Love between Vampires (icedcoffee & Maka)

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    • Aufmerksam lauschte Terence der Erklärung von Silas auf seine Fragen. "Verstehe. Deshalb ist er im Mausoleum. Um sich irrgendwann zu regenerieren.", sagte er. Als Silas von seinem Großvater erzählte und sich dabei den Bauch hielt, musterte Terence diesen besorgt. Sanft legte er eine Hand auf den Arm des anderen. "Alles ok?", fragte dieser gleich wieder besorgt. "Du musst nicht weiterreden, wenn es dir nicht gut tut."
      Als Silas ihm erklärte, dass die Vampirjäger seit Jahren keine Vampire angegriffen hätten, zog Terence überrascht die Augenbrauen hoch. "Das klingt ja fast so, als würde es sie nicht mehr geben. Oder als würden sie warten, um Kraft und Energie zu sammeln. Um dann doppelt so stark zurück zu schlagen.", sagte der Jungvampir leise. Zwar kannte er sich im Bezug auf Strategien nicht so gut aus, allerdings hatte er in den Jahren, in denen er auf der Straße gelebt hatte, so einiges aufgeschnappt. So wusste Terence auch, dass die Möglichkeiten die er gesagt hatte, durchaus gängige Methoden waren, um den Feind zu vernichten. Ganz unvermittelt bekam Terence eine Gänsehaut. Er rieb sich über die Arme. "Hoffentlich begegnen wir nie einem Vampirjäger.", sagte er leise.
      Als Silas ihm die Zimmer zeigen wollte, folgte Terence ihm. //Es ist wirklich schön hier.//, dachte er schmunzelnd. Er sah sich beide Zimmer an und entschied sich schließlich für das, welches neben Silas seinem Zimmer lag. Der Koffer, der von beiden geteilt wurde stand bereits in einem der beiden Zimmer. Im Augenblick verspürte Terence jedoch nicht den Wunsch diesen auszupacken und in den Schrank zu räumen. Er hoffte einfach, dass Silas nichts dazu sagen würde und der Jungvampir in der morgigen Nacht dieser Aufgabe nachkommen konnte.
      Obwohl das Gebiet in dem sie sich befanden so dicht bewaldet ist und auch die Fenster die lästige Sonne aussperrten, spürte Terence langsam, dass bald die Sonne aufgehen würde. Er wurde nicht sofort von der bleiernen Schwere ergriffen, die einige seiner Art befielen, sobald der Sonnenaufgang in greifbare Nähe rückte. Zwar spürte er ihn auch, allerdings war es einfacher zu verarbeiten. "Liegt es an deinem Blut, dass ich mich diesmal so anders fühle, als gestern als die Sonne aufging?", fragte Terence. "Ich spüre sie zwar jetzt auch, aber verglichen mit gestern ist es heute irgendwie leichter.", sagte er. Er wusste nicht wie er es anders beschreiben sollte.
      Als es schließlich so weit war, wünschte der Jungvampir seinem Erschaffer eine gute Nacht und begab sich in sein Zimmer, um sich zur Ruhe zu begeben. Terence entledigte sich seiner Kleidung und stieg in Boxershorts ins Bett. So dauerte es nicht lange und der Jungvampir schlief ein. Erneut träumte er von früher.

