The smell of lotus flower [Michiyo & Domino]

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    • The smell of lotus flower [Michiyo & Domino]

      Willkommen in der Taverne Fremder. Setzt Euch ans Feuer, wärmt Euch auf.
      Ihr wollt etwas über dieses Land wissen? Dann will ich Euch die wichtigsten Dinge erzählen, die Euch dabei helfen werden, zu überleben. Es gibt vier Clans, welche das Land zwischen sich aufgeteilt haben, welche regieren und die Lebensbedingungen bestimmen. Zwar besitzen einige kleinere Clans noch Territorien, doch im Spiel um die Macht, um Politik und Krieg sind sie zu vernachlässigen. Maßgeblich sind die Taten der Schlangen, der Wölfe, der Drachen und des Lotus.

      Der Lotusclan ist bekannt für seine mächtigen Magier, wenngleich sie einem verderbten Pfad der Magie folgen, der ebenso schrecklich wie geheimnisvoll ist. Sie hüten ihre Geheimnisse argwöhnisch und den meisten Außenstehenden ist der Zutritt zu ihren innersten Kreisen absolut verwehrt. Bereits seit Jahrhunderten werden sie von Fürst Y angeführt, der dem Lotusclan zu unglaublicher Macht und unglaublichem Einfluss verholfen hat. Er ist ein strenger, grausamer aber sehr effektiver Herrscher. Intrigen sind am Hofe des Lotus an der Tagesordnung, doch von jenen lässt er sich nicht zu Fall bringen, gilt er doch als der mächtigste Magier des Landes. Sein wahres Alter ist allerdings vollkommen unbekannt und nur wenige wissen, welchen Ritualen er sich unterziehen muss, um sein ansehnliches Äußeres zu erhalten. Der Lotusclan ist seit über einem Jahrhundert eng mit dem Schlangenclan verbündet, während die Fehde mit dem Wolfsclan auch noch 30 Jahren noch immer andauert.

      Der Wolfsclan ist ein raues Volk, welches im vollkommenen Einklang mit der Natur lebt. Sie verachten fast jegliche Magie, lediglich die Druidinnen, die von den Waldgottheiten mit magischen Fähigkeiten gesegnet wurden und das Wissen des Clans wahren, sind hoch angesehen. Darüber hinaus kämpfen sie eher körperlich und lieben es Hausforderungen zu meistern sowie ihren Mut unter Beweis zu stellen. Das Zusammenleben mit Wolfrudeln ist bei ihnen alltäglich und es gibt Gerüchte über schreckliche Wesen, di ein ihren Wäldern herumstreifen, doch das sind lediglich Gerüchte. Einst gab es einen Krieg zwischen den Wölfen und dem Lotus, doch mithilfe ihrer Magie und ihren Verbündeten den Schlangen, dauerte dieser lediglich ein Jahr – danach schuftete der gesamte Clan in den Schieferminen im Territorium der Magier. Sie müssen unvorstellbare Qualen erlitten haben, doch nachdem bereits eine ganze Generation als Sklaven aufgewachsen war, gelang es ihnen vor 30 Jahren schließlich, sich unter der Führung Graurückens gegen ihre Aufseher zu erheben und sich zu befreien. Ihr Hass auf den Lotus währt noch immer, doch Graurücken ist ein Fürst, der sich ohne Zweifel mit Männern wie Shinja oder Caelan messen kann. Seit allerdings vor 10 Jahren seine einzige Tochter verschwand, steht der Clan ohne Erbin da.

      Der Schlangenclan entstand einst aus dem Drachenclan. Nach mehreren Tragödien, die den Clan dazu zwangen seine Heimat zu verlassen und ihn dezimierten, veränderte sich die Mentalität der Angehörigen. Einstmals waren sie auf Ehre bedacht, darauf dem Clan zu dienen, ihm Ehre zu bringen und wenn es sein musste auch für ihn zu sterben. Es gibt unzählige Geschichten über den Mut und den Stolz der Drachen, doch diese gehören nicht an diese Stelle. Das oberste Ziel der Schlangen ist es, zu überleben, wozu ihnen jedes Mittel recht ist. In den Tavernen der Schlangen tummeln sich Schwertkämpfer, Banditen und Räuber, Abschaum würden manche sagen. Nachdem Prinz Kenji vor 15 Jahren seinen Vater, Fürst Oja, ermordete und daraufhin ins Exil floh, entstand ein Machtvakuum. Dieses nutzte Shinja, ein enger Vertrauter des verstorbenen Fürsten, um sich die Führung des Schlangenclans zu eigen zu machen. Er ist hart und grausam, unbarmherzig und dennoch nicht nur autoritär sondern auch führungsstark.

