zur Vorstellung
@Wynnie
Richard Cavallo
Der Sicherheitschef saß mit einem Kopf auf seiner Hand abgestützt in seinem Wagen und blickte auf das altehrwürdige Empfangsgebäude des Imperial College in London. Es war die beste Universität der britischen Hauptstadt und neben Oxford und Cambridge wohl eine der besten des Landes. Rick schüttelte genervt den Kopf. "Snobs", raunte er als die ersten jungen Studenten aus der Universität kommen sah. Sie hatten feine Pullover aus Kashmir, Seidenkleider oder schöne Pelzmäntel an. Sie waren doch zum Studieren hier und nicht zu einer Modenschau, oder? Ricks Augen folgten aufmerksam den immer wieder auf der großen Doppeltür kommenden Menschen. Er suchte sein eigentliches Ziel - Theodore Reyes. Von seinen alten Jobs war es gewohnt auf der Lauer zu liegen und auf sein Ziel zu warten. Er kannte den jungen Mr. Reyes kaum, hatte ihn nur drei- oder viermal im GAIA-Hauptquartier, wo Richard sein Büro hatte, gesehen. Er wusste jedoch genau, wie der junge Mann aussah, da es zu seinen Pflichten gehörte auf den Firmengründer und seine Familie ein wachsames Auge zu haben. Theodore Reyes war ein blonder Mann, 25 Jahre und etwa 1,82 Meter groß. Viel ist über ihn - aufgrund seiner geringen Anwesenheit im Konzern selbst - nicht bekannt. Der Sicherheitschef hatte es jedoch nicht unterlassen etwas in der firmeneigenen Datenbank zu recherchieren und fand heraus, dass der Firmenerbe ein Jahr in Island für GAIA gearbeitet hat. Einige Telefonate später hatte er ein grobes Bild von seinem neuen Objekt, das er beschützen sollte. Seine ehemaligen Vorgesetzten beschrieben ihn als distanziert, kühl, arrogant und absolut uninteressiert. Eine Beschreibung, die sich Rick kaum vorstellen konnte. Er würde mal einer der reichsten Briten werden und einen Konzern erben, der so viel Gutes für die Menschen mit seiner Technik tut. Er schnaufte ungewohnt laut, da er es beinahe als Beleidigung empfand, diesen Gedanken weiter zu verfolgen. Stattdessen richtete er seinen Blick wieder auf die Stufen zum Eingang des Hauptgebäudes des Imperial Colleges. Es kam einer neuer Stoß an Studenten heraus und Theodore war immer noch nicht unter ihnen. Rick sah auf die große Uhr an seinem Handgelenk. Es war mittlerweile 13 Uhr und der Firmenerbe sollte bereits seit 15 Minuten Vorlesungsende haben. Rick war das Sitzen leid und verließ den Wagen. Er lehnte sich von außen gegen den schwarz lackierten Audi und behielt den Haupteingang fest im Blick.
Er sah kurz in die Innenseite seines Sakkos, ehe er seufzte. Früher hatte er geraucht (und nicht gerade wenig). Für einen Kommissar bei der NCA war dies aber durchaus üblich. Anders schaffte man den Job gar nicht. Doch seit des LAZARUS-Programms und dem Ersatz einiger seiner Organe war ihm das Rauchen verboten. Er runzelte die Stirn, dass er nach all der Zeit immer noch die Angewohnheit hatte, wenn er auf Termine warten musste nach einer Zigarette zu suchen. Nun war ihm dieses zweifelhafte Vergnügen nicht mehr gegönnt. Jedoch nutzte er die Zeit und musterte seinen schwarzen Anzug und das weiße Hemd. Wie immer trat er makellos zu seinen Jobs auf und zu seinem eigenen Wohlbefinden, sah auch so niemand blöd auf seine vielen technischen Implantante. Auch wenn es mittlerweile Usus war, dass die Leute eine Vielzahl von Cyberware in und an sich trugen, war man immer noch ein Blickfang. Dem wollte Rick entgehen. Er war kein Freund der großen Bühne. Das überließ er lieber anderen, was vermutlich auch erklärte, wieso er immer Jobs wählte, die Sicherheit bringen, bei denen aber nie eine einzelne Person im Fokus steht.
Der Braunhaarige richtete den Blick wieder auf und beobachtete, wie sich erneut die Tür des Imperial College Hauptgebäudes öffnete. Dabei entging dem Sicherheitschef nicht der blonde, elegant gekleidete Mann, der nun mit ein paar anderen ebenso gekleideten Personen die Stufen hinunter lief. Am Ende der Stufen schienen sie sich zu verabschieden und Rick nutzte die Gunst der Stunde und ging auf sein Objekt zu. "Mr. Reyes junior?", fragte er den blonden Mann, der sich daraufhin zu ihm drehte und ihn von oben nach unten musterte. "Wir hatten bisher nur ein paar Mal das Vergnügen. Euer geliebter Vater schickt mich um ..." Rick kam ins Grübeln, wie sollte er seinen Job verkaufen? Sein Chef hatte ihn bereits auf großen Widerstand seines Sohns vorbereitet. "um ein Auge auf euch zu haben. Ihr habt das Interesse anderer Akteure geweckt. Das werde ich unterbinden."