      "Schaut mal dort ist Terence! Los auf ihn, bevor er uns wieder an einen der Lehrer verpetzt!", riefen einige Kinder und deuteten auf mich. Ich schluckte und drehte mich um und rannte so schnell ich konnte. Ich war nicht gerade der sportlichste Junge in der Klasse. So dauerte es nicht lange und sie erreichten mich, als ich über einen Zaun klettern wollte. Ein dicker Junge packte mich von hinten und zog mich hinunter auf den Boden. Er entfernte sich wieder einige Schritte von mir und ich sah unsicher die Kinder vor mir an. "Du hältst dich wohl für cool, wenn du uns bei den Lehrern verpetzt?", fragte der Dicke. Ich sah ihn an und schluckte. "N-nein.", stotterte ich. "Und warum tust du es dann?", fragte ein langer dünner Junge mit Hakennase. "Weil...Weil ihr etwas unerlaubtes gemacht habt. Ihr wisst, dass es nciht gestattet ist, wenn wir unsere Fähigkeiten einsetzen um uns zu prügeln.", sagte ich und leckte mir nervös über die Lippen. "Unsere Fähigkeiten?", fragte der lange Dünne kichernd. "DU hast doch nicht mal welche. Bisher hat sich bei dir nciht gezeigt, welches Element du beherrschst. DU hast keine Fähigkeiten. Und ohne Fähigkeiten wirst du auch kein Vampirjäger. Somit ist der Sohn des großen Jacob Haas nichts weiter als ein gewöhnlicher Mensch.", sagte der Dicke lachend und griff nach einem Stein der am Boden lag. "Ich hab auch Fähigkeiten!", verteidigte ich mich. "Achja? Beweise es!", sagte der Dicke und warf einen Stein. Ich duckte mich zu spät weg und wurde von dem Stein an der Stirn getroffen. Ich spürte wie irgendetwas warmes meine Stirn hinunterlief. Als ich es berührte und auf meine Hand sah, bemerkte ich, dass es Blut war und Panik stieg in mir hoch. "Hört auf!", rief ich. "Wenn du Fähigkeiten hast, kannst du dich gegen unsere Steine wehren.", sagte der lange Dünne lachend. Ich spürte wie die Steine überall auf meinem Körper landeten und wie die Panik mir die Kehle zuschnürrte und plötzlich stand meine Hand in Flammen. Das Feuer tat mir nicht weh, ich spürte nur eine angenehme Wärme auf meiner Haut. Das Feuer breitete sich weiter aus und erneut ergriff mich Panik. //Wie bekomm ich das nun wieder aus?//, fragte ich mich und zuckte zusammen, als mich erneut ein Stein im Gesicht traf. "Helft mir.", sagte ich und ging einen Schritt auf die anderen zu. Die Jungs wichen allerdings zurück. "Helft mir.", sagte ich erneut. "Los verschwinden wir.", flüsterte der lange Dünne und die Kinder rannten. "Geh aus, geh aus, geh aus!", sagte ich und versuchte mein bestes. Jedoch tat sich nichts. Ich schloss die Augen und dachte nochmal ganz doll daran, dass das Feuer ausgehen sollte.

      Terence bemerkte nicht, dass er äußerst unruhig aufrund des Traumes schlief. Und das sich, während er träumte ein Macht in ihm einschaltete und ihn von Innen heraus entzündete. Von außen betrachtet, war erst seine hand und später sein ganzer Körper in eine rot- orange Flamme gehüllt. Terence bemerkte davon nichts, da die Flammen ihm kein Leid zufügten. Langsam jedoch breitete sich das Feuer aus, welches pulsierend von Terence ausging. Gerade als sich der Traum seinem Höhepunkt näherte, setzte der Jungvampir unabsichtlich eine solche Energie frei, dass seine Zimmertür aus den Angeln gerissen wurde.

      Als ich meine Augen wieder öffnete, befand ich mich nciht mehr auf der Straße. Sondern ich sah an die Decke meines Zimmers. Ich erhob mich und sofort breitete sich in meinem Kopf ein starkes hämmern aus. Ich kniff die Augen zusammen und berührte den Verband der um meine Stirn gebunden war und stand langsam und leise auf. "ER kann es nicht Kontrollieren!", rief eine männliche Stimme. Ich wusste sofort das es mein Vater war, als ich leise mein Zimmer verließ und mich die Holzstufen nach unten schlich um besser hören zu können. "Was erwartest du auch? Sei doch froh, dass er wie du das Feuer hat, das sein Element ist. Abgesehen davon erinnere ich mich am Anfang der Woche an eine Diskussion ähnlich wie die heute, wo du dich drüber beschwert hast, dass sich ihm sein Element noch nicht gezeigt hat. Und heute Jammerst du dass er es nciht beherrschen kann.", sagte eine wütende Frauenstimme. //Mutter.//, dachte ich. "Du konntest dein Element auch am Anfang noch nciht beherrschen.", sagte meine Mutter. "Jaja, du hast ja recht.", sagte mein Vater. "Es war nur ein Schock für mich zu erfahren, wo sich ihm sein Element gezeigt hat.", sagte mein Vater. "Denkst du für mich etwa nicht. Ich kann mir auch vorstellen, dass es für Terence ein Schock war. Immerhin war um ihn herum alles schwarz und er lag bewusstlos und mit dieser Platzwunde in der Mitte.", sagte meine Mutter und ich schluckte. "Ja ich weiß.", sagte mein Vater und ich hörte wie er zu ihr ging und sie in den Arm nahm.

