Die Frage der Zeit
Auch auf dem Kontinent Midheims war der Tod nur eine Frage der Zeit. Von den altehrwürdigen Ilvindari zu den Hochelfen, sie alle zählen die Jahre, bis sie nicht mehr können. Jene "Unsterbliche" wählen das Ende ihrer Tage zumiest selbst, doch den Meisten wird ein solches Schicksal nicht zuteil. Nein, viele werden vor ihrer Zeit vom Unabwendbaren eingeholt. Keine Magie ist stark genug, dieses Ende zu verhindern, ja, so heißt es, selbst die Götter sehen den Ende ihrer Zeit entgegen.
In den Wäldern der Mutter Eh'a wandert jenes Elfenvolk, welches im Schatten der Bäume dem Kreislauf des Lebens mit offenen Augenzusieht. Wie ihre Göttin sehen sie die Magien der Elemente, des Lichts und der Dunkelheit als natürlichen Teil des Lebens an, Geister, Wesen und Winde die den selben Strömungen unterworfen sind, auch wenn sie so anders erscheinen mögen. Kein Leben braucht die Magie, doch die Magie braucht das Leben, so ihre ewige Weisheit, so ihr ewiges Gebet, so ihr unendliches Streben für die Mutter, den Kreislauf zu erhalten, der diesen Regeln folgt.
Zur Jahrhunderwende um 700 nach dem Völkerkrieg begann sich eine neue Perspektive unter den stolzen Anbetern der Mutter, den ehrenwerten E'alven, auszubreiten. Nebst den 3 Säulen ihrer Magiekunde blickten immer mehr jüngere Augen auf die Macht des Arkanen, der Metamagie, welche durch Imitation, Illusion und Verzauberung den anderen ähnelte, aber als unrein verrufen war. Diese von den Hohepriestern und Wächtern der Gärten geächtete Kunst wurde von den Gelehrten und Glaubenstreuen als Gefahr angesehen, eine unnatürliche Strömung, eine plastische, künstliche Antithese zu jenen Ritualen und Zaubern, welche sie den drei anderen Magietypen entnommen hatten, seit hunderten, ja tausenden Jahren.
Doch die Götter der fernen verwandten Hochelfen erlaubten diese Künste und auch die Gerüchte über eine dreigesichtige Göttin, welche Geschenke ArkanerMagie verteilen könne, machten sich unter ehemals Muttertreuen breit. Arkanmagie war für einige Freiheit zwischen Gittergleichen Baumstämmen, Zukunft nebst dem Immergrün, doch Frevel für die anderen, Verrat im schlimmsten Falle.
Im Jahre 701, unter einem einsamen roten Mond, die Katastrophe: Priester der Eh'a, geschlachtet in einem ihrer Heiligtümer, der Göttergarten gebrandschatzt und beraubt. Der Brudermord, der das Fundament für eine jahrelangen Bürgerkrieg bilden sollte, in welchem die in Anzahl unterlegenen "Abtrünnigen", sich selbst die "Silbersichtigen" nennend, durch die getreuen "Wahren Kinder" aus dem Wald vertrieben wurden. Tausende fanden den Tod, der Kreislauf der Natürlichkeit zerstört durch Krieg, Krankheit und Auslöschung. Randbezirke des Mutterwaldes verdorrten und wurden auf alle Zeit unbewohnbar, die Abtrünnigen jenenseits der Grenzen des Niemandslandes getrieben, eine Völkerwanderung, welche weitreichende Folgen haben sollte.
DIe Abtrünnigen, in ihrer Niederlage, versammelten sich unter zwei Bannern. Jenen der Ewigen Arkanen Flamme, welche in den Südwesten zugen und in der dortigen Wildniss das Reich von Echkorlon, das reich der ewigen Flamme, gründeten. Ihr Glaube fest, aus den Fehlern und Grauen des Krieges gelernt zu haben, errichteten sie schwebende Städte mit ihren arkanen Akademien an der Spitze, auf dem höchsten Turm ein jeder Stadt die ewige Flamme, welche ihr Wahrzeichen sein sollte, für alle Zeit.
