Love between Vampires (icedcoffee & Maka)

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    • Terence versuchte darauf zu achten, worauf Silas ihn hinwies.
      Überrascht zog Terence die Augenbraue hoch. "Wundern sich die Menschen nicht, dass du nicht alterst?", fragte der Jungvampir und sah sich um. Die Landschaft um das Anwesen der Davenports war traumhaft schön. Durch den dicht bewachsenen Wald konnten sich die Vampire, auch am Tag gut bewegen, ohne Gefahr zu laufen sich durch das Sonnenlicht zu verbrennen. Terence ließ seinen Blick über die Landschaft wandern.
      Der Weg den Silas einschlug wurde zwar selten genutzt, aber man sah trotzdem dass er benutzt wurde. Wenn Terence seinen Blick links und rechts davon wandern ließ, so sah er Farne, Moos und diverse Gräser, die dort wuchsen. An einigen Bäumen konnte der Rothaarige einige Pilze oder auch Kletterpflanzen erkennen. Gespannt lauschte Terence den Geräuschen des Waldes. Zwar schlief der Großteil der Tiere, allerdings gab es trotzdem einige Exemplare, die wie die Vampire eher bei Nacht unterwegs waren.

      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Bei der Frage im Bezug auf das Altern, murmelte Silas leise: "Wir Vampire, strömen Pheromone aus, mit denen wir die Menschen bezirzen können. Diese Pheromone bewirken aber auch, dass sie unser Äußerliches keinem Alter zuordnen könne. Ich könnte sagen, ich bin 50 und sie würden es mir glauben. Du als Vampir, siehst mein wahres Äußerliches Alter. Du wirst ja bemerkt haben, das meine Eltern zum Beispiel auch meine Geschwister sein könnten. Wenn ich jedoch mit Mutter unterwegs sein würde, unter Menschen, dann würden sie uns als Mutter und Sohn identifizieren. Es ist schwierig das zu erklären. Aber das bewirken einfach die Pheromone..."
      Nach dieser Erläuterung erreichten sie einen gepflasterten Weg und ein Schild, was den Hinweis gab, dass die Stadt nur noch etwa einen Kilometer entfernt war. "Konzentriere dich auf die Umgebung und sag mir was du riechst und hörst.", forderte der Schwarzhaarige den Jungvampir auf.
      "They can keep their heaven. When I die, I'd sooner go to middle-earth." - George R. R. Martin
    • Bald würden Sie die kleine Stadt erreicht haben. Terence nickte bei der Erklärung im Bezug auf die Pheromone. Als Silas ihn fragte, was er roch und hörte, konzentrierte sich Terence. "Ich rieche die muffige Erde, die vermutlich noch leicht feucht ist vom letzten Regenschauer. Das Holz der Bäume und das Harz der Nadelbäume. Den Geruch kenne ich vom Winter.", sagte er schmunzelnd. "Außerdem kann ich den Geruch von Blumen und einigen Tieren wahrnehmen. Ich rieche ihr Blut, allerdings könnte ich dir nicht sagen, um welche Tiere es sich handelt.", sagte er. Dann konzentrierte er sich auf seine Ohren. "Ich höre das Rauschen der Baumkronen, wenn ein Windzug über die Wipfel streicht. Das Rascheln der Bäume und Sträucher, wenn die Tiere sich bewegen, um ihre Position zu wechseln, wenn wir ihnen zu nahe kommen.", sagte Terence. "Ich höre das Rauschen des Blutes in deinen Adern ebenso wie den Herzschlag der Pferde, das klappern ihrer Hufe und ihre Atmung. In der Ferne höre ich das Rauschen von Wasser. Ich nehme an, dass ein kleiner Fluss oder Bach durch den Wald fließt. Und irgendwo östlich von uns höre ich hin und wieder ein Käuzchen oder eine Eule schreien.", sagte er und machte eine Pause. Terence versuchte noch mehr zu hören, seufzte nach einer Weile jedoch. "Ich glaube, das war alles.", sagte Terence und sah zu seinem Erschaffer.

