Die Frage der Zeit (Countess, Reginn)

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    • Die Frage der Zeit (Countess, Reginn)

      Die Frage der Zeit

      Ihm Jahr 1021 erreichte Midheim eine gewisse Blütezeit, vor allem in den Ländern der arkanen Flamme, der Heimat der Grauelfen, Echkorlon. Viele Jahre schon forschten die vor Jahrhunderten dem großen E'a Wald enflohenen, ehemaligen Dunkelelfen hier an jener Magie, welche sie einst für sich entdeckt hatten. Diese arkane Macht war es gewesen, welche letztlich zum Spalt von ihren Geschwistern im Walde geführt hatte, zu dem Bürgerkrieg, dessen Leid wohl nie vergessen werden kann.

      Fernab der schützenden Baumdächer und geheimen Gärten errichtete dieses neue Volk große Metropolen, mit schwebenden Stadvierteln, an ihren Spitzen die großen Akademien, auf welchen das ewige Arkane Feuer für immer brennen sollte.
      Hier, in diesen Hallen der ungebundenen Macht sollte ein jeder, der sich mit Talent Zutritt hatte verschaffen können, forschen und lernen können, diese großartige Magie zu kontrollieren.

      Jene anderen Wissenden Midheims, welche von der Existenz der Arkanen Magie wussten oder gelernt hatten, kamen her um an diesen Akademien Rang und Namen zu erreichen und ihre Macht zu steigern. Gleich welches Volk, nur Fähigkeit, war es, was hier zählen sollte.
      Unter den Eintreffenden war auch der große Magier Pilfer der Mächtige, nach vollem Namen Pilfertarion Atrunas Karandir, ein Hochelf aus dem nördlichen Kaiserreich. Bald schon war er als der Erste aller Arkanmagier bekannt, niemand in der Lage, seine Exzellenz zu erreichen. Er schuf unzählige Zauber und magische Beschwörungen, jeder wollte von ihm lernen oder gar die Ehre haben, seine Kunst lehren zu dürfen.

      Eine seiner Fähigsten Schülerinnen war die Magierin Eyarna, wie er eine Hochelfe. Wie niemand zuvor imitierte sie seine Kraft und baute darauf auf. Noch jung, erst 170 Winter alt, galt sie als Meisterin und war so angesehen, dass sie selbst eine eigene Akademie eröffnen konnte, in der jungen Stadt Talsavira, auf der dritten Ebene, unterhalb des Regierungsbezirkes, wo auch die ewige Flamme leuchtete.
      Hier begann Eyarna ihre eigenen Studien und unterrichtete wenige, ausgesuchte Schüler, mit nur einer Hand voll Gehilfen. Ihre Hallen galten als exklusiv und begehrenswerte Studienplätze, ein mancher sagte, schon bald würde sie den alten Pilfer an Kraft übersteigen.
      Doch nur wenige wussten, woran Eyarna eigentlich forschte...

      Im Jahre 1095 begann das Flüstern, Eyarna würde Vebotenes tun. Frevel gar, sie sei eine Gefahr und würde die Regeln der Magie brechen. Als Pilfer höchstselbst, in Echkorlon, der Heimatstadt der ewigen Flamme, in der obersten Akademie davon erfuhr, war sie im selben Moment todgesagt. Noch am selben Morgen bewegten sich die Häscher und Magiejäger des Landes nach Talsavira um Eyarna und ihre Lehrstädte auf den Boden der Tatsachen zu holen und sie vor Gericht zu zerren oder wenn nötig, auf der Stelle zu töten.
      Rücksicht auf ihre Schüler udn Gehilfen war nicht Teil des Plans, denn auch Furcht trieb die Aktionen des hohen Rates.
      Die Magie der Zeit sei in Eyarnas Händen, hatte es geheißen.