      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Auf die Gedanken bezüglich der Vampirjäger, wollte Silas nicht eingehen. Zum einen, weil er es nicht konnte, zum anderen weil er sich nicht vorstellen wollte, was passierte, wenn Terence recht haben sollte. Des weiteren erklärte er, nachdem beide ihre Zimmer bezogen hatten, dass Vampirblut einfach eine stärkere Wirkung hatte, vor allem das, eines reinblütigen Vampirs. Jedoch konnten sich die Vampire nicht für immer gegenseitig Ernähren, daher war es nun mal so, dass sie auf das Blut von Menschen ausweichen mussten.
      Es war wahrscheinlich auch eines der Dinge, welche die Vampirjäger nie verstanden hatten. Die Vampire wollten den Menschen nichts böses, daher funktionierte die Koexistenz ja. Die Menschen fühlten sich aber durch zahlreiche Geschichten von kriminellen Vampiren, als gäbe es keine kriminellen Menschen, sicherer, wenn die Existenz der "Blutsauger" verleugnet wurde oder es Einheiten gab, wie Vampirjäger, die die Vampirpopulation komplett ausrotten wollte. Dabei waren die Vampire schon von Grund auf in der Unterzahl.
      Immer wieder fragte sich der Schwarzhaarige, ob Tiere, hatten sie die Möglichkeit, auch so gegen Menschen hetzen würden, da sie ja auch ausgebeutet und benutzt wurden, geschlachtet, auf bestialische Weise.
      Seufzend hing er diesen Gedanken auch noch nach, als er sich in seinem weichen Bett liegend wiederfand und döste darüber langsam ein.

      Wach wurde der Vampir von einem lauten Knall. Sofort saß er hellwach am Bettrand und sah, dass aus dem Nebenraum lodernde Flammen emporstiegen, die Hitze konnte er bis zu seinem Platz auf der Haut spüren und es entwickelte sich eine Angst in ihm. Angst um Terence, der in diesem Raum schlief und Angst vor dem Feuer selbst. Fast jeder Vampir fürchtete sich davor und Silas war da keine Ausnahme.
      Schnell lief er zu der Verbindungstür, die es aus dem Rahmen gerissen hatte und glaubte nicht, was oder besser wen er dann, inmitten der Flammen stehend, sah.
      "Terence!", rief er laut um auf sich aufmerksam zu machen, fürchtete, der Vampir hätte euer gefangen weil eine Kerze oder dergleichen umgefallen war, aber als er schließlich die Augen etwas verengte, um ihn genau zu fixieren, merkte er das dem Anderen das Feuer rein gar nichts anhaben konnte.
      Er Schluckte, hörte die Bediensteten, wie sie sich gegenseitig zuriefen Wasser zu holen und den Brand zu löschen. Silas stand einen Moment hilflos da, versuchte immer wieder die Aufmerksamkeit des in Flammen stehenden zu erlangen, aber vergeblich und die Angst um ihn wuchs. "Verdammt, er verbrennt doch irgendwann auch!", sagte er panisch, eher zu sich selbst und wusste sich nun wirklich nicht mehr anders zu helfen, als selbst in die Flammen zu treten, passte dabei auf, dass seine Kleidung kein Feuer find und stand letztendlich direkt vor dem Jungvampir.
      "Terence!!"
      Schlafwandelte er? War das Feuer seine Fähigkeit? Diese Gedanken versuchte Silas sofort von sich abzuschütteln, denn Priorität hatte es gerade, dass er den anderen in Sicherheit bringen konnte.
      "They can keep their heaven. When I die, I'd sooner go to middle-earth." - George R. R. Martin
    • Fast so als könnte Terence ihn hören, zuckte der Kopf des jungen Mannes zu Silas. Instinktiv spürte er das irgendwas nicht stimmte. Er war noch immer in der Vergangenheit und dem Nebel aus Rauch und Feuer gefangen. Trotz allem oder gerade weil er spürte das irgendwas nicht stimmte, versuchte er sich zurück zu kämpfen.
      Die Flammen um Terence herum wurden immer aggressiver und heißer. Eine feurig, heiße Druckwelle breitete sich von ihm aus und traf alles um ihn herum. Fast wie eine letzte Machtdemonstration, erstarb das Feuer so rasch wie es gekommen war und der Jungvampir sackte zusammen.
      Alles was in Brand gestanden hatte, glimmte nur noch leicht vor sich hin. Das einzigste was sich noch nicht abgekühlt hatte war Terence selber. Er strahlte noch immer eine solche Hitze aus, das man ihn unmöglich anfassen konnte.