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    • Silas schloss seine Augen für einen Moment und konzentrierte sich auf die Umgebung, danach ließ er den Blick schweifen und nickte zufrieden, bei den Beschreibungen seines Schützlings. Für ihn war es nicht so einfach, all das zu hören oder zu sehen, nicht weil er dazu nicht in der Lage war, sondern weil seine Fähigkeit ihn schon so viele Verborgenes wahrnehmen ließ, dass er gar nicht alle Umgebungsreize aufnehmen und verarbeiten konnte.
      Er nahm zu dem noch wahr, wie die Pferde sich fühlten, spürte ein ängstliches Tier in der Nähe, dessen Herzschlag so schnell war, dass man mit dem Zählen nicht hinterherkommen würde, startete man einen Versuch. Irgendwo jagte ein Tier ein, ein anderes starb unter Schmerzen. All das nahm er auch wahr. Bei Tieren brauchte er keine besondere emotionale Verbindung, um all das zu empfinden.
      "Du hast eine sehr gute Wahrnehmung. Du solltest versuchen, dir öfter einen Moment zu nehmen und dich voll und ganz auf das konzentrieren, was du hören und sehen kannst, um es weiter zu schulen, noch besser darin zu werden. Das hilft nicht nur bei der Jagd, sondern dann wirst du auch schneller merken, wenn Gefahr droht."
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    • Terence bemerkte, wie Silas das alles was er gerade erzählt hatte, scheinbar innerhalb kürzester Zeit aufnahm. "Das mach ich.", sagte der Rothaarige.
      Schließlich erreichten sie nach kurzer Zeit die kleine Stadt. Gemeinsam hielten die beiden Vampire an einem Gasthaus und stiegen von ihren Pferden. Wobei Terence eher aus dem Sattel rutschte. Dann nahm er die Zügel und sah zu Silas. Ebenso wie dieser, übergab er die Zügel einem Stalljungen und folgte Silas ins Innere des Gasthauses. Zwar war es nicht das erste Gasthaus, welches Terence betrat, allerdings sah man ihm an, dass er eher selten die Möglichkeit hatte sich ein solches Gebäude von Innen anzusehen.
      Obwohl Terence versuchte aufmerksam zu sein, wanderte sein Blick interessiert von einer Seite zur anderen. Erst als Silas etwas sagte, sah Terence zu ihm. Sie setzten sich gemeinsam an einen Tisch und bestellten sich Wein mit etwas zu Essen. Während sie auf ihre Bestellung warteten, sah Terence zu Silas. "Ich bin etwas nervös.", sagte Terence leise.

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    • Im Gasthaus bat der Davenport um einen Tisch und schließlich forderte er seinen Begleiter auf, doch platz zu nehmen.
      Beide saßen so, dass sie den gesamten Gastraum im Blick hatten und als der Jüngere seine Nervosität äußerte, sagte Silas leise: "Was macht dich nervös? Es kann nichts passieren."
      Lang lies die Bestellung nicht auf sich warten und der Vampir kostete vom Wein. Beide konnten ganz normale Speisen und Getränke zu sich nehmen, jedoch sättigte es sie nicht. Interessiert sah der Dunkelhaarige den jungen Mann neben sich an: "Wie schmeckt es für dich? Normal, wie als du noch ein Mensch warst, oder hat sich der Geschmack verändert?"
      Schon beim Betreten des Gasthauses hatte Silas zwei Damen entdeckt, die wohl heute die Beute sein würden, behielt sie im Auge und winkte nochmals die Bedienung zu sich, bat den beiden Damen in seinem Namen ein Getränk auszugeben.
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    • "Ich weiß nicht. Ich kann es nicht genau beschreiben. Vielleicht ist es auch Aufregung, da ich das erste Mal mit dabei bin. Oder es ist Angst, dass ich einen Fehler mache.", sagte er und zuckte mit den Schultern. Terence fuhr sich mit der Hand durch das Haar und schmunzelte. "Ich weiß selber, dass es dumm ist, sich darüber Gedanken zu machen.", murmelte er.
      Als das Essen und der Wein an den Tisch der beiden gebracht wurde, verspürte Terence nicht das geringste Bedürfnis etwas davon zu Essen. Er nahm schließlich doch etwas Brot und brach sich davon ein Stück ab. Er steckte es in den Mund und kaute darauf herum. Als Silas ihn fragte, ob das Essen für Terence anders schmeckte, schluckte dieser das Stück Brot herunter. "Etwas anders als früher ist es schon.", sagte der Rothaarige. Er nahm den Krug und goss sich etwas Wein ein und nippte an seinem Becher, während er überlegte, wie er das ganze beschreiben sollte. "Ähm... ich würde sagen, es schmeckt irgendwie farbloser. Nicht direkt fade, aber auch nicht so wie früher. Irgendwie schmeckt es anders... Vielleicht ist es, weil ich es nicht mehr benötige. Vielleicht schmeckt es deshalb anders. Als Mensch verträgt man ja auch kein Blut, was Vampiren hingegen super bekommt.", sagte er und wurde zum Ende hin immer leiser. Als die Bedienung nochmals an den Tisch der beiden Vampire kam, schwieg Terence und nippte stattdessen an seinem Wein. Er verfolgte die Getränke zu ihren Besitzern und musterte die beiden Damen. //Die beiden hat sich Silas also rausgesucht.//, dachte er und griff erneut nach dem Brot.