Die zweite Gruppe war zuvor nach Nordenwesten getrieben worden, in das Land der Menschen des Königreichs von Nhord. Dort sollten sie in einem weitern Krieg jenes Königreich zerschlagen und das Land zu ihrem eigenen machen, die Menschen als ihre Untertanen. Narkorlon, das Reich der Schwarzen Flamme war eiserner, geschärft und ruchlos.
Mit dem Lauf der Jahre wurden beide Reiche zum Zentrum der Lehren der Arkanen Künste, vorran Echkorlons edle Akademien, zu denen viele Talentierte Magier pilgerten, um sich in die Dienste und Lehren der dortigen Meister zu begeben. Alle vorran schreitete Pilfer der Mächtige, von manchen "der Erste(oberste) Alb" genannt. Pilfer selbst war auch der Vorsitzende des magischen Rates, welcher Echkorlon regieren sollte. Als der respektierteste Arkanmagier des Kontinents kam im Jahre 956 die Magierin Eyarna, eine Hochelfin des Kaiserreiches, in seine Dienste. Sie würde schon bald in seine Fußstapfen treten und wurde von ihm alsbald in die neue Kolonie von Talsavir geschickt, wo sie eine Akademie eröffnete, welche nach wenigen Jahren schon als zweitrangig hinter der Hohen Akademie Echkorlons selbst stand.
Diese exklusive Schule würde es sein, zu der die Protagonisten unserer Geschichte pilgerten, um von Eyarna höchstselbst zu lernen. Vielleicht wussten sie, dass Eyarna dort bereits seit Jahren an Arkanmagie forschte, welche die Grundfesten des Arkanen, Echkorlons und des Kontinents erschüttern sollte, vielleicht wurden sie unwissend in einen Mahlstrom des Chaos und des Untergangs gezogen, der sich schon bald um Eyarna und ihre Anhänger ausbreiten sollte, denn als Pilfer der Mächtige von ihren Verbrechen hörte, war sie im selben Moment todgesagt, alle ihre Schüler an ihrer seite ebenso. Ein zweiter Spalt drohte, der instabile Frieden des jungen Albvolkes bedroht durch eine mächtige Hochelfe, die ihre Heimat verlassen hatte, um mit den Regeln der Götter selbst zu brechen.
Es war die Frage der Zeit, deren Schrecken sich ohne zögern auf das junge Talsavir legen würde, alle Antworten in jenen Sturm gerufen, den es für unsere beiden Protagonisten zu überleben gilt..
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Firterion
Es war still im östlichen Spiegelsaal. Der gestrige Ball hatte seine Spuren hinterlassen. Wie jeden Monat waren die ehrenwertesten und angesehensten, die talentiertesten und aufstrebensten Magier der Gegen hier eingetroffen, um gesehen zu werden und ihre wachsamen und gierigen Augen an dem Talent der anderen zu laben, stets auf der Suche nach neuen Wissen, neuen Gehilfen, neuen Lehrmeistern, neuer Macht.
Eyarna nur zu gerne neue Gäste ein, auch aus weiter ferne. Selbst der mächtige Pilfer war schon durch diese Hallen gewandert, um einen Blick auf Eyarnas Schüler zu werfen. Nun, wäre er grade im beinahe leeren Spiegelsaal, würde er nur einen einzigen jungen Hochelfen sehen, welcher in einem schlichten arkanen Gewand hellblauer Farbe und rotblütiger Stickereien mit einer gereizten Miene, irgendwo zwischen seufzend und fluchend, mit einem Besen hantierte.
Doch ein Hexer war der Mann nicht. Viel eher hatte man ihn dazu verdonnert, den Boden des Saals zu fegen. Und das war bei weiten keine leichte Aufgabe, so erstreckte sich die Halle über einhundert Meter am rechten Rande der Akademie entlang, die einen dutzend Meter hohen Buntglasfenster funkelten im verschwindenen Licht der sommerlichen Abendsonne unter den komplexen Kuppeldächern aus Sechzehnerkreisbögenbauten, errichtet aus kaltem, graublauem Stein.
