Als der Ritter ihren Spitznamen aussprach, schlich sich ein weites Lächeln auf ihre Lippen. Es gab ihr zwar dennoch ein eigenartiges Gefühl den Namen aus jemanden Mund, außer den ihres Bruder, sprechen hören. Es gab ihr zum einen ein vertrautes Gefühl, aber auch eine gewisse Sicherheit. Sicherheit, welches ihr sagte, dass sie nicht alleine war und sie auf sich jemand verlassen konnte. Und da es sich um den berüchtigten Ritter handelte, war sie sich weiter selbstbewusster, dass sie die Mission schaffen werden. Calliope erhoffte sich auch, dass Drystan, wie er sich ihr vorstellte, sich ihr zu öffnen. Zumindest soweit, dass sie sich zu einem gewissen Maße miteinander vertraut waren. Calliope blieb realistisch und wusste, dass ähnliches wie Freundschaft nicht zustande kommen würde, doch zumindest auf eine Basis gelangen, auf der man aufeinander sich verlassen konnte. Calliope war sicherlich nicht begabt in den Schwertkünsten wie Drystan, doch sicherlich war sie ebenso gut imstande etwas zu vollbringen, was er nicht mit Leichtigkeit vollbringen konnte.
Als Calliope hörte, dass sie einige Stunden unterwegs sein werden, nickte sie und es graute ihr ein wenig wie anstrengend es sein wird. Sie konnte reiten, doch bisher hatte sie noch keine Stunden am Stück geritten. Natürlich könnte sie Pausen einfordern, doch ihr kleiner Stolz wollte sie daran hindern dies zu tun. Sie mag in diesem Moment kindisch wirken, doch sie wollte nicht vornherein die weiße Fahne wedeln, sondern sich selbst ebenso beweisen, dass sie dazu in der Lage war solch eine Anstrengung zu überstehen.
Calliope konnte sich die Reise über sehr gut ablenken, weg von den anbahnenden Anstrengungen in ihren Beinen. Calliope hatte schon damals die Ruhe und Natur im Palastgarten genossen und ihre Zeit beim Tee trinken damit verbracht diese zu bestaunen. Auch hier ließ sie aufmerksam ihren Blick umhergleiten. Es passierte selten, dass Calliope sie sich so weit außerhalb des Schlosses befand. Abgesehen von Einladungen von Adelsfamilien, hatte sie keinen Grund das Grundstück des Schlosses zu verlassen. Daher war die neue Erfahrung etwas Erfrischendes, gar Spannendes für sie. Es waren sämtliche neue Eindrücke, die sie selbst in der Kutsche nicht zu Gesicht bekommen haben. Den frischen Wind und den Geruch der Pflanzen fühlten sich beinahe befremdlich an, als hätte sie das Schloss noch nie verlassen. Doch es hinterließ einen positiven Eindruck bei ihr, viel mehr sogar den Wunsch öfters in der Zukunft reiten zu wollen.
Obwohl Calliope es sich in den Kopf gesetzt hatte, so lange wie möglich, im besten Fall bis Ende hin, zu reiten, fing ihr Gesäß gegen Nachmittag an zu schmerzen. Für eine Weile biss sie ihre Zähne zusammen, doch sie konnte es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr aushalten und äußerte den Wunsch eine Pause einschlagen zu wollen. Zumindest bis die Schmerzen aufhörten. Auch wenn Calliope verstand, dass sie dann ein wenig später ankommen würden, war sie dennoch optimistisch gut mit der Zeit mithalten zu können.
Einen Ort gefunden zu haben, wo sie eine kurze Pause einlegen konnte, nicht weit entfernt von dem Weg, umgeben von vielen Bäumen, blieb sie im Schatten eines Baumes stehen. Da ihr schmerzhaft bewusst wurde was sie erwarten wird, wenn sie sich nun bewegte, um vom Sattel hinunter zu kommen, starrte sie unschlüssig auf den Boden. Sie traute sich nicht ihr Bein auf die andere Seite zu schwingen, geschweige auf den Boden zu landen. Ihr würde ihre Knie wegknicken, sie spürte kaum Energie in ihren Beinen und durch die zusätzlichen Schmerzen, würde sie nicht ihren Halt finden können. Am liebsten würde sie weiterhin auf dem Pferd bleiben, doch ihr Gesäß schrie sie förmlich an entlastet werden zu wollen. Scharf zog sie die Luft ein. Auch wenn sie für eine längere Zeit miteinander reisen werden und sie womöglich Dinge zu sehen bekommen von einander, die nur die engsten Menschen zu Gesicht bekommen werden, wollte Calliope nicht unbedingt sogleich am ersten Tag, in den ersten Stunden, eine unelegante Seite von sich zeigen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen versuchte sie das eine Bein zu heben, doch dieser fühlte sich wie Blei ein und ihre Muskeln zogen sich auf eine Weise, der Calliope nicht gewohnt war.
