfer unpassender Bemerkungen geworden ist. Ungelogen möchte die Dame ungern als Verführerin der Herzen gesehen werden, doch wird ihre Freundlichkeit oftmals mit Avancen der Annäherung verwechselt und beschert der verstoßenen Partei oftmals Schmerz, wo keiner zu sein hätte. So kehrte sich das von perlweißen Zähne begleitete Lächeln, die von Fröhlichkeit geworfenen Fältchen in den Augenwinkeln, nur mehr selten nach außen... eine stete, neutrale Miene ziert die fein geschwungenen Kirschlippen des anmutigen Geschöpfes, die ihre Emotionen lieber für sich behält, anstatt ausufernd in jenen unterzugehen.

      Verträumten Blickes verliert sich die Blondhaarige oftmals in der dahinstreichenden Tageszeit, verziert diese mit ihren eigenen Vorstellungen und Erlebnissen, ehe sie sich wieder für das Hier und Jetzt interessieren kann. Dazu zählt dann das Lesen eines guten Buches - Rätselgeschichten, ungeklärte Fälle und fantasieanregende Lektüre ist für Maeve ein beinahe unentbehrliches Hobby geworden. Doch auch historische Fakten, Geschichten über ferne Länder und Kontinente, Naturkatastrophen, das Überschwängliche... all das Fantastische saugt die junge Dame auf wie ein Schwamm und verwebt sie mit ihrer eigenen, sehr lebendigen, kreativen Imagination. Ein kindlicher Aspekt, wohl eher etwas das man nicht an einer Erwachsenen erwarten würde, aber für Maeve über alle Maßen wichtig, um die Ernsthaftigkeit des Lebens aufzulockern und nicht jede Kleinigkeit einen Weltuntergang zu nennen.
      Humor ist demnach ein großer Teil, der den Raum des Charakters der jungen Frau einnimmt. Fürsorglich versucht sie, in jedem Moment das Beste zu sehen und stemmt sich fest gegen jegliches Negative, welches sie ereilen könnte. Ihre selbstlose Ader lässt nur in schwachen Augenblicken die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmen, lehrt Maeve jedoch beinahe ständig eine Lektion punkto Intuition. Zuverlässlichkeit ist für sie somit Voraussetzung. Einmal in dieser erschüttert, wagt es die junge Frau kaum mehr, ihrem Gegenüber ob der selben Liebe die vor dem Verrat existierte in die Augen zu schauen. Nichts verletzt die Blonde mehr, als die Treulosigkeit eines anderen zu spüren... wenn ihre Seele offengelegt wird, ihre tiefsten Geheimnisse kalkuliert und ehrlos preisgegeben werden. So heimst man sich eine tiefliegende, von der sonst so sanft und zart wirkenden, schlank gewachsenen Dame nicht erwartbare, Wut ein, die lange, dunkelrot in ihrem Herzen schwelt und mit kaum einem versöhnlichen Wort löschbar ist.

      Mehr noch könnte man es wagen zu sagen, dass Maeve für all das was ihr lieb und heilig ist, gut und gerne in den Krieg ziehen würde... wenn man ihr dafür einen Grund gibt. Sie setzt ihr Pferd auf die Wahrheit, auf den Zusammenhalt, eine pazifistische Lebensweise und Gleichberechtigung... obwohl sie der Weg der Gleichgültigkeit oftmals von diesen ehrwürdigen Zügen abbrachte, versucht Maeve sich an ihren eigenen Zielen festzuhalten und diese so gut es geht umzusetzen. Mutig, mit geistiger Stärke gesegnet, weder auf Kopf noch Mund gefallen, eine stete Vorliebe zur Frohnatur und dem allumfassenden Gefühl, jeglicher verlorenen Seele helfen zu müssen... die persona grata Maeve, lässt sich somit zusammenfassen und einordnen.


      B i o g r a p h i e
      - "... was... ich... nichts davon macht Sinn... ich weiß, da ist etwas, das mein Wesen unterstreicht, aber kann ich nicht darauf zugreifen. Meine Erinnerung an jegliches Leben, welches ich einst gelebt haben soll, ist versiegt. Ich kann keinen Moment meiner Vergangenheit rekonstruieren..."


      S p e c i a l S k i l l s

      - "...für was würde ich diese jene gebrauchen...?"


