I hate you, but I love you (Wynnie & Kiba)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • "Du bist ein Zauberer, Elias. Nur leider schon zu alt für die Schule.", war nun mein Kommentar. Ich wurde von Elias in die Wohnung geschoben. Ich wollte brav sein und die Schuhe ausziehen, aber dazu blieb mir gar keine Zeit. Er schob mich einfach weiter und ehe ich es versah, stand ich im Schlafzimmer. Ich legte den Kopf schief und drehte mich dann verwirrt um, als er mich fragte, ob ich was brauchte. Ja ihn! Aber durfte ich das einfach so sagen?
      "Das ist nicht das Sofa.", antwortete ich. Es war nicht die Antwort auf die Frage. Aber ich hatte extra Angeboten auf dem Sofa zu schlafen, damit er im Bett schlafen konnte. Somit hatte wenigstens er eine ruhige Nacht. Ich wae ja ein bisschen Schuld daran, dass es jetzt so gekommen war. Deswegen wollte ich, dass er es gemütlicher von uns beiden haben sollte.
      Ich sah zu ihm und in meiner Trunkenheit war mir gerade alles egal. Also nahm ich mir seine Hand, zog ihn zu mir und ließ mich samt Elias auf auf das Bett fallen. Ich drückte ihn an mich und schloss zugrieden die Augen.
      "Ich schlaf im Bett, wenn du dann auch im Bett schläfst.", ich murmelte leiser und hielt ihn fest. Ich wollte bei ihm schlafen. Wollte morgwns mit ihm aufwachen und wollte ihn sehen, wenn er aufwachte. Wenn ich ihn schon nicht küssen durfte, dann wollte ich wenigstens mit ihm kuscheln. Und da ließ ich nichts anderes zu.
      "Ich komm dir hinterher, wenn du gehst. Hörst du? Ich schlaf dann eben auf dem Boden." Das war fies, ich wusste das. Aber anders konnte ich ihn nicht überreden.
    • "Nein. Das ist nicht nicht das Sofa.", bestätigte Elias das Offensichtliche, amüsiert über Jacks verwunderte Feststellung. Schade. Betrunken genug, um durch Vorgärten zu schleichen und Türen zu verwechseln, aber nicht, um zu vergessen, das er auf der Couch hatte schlafen wollen.
      Jack drehte seinen Kopf und sah Elias an. Der hob eine seine Brauen ein kleines Stück, fragend. Irgendwas schien Jack durch den Kopf zu gehen. Ihm war quasi anzusehen, wie er kurz nachdachte und dann einen Entschluss fasste. Bevor Elias sich auch nur wundern konnte, was er in seinem benebelten Kopf jetzt wieder ausgeheckt hatte, griff Jack nach seiner Hand und zog ihn mit sich. Ein Geräusch der Überraschung verließ Elias' Kehle, gefolgt von einem Schwall Luft aus der Lunge, als er plötzlich fiel und halb auf dem Bett, halb auf Jack landete. In einem Wirrwarr aus Armen und Beinen, das Gesicht so nah an Jack gepresst, dass sein erster, perplexer Luftzug von seinem Duft begleitet wurde. Blinzelnd versuchte Elias zu verstehen, was gerade passiert war. Einer seiner Arme war unbrauchbar unter seinem Körper eingeklemmt, der andere lag halb über Jack. Ihre Beine waren seltsam verwoben. Bequem war das nicht.
      Er hätte hier noch ewig so liegen können.
      "Lass mich wenigstens -", setzt Elias an und pflückte mit seiner freien Hand Jacks Arme von ihm, um aus der Umarmung zu schlüpfen.
      Er kannte Jack gut genug, um zu wissen, dass es nichts bringen würde, mit ihm zu diskutieren. Der Idiot würde ihm mit Sicherheit hinterherlaufen und auf dem Boden schlafen, wenn Elias nun ging. Ihm gefiel der Gedanke nicht, mit Jack in einem Bett schlafen zu müssen, weil er ihm zu gut gefiel. Jack hatte Glück, dass seine Bedürfnisse gerade über Elias' standen.
      Irgendwie schaffte Elias es, sich aus Jacks Armen zu befreien und ihre Beine zu entwirren. Er stand auf und sagte, bevor Jack protestieren konnte: "Ich komme wieder."
      Dann machte er sich daran, Jacks Schnürsenkel zu öffnen und ihm die Schuhe abzustreifen. Sein Jacket hatte er ohnehin nicht mehr an und auch, wenn Hemd und Anzughose vielleicht eine etwas ungewöhnliche Wahl als Schlafsachen war, würde Elias ihm diese ganz gewiss nicht ausziehen. Alleine der Gedanke ließ seinen Atem stocken und seine Finger mit etwas kribbeln, dass er mittlerweile als Verlangen einzustufen wusste. Lieber auf Nummer sicher gehen. Schuhe, fand er, waren sicher. Und außerdem äußerst unbequem zum Schlafen.
      Er stellte Jacks Schuhe ordentlich an das Fußende des Betts, setzte sich dann auf die Bettkante und zog seine eigenen Schuhe aus. Dann saß er einen Moment komplett still in gebeugter Haltung dar, sein Kopf am arbeiten.