Während der Feiern war der Saal gefüllt mit magischen Allerleien, beschworenen Wesen, Geschöpfen unglaublicher Seltenheit, fantastischem Essen und magischen Lichtern. Doch heute war er bloß ein langer, leerer Flur voller magischer Spiegel an jeder Wand, welche jeden Betrachter in verwunschene Lichtungen oder ferne Länder versetzte, voller Veränderungen und Wunder.
Firterion schenkte der Illusion jedoch keine Beachtung. stumm starrte er auf die breiten Schwarzmarmorfliesen, aussehend, als wäre er im wütenden Halbschalf auf den Besen gelehnt.
Stets blickte er auf seine Uhr, die an seinem schiefen hinab Gürtel hing, als würde er darauf warten, sie würde ihm die zeit verraten, an welcher er seine repetitive Arbeit endlich niederlegen konnte.
Mit etwas Pech würde dieser Zeitpunkt nur allzubald eintreffen. Mit etwas Pech war der gestrige Ball sein letzter in dieser Akademie gewesen. Sein Erfolg blieb aus, die Experimente ohne Ergebnis. Der Sand lief langsam durch die Sanduhr, und er stand darunter.
Vorsichtig strich er sich über seine leuchtenden Narben, die sein Gesicht und seine Arme bedeckten und blickte aus den Fenstern, versuchte den Horizont zu erblicken, doch war bloß geblendet von den letzten Sonnenstrahlen, die in sein bleiches Gesicht fielen, der Blick in die flache Landschaft Talsavirs, die fast bis zum Mutterwald selbst reichte, verwaschen durch das einsetzen des magischen Leuchten des Buntglases, welches in sich verändernden Mustern beinahe flüssig wirkte.
Manchmal wünschte er sich bloß Ruhe von der allgegenwertigen Magie, welche diese Akademie in ihrem Bann hielt.
Vielleicht würde er sie dort draußen ja finden
Auch auf dem Kontinent Midheims war der Tod nur eine Frage der Zeit. Von den altehrwürdigen Ilvindari zu den Hochelfen, sie alle zählen die Jahre, bis sie nicht mehr können. Jene "Unsterbliche" wählen das Ende ihrer Tage zumiest selbst, doch den Meisten wird ein solches Schicksal nicht zuteil. Nein, viele werden vor ihrer Zeit vom Unabwendbaren eingeholt. Keine Magie ist stark genug, dieses Ende zu verhindern, ja, so heißt es, selbst die Götter sehen den Ende ihrer Zeit entgegen.
In den Wäldern der Mutter Eh'a wandert jenes Elfenvolk, welches im Schatten der Bäume dem Kreislauf des Lebens mit offenen Augenzusieht. Wie ihre Göttin sehen sie die Magien der Elemente, des Lichts und der Dunkelheit als natürlichen Teil des Lebens an, Geister, Wesen und Winde die den selben Strömungen unterworfen sind, auch wenn sie so anders erscheinen mögen. Kein Leben braucht die Magie, doch die Magie braucht das Leben, so ihre ewige Weisheit, so ihr ewiges Gebet, so ihr unendliches Streben für die Mutter, den Kreislauf zu erhalten, der diesen Regeln folgt.
Zur Jahrhunderwende um 700 nach dem Völkerkrieg begann sich eine neue Perspektive unter den stolzen Anbetern der Mutter, den ehrenwerten E'alven, auszubreiten. Nebst den 3 Säulen ihrer Magiekunde blickten immer mehr jüngere Augen auf die Macht des Arkanen, der Metamagie, welche durch Imitation, Illusion und Verzauberung den anderen ähnelte, aber als unrein verrufen war. Diese von den Hohepriestern und Wächtern der Gärten geächtete Kunst wurde von den Gelehrten und Glaubenstreuen als Gefahr angesehen, eine unnatürliche Strömung, eine plastische, künstliche Antithese zu jenen Ritualen und Zaubern, welche sie den drei anderen Magietypen entnommen hatten, seit hunderten, ja tausenden Jahren.