Ihm entging nicht der missfallende Blick seines Gegenübers. "Euer Vater hat mir für euch die komplette Sicherheitsfreigabe erteilt. Das heißt - ich warne euch nur vor - ich kann auch gegen Ihren Willen handeln, wenn es zum ihrem körperlichen Wohle oder dem des Konzerns ist." Richards Miene veränderte sich dabei nicht, jedoch genoß er den Anblick des jungen Reyes, der ihn mit einem starren und fassungslosen Blick anzusehen schien. Die Vorkommnisse, in die Theodore verwickelt gewesen war, gaben ihm Recht. Wie Theodores Vater sah Rick es als richtig an, den Jungen genauer zu beobachten und solche "Annäherungsversuche" konkurrierender Konzerne abzuhalten. Theodore war seinem Vater zu wichtig und in Anbetracht des Größe und Wichtigkeit des GAIA-Konzerns konnte der Sicherheitschef diese Bedenken nur nachvollziehen.
Theodores Freunde, die mit ihm aus dem Hauptgebäude kamen, standen unweit der Treppen und beobachteten die beiden. Der Braunhaarige wand seinen Blick zu den Menschen. Neugierig beobachteten sie die beiden und kicherten. Richard sah zu seinem Schützling. Er rollte die Augen über diese verzogenen Großstadtgören und sah wieder zu dem Blonden. "Ich heiße übrigens Rick Cavallo, Sicherheitschef von GAIA PLC. Euer Vater sagte mir jedoch bereits, dass er euch vorge ..." Erneut fiel Rick die ungünstige Wortwahl auf. Die Reaktion, die Theodore an den Tag legte, wirkte nicht so, als ob dieser besonders zufrieden war mit dem 'Schutz'. Dies spürte auch der Sicherheitschef, der es gewohnt war menschliche Reaktionen zu lesen und daraus seine Schlüssel zu ziehen. "Euer Vater sagte mir, dass er euch bereits informiert hat. Dann seid ihr mit dem weiteren Verfahren ja vertraut."
@Wynnie
Richard Cavallo
Der Sicherheitschef saß mit einem Kopf auf seiner Hand abgestützt in seinem Wagen und blickte auf das altehrwürdige Empfangsgebäude des Imperial College in London. Es war die beste Universität der britischen Hauptstadt und neben Oxford und Cambridge wohl eine der besten des Landes. Rick schüttelte genervt den Kopf. "Snobs", raunte er als die ersten jungen Studenten aus der Universität kommen sah. Sie hatten feine Pullover aus Kashmir, Seidenkleider oder schöne Pelzmäntel an. Sie waren doch zum Studieren hier und nicht zu einer Modenschau, oder? Ricks Augen folgten aufmerksam den immer wieder auf der großen Doppeltür kommenden Menschen. Er suchte sein eigentliches Ziel - Theodore Reyes. Von seinen alten Jobs war es gewohnt auf der Lauer zu liegen und auf sein Ziel zu warten. Er kannte den jungen Mr. Reyes kaum, hatte ihn nur drei- oder viermal im GAIA-Hauptquartier, wo Richard sein Büro hatte, gesehen. Er wusste jedoch genau, wie der junge Mann aussah, da es zu seinen Pflichten gehörte auf den Firmengründer und seine Familie ein wachsames Auge zu haben. Theodore Reyes war ein blonder Mann, 25 Jahre und etwa 1,82 Meter groß. Viel ist über ihn - aufgrund seiner geringen Anwesenheit im Konzern selbst - nicht bekannt. Der Sicherheitschef hatte es jedoch nicht unterlassen etwas in der firmeneigenen Datenbank zu recherchieren und fand heraus, dass der Firmenerbe ein Jahr in Island für GAIA gearbeitet hat. Einige Telefonate später hatte er ein grobes Bild von seinem neuen Objekt, das er beschützen sollte. Seine ehemaligen Vorgesetzten beschrieben ihn als distanziert, kühl, arrogant und absolut uninteressiert. Eine Beschreibung, die sich Rick kaum vorstellen konnte. Er würde mal einer der reichsten Briten werden und einen Konzern erben, der so viel Gutes für die Menschen mit seiner Technik tut. Er schnaufte ungewohnt laut, da er es beinahe als Beleidigung empfand, diesen Gedanken weiter zu verfolgen. Stattdessen richtete er seinen Blick wieder auf die Stufen zum Eingang des Hauptgebäudes des Imperial Colleges. Es kam einer neuer Stoß an Studenten heraus und Theodore war immer noch nicht unter ihnen. Rick sah auf die große Uhr an seinem Handgelenk. Es war mittlerweile 13 Uhr und der Firmenerbe sollte bereits seit 15 Minuten Vorlesungsende haben. Rick war das Sitzen leid und verließ den Wagen. Er lehnte sich von außen gegen den schwarz lackierten Audi und behielt den Haupteingang fest im Blick.