      Normalerweise schlief er oberkörperfrei und in einer langen oder kurzen Jogginghose - je nach Wetter. Im Anzug schlafen wollte er ganz bestimmt nicht. Das war einem wohl nur egal, wenn man betrunken war. Aber jedes Kleidungsstück, dass er nicht trug, wenn er sich neben Jack legte, war eines zu wenig. Alleine Jacks Blicke reichten aus, um sein Herz flattern zu lassen. Seine Berührungen waren eine ganz andere Art von Folter. Vor allem jetzt, wo Elias sich über seine eigenen Gefühle im klaren war und beschlossen hatte, nicht nach ihnen zu Handeln.
      Einen Entschluss gefasst, stand er auf, lief zu seinem Schrank und holte wahllos ein schwarzes paar Sweatpants und ein lockeres, weißes T-Shirt hervor. Kurz überlegte er, ob er zum Umziehen aus dem Raum gehen sollte, aber das war lächerlich. Jack hatte alles gesehen, was es zu sehen gab. Es war keine Lampe an und das bisschen Mondlicht, dass durch das Fenster hereinschien, würde kaum ausreichen, um seine Gestallt zu erhellen.
      Also zog Elias sich mit dem Rücken zum Bett - und somit Jack - einfach schnell um, legte seine Sachen ordentlich bei Seite und pickte noch schnell Jacks Jacket auf, dass ihm bei seinem auf Fall auf Jack aus der Hand geflogen war, um es ebenfalls ordentlich weg zu legen.
      Dann ging er um das Bett rum und legte sich auf die Seite, auf der Jack nicht lag. Den Kopf flach nach oben und den Blick an die dunkle Zimmerdecke gerichtet, konnte Elias seinen eigenen Herzschlag in den Ohren hören. Ähnlich wie im Auto, war er sich Jacks Präsenz mehr als bewusst, die feinen Härchen in seinem Nacken aufgerichtet und sein Atem ein wenig flacher, als normal. Er stand so unter Spannung, dass er jetzt eh nicht würde schlafen können. Trotzdem gab er ein leises: "Gute Nacht." von sich.
      i identify as a threat. my pronouns are try / me
    • Ich hielt Elias fest, wollte nicht, dass er geht und legte weiter meine Arme um ihn. Doch irgendwie windete er sich doch aus meinen Armen und ich war zu schlaff um ihn wieder zu mir ziehen zu können. Ich öffnete meinen Mund, um meckern zu können, als mir Elias schon beschwichtigend sagte, dass er wieder kommen würde. Ich seufzte also stattdessen leise und kuschelte mich wieder ins Kissen. Ich bekam kaum mit, wie er meine Schuhe auszog und auch wie er sich selbst umzog. Ich war zu müde. Obwohl ich gern mitbekommen hätte, wie er sich seinen Smoking ausgezogen hätte. Es sah sicherlich sehr sexy aus. Das entging mir jetzt leider.
      Ich spürte nur, wie sich das Bett nach einigen Minuten wieder senkte und verwirrt und total von derr Rolle sah ich auf.
      "Hey. Wieso hast du dich umgezogen?", fragte ich empört und setzte mich auf. Ich fing nun selber an, meine letzten Knöpfe zu lösen. Und anstatt mein Hemd wie eine Jacke über die Schulter ab zu streifen, zog ich es mir umständlich über den Kopf und schmiss es weg. Die silberne Kette, die ich noch um hatte, behielt ich an, denn sie störte mich ja nicht. Zufrieden und beruhigt ließ ich mich wieder neben ihm fallen und kuschelte mich wie ein kleines Kind an seine Brust. Mein Arm nahm Platz auf seinen Bauch und mein Kopf legte sich halb auf ihn. Sofort schlief ich ein und war still. Am liebsten wollte ich die Zeit anhalten. Aber die Nacht würde wohl schneller vergehen, als mir lieb war.
    • Bei der Frage, wieso Jack sich umgezogen hatte, besaß Jack doch tatsächlich die Dreistigkeit, empört zu klingen. Als wäre es etwas furchtbares, dass Elias sich gewagt hatte, nicht in einem unbequemen Anzug schlafen zu wollen. Irgendwie schien Jack das wohl als ungerecht zu empfinden, denn aus dem Augenwinkel sah Elias, wie er anfing, an seinem Hemd rumzufummeln, schließlich aufgab, und das Ding umständlich über seinen Kopf zog. Achtlos warf er es in irgendeine Ecke des dunklen Zimmers. Der Stoff war so leicht, das er kein Geräusch machte, als er auf dem Boden aufkam.
      Im nächsten Moment durchbrach Jack einfach den sicheren Abstand zwischen ihnen, schlang seinen Arm um Elias und legte seinen Kopf halb auf ihn. Sofort hielt Elias die Luft an. Wo sein T-Shirt an den Armen endete konnte er Jack nackte Haut spüren. Jede Stelle, an der sie sich berührten, fing an zu kribbeln. Das Herz schlug ihm bis zum Hals.
