The crazy journey of a chaotic cursed witch
Cursegulf
Eine kleine, bescheidene Örtlichkeit, welche wohl das Schicksal zweier Reisender miteinander verfl... küpfen wird .....
Salina
Seit Tagen war die kleine Hexe der Straße gefolgt, und freute sich nun darüber, wieder unter Leuten zu sein, die nicht nur einen Bauernhof betrieben, und etwas Stroh und einen Platz im Stall zum schlafen anboten. Hier roch es förmlich nach einem gemütlichen Bett - ohne tierische Geräuschkulisse.
In Cursegulf gab es sicher ein paar hundert Einwohner. Also nicht unbedingt die kleinste Ortschaft, aber auch keine Großstadt. Aber groß genug, damit sich hier so einige Handwerker niederlassen, und auch Geld verdienen konnten. Für einen Einkaufsbummel sicher geeignet.
Die Leute hier schienen recht freundlich zu sein. Kaum einer gaffte Salina an, oder gab zum Gruß nur knurrende Laute von sich. Letztenendes kannte sie ja keiner, und sie hätte alles sein können. Held, Kopfgeldjäger, Abenteurerin .... und Streit mit der falschen Person wollte auch keiner riskieren.
Zudem rannten öfters Leute rum, die seltsam auffällig gekleidet waren. Das weiß ja nun wirklich jeder.
Sie folgte der Hauptstraße und kam nahe am Marktplatz an einem Gasthaus vorbei Sie las den Namen "Zum glücklichen Hirsch". Fröhliche Musik ertönte aus den Fenstern. Das klang angenehm. Dort würde sie sich den Bauch vollschlagen und ein Zimmer mieten.
Sie prüfte kurz ihren Geldbeutel. "Ok, für das Essen wirds wohl reichen. Mist. Muss ich tatsächlich wohl ein Auftrag annehmenn."
Der Magen knurrte. Eine Rebellion gegen ihren Tatendrang. "Erstmal was essen, und dann frisch gestärkt nach einem Questbord ausschau halten.", sprach sie sich selbst motivierend zu und betrat das Gasthaus.
Ein großer Raum, voller Sitzgelegenheiten. Der Laden lief wohl recht gut. Gut dreiviertel der Tischen waren besetzt. Sie sah sich um, während sie zur Mitte ging. Auf einem Podest saßen Musiker, die fröhlich in ein paar Flöten pusteten, und der ein oder andere noch ein Streich und Zupfinstrument erklingen ließ.
Etwa zehn Pärchen tanzten an einer freien Stelle zur Musik, während die anderen lachten und klatschten.
Dann endete die Musik und die Musiker stampften kurz mit dem Fuß auf und rifen "HOOO"
Die Tanzenden klatschen und begaben sich wieder zu ihren Tischen, während die Musiker nun ein etwas ruhigeres Liedchen spielten.
Salina fand einen Tisch und nahm Platz, legte ihren Stab unten neben den Stuhl und blickte fröhlich lächelnd im Raum umher.
Dann kam eine Bedienung und sie bestellte ein Bier und dazu gern einen deftigen Eintopf mit Brot.
Wenige Minuten spter hatte sie eine Schüssel mit dampfendem Inhalt auf dem Tisch, ein paar Scheiben Brot dazu und einen großen Krug mit Schaumkrone.
"Ohhh, mit Schaumkrone. Also ist da ordentlich was drin ...PROST!"
Nach ein paar Schluck stellte sie den Krug wieder auf den Tisch und quietschte zufrieden. Das kratzte sogfar im Hals. Da war ordentlich Stoff drin.
Der Eintopf mundete auch, und das Brot war gar nicht so trocken.
Soldaten kamen herein, und Salina blickte kurz auf. Aber die waren nicht dienstlich hier. Auch diese namen an einem Tisch platz, und bestellten. Sogar Bier. Also hatten die wohl Feierabend? Hier und da saßen noch ein paar Gesellen, die etwas fionsterer wirkten, oder wie stille Reisende. Bloß nicht ansprechen. Hüte oder Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. Nur beim trinken oder Speisen konnte man die Gesichter im Lichte aufblitzen sehen.
Nachdem sie gegessen hatte, lehnte sie sich zufrieden zurück und rieb sich den Bauch. Bauernhöfe waren so eintönig. Jagen wollte sie nicht. Hier gab es wenigstens richtiges Essen.