Er sah kurz in die Innenseite seines Sakkos, ehe er seufzte. Früher hatte er geraucht (und nicht gerade wenig). Für einen Kommissar bei der NCA war dies aber durchaus üblich. Anders schaffte man den Job gar nicht. Doch seit des LAZARUS-Programms und dem Ersatz einiger seiner Organe war ihm das Rauchen verboten. Er runzelte die Stirn, dass er nach all der Zeit immer noch die Angewohnheit hatte, wenn er auf Termine warten musste nach einer Zigarette zu suchen. Nun war ihm dieses zweifelhafte Vergnügen nicht mehr gegönnt. Jedoch nutzte er die Zeit und musterte seinen schwarzen Anzug und das weiße Hemd. Wie immer trat er makellos zu seinen Jobs auf und zu seinem eigenen Wohlbefinden, sah auch so niemand blöd auf seine vielen technischen Implantante. Auch wenn es mittlerweile Usus war, dass die Leute eine Vielzahl von Cyberware in und an sich trugen, war man immer noch ein Blickfang. Dem wollte Rick entgehen. Er war kein Freund der großen Bühne. Das überließ er lieber anderen, was vermutlich auch erklärte, wieso er immer Jobs wählte, die Sicherheit bringen, bei denen aber nie eine einzelne Person im Fokus steht.
Der Braunhaarige richtete den Blick wieder auf und beobachtete, wie sich erneut die Tür des Imperial College Hauptgebäudes öffnete. Dabei entging dem Sicherheitschef nicht der blonde, elegant gekleidete Mann, der nun mit ein paar anderen ebenso gekleideten Personen die Stufen hinunter lief. Am Ende der Stufen schienen sie sich zu verabschieden und Rick nutzte die Gunst der Stunde und ging auf sein Objekt zu. "Mr. Reyes junior?", fragte er den blonden Mann, der sich daraufhin zu ihm drehte und ihn von oben nach unten musterte. "Wir hatten bisher nur ein paar Mal das Vergnügen. Euer geliebter Vater schickt mich um ..." Rick kam ins Grübeln, wie sollte er seinen Job verkaufen? Sein Chef hatte ihn bereits auf großen Widerstand seines Sohns vorbereitet. "um ein Auge auf euch zu haben. Ihr habt das Interesse anderer Akteure geweckt. Das werde ich unterbinden."
Ihm entging nicht der missfallende Blick seines Gegenübers. "Euer Vater hat mir für euch die komplette Sicherheitsfreigabe erteilt. Das heißt - ich warne euch nur vor - ich kann auch gegen Ihren Willen handeln, wenn es zum ihrem körperlichen Wohle oder dem des Konzerns ist." Richards Miene veränderte sich dabei nicht, jedoch genoß er den Anblick des jungen Reyes, der ihn mit einem starren und fassungslosen Blick anzusehen schien. Die Vorkommnisse, in die Theodore verwickelt gewesen war, gaben ihm Recht. Wie Theodores Vater sah Rick es als richtig an, den Jungen genauer zu beobachten und solche "Annäherungsversuche" konkurrierender Konzerne abzuhalten. Theodore war seinem Vater zu wichtig und in Anbetracht des Größe und Wichtigkeit des GAIA-Konzerns konnte der Sicherheitschef diese Bedenken nur nachvollziehen.
Theodores Freunde, die mit ihm aus dem Hauptgebäude kamen, standen unweit der Treppen und beobachteten die beiden. Der Braunhaarige wand seinen Blick zu den Menschen. Neugierig beobachteten sie die beiden und kicherten. Richard sah zu seinem Schützling. Er rollte die Augen über diese verzogenen Großstadtgören und sah wieder zu dem Blonden. "Ich heiße übrigens Rick Cavallo, Sicherheitschef von GAIA PLC. Euer Vater sagte mir jedoch bereits, dass er euch vorge ..." Erneut fiel Rick die ungünstige Wortwahl auf. Die Reaktion, die Theodore an den Tag legte, wirkte nicht so, als ob dieser besonders zufrieden war mit dem 'Schutz'. Dies spürte auch der Sicherheitschef, der es gewohnt war menschliche Reaktionen zu lesen und daraus seine Schlüssel zu ziehen. "Euer Vater sagte mir, dass er euch bereits informiert hat. Dann seid ihr mit dem weiteren Verfahren ja vertraut."
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Aurelius ()