      Eine ganze Weile lag er steif da und starrte an die Decke, während er versuchte, seinen Herzschlag zu beruhigen und nicht zu vergessen, wie man atmete. Jack war fast sofort eingeschlafen. Sein Atem kam regelmäßig. Passend dazu hob und senkte sich seine Brust langsam. So ruhig und völlig nichtsahnend, wie angespannt Elias gerade war.
      Es dauerte etwas, aber nach einiger Zeit entspannte Elias sich langsam. Mit angewinkeltem Kinn senkte er den Blick und betrachtete Jacks Gesicht. Seine langen, schwarzen Wimpern. Den Schwung seiner Nase und die Form seiner Lippen. Jacks Augen musste nicht offen sein, damit Elias ihre Farbe vor Augen hatte. Er musste seine Lippen nicht berühren um zu wissen, wie weich sie waren. Wie sie schmeckten, oder wie es sich anfühlte, wenn sie sich gegen Elias' bewegten.
      Und obwohl er es besser wusste, hob Elias vorsichtig einen Arm und strich Jack durch die Haare. Sein Herz machte einen Satz und er stockte kurz. Aber natürlich hatte Jack nicht gehört, wie Elias Herz sprang. Er schlief selig weiter.
      Den anderen Arm um Jack legend, zog Elias ihn wein wenig enger zu sich und fuhr mit seiner Bewegung durch seine Haare fort. Ein zufriedenes Brummen entsprang irgendwo tief in seiner Brust.
      Dann glitt auch Elias langsam in den Schlaf.
      i identify as a threat. my pronouns are try / me
    • Ich bekam von alldem nichts mit, was Elias da noch machte. Ich schlief ja bereits. Obwohl ich es sicherlich genossen hätte, wenn ich das gemerkt und miterlebt hätte. Ich schlief die Nacht gut durch und am nächsten Morgen wachte ich tatsächlich vor Elias auf. Ich kniff meine Augen zusammen, ehe ich sie flatternd öffnete und Elias direkt ins Gesicht sah. Wir waren immer noch aneinander gekuschelt. Das erste was ich dachte war, wie schön er war. Er sah friedlich und auch irgendwie zufrieden aus. Ganz anders, als wenn er mich ansah oder auf Arbeit war. Meine Mundwinkel zogen sich nach oben und ich konnte es nicht lassen, meine Hand auszustrecken und eine verirrte Haarsträhne wieder an ihren Platz zu bringen. Ich könnte hier ewig sitzen und ihm zusehen. Doch mein Lächeln verschwand wieder. Ich dachte daran, dass wenn er aufwachte, sicher nicht mehr zum Kuscheln da blieb. Dazu war er zu sturköpfig. Er wollte einfach nicht zugeben, dass man Gefühle auch preisgeben konnte. Egal ob man verliebt, traurig oder glücklich war. Er sah immer gleich aus. Und irgendwie hatte ich das Bedürfnis, das aus ihm rauszukitzeln. Ihm zu zeigen, dass er das der Öffentlichkeit zeigen durfte. Ihm zeigen, dass es auch Menschen gab, außer Lumi, die ihn mochten und sich um ihn kümmern wollten. Er konnte doch nicht für immer allein bleiben. Lumi würde eventuell auch irgendwann ausziehen. Ihr eigenes Leben führen.
      Ich seufzte leise und beugte mich vor, um ihm einen Kuss auf die Stirn zu hauchen.
      "Ich werd immer bei dir bleiben.", flüsterte ich ganz leise und sah ihn dann einfach wieder nur an. Ich würde warten, bis er von allein wach wurde.
    • Ein leiser, wohliger Laut war zu hören, als Jacks Lippen Elias‘ Stirn berührten. Gefangen irgendwo zwischen Wach und Schlaf, waren Elias‘ Schutzmechanismen noch nicht aktiv.
      Er hatte noch nie einen festen Schlaf gehabt und so führten Jacks Bewegungen und gemurmelten Worte dazu, dass Elias‘ Bewusstsein langsam aus den Tiefen seines Schlafs auftauchten. Zufrieden drehte er sein Gesicht der wohligen Wärme neben ihm zu und schloss die Arme fester um Jack, ohne wirklich mitzukriegen, was er da tat. Er brummte und vergrub seine Nase an Jack.
      Irgendetwas war anders als sonst. Schlaftrunken dachte Elias einen Moment nach. Dann begann sein Hirn langsam zu schalten. Wenn er sonst aufwachte, war sein Bett kalt und leer. Jetzt war da etwas angenehm warmes neben ihm. Und dieser Duft - Elias atmete tief ein.
      Komisch. Hatte er einen neuen Weichspüler gekauft? So roch seine Wäsche doch normaler Weise nicht.
      Oh.
      Letzte Nacht. Die Gala. Romanos Flirten. Jack, der etwas zu viel getrunken hatte. Jack in seinem Auto. Jack in seinem Bett.
      Oh.
      Elias Augen flatterten auf. Er blinzelte ein paar Mal, Schlaf schwer in seinem Verstand. Sein Gesichtsausdruck selten ungeschützt.
      Jack in seinem Bett. Der Gedanke kreiste in seinem Kopf und füllte sein gesamtes Bewusstsein.
