Australian Summer (Uki und Tinky)

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    • Australian Summer (Uki und Tinky)

      Australian Summer (Uki und Tinky)

      @Ukizilla

      Es war immer schön, wenn man auf einer Award-Show war. Nicht nur, weil man gewinnen konnte, sondern auch, weil man viele andere Musiker traf.
      Er und seine Jungs waren nun hinter der Bühne um sich vorzubereiten, denn immerhin sollten sie gleich noch auftreten als er eine ihm bekannte Person sah. Er hatte schon gehört, dass sie nun auch im Showgeschäft war und auch, wenn er sie lange nicht mehr gesehen hatte, so hatte es ihn doch gefreut ein bekanntes Gesicht zu sehen, dass es geschafft hatte.
      Er kannte Kelly nicht von seiner Trainee Zeit, sondern noch von seiner Zeit in Australien als er ein normaler Junge war.
      Nach kurzem Zögern joggte er schnell rüber und tippte ihr auf die Schulter. "Hallo Kelly. Eine Ewigkeit her und ich hätte nie gedacht dich hier zu sehen." Sie hatte er irgendwie eher als die ruhige Bücherliebhaberin in Erinnerung gehabt.
    • Ein Sprichwort sagt, dass man sich immer zweimal im Leben trifft und da ist etwas Wahres dran. Sicher hatte sie gewusst, dass er und seine Gruppe hier waren und auftreten würden, doch wer rechnete schon damit bei all dem Menschen, die hier waren. Kelly hatte nicht damit gerechnet ihn hier zu treffen und es erwischte sie auf kaltem Fuß.