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    • Die heiße Druckwelle verschonte auch den verzweifelten Zeugen des Ganzen nicht, schützend schaffte er es noch, sich etwas seitlich mit dem Rücken zu Terence zu drehen, und fiel zu Boden, in die Scherben einer umgefallenen Vase.
      Wie gelähmt, lag er eine Weile auf den verkohlten Holzdielen, durch das Adrenalin, spürte er nicht den Schmerz der Verbrennung, die sich über den linken Arm, seine Schulter und Teile seines Rückens ausbreitete. Die kleinen Schnittwunden durch die Vase heilten im Gegenzug dazu sofort wieder.
      Nur langsam, brachte sich Silas wieder in eine sitzende Position und sah das Chaos um sich. Das Gästezimmer war verwüstet, aber glücklicherweise war das Feuer nicht in andere Räume übergetreten.
      Terence schien unverletzt, aber nicht bei Bewusstsein zu sein und bald strömten auch schon die Bediensteten in das Zimmer, löschten die letzten glimmenden Möbelstücke und wollten sich um die beiden jungen Männer kümmern.
      Der Schwarzhaarige wies an, dass niemand außer ihm selbst den Jungvampir vorerst anfassen sollte, brachte ihn schließlich als er endlich kühl genug war, um ihn zu berühren, in sein Zimmer, legte ihn dort auf sein Bett und suchte ihn nach Verletzungen ab. Da er keine vorwies, legte er die Decke über Terence und setzte sich auf die Chaiselongue, ließ seine Wunden versorgen.
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    • Als Terence endlich wieder zu sich kam und sich aufsetzte, konnte man deutlich erkennen wie verwirrt und orientierungslos er war. Selbst als er Silas sah, löste sich die Verwirrung nicht auf. //Was ist passiert?//, fragte er sich und schlug die Decke zurück. //Warum riecht es, als hätte es gebrannt?//, fragte sich der Jungvampir. "Silas.", sagte er leise und sah den anderen Vampir an. "Was...was ist passiert?", fragte er und sah besorgt aus.
      "Ich bin zu Bett gegangen und hab von früher geträumt und...", sagte er stockend. "Warum liege ich in deinem Bett?", fragte er und rutschte an den Bettrand. Erst als er Silas erneut ansah, bemerkte er, dass der andere deutliche Verbrennungen hatte, die langsam heilten. "Warum bist du verletzt?", fragte Terence gleich wieder voller Sorge. Der Jüngere stand auf und ging zu dem älteren Vampir. "Was ist hier passiert?"