      Vorsichtig hob Elias den Kopf um nachzusehen, ob Jack schon wach war und mitbekommen hatte, wie Elias sich an ihn gekuschelt hatte.
      Jacks blaugraue vergissmeinnicht Augen sahen direkt zurück. Und genau wie den Namen der Blume, an den Jacks Augen ihn erinnerten, war Elias sich sicher, dass er sie niemals vergessen würde.
      Ein wenig peinlich berührt sah Elias sofort weg und rutschte ein Stück von Jack ab. „Wie geht es dir?“, erkundigte Elias sich mit schlafbelegter Stimme und war schon im Inbegriff, aus dem Bett zu rutschen um Jack ein Glas Wasser und eine Aspirin zu holen und die Flucht zu ergreifen.
      i identify as a threat. my pronouns are try / me
    • Elias wurde doch tatsächlich davon wach, dass ich mich so bewegte. Er brummte leise und kuschelte sich nur noch mehr an mich. Ich lächelte liebevoll und fand es nur zu niedlich, wie er seine Abwehrmechanismen abgeschaltet hatte und es einfach genoss. Ich legte den Arm um ihn und streichelte seinen Rücken, während er langsam zu merken schien, was hier vor sich ging. Er sah zu mit seinen Bernsteinaugen zu mir auf und fand es wohl ziemlich peinlich, dass er sich an mich gekuschelt hatte. Ich lachte leise.
      "Mir geht es gut, Tiger.", meine Stimme war ebenfalls noch recht schlaftrunken. Aber scheiße, hörte er sich heiß an. Am liebsten würde ich ihn hier und jetzt vernaschen. Wenn nur meine Kopfschmerzen nicht wären. Ich hätte gestern etwas essen sollen....
      Bevor Elias sich jetzt aus der Situation winden konnte, zog ich ihn am Arm wieder zu mir zurück und drückte ihn an mich. Ich wollte weder allein im Bett liegen noch wollte ich aufstehen. Ich wollte einfach hier bei ihm sein.
      "Du hast dich doch eh schon an mich gekuschelt. Bleib bitte einfach bei mir. Ich will das noch genießen, bevor du auf der Arbeit nicht mehr mit mir redest. Und denken musst du jetzt auch nicht. Nur liegen bleiben.", murmelte ich leise, steckte meine Nase in sein Haar und schloss die Augen. Am liebsten würde ich immer so aufwachen. Jeden Tag und ich würde jede Minute, jede Sekunde genießen. Und gerade jetzt, wo er noch so müde war, musste ich das ausnutzen.
    • Jacks Lachen war leise und tief und ließ in Elias‘ Kopf alle Alarmglocken schrillen, denn - scheiße es lies ihm einen Schauder über den Rücken laufen und seine Hände nach Jack ausstrecken wollen. Flucht. Schnell weg hier.
      Dann setzte Jack zum Todesstoß an und nannte ihn mit dieser tiefen, schläfrigen Stimme bei seinem verhassten Spitznamen. Augenblicklich schoss Elias Blick zu ihm, die Brauen leicht geneigt. „Nenn mich nicht so.“, erwiderte er genervt, aber ohne Schärfe. Eigentlich war es ihm auch gerade echt egal, wie Jack ihn nannte. Aber an irgendetwas musste er sich festbeißen um zu verdrängen, das er sich an Jack gekuschelt und der das mitbekommen hatte. Das sein Lachen ihm wohlige Schauer über den Rücken jagte und seine Nähe ihn nervös machte. Also Jack genervt anfahren. Das war etwas, dass er gut konnte. Jetzt musste er sich nur noch aus dem Bett stehlen und alles wäre gut.Aber mit einem Ruck am Arm beförderte Jack ihn geradewegs wieder zurück ins Bett und machte Elias einen Strich durch die Rechnung. schlimmer noch - er intensivierte die Nähe zwischen ihnen nur noch und drückte Elias an sich. Sein Herz fing an zu rasen und sein Gesichtsausdruck verzog sich mürrisch.
      Jacks Worte darüber, wie er ihn auf der Arbeit ignoriert hatte, trafen Elias direkt durch das kleine Loch in seiner Mauer ins Herz. Augenblicklich bekam er ein schlechtes Gewissen und war genervt von sich selbst.
      Er konnte Jack wohl den Gefallen tun und ein wenig liegen bleiben - als ob er es nicht selbst genießen würde, wie Jack seine Nase in seinen Haaren vergrub und die Arme um ihn schloss. Nach ein paar Herzschlägen entspannte sich Elias‘ steife Körperhaltung, die er angenommen hatte, als Jack ihn zurückgezogen hatte.
      „Ich rede mit dir.“, murmelte er dann an Jacks Brust. „Also, wieder.“, frustriert darüber, wie schwer es ihm fiel, sich wie ein normaler Mensch auszudrücken und einfach mal zu sagen, dass er aus Unsicherheit nicht mit Jack gesprochen hatte, wanderten seine Brauen mal wieder steil nach unten.
      „Außerdem habe ich dich nicht ganz ignoriert. Ich habe eine Mail geschrieben.“, fügte Elias dann leise hinzu und fand selbst, dass das ziemlich blöd klang.