      Der existierende Drachenclan ist noch recht jung. Er wurde vor gut 10 Jahren gegründet, als Kenji aus seinem Exil zurückkehrte, es allerdings vorzog nicht zum Schlangenclan zu gehen, sondern den alten Wegen wieder treu zu werden. Daher verhalf er dem Drachenclan zu neuem Leben. Einige einflussreiche Personen, die ihrem Prinzen immer die Treue gehalten hatten, darunter Otomo und Garrin, schlossen sich ihm an und er schaffte es innerhalb recht kurzer Zeit sein Territorium auszubauen und den Clan zu vergrößern. Derzeit befinden sie sich in Bündnisverhandlungen mit dem Wolfsclan, um ein gewisses Machtgleichgewicht zu dem Lotus und den Schlangen herzustellen.

      X ist die Tochter des Anführers des Wolfsclans und einer Druidin und die Erbin ihres Vaters. Dank ihrer Mutter ist sie zudem in Naturmagie begabt. Im Alter von 14 Jahren wurde sie, bei einem Streifzug durch die Wälder von einigen Soldaten des Schlangenclans verschleppt. Dort wurde sie zur Kurtisane ausgebildet, verhielt sich zunächst still, um eine passende Gelegenheit zur Flucht abzuwarten, welche allerdings auch nach 10 Jahren noch nicht kam. Unterdessen ist sie allerdings zu einer begehrenswertesten Frauen des ganzen Hofes geworden.
      Y hingegen ist ein mächtiger Hexenmeister, welcher bereits seit Jahrhunderten den Lotusclan führt. Da der Lotus und die Schlangen seit jeher recht freundschaftliche Bande hegten, besucht er auf Einladung den Hof des Schlangenfürsten. Dort wird ihm X als Gesellschafterin für seine persönlichen Bedürfnisse zugeordnet, welche selbstverständlich die Gelegenheit sieht, Rache für das Leiden ihres Volkes zu nehmen. Doch ob dieser Anschlag wohl gelingt?

      @Michiyo

      Steckbrief nach Belieben <3

      "Fear of death is worse than the death itself"
      by Shuichi Akai

      "Lächle. Du kannst sie nicht alle töten."

    • Dahlia | 24 Jahre alt

      Zugehörigkeit:
      Was meine Clanzugehörigkeit angeht, so ist das ... kompliziert, um es milde auszudrücken. Geboren und aufgewachsen bin ich beim Wolfsclan, dort ist meine Familie, meine Freunde, meine Heimat und wenn ich von 'meinem Clan' spreche, dann meine ich auch stets den Clan, den ich - zumindest theoretisch - irgendwann einmal anführen soll. Ob es jemals dazu kommen wird, ist letztlich eine ganz andere Frage. Dank der Entführung, die mich von zehn Jahren beim Schlangenclan landen ließ, komme ich allerdings auch nicht umhin, mich mehr oder weniger den Schlangen zugehörig zu fühlen. Auch, da meine Lehrmeisterin meinen Charakter wohl auch entscheidend prägte, sie sich meiner annahm. Trotz aller negativen Erfahrungen, die ich habe machen müssen, so muss ich dennoch zugeben, dass es auch unter den Schlangen Personen gibt, denen ich eine gewisse Zuneigung entgegenbringe. Vielleicht mutiere ich mittlerweile aber auch einfach nur selbst zu einer Schlange.