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    • Der Schwarzhaarige sagte erstmal, ziemlich ernst: "Es ist nicht dumm. Das will ich nie wieder aus deinem Mund hören, dass du etwas, was du fühlst, als dumm betitelst."
      Dann stellte er sich bei der Beantwortung seiner Frage vor, wie das Essen wohl wirklich schmeckte, wenn man ein Mensch war. Er hatte ja den Vergleich nicht. Er wusste nur, dass er süße Dinge mochte.
      Auch er trank natürlich vom Wein und hob den Kelch, als die beiden Damen, sie waren jung, höchstens zwanzig Jahre alt und auch ansehnlich, vermutlich aus gutem Hause, zu ihm und seinem Begleiter hinüber sahen.
      "Wir werden die beiden in ein Gespräch verwickeln und ihnen Komplimente machen, sie Fragen, ob sie einen Spaziergang unternehmen wollen, okay?", hauchte er ruhig, während die beiden Frauen zu ihnen hinüber kamen.
      "Ein guten Abend die Damen", wünschte er, stand natürlich auf und gab beiden einen Handkuss, wie es sich gehörte, sah zu Terence, damit er das selbe tun konnte.
      "Sind Sie allein hier?", fragte die blondhaarige und lächelte erst Silas, dann aber Terence an und nahm ihm gegenüber platz und wand sich auch an ihn. "Ich habe sie hier noch nie gesehen, sie kommen nicht aus Peterborough oder?"
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    • Terence nickte, auf Silas Frage. Als die beiden Damen zu ihnen herüber kamen, tat es Terence Silas gleich. Auch er erhob sich und gab den Damen, jeweils einen Handkuss. "Auch von mir einen guten Abend.", sagte Terence lächelnd und deutete den Damen an sich zu setzen. "Ja sind wir. Um ehrlich zu sein, haben wir nicht damit gerechnet, dass wir solch reizende Damen hier treffen.", sagte Terence und nippte an seinem Becher. Als die beiden Vampire gefragt wurden, ob sie von hier waren, schüttelte Terence den Kopf. "Ich nicht. Ich besuche meine Verwandtschaft.", sagte er grinsend und klopfte Silas auf die Schulter. "Was treiben zwei hübsche, junge Damen wie sie, hier in der Gegend?", fragte Terence. Er versuchte sein bestes um eine der Damen in ein Gespräch zu verwickeln. Angeregt unterhielt er sich mit der Blondine, bis schließlich das Brot und der Wein verbraucht waren und die Damen meinten, dass sie nach Hause müssten. "Wenn ihr erlaubt begleiten wir euch. Wir können euch unmöglich allein auf der Straße rumlaufen lassen. So ganz ohne Schutz. Wenn euch etwas passieren würde, das würden wir uns nicht verzeihen.",sagte der Rothaarige charmant.