      Scheiße, mach doch einfach den Mund auf.
      „Tut mir leid.“, die Worte waren so leise, dass sie fast nicht hörbar waren.
      i identify as a threat. my pronouns are try / me
    • Ich lächelte in sein Haar hinein. Dass er wieder mit mir redete, war mir schon vorher klar. Ich fand es einfach nur urkomisch, ihn damit aufzuziehen. Und auch mit seinem Spitznamen hatte ich unglaublichen Spaß. Wie konnte man sich so sehr über einen Spitznamen ärgern? Und dann auch über einen so heißen? Doch das mit dem Reden hatte er sich wohl mehr zu Herzen genommen als ich dachte. Dabei war das nur ein Witz.
      "Hey. Vergiss es einfach, okay? Ich zieh dich damit doch nur auf. Okay, ich hab es ein bisschen übertrieben. Und das tut mir leid. Aber eigentlich bin ich auch nicht so nachtragend.", erklärte ich murmelnd in sein Haar hinein. Es roch einfach so gut. Und bei jedem neuen Atemzug sog ich seinen Duft mit in die Nase. Ich schloss meine Augen, um meine Kopfschmerzen etwas erträglicher zu machen, doch irgendwie wurden sie nicht besser. Vielleicht musste ich doch gleich noch eine Kopfschmerztablette von Elias schnorren gehen. Und ein Kaffee sollte auch helfen.
      Ich hielt meinen Kollegen noch eine Weile in meinen Armen fest, als dann plötzlich mein Magen knurrte. Kurz zuckte ich zusammen.
      "Hoppla. Ähm.... ja da war ja was. Könnte ich nen Kaffee bei dir bekommen? Da wär dir mein Magen sehr dankbar.", fragte ich und löste mich etwas von ihm. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihn nach Essen fragen sollte. Vielleicht sollte ich gleich noch irgendwo bei Mecces anhalten, wenn ich ging. Aber... moment. Meine Maschine stand ja noch beim Herrenhaus, wo die Gala stattfand. Shit. Da musste ich auch noch hin. Apopros Gala.
      "Sag mal.... was war eigentlich mit Romano? Wir sind auf einmal weg gefahren. Hat er was gesagt?"
    • Oh - es war ein Witz.
      Naja, ein Witz entsprungen aus einer mehr als realen Tatsache, die Elias trotzdem ein schlechtes Gewissen verursachte. Witz oder nicht. Er hatte Jack die ganze Woche ignoriert und fühlte sich schuldig genug - so direkt damit konfrontiert - um nicht darüber lachen zu können. Nicht, das er oft lachte.
      Immerhin hatte er sich jetzt entschuldigt. Wenn auch kaum hörbar.
      Aber er war nicht der einzige, der sich entschuldigte. Wieso Jack das allerdings tat, konnte er nicht nachvollziehen. Er war nicht derjenige, der im entscheidenden Moment seinen Mund nicht aufbekommen hatte und dann aus dem ganz einfachen Grund, das er ein Feigling war, seinen Kollegen eine ganze Woche ignorierte. Ganz zu schweigen von der wirklich dämlichen Email. Wenn Elias darüber nachdachte, wünschte er sich fast, das Bett würde ihn einfach verschlucken und nie wieder ausspucken. Aber Jacks Arme um ihn herum erdeten ihn. Halfen, die Peinlichkeit seines Verhaltens zu verdrängen. Beruhigten sein rasendes Herz. Dabei war Jack doch überhaupt erst der Grund dafür. „Mh.“, brummte er daher nur.
      Dann sagte eine Weile lang keiner von ihnen mehr etwas. Elias schloss seine Augen und erlaubte sich, Jacks Nähe einfach anzunehmen. Zu genießen.
      Als Jack zusammenzuckte, schlug Elias erschrocken die Augen auf. Er wäre fast weggedöst.
      „Klar.“, antworte Elias auf seine Frage. Jack hatte seinen Griff um ihn ein wenig gelockert. Aufstehen war somit körperlich kein Problem mehr - so richtig wollen tat Elias jedoch nicht. Aber Jack hatte offensichtlich Hunger, dem Knurren seines Magens nach zu urteilen. Richtig. Der Idiot hatte ja gestern sehr wahrscheinlich nichts gegessen.
      Also zwang Elias sich aus dem Bett und nahm sich vor, Jack zu dem Kaffee auch gleich ein Brot mit zu machen. „Milch oder Zucker?“
      Gähnend hob Elias die Hände über den Kopf, streckte sich kurz und rieb sich dann mit der Hand den letzten Schlaf aus den Augen.
      Er wollte gerade aus dem Raum gehen, als Jack ihn auf Romano ansprach. Mitten in der Bewegung erstarrte Elias.