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    • Silas erschreckte sich etwas, als Terence zu sich gekommen war und mit ihm Sprach. Er war völlig erschöpft, da die Heilung der Verbrennungen sehr an ihm zehrte.
      "Ich... ich weiß es selbst nicht so genau.", sagte Silas erstmal leise und schien noch immer ein wenig unter Schock zu stehen, was nach dem, was geschehen war, auch eine normale Reaktion war. Seine roten Augen musterten Terence, dem es augenscheinlich, bis auf die Verwirrung gut ging.
      Langsam versuchte er dann zu erklären, was geschehen war, stockte dabei immer wieder, weil er es selbst noch nicht komplett realisiert hatte und es so unwirklich klang, vor allem mit der Tatsache, dass Terence, der selbst ein Vampir war, vom Feuer verschont geblieben war.
      "Die Sonne ist noch nicht untergegangen, du solltest dich noch etwas ausruhen. Wir ergründen das alles später."
      Der Ältere hatte gerade keine Kapazität sich über das Geschehene Gedanken zu machen, brauchte selbst noch ein wenig Ruhe.
      "They can keep their heaven. When I die, I'd sooner go to middle-earth." - George R. R. Martin
    • Geduldig hörte Terence zu, während Silas erzählte was geschehen war. Währenddessen wanderte sein Blick immer wieder zu den Verbrennungen, die zwar heilten, allerdings sehr langsam. Augenblicklich dachte Terence an den Beginn der Nacht, als er von Silas getrunken hatte. Obwohl er ein Jungvampir war, so wusste er, dass Silas Blut brauchte. Da er aufgrund der Sonne nicht nach draußen konnte, blieb ihm nur eine Option. Zaghaft, fast so als könnte er Silas noch immer verletzen, legte er eine Hand auf dessen Bein. "Du...du brauchst Blut. Dann wird es dir besser gehen. Und deine Wunden können ordentlich verheilen.", sagte er leise und musterte den anderen.
      Nervös leckte sich Terence über die Lippen. "Da.... da es meine Schuld ist, dass...das du verletzt wurdest...Ich...ich möchte, dass du von mir trinkst.", sagte der Jungvampir leise und sah auf seine Hände. Selbst ohne ihn anzusehen, glaubte Terence zu wissen, dass Silas ablehnen würde. Noch bevor der andere etwas sagen konnte sprach er weiter. "Du brauchst Blut und kannst bei Tag schlecht auf die Jagd gehen. Du hast selber gesagt, dass die Sonne dich ebenso beeinträchtigt wie mich. Bitte Silas, trink von mir."

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    • Eigentlich wollte der Reinblütige direkt ablehnen, als sein Gefährte im anbot, von sich zu trinken, jedoch hatte dieser auch recht, denn er brauchte dringend Blut um sich zu heilen.
      Ein Seufzen entkam seinen Lippen, ehe Silas zaghaft nickte und dem anderen kurz in die Augen sah.
      "Ich werde nur genug trinken, dass meine Schmerzen gelindert sind.. Wenn es dann Dunkel ist, sollten wir beide dann jagen", sagte er leise und streckte seine kühlen Finger aus, streifte damit sacht über die Haut an Terences Hals.
      Langsam neigte er sich zu ihm rüber und sog dabei den Duft des Mannes in sich auf, der ihn anzog, wie ein Magnet, ehe er den Mund leicht öffnete und sanft zubiss.
      Dabei hielt er sein Gift zurück, trank auch nicht gierig, sondern lies sich das Blut eher langsam in den Mund fließen. Das spiegelte nur seinen momentanen noch schwachen Zustand wieder, denn er war eigentlich ein starker Vampir, der einen Menschen in wenigen Minuten leersaugen könnte.
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    • Als Silas meinte, dass er nur genug trinken würde, damit seine Schmerzen gelindert werden, lächelte Terence. "Das genügt mir schon.", sagte er und nickte, als der Ältere meinte, dass sie später jagen gehen sollten. Als Silas ihm über die Haut am Hals stich, bekam der Jüngere eine Gänsehaut. Silas´ Biss fühlte sich angenehm an und Terence schloss genüsslich die Augen. Er spürte wie Silas den roten Saft aus seinen Adern trank. Zeitgleich fragte er sich, warum er plötzlich eine Fähigkeit hatte, von der er jetzt das erste Mal gehört hatte. Warum war sie vorher nie in Erscheinung getreten? Während Terence darüber nachdachte, öffnete er die Augen. Erneut schlich sich die Sorge in seine Gedanken. Was wenn er jetzt immer eine solche Katastrophe anrichtete, wenn er schlief? Vielleicht wäre es das Beste, wenn Terence irgendwo schlief, wo er niemanden verletzen konnte. Ungern wollte er, dass Silas erneut durch ihn verletzt wurde. Während Silas weiter von ihm trank, spürte Terence, wie die Müdigkeit ihn übermannte. Er wusste nicht, ob es daran lag, dass Silas von ihm trank oder ob es das fortschreiten der Sonne war, wusste er nicht. Es war ihm im Augenblick auch egal.