      Und so trug es sich zu, dass zwei Bewohner der Akademie, beide dazu verdonnert die Übungskammer "Blaukristall" zu fegen, vielleicht aus verschiedenen Gründen, vielleicht schuldig verbotenes Wissen zu kennen, vielleicht lediglich aufstrebende Studenten der Arkanen Künste, von dem Schrecken der größten Hexenjagd Midheims überrascht wurden, die es in der Geschichte des Kontinents je gegeben hatte, und diesen auf ewig veränder sollte.

      Wie erging es den beiden mysteriösen Individuen? Konnten sie den Fängen der Häscher entkommen? Wussten sie von dem Schrecken, den Eyarna beschwören konnte? Welches Schicksal ereilte die frevelhafte Magierin?
      Diese magischen Pfade, verstaubt und auf vergilte Seiten geschrieben, gilt es zu beschreiten, um ihr Ende in der Kugel sehen zu können...

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      Name und Alter

      Rang

      Volk

      Erscheinung

      Verhalten

      Magische Fähigkeiten und Wissen

      Ausrüstung(ggf. inkl. Kleidung)

      Was zur Herkunft bekannt ist

      Augenscheinliche Ziele

      @Countess
    • Firterion Eraganion Tegelvir (107)


      Rang
      Studiert seit über einem Jahr an der Akademie und unternimmt bereits eigene Forschungen

      Volk
      Hochelf

      Erscheinung & Verhalten

      Firterion wirkt ruhig und konzentriert. Sein weißes, elfisches Haar fällt stehts geordnet über seine Schultern, seine Kleidung glatt herab, ein jeden Tag eine andere Toga in ruhigen Farben.

      Er ist hoch gewachsen, beinahe 2 Meter groß und in guter Form. Stets schnellen Schrittes unterwegs und allem Anschein nach ohne Geduld, trotz des langen elfischen Lebens, stürmt er zumiest durch die Gänge und unterbricht andere in Gesprächen.

      Er wirkt oft unumgänglich und fordert andere gerne heraus, um seine geistigen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, doch wenn es um seine tatsächliche magische Fähigkeit geht, ist er schweigsamer.

      Sein Gesicht ist geprägt von einigen Blitz- oder Wurzelartigen Narben, die magischer Natur zu sein scheinen, so leuchten sie hell auf, wenn Firterion Zaubereien wirkt, wie auch seine Augen, die sonst in einem hellen Braun aufmerksame Blicke in den Raum werfen.

      Er ist jung, auch für einen Elfen, doch gelingt es ihm stets, sein Alter zu verdecken. Seine Gesichtszüge wirken immer kontrolliert oder ernst, Freude ist ihm fast nie anzusehen.

      Magische Fähigkeiten und Wissen
      Firterion ist schon seit längerer Zeit Schüler an der Akademie Eyarnas. Seines Zeichens scheint er traditioneller Uhrmacher zu sein. Besonders talentiert scheint er nicht zu sein, häufig heißt es, seine Versuche seien duchschnittlich, doch kein Unbegabter bleibt lange Teil dieser Akademie.

      In der Tat soll er wohl bereits seit einigen Monaten eigene Forschungen anstellen und auch Eyarna selbst assestiert haben, mumeln einige der Mitstudenten.

      Ausrüstung
      Sein häufig einsehbares Eigentum beschränkt sich auf eine magische Feder und mehrere Bücher, welche er aus seiner Heimat mitbrachte. Besonders fällt allerdings seine Uhr auf, ein Meisterwerk aus Porta Floride. Manche böse Zungen munkelten bereits, es sei der einzige Grund, dass er noch an der Akademie sei. Er trägt sie zu jeder Zeit an seinem Gürtel, groß wie eine Handfläche, dünn, rund und zugedeckt durch einen silbernen Deckel, mit einer goldenen Fünfblättrigen Blume geprägt. Nie macht sie je ein Geräusch und sie scheint auch keine Instumente zur Verstellung zu haben, doch wurde der junge Elf bereits dabei beobachtet, wie er mit seinem Uhrmacherwerkzeug an ihr herumtüftelte.