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    • Auch der Davenport-Sprössling unterhielt sich angeregt und machte der Dame, mit der er sich austauschte, immer wieder Komplimente.
      Zustimmend nickte er, bei dem Vorschlag seines Schützlings und erhob sich, bezahlte für alle, bevor ihnen die Damen, welche zugestimmt hatten, folgten.
      Dem Stallburschen gab er etwas Geld und sagte, er würde die Pferde später holen und nun schlenderten die Vampire gemeinsam samt ihrer Begleitung durch die nur spärlich beleuchteten Straßen der Stadt.
      Mit einem eindeutigen Blick signalisierte der Reinblüter, dass er die beiden Damen nun bezirzen würde und das klappte einwandfrei, sodass er nun offen zu Terence sprechen konnte.
      "Dein Gift hälst du zurück, indem du dich, wenn du zubeißt, direkt beginnst etwas Blut anzusaugen, ohne kurz auszuharren."
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    • Gemeinsam verließen wir das Gasthaus nachdem Silas alles bezahlt hatte. Sie liefen die Straßen entlang und als Silas ihm ein Zeichen gab, nickte der Rothaarige. Die beiden Vampire hatten Glück, dass die Stadt so schlecht ausgeleuchtet war. Wäre es anders gewesen, hätten die beiden Probleme bekommen. "OK. Ich versuch es.",sagte Terence stockte jedoch und drehte sich zu Silas. "Was passiert, wenn ich es nicht oder nicht ausreichend zurückhalten kann?",fragte er. Kurz dachte er darüber nach. "Warte sag es mir nachher.",sagte er und drehte sich dann wieder zu der Dame. Kurz atmete Terence aus, um sich zu sammeln. Er legte eine Hand an den Hals der jungen Frau und strich ihr Haar beiseite. Dann beugte er sich über sie und schlug seine Zähne in ihr Fleisch. So wie es Silas gesagt hatte, versuchte Terence das Ganze umzusetzen. Er trank und versuchte sich etwas zu entspannen. Scheinbar bekam Terence es gut hin. Er versuchte an das zu denken was Silas ihm über den Blutrausch gesagt hatte und löste sich von der jungen Frau. "Soll ich die Wunde wieder verschließen oder wie läuft das hier ab?", fragte der Jungvampir.

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    • Der Schwarzhaarige wollte gerade die Frage des anderen beantworten, als dieser ihm offenbarte, es doch lieber erst später wissen zu wollen. Er schmunzelte ein wenig und beobachtete ihn noch kurz, ehe er selbst sich seiner weiblichen Begleitung zuwendete und von ihr trank, bis er genug hatte.
      Vorsichtig verschloss er den Biss mit Speichel und hauchte zur Antwort auf Terences Frage leise: "Funktioniert wie bei Menschen."
      Er lächelte dann charmant die junge Frau an und sagte: "Wir sollten bald da sein, nicht wahr?"
      Sie nickte, wirkte etwas benommen, aber konnte sich an das Geschehen der letzten Minuten, in denen sich der Reinblütige an ihrem Blut bedient hatte nicht mehr erinnern. Er beobachtete im Augenwinkel, ob auch bei dem Rothaarigen und der Blondine alles geklappt hatte und machte ein zufriedenes Gesicht.
      Silas war durchaus stolz auf seinen Schützling, der sich gut unter Kontrolle zu haben schien und nichts unüberlegtes tat. Sie lieferten die jungen Frauen noch nahe ihres Zuhauses ab und traten dann gemeinsam den Rückweg zum Gasthaus an, wobei der älter zufrieden meinte: "Hat super geklappt."
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    • Terence nickte und verschloss die Wunde indem er kurz über den Biss leckte. Die junge Frau, an der Terence seinen Hunger gestillt hatte, wirkte etwas benommen, war aber ansonsten wohl auf. Gemeinsam brachten sie die Frauen in die Nähe ihres Zuhauses. Sie verabschiedeten sich und machten sich dann auf den Rückweg zum Gasthaus. Terence lächelte. Er war zufrieden und gesättigt. Die beiden Vampire holten ihre Pferde. Diesmal wollte Terence es selber versuchen die Zügel zu nehmen und aufzusteigen. Nach einigem Probieren und einigen Ratschlägen von Silas, saß der Rothaarige auf dem Rücken des Tieres. Die Nacht war noch jung und Terence sah zu Silas. "Müssen wir gleich zurück oder können wir einen kleinen Bogen reiten?", fragte der Jungvampir.
      Ihm hatte der Wald vorhin schon gefallen und irgendwie würde er es gern noch etwas genießen. Terence wusste nicht warum, aber irgendwie vermittelte ihm der Wald ein Gefühl der Heimkehr. Und das obwohl er bisher noch nie im Wald war, zumindest soweit er sich erinnern konnte.

      Die beiden Vampire ritten eine Weile durch den Wald. Sie waren mittlerweile fast beim Anwesen. Der Jungvampir machte die gleiche Übung wie vorher auch schon, während das Haus langsam in Sichtweite kam.