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    • Silas legte leicht seine Arme um den schlanken Körper des Jungvampirs und drückte ihn sacht an sich. Sein Schmerz versiegte und er lies langsam von ihm ab, auch wenn sein Blut verlockend süßlich schmeckte.
      Sacht leckte er über die Wunde, beobachtete, wie sie sich verschloss und sagte dann: "Wir sollten noch etwas schlafen."
      Es war ersichtlich, dass Terence müde war und auch der Mann, der ihn gewandelt hatte, fühlte sich noch schläfrig.
      Ohne große Umschweife hob Silas ihn also hoch und ging mit ihm zum Bett, legte sich neben ihn und zog die Decke über die Körper der Beiden.
      "Ich möchte, dass du, bis wir wissen was es mit dieser Fähigkeit auf sich hat, bei mir schläfst. So kann ich ein Auge auf dich haben.", sagte er ernst, wenn auch gleich ein wenig besorgt, ließ aber auch keine Widerworte zu.
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    • Terence bekam eine Gänsehaut, als Silas über seine Haut leckte. "Du musst mich nicht tragen.", sagte er und drehte sich zu Silas, als dieser sich ebenfalls ins Bett legte. Terence schwieg auf die Aussage, obwohl man ihm ansah, dass er damit nicht einverstanden war. "Und wenn du wegen mir wieder verletzt wirst?", fragte Terence und vermied es Silas in die Augen zu sehen. "Ich möchte dich nicht in Gefahr bringen. Mir scheinen die Flammen nichts zu tun. Dir allerdings schon.", sagte er leise. "Es ist egal, wie alt du bist oder wie mächtig. Selbst du bist nicht unverwundbar.", fügte Terence hinzu. Man hörte und sah dem Jungvampir an, dass er Angst hatte. Angst vor einer Fähigkeit, die urplötzlich in sein Leben getreten war und die er nicht kontrollieren konnte. Angst, dass er jemanden ausversehen verletzen könnte. So wie er Silas verletzt hatte, als dieser versucht hatte ihm zu helfen. Terence drehte Silas den Rücken zu. "Ich weiß nicht, ob es so gut ist, wenn ich bei dir schlafe. Es könnte wieder passieren, dass du meinetwegen verletzt wirst.", sagte er leise und schloss die Augen, obwohl er bezweifelte, dass er einschlafen könnte.

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    • Für einen Moment verirrte sich, nachdem Terence ihm den Rücken zugedreht hatte, sein Arm und er drückte ihn vorsichtig mit dem Rücken an seine Brust, hauchte leise in sein Ohr: "Du musst keine Angst haben. Ich passe auf. Und selbst wenn du mich verletzt, ich kann daran nicht sterben, also mach dir keine Gedanken, ja?"
      Dann löste er diese halbe Umarmung und spürte, wie die Müdigkeit Silas übermannen wollte. Jedoch verging die Angst des anderen nicht, also nutzte der Schwarzhaarige seine Fähigkeit und übertrug sie auf sich, damit der Jüngere noch ein wenig Ruhe bekam und schlafen konnte.
      Mit Angst konnte er umgehen, es lies ihn nach Außen hin nicht unruhig werden und so konnte es auch Terence nicht bemerken, der ohnehin nicht viel über die Fähigkeiten von Silas wusste.