      Was zur Herkunft bekannt ist
      Der junge Elf stammt aus Porta Floride, eine der ursprünglichen Heimatinseln der Hochelfen, von welcher auch das traditionsreiche, arkane Handwerk der Uhrmacher stammt.
      Dort lernte er die Magie der Uhrwerker und erschuf seine ersten Werke. Er schien talentiert vor allem in Letzterem zu sein, aber konnte noch nicht beweisen, dass er seine Fähigkeiten auch auf weitere Bereiche der Arkanmagie ausweiten konnte.
      Firtirion wurde von Eyarna persönlich ausgewählt, Teil der Akademie zu werden, als er sich gegen einige Mitbewerber durchsetzte, nachdem dieser die Heimat verlassen hatte, um seinen Wissensschatz zu erweitern und gezielt in Eyarnas Dienste zu trete, nachdem er auf der Insel von ihrer Macht hörte.
      Andere hier nannten ihn schon ihren größten Fan, doch trifft dies wohl auf die meisten Schüler hier zu, da Eyarna in den Kreisen der Arkanmagier große Bekanntheit in kurzer Zeit erlangt hatte.
      Firtirion scheint ein weiterer aufstrebsamer Opportunist zu sein, der seine Heimat verlassen hat, um von dem Wissen anderer zu profitieren.

      Augenscheinliche Ziele
      Firtirion ist als zu ernst, zu zielstrebig und ehrgeizig verrufen, arrogant und von typischer elfischer Hochnäsigkeit. Es scheint sein Ziel zu sein, so schnell wie möglich Teil Eyarnas inneren Kreises zu werden, ein Ziel von dem er nach anderthalb Jahren noch ziemlich weit entfernt ist.
      Für den Moment sollte er sich wohl eher darauf konzentrieren, seine Fähigkeiten zu steigern, um Teil der Akademie zu bleiben.
    • Morwen Eroth (171)

      Rang
      Befindet sich erst seit wenigen Monaten an der Akademie - gilt dank ihrer magischen Fähigkeiten jedoch als hochmögende Schülerin.

      Volk
      Insgeheim von den E'alven abstammend, wird diese Information bewusst verschleiert. Aus Gründen persönlicher Interessen, vor allem aber aufgrund der lauernden Gefahr, gibt sie sich als Hochelfin aus.

      Erscheinung und Verhalten
      Ihre Grazilität, hervorgehoben durch die besonders langen, schlanken Beine und den außerordentlich markanten Gesichtszügen, wird umschlossen von ihrer eindrucksvollen dunklen, gräulichen Haut, die unter dem Schein des Lichtes bläulich schimmert. Zumindest könnte man das meinen - wäre da nicht die Tatsache, dass Morwens Antlitz geflissentlich täuscht.
      Vor dem Hintergrund ihre wahre Herkunft zu vertuschen, bedient die eigentliche E'alvin sich an Illusionen, mithilfe derer sie offensichtliche Merkmale ihres Volkes (wie bspw. die spitzen Zähne oder viel zu winzigen Füße) manipuliert.
      Das tatsächliche Erscheinungsbild Morwens bleibt zunächst ein Geheimnis.

      Sie ist eine gewissenhafte Persönlichkeit, die keinen Schritt unüberlegt zu gehen gedenkt - was sich im Zuge ihres Täuschungsmanövers widerspiegelt.
      Ihre eigenen Bedürfnisse stellt Morwen an erster Stelle und bedient sich gern an arkaner Magie, um diese zu stillen. Wenn nötig, narrt sie dafür auch ihr Umfeld mit Illusionen.
      Ihr ist durchaus bewusst, dass sie ihre Ziele nicht immer bloß durch puren Egoismus erreichen kann und ihre selbstsüchtige Ader im Zaum halten muss - besonders, wenn ihre Tarnung nicht auffliegen soll. Daher versucht sie sich öfter an Interaktionen mit anderen Schülern.
      Denen bringt sie allerdings nur so viel Aufwand entgegen wie nötig, um unter dem Radar zu bleiben.

