Nur mit Training..
"Ist gut." Training konnte er haben. Das Schwert natürlich auch. Dafür würde er schon sorgen können. Die Anomalien waren derzeit unter Kontrolle, daher sollte es sich einrichten lassen. Natürlich war es wichtig, sich nicht nur zu verteidigen, aber solange nicht wieder ein Notfall eintrat, sollte es kein Problem darstellen.
"Ja. Mir würde man sogar glauben, wenn ich von fliegenden Schweinen erzähle", versuchte er zu scherzen und lächelte. Das würde man wirklich. Einer der Vorteile, wenn man der Sohn des Colonels war.
Also gab er Mo seine Handynummer, ehe er aufstand, um sich zu verabschieden. Er wäre durchaus länger geblieben, aber er war jetzt voller Tatendrang.
"Ich melde mich bei dir. Danke für den Film. Der war wirklich gut." Er lächelte noch einmal, ehe er sich auf den Weg machte. Doch er ging nicht zurück ins Krankenhaus, sondern fuhr nach Hause, wo sein Vater ihn etwas überrascht empfing. Positiv überrascht. Aaron schien bereit zu sein, was ihn zufrieden stimmte.
Selbst zuhause hing sein Vater über den Unterlagen, wälzte Berichte aus unterschiedlichen Regionen und teilweise sogar aus weit entfernten Ländern. Die Lage war schließlich ernst und die Anomalien machten keinen Unterschied, ob sie nun in Asien, Europa, den USA oder sonst wo waren. Doch als Aaron vor seinem Schreibtisch Platz nahm und um ein Gespräch bat, ließ er die Unterlagen ruhen.
Aaron erzählte ihm mehr über den Einsatz, über das Medaillon und das er glaubte, es wäre eine Art Magie, die ihm inne wohnte. Vor allem, dass er es ohne diese Magie und Ridley nicht geschafft hätte. Sein Vater grübelte und man sah ihm an, dass er seine Pläne nur ungern über den Haufen warf. Nicht, weil es eigenartig wäre, das Kommando zurückzurufen, sondern weil er Dinge ungern aufschob. Wie Aaron allerdings schon sagte, würde er ihm aktuell sogar fliegende Schweine abkaufen. Was allerdings auch an Aarons vorbildlichem Verhalten lag. Wenn es jemanden gab, dem der Colonel blind vertraute, dann ihm. Auch wenn er es nie so sagen würde, war er schon stolz auf ihn. Oder vielleicht auch mehr stolz auf sich selbst, dass er Aaron zu dem gemacht hatte, was er nun war.
Am nächsten Tag, es war Samstag, ging Aaron hinaus in den Garten. Er hatte zuhause geschlafen, ein ordentliches Frühstück und eine Dusche hinter sich. Ihr Garten war alles andere als gewöhnlich. Keine Blumen, Bäume oder Kinderspielsachen. Sondern Klettergerüste, Zielscheiben. Es glich schon mehr einem Trainingscamp.
Ein junges Mädchen mit dunklen Haaren spannte gerade einen Bogen und verfehlte das Ziel knapp.
"Du musst den Ellenbogen höher heben. Auch deine Hand ist zu weit vom Gesicht entfernt..", meinte Aaron und legte seine Hand an ihren Arm, um ihre Haltung zu korrigieren. Sie sagte nichts, konzentrierte sich und traf dieses Mal fast die Mitte. So ging das noch eine Weile, während Aaron mit seinem linken Arm ein paar Schwerthiebe vollzog.
In der Pause saßen sie gemeinsam auf einer Bank und tranken frisches Wasser, das ihnen ein Hausmädchen brachte.
"Was ist mit deinem Arm? Hast du ihn wieder irgendwo reingesteckt?" Die Stimme des Mädchens klang sogar noch kühler, als die von Aaron. Dabei war sie gerade mal 14 Jahre alt und seine Schwester. Ihr Verhältnis glich allerdings mehr dem von Kameraden.
"Ich habe die zweite Ebene untersucht."
"Es gibt also noch mehr Ebenen?"
"Ja."
Ob Mo wohl kommen würde? Er hatte ihm vor einer Weile eine Nachricht geschrieben, dass er zu ihm kommen könnte, um zu trainieren. Sein Vater wäre sowieso den ganzen Tag unterwegs und seine Schwester würde auch bald zum Unterricht ins Haus gehen. Hier hätten sie also mehr Ruhe, als auf dem Militärgelände.