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    • "Natürlich können wir noch einen Ausritt machen, es spricht nichts dagegen", erwiderte der Schwarzhaarige und ritt nah bei Terence, war recht still dabei und lies die Umgebung einfach auf sich wirken.
      "Du konzentrierst sich gerade wieder auf deine Wahrnehmung mh? Fällt dir etwas ungewöhnliches auf?", durchbrach Silas die Stille schließlich, denn er hatte das Gefühl als würde die beiden jungen Männer zurück am Anwesen jemand empfangen. Ganz wage konnte er einen Herzschlag wahrnehmen, die Atmung war sehr rhythmisch aber es war ihm nicht möglich auszumachen, ob sie menschlicher Natur war oder zu einem Vampir gehörte, der es einfach aus Gewohnheit tat. Einen Geruch konnte er noch nicht wahrnehmen, dazu war er noch zu weit entfernt.
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    • Terence nickte, als Silas ihn fragte ob er sich auf seine Wahrnehmung konzentrierte. Als Silas ihn fragte, ob ihm etwas ungewöhnliches auffiel, zog Terence fragend die Augenbraue hoch. Dann stoppte er das Pferd und schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Schweigend saß Terence eine Weile so da. Schließlich öffnete er die Augen wieder. "Ich weiß nicht. Ich nehme ganz leicht einen Herzschlag war...Vielleicht von einem Tier?", fragte Terence und sah zu seinem Erschaffer. "Warum fragst du? Hast du versucht mich zu testen?", fragte Terence und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Dann gab er dem Tier ein Zeichen, dass dieses sich wieder in Bewegung setzen konnte.
      Gemeinsam bewegten sie sich näher auf das Anwesen zu. instinktiv stellten sich bei Terence die kleinen, aber feinen Härchen auf und er fühlte sich beobachtet. Vorsichtig ließ er seinen Blick schweifen, konnte allerdings niemanden sehen.

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    • Silas hatte genau das selbe Gefühl und legte seine Hand auf die von Terence, in welche die Zügel des Pferdes lagen.
      "Ich habe den Herzschlag und den Atem schon länger wahrgenommen, aber deine Sinne sind schärfer als es meine sind. Kannst du ausmachen, aus welcher Richtung wir beobachtet werden?", sprach er sehr leise, aber so dass das Gesagte noch hörbar für seinen Gefährten war.
      Selbst die Pferde schienen zu merken, das irgend etwas auf die beiden Vampiren lauter, sie wurden unruhig, was normal war, immerhin waren Pferde Fluchttiere.
      "Wir steigen ab und führen die Pferde den Rest des Weges, nicht dass sie durchgehen. Ich werde vorausgehen, du bleibst hinter mir und sollte ich dir ein Handzeichen geben, dann wirst du umgehend wieder aufsteigen und wegreiten, ist das klar?"
      Sein Gefühl sagte dem Schwarzhaarigen, dass dort jemand lauerte, der den Beiden Vampiren nicht wohlgesinnt gegenüberstehen würde.
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    • Terence sah zu Silas. Er konnte nicht wirklich glauben, dass seine Sinne besser sein sollten, als die von Silas. Immerhin war der andere derjenige der schon bedeutend länger ein Vampir ist, als der Rothaarige. Terence war sich nicht einmal sicher, ob es überhaupt ein Tier war, dass die beiden beobachtete. Der Jungvampir seufzte und schloss erneut die Augen, um herauszufinden von wo sie beobachtet wurden. Diesmal dauerte es bedeutend länger als davor. Schließlich öffnete er seufzend die Augen. "Ich kann es nicht sagen. Immer wenn ich eine Richtung sagen möchte, hab ich plötzlich das Gefühl von woanders beobachtet zu werden.", sagte Terence enttäuscht und sah zu Silas. "Ich kann nicht sagen, von wo.", sagte er leise und stieg ab.
      Die beiden Vampire stiegen ab und führten ihre Pferde den Rest des Weges. Wie es Silas gesagt hatte, ging dieser voraus und Terence blieb hinter ihm. Er ließ seinen Blick schweifen und konnte nciht sagen, was nicht stimmte. Jedoch war dort schon wieder dieses Gefühl beobachtet zu werden. "Ist gut.", sagte Terence etwas abwesend auf Silas Frage.