      Fähigkeiten:
      Bereits seit Geburt an besitze ich jene Fähigkeiten, die den Frauen meines Clans zum Geschenk gemacht wurden, die jene auszeichnen, die zu Druidinnen ausgebildet wurden. Ich beherrsche die Magie, die die Natur uns verlieh, doch ebenso wie die Natur kann diese wild und gefährlich sein, wenn man nicht lernt mit ihr in Einklang zu leben und sie zu beherrschen. Vor allem wenn man eine gewisse Affinität zum Element Erde aufweist. Da ich in meiner Ausbildung noch nicht so weit war, diese Kontrolle gemeistert zu haben, habe ich sie seit meiner Entführung aus Furcht vor den Folgen nicht mehr eingesetzt. Jeder sagte ich habe das Potential eine mächtige Druidin zu werden, doch mir ist klar, dass dieses Geschenk bei Anwendung mich selbst töten könnte. Manchmal in den vergangenen Jahren ist es durchaus vorgekommen, dass meine Kräfte sich selbständig gemacht haben, keine Erschütterungen verursachten, doch bislang ist es weder jemandem aufgefallen noch ist etwas größeres passiert.
      Abgesehen von meinen angeborenen magischen Fähigkeiten, gibt es da natürlich noch andere Dinge, die ich gelernt habe. Die Kunst der Verführung, die Kunst mithilfe meines Körpers das zu bekommen was ich will. Ich weiß meine Waffen einzusetzen, um jemanden zu töten, ob es nun mit Gift oder mit etwas handfesterem wie meinem Fächer oder einer Haarnadel ist. Allerdings würde ich jedem in einem direkten Kampf unterliegen, bin ich doch rein auf Attentate spezialisiert. Da Heilung und Tod allerdings Hand in Hand gehen, habe ich auch ein großes medizinisches Wissen, denn oftmals entscheidet die Dosis ob es sich um Medizin oder ein Gift handelt.


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      "Fear of death is worse than the death itself"
      by Shuichi Akai

      "Lächle. Du kannst sie nicht alle töten."

    • I'm going crazy now, I'm out of control. I stay up all night again. The moment when I close my eyes all I see is Red Lights...

      Cinnester “Odair” | Alter unbekannt

      Hintergrund
      Selbst als Fürst des Lotus Clans, dessen Name in aller Munde ist, bleibt meine wahre Identität ein gut gehütetes Geheimnis. Man nennt mich Odair, nicht weil es sich dabei um meinen eigentlichen Namen handelt - den kennt so gut wie niemand - sondern als Symbol des Respekts. Dieser Name findet seinen Ursprung in unseren alten Schriften. Es geht zurück ins lateinische Wort “ordo” und bedeutet "Ordnung" und "Rang". Ich bin der höchstrangige und mächtigste Mann im Land seit einer halben Ewigkeit. Kein Ereignis, keine lächerlichen Verschwörungen von aufmüpfigen Rebellen konnten daran etwas ändern. Zumindest haben mir diese Verräter den Aufwand erspart, die notwendigen Ressourcen für meine Rituale zu beschaffen.

      Was meine Loyalität betrifft, so ist es eine Angelegenheit von unvergleichlicher Komplexität. Ich wurde nicht in königlicher Familie geboren, sondern wuchs als einfacher Magier in den Anfängen des Lotus auf, als Magie noch als heilige Erleuchtung und der Lotus als Symbol der Reinheit galt. Doch diesen Zeiten setzte ich schnell ein Ende. Man sagt, ich besitze ein unheimliches Talent, dass in meinen Adern eine besonders machtvolle Form der Zauberei fließt. Glaube solchen Gerüchten nicht. Erfolg ist kein Glücksfall, kein vom Himmel fallender Goldregen. Nein, der Weg zur Macht führt über Blut, Schweiß und Tränen. Hier gibt es keine Zeit für Gewissensbisse. Der Weg zur Macht ist ein eigener Tanz, und wo andere zögern, fange ich erst an.