      Ansonsten steckt sie ihre Nase gern in allerlei Bücher und erkundet zu später Stunde die endlos erscheinenden Korridore der Akademie.

      Spoiler anzeigen

      Trugbild


      Magische Fähigkeiten und Wissen
      Neben ihrem Artefakt, das ihr wahrnehmbares Erscheinungsbild für ihre Gegenüber verändert, ist Morwen in der Lage dazu, Trugbilder vor dem geistigen Auge anderer hervorzurufen. Praktisch Illusionen, die denen ihres Artefakts gleichkommen. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihr, die Wahrnehmung ihrer Mitmenschen/-wesen zu trügen und sie zu verunsichern, wenn nötig. Diese Erzeugung von Illusionen ist besonders praktisch, wenn ihr Gegenüber auf bestimmte Art und Weise reagieren soll oder wenn Morwen schlicht und einfach für Ablenkung sorgen muss.

      Des Weiteren ist sie vertraut mit den sich häufenden Gerüchten Eyarnas, die genau genommen ein Grund dafür waren, weshalb die E'alvin Teil der Akademie werden wollte.

      Ausrüstung
      Diese beschränkt sich auf einen einzelnen, weißgoldenen Ring. Ein Artefakt, das Sorge dafür trägt ihr durch Illusionen verzerrtes Erscheinungsbild aufrecht zu erhalten. Der dafür verantwortliche Kristall ist so in den Ring hineingearbeitet, dass er weder hervorsteht, noch sofort ins Auge sticht. Somit fügt er sich in die Ringschiene und verschmilz förmlich mit ihr, ohne den Ring gänzlich zu beherrschen und zu viele unerwünschte Blicke auf sich zu ziehen.

      Was zur Herkunft bekannt ist
      Aufgewachsen in einem kleinen Waldstädtchen in Eha'Tahir, dem "Wald der Mutter" hat es die E'alvin nach Vollendigung ihrer Pilgerreise, die sie zur Anerkennung des Erwachsenendaseins benötigte, in ein weiter entferntes Dorf getrieben.
      Auf ihrer Pilgerreise ist sie nämlich das erste Mal mit arkaner Magie in Verbindung gekommen und hat Blut geleckt. Ihren Wissensdurst und ihren Drang nach der Durchführung von Forschungen diesbezüglich musste sie jedoch woanders stillen, da arkane Magie in Eha'Tahir strengstens untersagt ist.
      Auf diese Weise kam sie auch in den Besitz ihres Artefakts. Das Überbleibsel des Ablebens eines befreundeten E'alven, der ihren Drang nach Wissen teilte und sie während ihrer Forschungen tatkräftig unterstützte.
      So dauerte es nicht lang, bis die Gerüchte über Eyarnas Machenschaften auch ihr zuteil wurden und sie eine Chance wittern ließen, die sich ihr kein zweites Mal darbieten würde.

      Sich sicher wiegend im Schutze des Artefakts, brach die E'alvin also auf um in Talsavira hoffentlich Eyarna ausfindig machen zu können und sie davon zu überzeugen, einen Platz in ihrer Akademie verdient zu haben.


      Augenscheinliche Ziele
      Morwen wollte nicht Teil der Akademie werden, weil sie Eyarna respektierte und zu ihr aufsah - vielmehr wollte sie an das Wissen gelangen, das diese angeblich behütete und unter ihrer Anweisung stärker werden. Der Fakt, dass arkane Magie in ihrer Heimat verboten ist, erzürnt die E'alvin. Sie will irgendwann dazu in der Lage sein, das volle Potential dieser auszuschöpfen und Vertreter ihrer Ansicht für sich gewinnen, um dem Verbot die Stirn zu bieten und hoffentlich langfristig etwas ändern zu können um die Mehrheit des Volkes der E'alven von ihren traditionellen Ansichten abzubringen. Damit sie dieses Ziel erreichen würde, tat sie alles, was dafür nötig war.
      my review on life so far:

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