      Es vergingen dann einige Stunden, in denen der Ältere nur ein wenig döste und ab und an schaute, ob es seinem Schützling gut geht.
      Mit dem Untergehen der Sonne dann, setzte er sich auf und öffnete ein wenig das Fenster, um frische Luft in den Raum zu lassen und den Geruch von Verbranntem loszuwerden.
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    • Obwohl Silas Worte vermutlich den Jungvampir beruhigen sollten, hatten sie leider nicht wirklich diesen Effekt. Terence spürte, wie Silas ihn kurz an sich drückte. Dies sorgte dafür, dass er sich etwas beruhigte. "Das ist leichter gesagt, als getan.", murmelte er und seufzte. Das letzte was Terence wollte, war jemanden unabsichtlich zu verletzen.
      Während Terence so darüber nachdachte, spürte er nun deutlich die Müdigkeit auf sich lasten. Er seufzte, da er Silas vermutlich sowieso nicht umstimmen konnte. Deshalb drehte er sich wieder zu dem Älteren und kuschelte sich an ihn. Kaum lag er richtig, war Terence auch schon eingeschlafen. Diesmal träumte er jedoch nicht. Er fiel stattdessen in den traumlosen Schlaf, für den seine Art bekannt war.

      Terence erwachte nicht lange nachdem Silas erwacht und die Sonne untergegangen war. Vorsichtig erhob er sich und ging zu Silas. "Wie geht es dir?", fragte er leise und sah den anderen an. Obwohl er sich und seiner neuen "Fähigkeit" nicht vertraute, so vertraute er zumindest Silas. Und wenn dieser meinte, dass er vorsichtig war und aufpassen würde genügte das Terence. Zumindest erstmal.

      Heute würden die beiden Vampire zusammen auf die Jagd gehen und Terence war etwas nervös. Die ersten Nächte in London, war es nicht notwendig gewesen, dass er mit auf die Jagd ging, da es noch immer die Menschen aus dem Club gab. Jetzt allerdings, war er nervös und aufgeregt. Und ein bisschen freute sich Terence auch darauf. Er wusste, das die Jagd eines der Hauptbestandteile des Vampirlebens war. War ein Vampir nicht in der Lage sich selbst zu versorgen und nach potenziellen Opfern Ausschau zu halten, so war er dem Tode geweiht. Früher oder später würde er in einen Blutrausch verfallen und alles angreifen, was sich bewegte.

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    • Terence Frage, bezüglich dem befinden des Davenports ließ ihn ein wenig lächeln.
      "Besser, danke. Und wie geht es dir? Konntest du noch ein wenig Kraft tanken?"
      In Gedanken war der ältere schon dabei, sich eine Strategie zu überlegen, wie die beiden die Jagd angehen sollten, immerhin war es für den pinkhaarigen das erste Mal und er müsste vorsichtig sein, dass er nicht auffiel.
      "Wir werden uns dann zu Pferd auf den Weg in die nahegelegene Stadt machen und in einem Gasthaus einkehren, Essen und etwas Wein bestellen. Dort suchen wir uns zwei Menschen aus, für den Anfang würde ich sagen, bevorzugt Frauen, die lassen sich von reichen Männern leichter Verführen, mit uns mitzukommen. Dann werden wir mit ihnen einen kleinen Spaziergang machen, zu einem ruhigen Ort und von ihnen trinken. Vorher werde ich dir noch zeigen, wie du dein Gift zurückhältst. Sollte alles gut klappen, können wir die Frauen wieder laufen lassen und sie haben gar nicht mitbekommen, dass wir von ihnen getrunken haben.", hauchte Silas sanft.
      "Du musst dir keine Gedanken machen, dass irgend etwas schief geht, ich bin ja dabei."
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    • "Das freut mich zu hören.", sagte Terence schmunzelnd. "Und ja mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen." Silas erklärte Terence, wie er sich das im Bezug auf die gemeinsame Jagd gedacht hatte. "Das klingt gut...denke ich.", sagte der Rothaarige zu dem Plan des anderen. "Wie meinst du das aber mit dem Gift? Von welchem Gift sprichst du?"
      Terence sah zu Silas. "Du passt auf, dass ich von den Menschen nicht zu viel trinke oder? Ich will niemanden töten, wenn es nicht nötig ist.", sagte der Jungvampir leise. ihm kamen wieder die Worte von Silas in den Sinne, als er ihm erklärte, das Jungvampire ihren Blutdurst nicht kontrollieren können.