      Die plötzliche Berührung ließ sie etwas zusammenfahren und sich umdrehen und da stand er auch schon vor ihr. Ihre Augen weiteten sich und instinktiv lächelte sie und fühlte sich wieder wie ein Teenager.Nervös strich sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr. „Hallo Christopher. Ich wusste zwar, dass du hier bist, aber habe dennoch nicht damit gerechnet dich zu sehen.“, meinte sie recht leise und fuhr leicht zusammen als nun hinter ihm die ganze Band zum Vorschein kam. Jetzt würde es sicher peinlich werden und schlimme Fragen gestellt werden, doch sie hatte beschlossen dies hinter sich zu lassen und ehrlich zu sein zu ihm, falls sie ihn noch mal treffen würde.
    • Er musste schmunzeln als sie ihn Christopher nannte, denn immerhin tat dies quasi niemand. Er hatte definitiv auch nicht damit gerechnet, dass sie sich hier begegnen würden, aber dass es irgendwann passieren würde war ihm klar gewesen.
      eigentlich wollte er etwas unverfängliches sagen wie schön es war sie zu sehen als auch schon die Anderen hinter ihm auftauchten.
      „Hallo. Freut mich. Aber so wie ihr redet kennt ihr euch scheinbar schon.“, kam es von Changbin eher als Feststellung, als als frage.
      Chan war nun doch etwas peinlich berührt vor der Chaos, dass diese Jungs verursachten. „Ja, wir sind damals in Australien in einer Klasse gewesen.“ Leicht verwirrt kratzte er sich am Hinterkopf und sah zu Kelly, die sicher auch gleich was sagen würde dazu.
    • Natürlich war Kelly neugierig, denn immerhin war seine Gruppe schon bekannter als ihre und sie selbst hörte sie gerne mal. Als sich nun auch der Rest zu ihnen gesellt hatte kamen die Fragen und die Antwort von Chan ließ sie zwischen ihm und dem Rest hin und her schauen. Ja, sie waren in einer Klasse gewesen. Dies war auch schon alles und wenn nicht er zu ihr gekommen wäre, dann hätte sie sich sicher nicht getraut mit ihm zu reden. Sie hatten damals schon vollkommen andere Freunde gehabt. Er war eher sportlicher gewesen und sie ein ruhiger Bücherwurm. Doch so war sie nicht mehr, auch wenn diese Situation sie wieder etwas zurückversetzte. „Ja, und es hat ihn so aus der Bahn geworfen, dass er ganz vergiss mich wenigstens vorzustellen. Kelly Kim.“, meinte sie nun und versuchte dabei möglichst locker und lustig rüberzukommen, was nur halbwegs gelang.
    • Chan kam nicht umhin sie genauer anzusehen. Er hatte zwar nicht viel mit ihr zu tun gehabt, aber so hatte er sie nicht in Erinnerung gehabt. Heute hatte sie eine charmante Art an sich und auch ihr Lächeln war hübsch. Naja, in der Industrie konnte man nie genau wissen was echt war.
      Die Gruppe fing nun an etwas zu lachen. Ihnen gefiel, dass Chan auf den Arm genommen wurde, doch er hatte nicht mal den Kopf dafür sie zu maßregeln. Es war nun Felix, der ihn ganz an den Rand des Wahnsinns brachte. „Sag mal: Wart ihr ein Paar?“, fragte er frech und sah Chan herausfordernd an, der die Augen rollte und doch grade nichts zu sagen wusste.
    • Es war immer etwas gefährlich einer Gruppe von Jungs gegenüber zu stehen und dies ohne Rückendeckung, doch ihre Mädels waren noch beschäftigt und Kelly wurde etwas nervös als die anderen so lachten. Sicher meinten sie es nicht böse, doch sie hatte Angst was kommen konnte. Auch die Blicke von Chan machten es nicht besser, sondern steigerten ihre Nervosität nur noch mehr. Kelly biss sich leicht auf die Unterlippe und kaute drauf rum als nun die Frage von Felix sie kalt erwischte und ihr die Kinnlade förmlich runterfallen ließ. Sogleich spürte sie wie Wärme und damit sicher auch Farbe in ihre Wangen kroch. „W-was? Also… nein. Ich hätte doch nie eine Chance bei ihm gehabt.“, stotterte sie und wusste nicht, dass sie sich damit selbst offenlegte und in größere Schwierigkeiten brachte. „Aha… du hättest also gewollt?“, fragte Felix neckend nach und Kelly bekam fast einen Herzinfarkt. „Dann hat unser böser Chan dir das Herz gebrochen…“, kam von Changbin, der nun den Leader scherzhaft in den Schwitzkasten nahm.
    • Nun waren es die Augen des Leaders, die sich weiteten und seine Augenbrauen wanderten nach oben. Damit hatte er nie gerechnet. Sicher waren sie keine dicken Freunde gewesen, dennoch hatte man ab und an zusammen rumgehangen und die Sonne in Australien genossen. Nun zu hören, dass sie wohl damals auf ihn stand oder eher es aus ihrem Gestottert rauszuhören wunderte ihn. Wieso hatte er es nicht gemerkt? „Was?“, fragte er, doch zu einer Antwort kam es nicht, denn sie wurden auf die Bühne gerufen zum Test.
    • Kellys Herz zersprang fast bei den ganzen Worten der anderen Stray Kids und wusste für einen Moment nicht mal mehr, ob dies wirklich real war. Vielleicht hätte sie doch einfach weglaufen sollen und so tun als würde sie ihn nicht kennen, aber da war immerhin dieser kleine Teil in ihrem Herzen, der sich so unglaublich freute ihn wiederzusehen. Chanbins Frage war etwas, dass sich nicht so leicht beantworten ließ. Hatte sie wegen Bang Chan Liebeskummer gehabt: Definitiv. Aber er hatte ihr nie das Herz gebrochen, denn sie hatte sich immerhin nie getraut es mal bei ihm zu versuchen. Etwas, dass sie manchmal bereute, aber da er eh kurze Zeit später gegangen war, hätte es eh keine Zukunft gehabt. Man sah ihm nun deutlich seine Verwunderung an und als er fragte hatte sie Angst noch mehr sagen zu müssen. Kein Gespräch für eine Gruppe und ein Gespräch, das sie am liebsten gar nicht führen wollte. Doch zum Glück kam ihre Rettung in Form eines Aufrufs. Sie würden nun auf die Bühne dürfen und so schnell war Kelly noch nie los. „Man sieht sich vielleicht. Bis dann.“, rief sie kurz und floh in Richtung Bühne.
    • Chan war die Verwunderung in ihrem Blick nicht entgangen und da war dieser kurze Moment, der ihn an damals denken ließ. Sie hatten wenig miteinander zu tun gehabt, waren sie doch in anderen Cliquen gewesen. Dennoch hatte man manches Mal am Strand oder wo anders zusammen gefeiert. Er hatte sie meistens nicht mal bemerkt. Da war sie noch eine graue und unscheinbare Maus gewesen, die meistens in der Ecke stand und nur mit ihren Freunden sprach. Sie war mehr etwas wie eine ferne Erinnerung und doch hatte er sie irgendwie im Kopf behalten, vielleicht auch, weil sie damals schon so gut ausgesehen hatte und nur hätte etwas mehr aus sich machen müssen. Schnell schüttelte er den Kopf und sah ihr nach. "Ja... man sieht sich..." Und dann ging es richtig los, denn die anderen Member fragten ihn aus über damals.
    • Von der Befragung bekam Kelly nichts mit, wusste aber, dass ihr dies auch noch bevorstand. Ihre Kolleginnen hatten immerhin das Ende der Unterhaltung mitbekommen und sie dabei genau beäugt. Es war immerhin nichts Normales, dass sich die Beiden kannten. Jetzt hieß es erstmal sich zu konzentrieren und zusammen auf der Bühne das Beste abzuliefern. Es lief nicht so gut und sie konnte sich nicht sonderlich konzentrieren, was für einigen Ärger sorgte. Doch immerhin war es nur die Probe, doch leider hieß es auch, dass sie noch länger über Christopher stolpern konnte. Sie wusste nicht, ob sie sich freuen oder es schlecht finden sollte.