      Langsam, ganz langsam, drehte er seinen Kopf über die Schulter und warf Jack einen undeutbaren Blick zu, in dem ein Hauch Schuldbewusstsein mitschwang. „Er hat gefragt ob du Single bist.“ Jetzt sah Elias wieder Richtung Tür. „Ich habe nein gesagt.“, dann stahl er sich ganz schnell Richtung Küche davon und überließ es Jack selbst, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob Elias einfach nur einen verdammt guten Job als Romanoabwehr gemacht hatte oder hinter seiner Antwort mehr steckte.
      i identify as a threat. my pronouns are try / me
    • Es tat mir ja leid, dass ich Elias so hoch schreckte. Aber ich wollte nicht so dreist sein und einfach in seiner Küche rumwühlen. Da ich ja nach seiner Information erst zum zweiten Mal hier war. Ich setzte mich auf, als er aufstand und rieb mir verschlafen den Nacken.
      "Ich trink ihn schwarz, ich bin Laktoseintolerant.", gähnte ich. Meine Hand wanderte hoch zum Kopf und hielt die pochende Stelle. So ein Mist. Reminder an mich: Vor einer Party was essen. Da ich noch nie auf einer Gala war, dachte ich, man könnte auch da essen. Also wollte ich nicht unhöflich sein und mit vollem Magen dahin. Aber das war, wie sich herraus gestellt hatte, eine dämliche Idee. Fuck.
      Elias stockte kurz vor der Tür, als ich ihn auf Romano ansprach und drehte sich nur so halbherzig um. Dann verschwand er, um ja meine Antwort nicht zu hören. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich brauchte mir den Kopf nicht darüber zu zerbrechen, denn ich wusste ganz genau, wieso er die Frage verneinte. Ich lachte erneut leise in mich rein.
      "Dickkopf.", murmelte ich und stand ebenfalls auf. Mir ging es nach dieser Woche mehr als gut, trotz der Schmerzen im Hirn, und wollte meinen Drang, Elias weiter aufzuziehen, nachgehen.
      Ich folgte ihm in die Küche und sah ihn, wie er dabei war, Kaffee zu kochen. Leise ging ich hinter ihm und legte erneut meine Arme um seinen Bauch.
      "Ich wusste gar nicht, dass ich vergeben bin. Wer ist denn der Glückliche, der mit mir zusammen sein darf? Hoffentlich ja nicht Miles. Diese kleine Nervensäge würde mir die Haare vom Kopf fressen."
    • Gedankenverloren bemerkte Elias gar nicht, dass Jack sich von hinten nährte. Erst, als sich dessen Arme fest um ihn schlossen, wurde ihm Jacks Präsenz im Raum bewusst. Und zwar nicht irgendwo im Raum, sondern direkt hinter ihm. Elias hätte sich nur ein kleines Stück nach hinten lehnen müssen, um seinen warmen, harten Oberkörper an seinem Rücken spüren zu müssen. Seinen sehr nackten Oberkörper.
      „Auf jeden Fall nicht Romano.“, erwiderte Elias und ein wenig von der Eifersucht, die er gestern gefühlt hatte sickerte in seine Stimme. Alleine der Gedanke an die Art, wie Romano Jack angesehen hatte, ließ ihn minimal das Gesicht verziehen. „Ich hoffe, du stehst nicht auf millionenschwere Männer, die so reich sind, dass du dir nie wieder einen Tag in deinem Leben um etwas Sorgen machen müsstest.“
      Eine kurze Pause, in der das Tropfen des Kaffes in die Kanne zu hören war. „Falls doch, tut es mir leid.“ Er klang nicht im geringsten so, als würde er auch nur ein Wort bereuen. Romano konnte bleiben wo der Pfeffer wächst. Oder halt in seiner hektargroßen Villa, die er ohne Zweifel besaß. Hauptsache er blieb dort alleine. Ohne Jack.
      i identify as a threat. my pronouns are try / me
    • Ich kicherte leise und war einfach froh, dass Elias meine Umarmung so zu ließ. Fast kam ich mir schon wie ein verheiratetes Ehepaar vor. Aber eben nur fast. Denn streng genommen waren wir nicht mal zusammen. Und das könnte bei seiner Sturköpfigkeit vielleicht auch noch dauern. Hm, oder vielleicht auch nicht.
      "Nicht Romano? Hm. Dann wohl doch wer anders.", antwortete ich und legte meinen Kinn auf seine Schulter ab. Ich musste zugeben, ich war grad ein bisschen sehr anhänglich. Aber auch ein Kater wollte seine Nähe und Aufmerksamkeit. Vielleicht sollte ich sie mal wieder besuchen. Ich löste mich von ihm und setzte mich an den Tisch, der mit im Raum seine Daseinsberechtigung hatte. Ich wollte nicht klammern. Nicht, dass er mich ganz weg jagte.
      "Hm nee, das wäre auf Dauer langweilig. Ich will lieber jemanden, der nen Riesendickkopf hat, mich ständig abweist und einfach nicht zugeben kann, dass er gewisse Menschen einfach gerne um sich hat. Diese Menschen haben einen gewissen Reiz, ihnen gehören zu wollen und meist ist es so, dass genau diese Menschen aber die nettesten und verführerischsten Menschen auf der Welt sind. Denn meist stellen sie doch ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Und wenn sie dann auch noch eine Prinzessin haben, ist das die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.", antwortete ich und betrachtete seine Rückseite. Ich könnte noch mehr Dinge über ihn erzählen. Doch das sollte erstmal reichen, um ihm zu zeigen, wie sehr ich ihn wertschätzte. Denn das tat ich. Nur leider hatte er, abgesehen von Lumi, anscheinend keinen Menschen kennengelernt, der ihn wirklich wertschätzte. Also musste er auch das erst lernen.