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    • Je näher sie dem Anwesen kamen, desto unruhiger wurden die Pferde aber zurück auf dem Hof, konnte man niemanden sehen, die Anwesenheit eines dritten aber nicht leugnen.
      "Zeug dich", sagte Silas und als die Pferde an einen Bediensteten übergeben waren, grummelte er: "Zeig dich. Ich kann Versteckspiele nicht leiden und dich ganz genau riechen."
      Es war ein Mensch, das konnte der Dunkelhaarige nun ganz klar ausmachen und so seufzte er und zuckte mit den Schultern, da sich einen Moment nicht wirklich etwas tat. Kurz darauf schoss jedoch eine Kugel haarscharf an den Beiden vorbei und prallte an der Hauswand hinter ihnen ab. Der Reinblüter wirkte unberührt und sah dann, wie aus dem Geäst eines Baumes eine Gestalt herabkletterte und in seine Richtung kam.
      "Ach.. es gibt also doch noch Jäger, das habe ich ja gar nicht mehr vermutet", sagte er zu dem Mann, etwa Ende dreißig, der wenige Meter vor beiden zum stehen kam und eine finstere Miene hatte. Auf Silas Lippen breitete sich währenddessen ein breites Grinsen aus und er hatte den Mann im nächsten Moment schon in der Angel.
      "Soll ich dich gleich umbringen, oder möchtest du auf einen Tee zu uns nach drinnen kommen, Leceister?", säuselte Silas spielerisch und blickte dann auf zu Terence, der verschreckt und ebenso verwirrt da stand.
      "Leceister, darf ich vorstellen, das ist mein Schützling, Terence. Er ist noch Frischblut und ich glaube du hast ihm ganz schön Angst gemacht. Terence, Leceister hier ist Jäger, er hütet hier den Wald und alle Bewohner - der einzige Mensch der von unserer Existenz weiß und dem ich vertraue, dass er dieses Wissen nicht teilt, denn seine Frau ist eine Vampira."
      Er ließ den großen Mann letztlich los und grummelte: "Beim nächsten Mal wäre mir aber ein freundlicherer Empfang lieber, ich konnte zuerst nicht einschätzen, was da auf uns lauert und war in Angriffsbereitschaft. Deine Frau bringt mich um, wenn ich dir auch nur ein Haar krümme."
      Leceister lachte und sah zu Terence, entschuldigte seine unsanfte Begrüßung.
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    • Terence bemerkte wie die Pferde immer unruhiger wurden. "Shhh. Alles gut.", sagte der Jungvampir zu dem Pferd, welches neben ihm herlief. Sie übergaben die Pferde einem Bediensteten und Terence sah besorgt zu Silas. Grade, als Terence etwas sagen wollte, ertönte ein Schuss. Erschrocken zuckte Terence zsammen und sah besorgt an sich herunter und dann zu Silas, ob dieser getroffen wurde. Als er jedoch das Gespräch hörte und dann das Grinsen auf Silas Gesicht sah, war der Jungvampir verwirrt.
      Er beobachtete wie Silas mit dem Jäger sprach und in seinem Gesicht war einzig und allein ein großes Fragezeichen zu sehen. "Was?", fragte er deshalb einfach nur verwirrt, ging dann aber zu Silas und dem anderen Mann. "Wie seine Frau ist eine Vampira? Ernährt sie sich von ihm oder wie muss ich mir das vorstellen?", fragte der Jungvampir. Als der Mann sich bei ihm entschuldigte, lächelte Terence nur kurz in seine Richtung und sah dann wieder zu seinem Erschaffer.

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    • Silas bemerkte, dass Terence ein wenig verwirrt und verunsichert schien, weshalb er seinen Blick ruhig auf ihm ruhen lies und erklärte: "Leicester hat in seiner Jugend eine Vampira, die bei uns zu besuch war, Katherine, kennengelernt. Die beiden haben sich damals einfach ineinander verliebt uns seither sind sie unzertrennlich. Er dient nicht als Blutbank, sondern Katherine ist seine Ehefrau und sie führen ein ganz normales Leben miteinander. Na ja, wenn man ein Leben in der Dunkelheit für einen Menschen als normal bezeichnen würde."
      Ein sanftes Lächeln machte sich auf den Lippen des Dunkelhaarigen breit.
      "Lasst uns nach drinnen gehen und dort reden."
      Gesagt getan, setzten sich die drei Männer in Bewegung und gingen zusammen in eines der kleinen Herrenzimmer des Hauses. Dort angekommen, lies Silas sich in einem Sessel nieder, überschlug die Beine und beobachtete die beiden anderen für einen Moment. Seine Miene war zwar entspannt, seine Körperhaltung aber nicht, denn Leicester würde nicht ohne guten Grund am Anwesen auftauchen. Sicher ging es um den Jungvampir und das Vergehen des Reinblütigen.
      "Was verschafft uns denn die Ehre, dass du uns besuchen kommst, Leicester?", ertönte bald durch die Stille.
      "Man tuschelt, du hättest ohne Erlaubnis einen Menschen gewandelt."
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