Doch die Götter der fernen verwandten Hochelfen erlaubten diese Künste und auch die Gerüchte über eine dreigesichtige Göttin, welche Geschenke ArkanerMagie verteilen könne, machten sich unter ehemals Muttertreuen breit. Arkanmagie war für einige Freiheit zwischen Gittergleichen Baumstämmen, Zukunft nebst dem Immergrün, doch Frevel für die anderen, Verrat im schlimmsten Falle.
Im Jahre 701, unter einem einsamen roten Mond, die Katastrophe: Priester der Eh'a, geschlachtet in einem ihrer Heiligtümer, der Göttergarten gebrandschatzt und beraubt. Der Brudermord, der das Fundament für eine jahrelangen Bürgerkrieg bilden sollte, in welchem die in Anzahl unterlegenen "Abtrünnigen", sich selbst die "Silbersichtigen" nennend, durch die getreuen "Wahren Kinder" aus dem Wald vertrieben wurden. Tausende fanden den Tod, der Kreislauf der Natürlichkeit zerstört durch Krieg, Krankheit und Auslöschung. Randbezirke des Mutterwaldes verdorrten und wurden auf alle Zeit unbewohnbar, die Abtrünnigen jenenseits der Grenzen des Niemandslandes getrieben, eine Völkerwanderung, welche weitreichende Folgen haben sollte.
DIe Abtrünnigen, in ihrer Niederlage, versammelten sich unter zwei Bannern. Jenen der Ewigen Arkanen Flamme, welche in den Südwesten zugen und in der dortigen Wildniss das Reich von Echkorlon, das reich der ewigen Flamme, gründeten. Ihr Glaube fest, aus den Fehlern und Grauen des Krieges gelernt zu haben, errichteten sie schwebende Städte mit ihren arkanen Akademien an der Spitze, auf dem höchsten Turm ein jeder Stadt die ewige Flamme, welche ihr Wahrzeichen sein sollte, für alle Zeit.
Die zweite Gruppe war zuvor nach Nordenwesten getrieben worden, in das Land der Menschen des Königreichs von Nhord. Dort sollten sie in einem weitern Krieg jenes Königreich zerschlagen und das Land zu ihrem eigenen machen, die Menschen als ihre Untertanen. Narkorlon, das Reich der Schwarzen Flamme war eiserner, geschärft und ruchlos.
Mit dem Lauf der Jahre wurden beide Reiche zum Zentrum der Lehren der Arkanen Künste, vorran Echkorlons edle Akademien, zu denen viele Talentierte Magier pilgerten, um sich in die Dienste und Lehren der dortigen Meister zu begeben. Alle vorran schreitete Pilfer der Mächtige, von manchen "der Erste(oberste) Alb" genannt. Pilfer selbst war auch der Vorsitzende des magischen Rates, welcher Echkorlon regieren sollte. Als der respektierteste Arkanmagier des Kontinents kam im Jahre 956 die Magierin Eyarna, eine Hochelfin des Kaiserreiches, in seine Dienste. Sie würde schon bald in seine Fußstapfen treten und wurde von ihm alsbald in die neue Kolonie von Talsavir geschickt, wo sie eine Akademie eröffnete, welche nach wenigen Jahren schon als zweitrangig hinter der Hohen Akademie Echkorlons selbst stand.
Diese exklusive Schule würde es sein, zu der die Protagonisten unserer Geschichte pilgerten, um von Eyarna höchstselbst zu lernen. Vielleicht wussten sie, dass Eyarna dort bereits seit Jahren an Arkanmagie forschte, welche die Grundfesten des Arkanen, Echkorlons und des Kontinents erschüttern sollte, vielleicht wurden sie unwissend in einen Mahlstrom des Chaos und des Untergangs gezogen, der sich schon bald um Eyarna und ihre Anhänger ausbreiten sollte, denn als Pilfer der Mächtige von ihren Verbrechen hörte, war sie im selben Moment todgesagt, alle ihre Schüler an ihrer seite ebenso. Ein zweiter Spalt drohte, der instabile Frieden des jungen Albvolkes bedroht durch eine mächtige Hochelfe, die ihre Heimat verlassen hatte, um mit den Regeln der Götter selbst zu brechen.