    • Da war schon wieder dieses leise Kichern, das Elias einen warmen Schauer über den Rücken jagen wollte. Gerade so konnte er es unterdrücken.
      Er wusste nicht mal, wieso Jack gelacht hatte. Elias hatte nichts lustiges gesagt. Aber eigentlich interessierte es ihn nicht. Wenn Jack irgendetwas an Elias‘ mieser Stimmung bezüglich Romano so lustig fand, war es vor Elias okay. So lange er Jacks Lachen hören konnte, störte es ihn nicht.
      „Der Kreis der Verdächtigen wird schmaler.“, stimmte Elias ihm zu und versuchte den warmen Atem an seiner Wange zu ignorieren. Er lehnte sich nicht zurück oder drehte sein Gesicht zu Jack, aber er stieß ihn auch nicht weg. Hauptsächlich lag das daran, dass Elias sich nicht traute, sich irgendwie zu bewegen, aus Furcht, seine Hände könnten ein Eigenleben entwickeln. Er dachte daran zurück, wie sich Jacks Haut unter seinen Fingern angefühlt hatte und verbannte den Gedanken panisch gleich wieder ganz tief irgendwo im seinem Bewusstsein. Oder zumindest versuchte er es.
      Richtig durchatmen konnte er aber erst wieder, als Jack seine Arme löste und sich an den Küchentisch setzte. Zwiegespalten - er vermisste Jacks Wärme jetzt schon, war aber froh, wieder atmen zu können - drehte Elias sich um und lehnte sich mit der Hüfte gegen die Anrichte. Die arme verschränkte er vor der Brust, während er mit seinen Augen Jacks Anblick aufsog. Halb zerstreut vom Schlaf, die Haare zerwuschelt und mit nichts bekleidet als einer Anzughose. Elias war sich nicht sicher, ob er in diesem Augenblick eine Vorliebe für halbbekleidete Männer in Hosen entwickelte, oder sie schon immer gehabt hatte, aber - verdammt. Jack sah unverschämt gut aus. Wie zum Teufel konnte er nach so einem Abend so gut aussehen?
      Elias bemühte sich, seinen Blick nicht zu lange an Jacks Brust kleben zu lassen. Hinter ihm lief der Kaffee weiter in die Kanne, völlig unberührt von den Schwierigkeiten ihres Besitzers. Kaffeekanne müsste man sein.
      „Seltsame Vorlieben.“, kommentierte er Jacks genaue Wunschpartnerbeschreibung, die ziemlich sicher Elias meinte. Er war ja nicht blöd. Nun, okay. Manchmal (fast immer) war er bei solchen Dingen ein wenig schwer von Begriff, aber Jack hatte sich so deutlich ausgedrückt, dass selbst Elias verstand, auf wen er anspielte. Was er nicht wusste, war, ob Jack nur feixte und ihn aufziehen wollte, oder ob er es ernst meinte. Wieso war der Typ so hartnäckig?
      „Hast du Hunger?“, versuchte Elias das Thema dann ganz beiläufig zu wechseln, obwohl es alles andere als beiläufig von ihm war. „Du gestern nichts gegessen, oder?“ Jetzt hob er eine Braue ein wenig. Die Geste hatte etwas herausforderndes. Ganz so, als sollte Jack sich bloß nicht wagen, etwas falsches zu sagen.
      i identify as a threat. my pronouns are try / me

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wynnie ()

    • Ich beobachtete ihn weiter, wie er immer noch versuchte, hart zu bleiben. Er konnte es einfach nicht lassen, immer einen auf cool zu bleiben und so zu tun, als ob ihm alles kalt lassen würde. Das habe selbst ich schon gemerkt. Obwohl das auch nicht mehr all zu schwer war, wenn man lange genug beobachtete. Wenn man ihn näher kannte, sah man solche Kleinigkeiten.
      "Findest du? Dann scheinst du ja andere Vorlieben zu haben. Lass mich raten: Groß, gutaussehend, immer ein Lächeln und ein Spruch auf den Lippen und vorallem ziemlich vorlaut und selbstbewusst. Und wenn dieser Mensch auch noch Motorrad fahren kann, ist das deine Kirsche auf dem Sahnehäubchen.", grinste ich breit und stützte mein Kinn auf der Handfläche ab, die auf meinen Ellenbogen ruhte. Ich würde den Typ irgendwann schon aus seinem Häuschen locken.
      Elias drehte sich um und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich musste mich zusammen reißen, ihn dort jetzt nicht einzukesseln und ihn mir einfach zu nehmen. Ich würde ihn von oben bis unten küssen und verwöhnen. Aber... ich hatte auch keine Lust auf einen Korb. Und dann hatte ich da ja auch immernoch meine Kopfschmerzen, die ich soweit es ging verdrängen wollte.