      T r i v i a

      - geschickt und wohl auch geübt in sportlicher Aktivität
      - jegliches knusprige Gebäck hat es der Blonden angetan
      - besitzt eine außerordentlich klare Singstimme, ließ diese jedoch nie ausbilden
      - Nyctophil ~ ein Beobachten der Sterne bis ins Morgengrauen würde für Maeve kein Problem darstellen
      - oftmals überkommen gar melancholische Wellen das sonst so gefestigte Wesen ihrerseits, ein Wehen in ihrem Herzen, dass durch kaum etwas gefüllt werden kann

      .
      ".. niemand Gutes ist jemals wirklich gut, und niemand Böses ist jemals wirklich schlecht.. ”


      .
      .
    • Ḍryānir



      E t h n i e
      Acris



      R u f n a m e
      Ḍryānir


      A l t e r
      28



      G e s c h l e c h t




      G r ö ß e
      1,88m



      C h a r a k t e r T r a i t s
      Ḍryānir, das angehende Oberhaupt des Acris - Clans, gilt nicht nur unter seinen Anhängern, sondern in den gesamten Ethnien als Koryphäe der Wasserkünste. Anders denn Kyeran, obliegt dem jungen Manne keinesfalls Wert an den gebrechlichen Eitelkeiten dieser Welt. Ruhm, Ansehen, gar Reichtum vermag er mit einer gewissen Geringschätzigkeit zu werten. So fehlt ihm selbst das rüde und menschenverachtende Auftreten, das sich so manche ranghohen Adel"nazis" zu pflegen erdreisten. Wer den Vorzug genießt, den "Wasserdrachen" kennenzulernen, dürfte in seiner Gesellschaft wohl den wohltuenden Charme eines geborgenen Zuhauses verspüren. Seine bedächtige, jedoch vor allem aufrichtige Art wird überdies von einer selbstlosen Gastfreundschaft untermalt, die des Blauhaarigen freundliches Naturell widerzuspiegeln offenbart. Paradoxerweise bekundet er im Kampf aber nur dann Mitleid, wenn er das Maß an wahrhaftiger Reue seines Gegners für angemessen hält.



      B i o g r a p h i e
      /



      S p e c i a l S k i l l s
      > wie alle Acris vermag auch der Achtungzwanzigjährige den Geist des Meeres zu dominieren. Allerdings reichen seine Künste weit über die traditionellen Lehren hinaus: Statt dem ungreifbaren Gemüt des Wassers lediglich seinen Willen aufzubitten, von erfrischenden und lebensspenden Kühl zu eisglatten Spitzen zu erstarren, schöpft er irgendwo aus den unbekannten Tiefen verborgener Kräfte den Fluss brodelnd heißem Quell. Er kann Wasser folglich also nicht nur seiner flüssigen Form berauben, sondern es gleichwohl auf 100 Grad temperieren - eine nahezu unmögliche, wenn nicht sogar verbotene Fähigkeit, die im vollkommenen Kontrast mit seiner Herkunft steht.



      T r i v i a
      > sein Name setzt sich aus dem telugischen Wort Nīru = Wasser und der kanaresischen Bedeutung für Ḍryāgan = Drache zusammen.
    • Šviecour




      E t h n i e
      Arcanine


      R u f n a m e
      Šviecour


      A l t e r
      27


      G e s c h l e c h t



      G r ö ß e
      1,78m


      C h a r a k t e r T r a i t s
      Arroganz - gelebter Hochmut, zur Schau gestelltes Selbstbewusstsein und die offene Präsentation der Geisteshaltung „Ich bin besser“. Dahinter mag sich zwar für gewöhnlich eher eine Art Selbstschutz verbergen; die durch Gleichgültigkeit maskierte Intention, das zerbrechliche Ego mit dem arroganten Schleier der Selbstherrlichkeit zu kaschieren, jedoch muss das Auftreten nicht immer
      auf einen veritablen Minderwertigkeitskomplex zurück zu führen sein. Im Vordergrund kennzeichnet der wahre Triumph die Glorie des Seins - so auch bei dem jungen Arcanine. Šviecour's Grundhaltung scheint perfekt mit der Resonanz seiner Erfolge zu verschmelzen; hoch erhobenen Hauptes vermag er selbst durch seine bloße sonnengeküsste Aura das eben noch als wertvoll betrachtete Ich im Schlund der Selbstzweifel zweifeln, und schließlich ertrinken lassen. Er ist die Sonne im Himmel; die güldn'e Krone auf dem makellosen Haupt eines unfehlbaren Gottes. Allerdings würde er - Im Gegensatz zu den Caespes - einen Genozid, gar den Gedankengang daran nie zulassen.

      B i o g r a p h i e
      /


      S p e c i a l S k i l l s
      > absorbiert Licht um es in Energie (auch für den physischen Konsum) umzuwandeln,
      > als Feuer zu entfachen oder
      > um Schwache/ Kranke zu stärken



      T r i v i a
      > Šviesa, litauisch für Licht und Couronne, dem französischem Wort "Krone" entnommen, mag sein Name wohl auf die Bedeutung einer Lichtkrone verweisen