      Einmal, in meinen jungen Jahren, tränkte ich das unschuldige Weiß der Lotusblüten in ein tiefes, unheilvolles Rot. Ein Unheil, das jeden trifft, der es wagt, sich dem Lotus zu widersetzen. Wenn man einmal den Geschmack des Erfolgs gekostet hat, wird man süchtig danach, wie ein Schmetterling, der sich nicht mehr aus dem goldenen Kokon lösen kann. Man sehnt sich ständig nach diesem süßen Nektar und fliegt von Blume zu Blume, auf der Suche nach mehr. Mein erstes Mal, der Auftakt meiner eigenen Symphonie, pulsiert immer noch in meinen Erinnerungen. Der Rausch des Lebens, der das Blut in Wallung bringt, als würden hunderte Herzen in meiner Brust schlagen. Eine unaufhaltsame Welle des Unheils brach danach über den reinen Lotus herein, und ich akzeptiere sie. Nichts auf dieser Welt könnte mich dazu bewegen, auf dieses Gefühl zu verzichten. So gelang es mir, das einzige Gut zu ergattern, über das niemand Bescheid wusste - die Zeit selbst. Eine ständig tickende Uhr, wie ein stolzer Schatten, der an mir haftet. Das Flüstern in meiner Jugend beunruhigte mich, trieb mich dazu, törichte Dinge zu tun, wie meine eigenen Kräfte zu unterdrücken und eine Charade aufzuführen. Ich inszenierte sogar meinen eigenen Tod, nur um das Geheimnis scheinbar ins Grab zu nehmen. Doch heute verschwende ich keine Energie mehr darauf. Jene, die Verdacht schöpften, jene, die hinter vorgehaltener Hand tuschelten, sind längst vergangen. Ich, Cinnester, bin der wahre Odair, Fürst des Lotusclans und Herrscher über die Unsterblichkeit. Der Grundpfeiler einer Nation von finsteren Magiern, die das Wort "Schwäche" aus ihrem Wortschatz gestrichen haben.

      Fähigkeiten
      Auch wenn das Versprechen des ewigen Lebens zweifellos verlockend ist und für die meisten Sterblichen unerreichbar scheint, so reicht meine Raffinesse weit über diese Vorstellung hinaus. Ein hohes Alter allein verleiht niemandem die gefürchtete und respektierte Aura eines Anführers. Mein unersättlicher Hunger nach Macht verlangt nach mehr als nur der Aussicht auf zeitlose Existenz. Hinter meinen großen Reden verbirgt sich weit mehr als nur ein gealterter Mann. In unserer Welt des Lotusclans, die von einer uralten Magie durchdrungen ist, manifestiert sich die häufigste Form dieser Kunst in einer strahlenden weißen Aura. Sie ist ein Echo unserer Geburtsstunde, eine magische Macht, die einst untrennbar mit der Natur verbunden war. Früher galt sie als höchstes Kapital unseres Volkes, bis ich eine noch wertvollere Entdeckung machte.

      Denn wie die Blüten der namensgebenden Lotusblume besitzen auch unsere Auren die Fähigkeit, eine schier endlose Vielfalt von Farben anzunehmen, jede mit ihren eigenen einzigartigen Vorzügen. Meine Aura jedoch strahlt in einem tiefen Rot, so wie ein Lotus, der durch das Blut an meinen Händen verunreinigt wurde. Es ist eine rohe und mächtige Kraft, durchdrungen von Fähigkeiten, die keine andere Farbe unserer Magie je erreicht hat. Als einziger Erbe des Lotusclans beherrsche ich die Kunst der Raummanipulation und die Erschaffung von Multiversen. Eine Gabe von unschätzbarem Wert, wenn man keine Notwendigkeit sieht, ein Verlies für seine Feinde zu bauen, sondern es mit einem Wink des Gedankens erschaffen kann. Und genauso mühelos, wie es in Existenz tritt, kann es wieder verschwinden, samt all seinen Insassen. Puff. Auf Nimmerwiedersehen. Arrivederci.

      Zugegeben, es handelt sich um eine meiner stärksten Beschwörungen, und daher nutze ich sie oft und gerne. Die Welt um mich herum ist nur ein Spiegelbild meiner endlosen Kreativität. Ein dunkles Nichts, in dem die Stille regiert und nur du und ich gefangen sind, oder eine prächtige Hofgesellschaft, begleitet von tosenden Melodien und endlosem Gelächter.

      Aussehen
      Der Anblick der ewigen Jugend ist wahrlich etwas, an dem ich mich nicht sattsehen kann. Ähnlich wie bei der Manipulation des Raums, vermag ich auch mein äußeres Erscheinungsbild nach Belieben zu beeinflussen. Dennoch bleibt stets etwas konstant - meine schwarzen Haare, so dunkel wie die Mitternacht, und die wechselnden Augenfarben, die je nach meinem Gemütszustand eine neue Nuance annehmen. Mein ansehnliches Äußeres hat mir bereits viele Türen geöffnet und verbirgt zugleich das Geheimnis meines wahren Alters.

      A heart's a heavy burden.

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