"Ist gut." Training konnte er haben. Das Schwert natürlich auch. Dafür würde er schon sorgen können. Die Anomalien waren derzeit unter Kontrolle, daher sollte es sich einrichten lassen. Natürlich war es wichtig, sich nicht nur zu verteidigen, aber solange nicht wieder ein Notfall eintrat, sollte es kein Problem darstellen.
"Ja. Mir würde man sogar glauben, wenn ich von fliegenden Schweinen erzähle", versuchte er zu scherzen und lächelte. Das würde man wirklich. Einer der Vorteile, wenn man der Sohn des Colonels war.
Also gab er Mo seine Handynummer, ehe er aufstand, um sich zu verabschieden. Er wäre durchaus länger geblieben, aber er war jetzt voller Tatendrang.
"Ich melde mich bei dir. Danke für den Film. Der war wirklich gut." Er lächelte noch einmal, ehe er sich auf den Weg machte. Doch er ging nicht zurück ins Krankenhaus, sondern fuhr nach Hause, wo sein Vater ihn etwas überrascht empfing. Positiv überrascht. Aaron schien bereit zu sein, was ihn zufrieden stimmte.
Selbst zuhause hing sein Vater über den Unterlagen, wälzte Berichte aus unterschiedlichen Regionen und teilweise sogar aus weit entfernten Ländern. Die Lage war schließlich ernst und die Anomalien machten keinen Unterschied, ob sie nun in Asien, Europa, den USA oder sonst wo waren. Doch als Aaron vor seinem Schreibtisch Platz nahm und um ein Gespräch bat, ließ er die Unterlagen ruhen.
Aaron erzählte ihm mehr über den Einsatz, über das Medaillon und das er glaubte, es wäre eine Art Magie, die ihm inne wohnte. Vor allem, dass er es ohne diese Magie und Ridley nicht geschafft hätte. Sein Vater grübelte und man sah ihm an, dass er seine Pläne nur ungern über den Haufen warf. Nicht, weil es eigenartig wäre, das Kommando zurückzurufen, sondern weil er Dinge ungern aufschob. Wie Aaron allerdings schon sagte, würde er ihm aktuell sogar fliegende Schweine abkaufen. Was allerdings auch an Aarons vorbildlichem Verhalten lag. Wenn es jemanden gab, dem der Colonel blind vertraute, dann ihm. Auch wenn er es nie so sagen würde, war er schon stolz auf ihn. Oder vielleicht auch mehr stolz auf sich selbst, dass er Aaron zu dem gemacht hatte, was er nun war.
Am nächsten Tag, es war Samstag, ging Aaron hinaus in den Garten. Er hatte zuhause geschlafen, ein ordentliches Frühstück und eine Dusche hinter sich. Ihr Garten war alles andere als gewöhnlich. Keine Blumen, Bäume oder Kinderspielsachen. Sondern Klettergerüste, Zielscheiben. Es glich schon mehr einem Trainingscamp.
Ein junges Mädchen mit dunklen Haaren spannte gerade einen Bogen und verfehlte das Ziel knapp.
"Du musst den Ellenbogen höher heben. Auch deine Hand ist zu weit vom Gesicht entfernt..", meinte Aaron und legte seine Hand an ihren Arm, um ihre Haltung zu korrigieren. Sie sagte nichts, konzentrierte sich und traf dieses Mal fast die Mitte. So ging das noch eine Weile, während Aaron mit seinem linken Arm ein paar Schwerthiebe vollzog.
In der Pause saßen sie gemeinsam auf einer Bank und tranken frisches Wasser, das ihnen ein Hausmädchen brachte.
"Was ist mit deinem Arm? Hast du ihn wieder irgendwo reingesteckt?" Die Stimme des Mädchens klang sogar noch kühler, als die von Aaron. Dabei war sie gerade mal 14 Jahre alt und seine Schwester. Ihr Verhältnis glich allerdings mehr dem von Kameraden.
"Ich habe die zweite Ebene untersucht."
"Es gibt also noch mehr Ebenen?"
"Ja."
Ob Mo wohl kommen würde? Er hatte ihm vor einer Weile eine Nachricht geschrieben, dass er zu ihm kommen könnte, um zu trainieren. Sein Vater wäre sowieso den ganzen Tag unterwegs und seine Schwester würde auch bald zum Unterricht ins Haus gehen. Hier hätten sie also mehr Ruhe, als auf dem Militärgelände.
~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
- Eugene Ionesco
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