"NOCH EIN BIER!", rief sie, was Aufmerksamkein erregte. Zum Bier wurde sie sogleich zum Tanzen aufgefordert, als die Musiker wieder ein flottes Lied anstimmten.
Der Wirt kam mit einer ganzen Platte voller Bierkrüge. Jetzt wurde wohl eine Art Wettbewerb angezettelt. Zwei Tanzreihen bildeten sich und die Sieger durften wohl ein Krug aufs Haus genießen.
Die Arme beim jeweils links und rechts stehenden über Schulter oder auf den Rücken gelegt, ging es dann los. Flotte Musik, und einer rief Anweisungen, wie tiefer in die Knie, oder vorbeugen, vorwärts und rückwärts, Beine hoch, Schunkeln nach links und rechts, und zum Teil in Kombination.
Die schlechtesten wurden aussortiert, so das die Reihen immer kürzer wurden. Nur die letzte Reihe würde wohl den Sieg kassieren. Salina wollte definitiv zur letzten Reihe gehören.
Fröhlich lachend und tanzend murmelte sie leise einen Chaoszauber, der dazu führen sollte, das die gegnerische Reihe stolperte, und so komplett versagte.
Der Zauber ging schief. Zunächst schien er mit Erfolg gekrönt zu sein, denn die andere Reihe hatte es plötzlich sehr eilig, mit den Füßen in Richtung Tür zu steppen - im Eiltempo. Die Leute konnten kaum noch laufen, als stünden sie auf Eis, hielten sich gegenseitig und krachten dann durch die Tür nach draußen und bildeten einen unsortierten Haufen der stöhnte und schnaufte.
Allerdings bekam auch ihre Reihe etwas vom Zauber ab. Und auch der Rest im Hause, schien plötzlich nicht mehr Herr der Lage zu sein, was Hände und Füße taten.
Es krachte und schepperte, Stühle kippte mit Person um, Die Bedienung stolperte, irgendwer verlor seine Hosen, und ein Großteil vom Bier schüttete sich aus, als der Wirt das Tablet vor einem Mann retten wollte, der zwar umkippte, aber mit dem Stiefel in einer Holzdiele festhing, und steif wie ein Brett auf halber Höhe stoppte, nur um sich dann in die andere Richtung zu drehen, was ziemlich komisch aussah.
Dann war der Spuk vorbei, als schiefe Töne ertönten, und ein Musiker in die Flöte pustend mit entsprechendem Ton von der Bühne rutschte.
Stille - für 5 Sekunden. Dann Gemurmel. Nur Salina stand komplett unberüht mitten im Raum, und starrte vor sich hin.
"Ehehe .... heist das jetzt, ich habe ... gewonnen? Bekomme ich jetzt ... ein Gratis Bier?"
Alle starrten sie an. Es roch nach einem faulen Zauber ......
"Warst du das?", fragte der Wirt beiläufig. Die Soldaten hatten auch schon ihren Blick auf Salina geworfen. Sie drehte sich zum Wirt und zeigte mit dem Finger auf sich. "Ich war .. was?"
"Das Chaos hier. Das war ein Zauber. Das sieht man doch. Warst du das? Du hast nichts abbekommen. Ohhhhrr, sicher wolltest du betrügen. Und jetzt verlangst du allenernstens, ein kostenloses Bier?"
Der Wirt strafte sich und stellte sich vor Salina hin. "Fräulein? Das Einzige, was ich dir gratis gebe, ist ein guter Rat: Bezahl die Rechnung!"
Salina grinste. "Hihi, kein Problem. Hab genug Geld fürs Bier und den Eintopf. Da."
Der Wirt lachte auf. "Du verstehst wohl nicht ganz, was? Die Rechnung für alles. Du hast Schäden verursacht. Verschüttetes Bier, eine kaputte Tür, und dies und das. Das wird nicht billig."
Salina rieb sich den Hinterkopf und grinste:" Ehehehe, ob es wohl ausreicht, ein paar Krüge zu schrubben? Ich könnte auch nen Auftrag annehmen und Geld besorgen, und ... oder .."
Salina hatte jetzt ein Problem. Der Wirt war sauer. Sie hatte nicht genug Geld. Sie musste Geld besorgen. Und übernachten würde man sie hier sicher nicht mehr lassen. Zudem standen jetzt die Soldaten auf, als das Wort Betrug gefallen war. Wenn sie Pech hatte, landete sie im Knast, um die Strafe abzusitzen.
Sie ließ die Arme sinken und seufzte.
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