- ABOUT HUNGRY WOLVES AND THEIR… -
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X lebt ein langweiliges und normales Leben. Ein stressiger Job fordert alle seine Kraft. Eines Nachts auf dem Heimweg vernimmt er einen Hilferuf. Anstelle darauf zu antworten und nachzusehen, wählt er die Nummer der Polizei. In diesem Moment springt eine Kreatur aus der dunklen Gasse und verwandelt sich vor seinen Augen in einen Menschen. Obwohl ihre Begegnung nicht lange währt, brennen sich deren Augen in seinen Kopf ein. Auch Tage später noch denkt er daran und glaubt diese überall zu sehen. Umso verwirrter ist er, als ein Mann mit genau diesen Augen vor ihm auftaucht und offenbart, dass sie ein Problem haben.
Dieses ist: Der junge Mann (Y) ist ein Werwolf und hat es scheinbar vollbracht X versehentlich auch in einen zu verwandeln. Wie soll das bitte geschehen sein?
X: @Yumia
Y: @Attari
Vorstellung
X lebt ein langweiliges und normales Leben. Ein stressiger Job fordert alle seine Kraft. Eines Nachts auf dem Heimweg vernimmt er einen Hilferuf. Anstelle darauf zu antworten und nachzusehen, wählt er die Nummer der Polizei. In diesem Moment springt eine Kreatur aus der dunklen Gasse und verwandelt sich vor seinen Augen in einen Menschen. Obwohl ihre Begegnung nicht lange währt, brennen sich deren Augen in seinen Kopf ein. Auch Tage später noch denkt er daran und glaubt diese überall zu sehen. Umso verwirrter ist er, als ein Mann mit genau diesen Augen vor ihm auftaucht und offenbart, dass sie ein Problem haben.
Dieses ist: Der junge Mann (Y) ist ein Werwolf und hat es scheinbar vollbracht X versehentlich auch in einen zu verwandeln. Wie soll das bitte geschehen sein?
X: @Yumia
Y: @Attari
Vorstellung
Gestaltung und Text von Attari
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In den ersten zögerlichen Strahlen des Morgens erstand Zael aus seinem Schlaf, der von einem flüchtigen Traumschleier umhüllt war. Ein Schatten von Bildern aus vergangenen Nächten tanzte noch vor seinem inneren Auge, doch das Einzige, was sich klar herauskristallisierte, waren die Augen. Ein bestimmter Grünton, der sich hartnäckig gegen jede Beschreibung zu wehren schien, aber dennoch so intensiv in seiner Erinnerung haftete. Bis zum heutigen Tage konnte der hochgewachsene Mann sich nicht erklären, aus welchem Grund diese Seelenspiegel sich in seine Verstand eingebrannt hatte. Ein flüchtiger Teil von ihm erhoffte sich, dass er sich die Begegnung eingebildet hatte, doch wenn es dem so war, wieso erschienen diese faszinierende Augen so lebendig vor ihm?
Da stand er nun, in seiner Dreizimmerwohnung, von den ersten Lichtstrahlen umspielt, während die Erinnerung an jene Augen wie ein leiser Gesang in seinem Bewusstsein nachhallte. Etwas an diesen Augen ließ ihn nicht zur Ruhe kommen, berührte eine Saite tief in ihm, die er nicht in Worte fassen konnte.
Mit einem Seufzen löste er sich von diesen Gedanken, setzte seine morgendliche Routine in Gang und begab sich widerwillig zur Arbeit. Die aufsteigende Sonne malte ein Schattenspiel auf den Wänden seiner Wohnung, während Zael versuchte, den unnachgiebigen Bann der Augen abzuschütteln.
Auf dem Weg zur Arbeit wanderten seine Gedanken weiter umher, verloren in einem Labyrinth aus Reflexionen über seine verminderte Lust auf den täglichen Gang zur Arbeit. Es war, als hätte eine unsichtbare Hand seine Motivation geraubt, und alles, was ihn in diesen Tagen zu beschäftigen schien, waren die unergründlichen Augen. Auch die anfänglichen Stunden, als er seinen Arbeitsplatz erreicht hatte und anfing seine für diesen Tag vorhergesehene Aufgaben zu erledigen, war er nicht vollkommen bei der Sache. Immer wieder erwischte er sich dabei, wie seine Gedanken drohten ihm durch die Finger zu entwischen. Nur mit viel Anstrengung, konnte er dem entgegenwirken. Zael konnte selbst nicht ganz in Worte fassen, was mit ihm geschah.
Die Mittagspause, ein kurzer Ausflug aus der Monotonie, führte Zael in ein Café in der Nähe seiner Arbeit. In der Schlange stehend, um für seine Kollegen Kaffee zu holen, empfand er eine gewisse Langeweile. Als er schließlich an der Reihe war, durchzuckte ihn ein Moment der Ablenkung, und als seine Aufmerksamkeit zurückkehrte, stockte er. Dort, hinter dem Tresen, in der Alltäglichkeit des Cafés, fand er erneut die Augen, die seine Gedanken beherrschten. Der Grünton schien ihn zu umschlingen, und für einen Moment war die Welt um ihn herum verschwommen. Die Stimme der Bedienung durchdrang die Stille in seinem Kopf, und er stockte, verloren in einem Wiedersehen mit den unerklärlichen Augen aus der Gasse. Sie existierten. Er schaute in den Seelenspiegel hinein, die tatsächlich zu einem von ihm zugehörigen Wesen.