      Doch er unterbrach mein Kopfkino und vorallem meinen Gedankengang, als er etwas wichtiges ansprach. Schuldig und beschämend lächelte ich.
      "Du hast mich erwischt. Ja, du hast Recht. Ich hab gestern abend nichts gegessen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich noch nie auf einer Gala war und dachte, es gibt da was zu essen. Und weil ich nicht unhöflich sein wollte, hab ich vorher nichts gegessen, um am Ende nicht da zu stehen mit vollem Magen. Konnte ja keiner ahnen, dass es so endete. Normalerweise werde ich nicht schnell betrunken. Ich hab auch echt keine Ahnung, wie viel ich gestern getrunken habe."
    • Und halbbekleidet an meinem Küchentisch, dachte Elias, war ein wenig darüber erschrocken, wie schnell ihm dieser Gedanke in den Kopf geschossen war und bemühte sich, sich ihn bloß nicht ansehen zu lassen. „Vergiss selbstverliebt nicht.“, kommentierte er dann mit seinem typischem, trockenem Humor. Damit hatte er Jacks Worte zwar nicht offiziell bestätigt, aber auch ganz sicher nicht abgestritten - was wiederum einer Bestätigung gleichkam, wenn man mit Elias zu tun hatte.
      Jacks Blick war ihm schon wieder zu intensiv und wollte ihn gedanklich in ihre gemeinsame Nacht am Meer zurückkatapultieren, also stieß er sich von der Küchenzeile ab und drehte sich zurück zum Kaffee. Er öffnete einen Hängeschrank, holte zwei Tassen hervor und füllte sie mit Kaffee. Dann nahm er eine der Tassen, ging zu Jack und stellte sie auf den Tisch vor ihm. Auf Jacks Lippen lag ein ertapptes Lächeln. Wenigstens hatte er den Anstand, beschämt auszusehen. Einen kurzen Moment hielt Elias seinen Blick schweigend. Er dachte darüber nach, ob er Jack wegen seiner Leichtfertigkeit zurechtweisen sollte. Missbilligend zogen sich seine Brauen zusammen und seine Augen verengten sich ein wenig. Aber er entschied sich dagegen. Der Kater war Zurechtweisung genug. Auch wenn es Jack verhältnismäßig gut zu gehen schien. Zumindest ließ er sich nichts anmerken.„Dann weißt du es ja fürs nächste mal besser.“, merkte er stattdessen an und ging dann zum Kühlschrank hinüber. „Ich kann dir jetzt direkt ein Brot machen, oder wenn du noch etwas warten kannst, habe ich auch ein paar Eier da.“ Elias‘ Ton machte deutlich, dass er keine Einwände dulden würde. Jack würde dieses Haus erst verlassen, nachdem er etwas gegessen hatte.
      i identify as a threat. my pronouns are try / me

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wynnie ()

    • Als Elias noch eine Eigenschaft dazu kommentierte, lachte ich. Fand er echt, ich wäre selbstverliebt? Tse. Ich sagte doch, das nennt man Selbstbewusstsein. Aber egal. Es brachte nichts, mit ihm darüber zu diskutieren. Ein breites wissendes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Heute kam ja schon so einiges raus. Und ich war bereit, noch mehr interessante Sachen zu erfahren. Jedoch ließ er mit sich warten, denn für meinen Gegenüber war es wohl erstmal wichtig, dass ich was aß. Obwohl er selbst auf der Arbeit nicht besser war. Wieso schimpfte er mich aus, wenn er selbst nicht viel aß? Ja gut, ich war der jenige, der getrunken hat. Aber es war nicht alles allein meine Schuld.
      "Ich will dir keine Umstände machen, Elias. Da du mich anscheinend ohne Essen nicht aus dem Haus gehen lassen würdest, nehme ich ein einfaches Brot mit ner Scheibe Wurst drauf. Das reicht mir. Und du darfst auch gern mitessen. Alle sehen mir immer beim Essen zu, aber keiner isst mit. Und soviel ich weiß, bist du auch nicht gerade der jenige, der immer an seine Mahlzeiten denkt. Oder ich nasch was anderes.", ich konnte mich einfach nicht mehr zurück halten. Seit dem Abend am Meer wollte ich ihn jeden Tag. Lumi ist nicht hier, wobei sollte sie uns erwischen? Und scheiß auf meine Kopfschmerzen.
      Ich stand erneut auf, um meine Arme um seine Hüfte zu legen und suchte mit meiner Nasenspitze einen Weg durch sein Haar, um seine weiche Haut zu finden. Ich musste nicht lange suchen, da blitzte sie durch seine Haarspitzen hervor. Ich küsste seinen Nacken und selbst meine Zungenspitze fand ihren Weg zu seiner Haut um ihn kurz anzustupsen.
      "Schlaf mit mir. Meine Zunge verlangt dich. Ich will dich stöhnen hören.", hauchte ich hinter ihm. Er sollte mich aber canz gut gehört haben. Meine Hand wurde fahrig und suchte sich den Weg zwischen Haut und Hosenbund, um ans Ziel zu gelangen. Ihn. Und zwar hier in der Küche.