Als Calliope hörte, dass sie einige Stunden unterwegs sein werden, nickte sie und es graute ihr ein wenig wie anstrengend es sein wird. Sie konnte reiten, doch bisher hatte sie noch keine Stunden am Stück geritten. Natürlich könnte sie Pausen einfordern, doch ihr kleiner Stolz wollte sie daran hindern dies zu tun. Sie mag in diesem Moment kindisch wirken, doch sie wollte nicht vornherein die weiße Fahne wedeln, sondern sich selbst ebenso beweisen, dass sie dazu in der Lage war solch eine Anstrengung zu überstehen.
Calliope konnte sich die Reise über sehr gut ablenken, weg von den anbahnenden Anstrengungen in ihren Beinen. Calliope hatte schon damals die Ruhe und Natur im Palastgarten genossen und ihre Zeit beim Tee trinken damit verbracht diese zu bestaunen. Auch hier ließ sie aufmerksam ihren Blick umhergleiten. Es passierte selten, dass Calliope sie sich so weit außerhalb des Schlosses befand. Abgesehen von Einladungen von Adelsfamilien, hatte sie keinen Grund das Grundstück des Schlosses zu verlassen. Daher war die neue Erfahrung etwas Erfrischendes, gar Spannendes für sie. Es waren sämtliche neue Eindrücke, die sie selbst in der Kutsche nicht zu Gesicht bekommen haben. Den frischen Wind und den Geruch der Pflanzen fühlten sich beinahe befremdlich an, als hätte sie das Schloss noch nie verlassen. Doch es hinterließ einen positiven Eindruck bei ihr, viel mehr sogar den Wunsch öfters in der Zukunft reiten zu wollen.
Obwohl Calliope es sich in den Kopf gesetzt hatte, so lange wie möglich, im besten Fall bis Ende hin, zu reiten, fing ihr Gesäß gegen Nachmittag an zu schmerzen. Für eine Weile biss sie ihre Zähne zusammen, doch sie konnte es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr aushalten und äußerte den Wunsch eine Pause einschlagen zu wollen. Zumindest bis die Schmerzen aufhörten. Auch wenn Calliope verstand, dass sie dann ein wenig später ankommen würden, war sie dennoch optimistisch gut mit der Zeit mithalten zu können.
Einen Ort gefunden zu haben, wo sie eine kurze Pause einlegen konnte, nicht weit entfernt von dem Weg, umgeben von vielen Bäumen, blieb sie im Schatten eines Baumes stehen. Da ihr schmerzhaft bewusst wurde was sie erwarten wird, wenn sie sich nun bewegte, um vom Sattel hinunter zu kommen, starrte sie unschlüssig auf den Boden. Sie traute sich nicht ihr Bein auf die andere Seite zu schwingen, geschweige auf den Boden zu landen. Ihr würde ihre Knie wegknicken, sie spürte kaum Energie in ihren Beinen und durch die zusätzlichen Schmerzen, würde sie nicht ihren Halt finden können. Am liebsten würde sie weiterhin auf dem Pferd bleiben, doch ihr Gesäß schrie sie förmlich an entlastet werden zu wollen. Scharf zog sie die Luft ein. Auch wenn sie für eine längere Zeit miteinander reisen werden und sie womöglich Dinge zu sehen bekommen von einander, die nur die engsten Menschen zu Gesicht bekommen werden, wollte Calliope nicht unbedingt sogleich am ersten Tag, in den ersten Stunden, eine unelegante Seite von sich zeigen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen versuchte sie das eine Bein zu heben, doch dieser fühlte sich wie Blei ein und ihre Muskeln zogen sich auf eine Weise, der Calliope nicht gewohnt war.