Es war die Frage der Zeit, deren Schrecken sich ohne zögern auf das junge Talsavir legen würde, alle Antworten in jenen Sturm gerufen, den es für unsere beiden Protagonisten zu überleben gilt..
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Firterion
Es war still im östlichen Spiegelsaal. Der gestrige Ball hatte seine Spuren hinterlassen. Wie jeden Monat waren die ehrenwertesten und angesehensten, die talentiertesten und aufstrebensten Magier der Gegen hier eingetroffen, um gesehen zu werden und ihre wachsamen und gierigen Augen an dem Talent der anderen zu laben, stets auf der Suche nach neuen Wissen, neuen Gehilfen, neuen Lehrmeistern, neuer Macht.
Eyarna nur zu gerne neue Gäste ein, auch aus weiter ferne. Selbst der mächtige Pilfer war schon durch diese Hallen gewandert, um einen Blick auf Eyarnas Schüler zu werfen. Nun, wäre er grade im beinahe leeren Spiegelsaal, würde er nur einen einzigen jungen Hochelfen sehen, welcher in einem schlichten arkanen Gewand hellblauer Farbe und rotblütiger Stickereien mit einer gereizten Miene, irgendwo zwischen seufzend und fluchend, mit einem Besen hantierte.
Doch ein Hexer war der Mann nicht. Viel eher hatte man ihn dazu verdonnert, den Boden des Saals zu fegen. Und das war bei weiten keine leichte Aufgabe, so erstreckte sich die Halle über einhundert Meter am rechten Rande der Akademie entlang, die einen dutzend Meter hohen Buntglasfenster funkelten im verschwindenen Licht der sommerlichen Abendsonne unter den komplexen Kuppeldächern aus Sechzehnerkreisbögenbauten, errichtet aus kaltem, graublauem Stein.
Während der Feiern war der Saal gefüllt mit magischen Allerleien, beschworenen Wesen, Geschöpfen unglaublicher Seltenheit, fantastischem Essen und magischen Lichtern. Doch heute war er bloß ein langer, leerer Flur voller magischer Spiegel an jeder Wand, welche jeden Betrachter in verwunschene Lichtungen oder ferne Länder versetzte, voller Veränderungen und Wunder.
Firterion schenkte der Illusion jedoch keine Beachtung. stumm starrte er auf die breiten Schwarzmarmorfliesen, aussehend, als wäre er im wütenden Halbschalf auf den Besen gelehnt.
Stets blickte er auf seine Uhr, die an seinem schiefen hinab Gürtel hing, als würde er darauf warten, sie würde ihm die zeit verraten, an welcher er seine repetitive Arbeit endlich niederlegen konnte.
Mit etwas Pech würde dieser Zeitpunkt nur allzubald eintreffen. Mit etwas Pech war der gestrige Ball sein letzter in dieser Akademie gewesen. Sein Erfolg blieb aus, die Experimente ohne Ergebnis. Der Sand lief langsam durch die Sanduhr, und er stand darunter.
Vorsichtig strich er sich über seine leuchtenden Narben, die sein Gesicht und seine Arme bedeckten und blickte aus den Fenstern, versuchte den Horizont zu erblicken, doch war bloß geblendet von den letzten Sonnenstrahlen, die in sein bleiches Gesicht fielen, der Blick in die flache Landschaft Talsavirs, die fast bis zum Mutterwald selbst reichte, verwaschen durch das einsetzen des magischen Leuchten des Buntglases, welches in sich verändernden Mustern beinahe flüssig wirkte.
Manchmal wünschte er sich bloß Ruhe von der allgegenwertigen Magie, welche diese Akademie in ihrem Bann hielt.
Vielleicht würde er sie dort draußen ja finden