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    • "Wir Vampire tragen Gift in uns, mit diesem Gift, habe ich dich gewandelt. Als du von mir getrunken hast, hat es weh getan, weil dein Gift in mich geströmt ist. Dir sollte mein Biss vorhin keine Schmerzen verursacht haben, oder...?"
      Sanft Lächelte der Ältere, erhob sich dann und streckte sich etwas. Die Verbrennungen waren fast verheilt und er fühlte sich besser, merkte aber seinen Durst klar und deutlich.
      "Ich werde die Bediensteten bitten, dass sie schon ein Bad vorbereiten, für unsere Rückkehr.", sprach Silas, während er den Reisekoffer öffnete und für sich und seinen Begleiter Kleidung bereitlegte.
      Dann fiel ihm etwas ein, eine Frage, die vor der Jagd noch zu klären war: "Kannst du eigentlich reiten?"
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    • Terence schüttelte den Kopf. "Stimmt, es hat nicht weh getan.", sagte er und seufzte. "Ich wusste nicht, dass ein Biss auch weh tun kann."
      Als Silas aufstand, verfolgte Terence ihm, mit seinem Blick. Der Rothaarige freute sich schon auf das Bad nach ihrer Rückkehr. "Bisher hatte ich keinen Grund auf einem Pferd zu sitzen. Aber ganz sicher bin ich mir nicht.", sagte Terence leise. Immerhin konnte er sich nicht an alles aus seiner Kindheit erinnern.

      Als es schließlich so weit war, folgte Terence Silas zu den Stallungen. Nervös betrat er das Gebäude in dem sich die großen Tiere befanden. obwohl er bisher nichts mit den Tieren zu tun hatte, so flößte ihre Große ihm schon Respekt ein.

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    • Als sie in den Stallungen waren und vor den beiden schon gesattelten Pferden standen, bemerkte der Älter, wie sein Begleiter etwas zögerte und sah ihm in die Augen.
      "Sie sind sanft und sie tun dir nichts. Denk daran, du bist jetzt ein Vampir. Gefährlich werden können dir im Grunde genommen nur ein anderer Vampir oder Vampirjäger.", versuchte es Silas und nahm die Zügel beider Tiere, um sie auf den Hof zu führen.
      Ich helfe dir in den Sattel und wenn es dir lieber ist, nehme ich deine Zügel erstmal und du hältst dich am Sattel fest, in Ordnung?"
      Es gab wahrscheinlich, bis auf seinen älteren Bruder keinen in der Familie, der so geduldig und liebevoll mit einem Anderen Vampir umgehen würde, aber es gab für alles ein erstes Mal und er konnte den Respekt verstehen.
      "Also, was meinst du?"
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    • Terence grinste bei Silas Worten. "Das klingt fast so als wäre ich unverwundbar.", sagte der Rothaarige lachend. Er wusste wie Silas es meinte, trotzdem fand Terence, dass es lustig klang. Er atmete kurz durch und sah zu dem Älteren. "Ich muss die Zügel nur festhalten oder?", fragte Terence. Er nahm die Zügel und ließ sich schließlich in den Sattel helfen. Als er schließlich im Sattel saß, beobachtete er Silas, wie sich dieser auf den Rücken des Tieres schwang.
      Terence traute dem Tier auf dem er saß noch nicht wirklich. Zumal es vermutlich das erste Mal war, dass er überhaupt in einem Sattel saß. So setzten sie sich erstmal langsam in Bewegung sodass sich der Jungvampir an das Tier gewöhnen konnte.

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    • Der Schwarzhaarige schwang sich in den Sattel und sah auf dem Pferderücken genau so elegant aus, wie am Boden.
      Er nahm die Zügel und trieb das Pferd mit leichtem Druck an, sodass es sich in Bewegung setzte, das andere Folgte einfach und Silas begutachtete den Reiter neben ihm.
      "Versuch dein Gewicht ein bisschen mehr nach hinten zu lagern, du machst gerade einen Katzenbuckel", korrigierte er die Haltung des anderen. "Versuch die Fersen tief zu halten, so kannst du den Steigbügel nicht so leicht verlieren."
      Der andere hatte schnell raus, wie er sitzen musste und Silas nickte zufrieden, wand seinen Blick dann wieder nach vorn.
      "Man kennt mein Gesicht in der Stadt, wenn jemand danach fragt wer du bist, stellst du dich als Terence Davenport vor, mein Cousin."
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